Haarsträubende Geschichte
Herzklopfen im Eiscafé am MeerMelissa wagt einen kompletten Neuanfang in Warnemünde. Mit Hilfe ihrer besten Freundin aus Kindheitstagen, die bereits der Liebe wegen nach Warnemünde gezogen ist, ersteht sie ein altes, touristisch sehr ...
Melissa wagt einen kompletten Neuanfang in Warnemünde. Mit Hilfe ihrer besten Freundin aus Kindheitstagen, die bereits der Liebe wegen nach Warnemünde gezogen ist, ersteht sie ein altes, touristisch sehr günstig gelegenes Haus, welches sie sanieren und als Eiscafe neu eröffnen will.
In Warnemünde hat sie bereits vorab eine Handwerkerfirma angeheuert, die ihr bei den Baumaßnahmen helfen soll. Hier erlebt sie ihre erste Überraschung. Nick, der Chef der Handwerkerfirma, sieht ihrer ersten großen Liebe Moritz, der vor 9 Jahren ohne Vorwarnung aus ihrem Leben verschwand, zum Verwechseln ähnlich. Aber er gibt vor, noch nie am Chiemsee gewesen zu sein und sie und ihre Freundin nicht zu kennen.
Nun folgt eine Anhäufung von Ereignissen, die Melissas Plan für ihre neue Existenz gehörig durcheinanderwirbeln. Das liest sich zwar bereits haarsträubend, aber dass Existenzgründer völlig unvorbereitet in ihre Pläne starten, kommt schon sehr häufig vor. Deswegen habe ich das noch widerspruchslos hingenommen.
Nachdem Nick zunächst als Retter in der Not einspringt und Melissa bei ihm einzieht, verschwindet auch er von heute auf morgen auf Nimmerwiedersehen. Total unglaubwürdig wurde mir die gesamte Geschichte, als Nick Melissa den Grund für sein Abtauchen präsentiert. Diese Story finde ich total unglaubwürdig. Vor allem als die ehemaligen Versicherungsbetrüger nun bei Kevin, dem Freund von Melissas Freundin und Immoblienmakler, plötzlich aktiv werden und Nick gemeinsam mit Kevin diese gefährliche Bande überführt. Hallelujah!! Aus Versicherungsbetrügern im Kfz-Bereich werden plötzlich Betrüger im Immobilienbereich und anscheinend mordsgefährliche Verbrecher, die den Einsatz des Zeugenschutzprogrammes erfordern. Wirklich haarsträubend.
Die Geschichte eines Neuanfangs am anderen Ende der Republik und einer romantische Wiederbegegnung mit der ersten Liebe wurde zu einem unglaubwürdigen Kriminalfall diskriminiert. Schade!