Ich habe "Pieces of Her" gelesen und die Verfilmung auf Netflix gesehen und mochte beides gern, weshalb ich mich auf diese Fortsetzung gefreut habe. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich Andrea hier noch mehr mochte. Andreas Charakter wurde viel reifer dargestellt und ich war in der Lage, ihr Verhalten und die Handlung besser nachzuvollziehen.

Die Geschichte spielt zwei Jahre nach den Ereignissen in Buch eins und hat eine interessante Entwicklung. Andrea hat gerade ihre Ausbildung zur US-Marshalin abgeschlossen, ihr psychopathischer Vater sitzt sicher hinter Gittern, und ihre Mutter ist wieder zu Hause und kaum noch zu sehen. Kurz nach ihrem Abschluss wird Andrea von ihrem Onkel angesprochen, weil ihr Vater auf Bewährung entlassen werden soll und alle befürchten, dass er dieses Mal tatsächlich entlassen werden könnte. Der Onkel möchte, dass Andrea einen Auftrag in Longbill Beach annimmt, angeblich um einen Richter zu schützen, der Morddrohungen erhält, aber in Wirklichkeit soll sie untersuchen, ob Clayton Morrow dort eine junge, schwangere Teenagerin ermordet haben könnte, als er noch zur High School ging. Diese Entdeckung würde seine Bewährung definitiv verhindern.

Die Geschichte wird in einer doppelten Zeitlinie erzählt, wobei ein Teil die Stimme von Emily Vaughn ist, die von einem ihrer Highschool-Freunde vergewaltigt und dadurch schwanger wurde. Da sie nicht in der Lage ist, den Vergewaltiger zu identifizieren oder den Vater des Babys zu benennen, versucht sie sich als Detektivin, nachdem sie von all den abscheulichen Menschen in der Kleinstadt Longbill Beach gemieden wird. Sie wird in der Nacht des Abschlussballs ermordet, und der Mörder wurde nie gefasst. Die zweite Stimme ist die von Andrea, als sie in der Stadt ankommt und beginnt, die Ereignisse von vor 40 Jahren zu untersuchen und ihren aktuellen Job mit ihrem Partner zu erledigen. Sie stößt auf eine Mauer des Schweigens und auf dieselben Verdächtigen. Es passiert also eine Menge in diesem Buch, aber die Autorin hat es geschickt miteinander verwoben und es sehr spannend erzählt.

Mir wäre es ein bisschen lieber gewesen, wenn weniger von Emily erzählt worden wäre und der Schwerpunkt mehr auf den Aktivitäten von Andrea gelegen hätte, aber es war trotzdem sehr spannend und hat mich gecatcht. Ich vermute, dass es einen weiteren Band dieser Reihe geben wird – den ich dann ebenfalls lesen möchte

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Dieses Buch war eine der wenigen Situationen, in denen ich "Friends to Lovers", wirklich genossen habe. Die beiden haben sich auf dem College kennengelernt und sind seit über einem Jahrzehnt Reisefreunde. Das erinnert mich sehr an "When Harry Met Sally", nur dass der Liebhaber (Alex) kein Idiot wie Harry ist. Mir gefiel die Kombination aus Rückblenden und Gegenwart, und ich schätzte es, wie das Buch mit den Gefühlen der Charaktere über die Jahre hinweg umging, auch wenn sie mit anderen Leuten zusammen waren, ohne dass es zu Betrug kam. Die Spannung war glaubhaft und ich habe wirklich mit ihnen mitgefiebert. Gegen Ende gab es ein paar Dinge, die für meinen Geschmack ein bisschen "schwammig" oder gekünstelt waren, aber das mag andere nicht stören, denn es ist ja immer noch Geschmacksache. Der Schreibstil ist locker und sommerlich schön. Vor allem die Zeitsprünge haben es für mich spannend gemacht.

Insgesamt hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und Emily Henry ist für mich jetzt definitiv eine Pflichtlektüre für Liebesromane!

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Wie auch schon beim ersten Band ist die Erstauflage wieder mit einem wunderschönen Farbschnitt ausgestattet, der jedes Bücherregal aufwertet. Inhaltlich geht Teil 2 genau da weiter, wo Teil 1 aufgehört hat, Vorwissen ist deshalb auf jeden Fall erforderlich!

Im zweiten Teil erleben wir die Geschichte erneut aus Sicht von Karina und Malik. Was mich ein wenig gestört hat ist die schlechte Kommunikation zwischen den beiden und das sie sich deshalb immer wieder in den Haaren hatten. Es war ein ziemliches hin und her in ihrer Meinung zueinander. Was mir gut gefallen hat ist, dass die Charaktere sich im Allgemeinen dennoch weiterentwickeln. Beide sind definitiv stärker, als noch im ersten Band und man merkt, wie sich ihre Kräfte langsam aufgebaut haben und noch aufbauen. Die Geschichte hat mir teils gefallen, weil mehr in die wunderbare Welt und die Charaktere investiert wurde, aber es dann auch anderen Stellen wieder sehr forciert wirkte. Teils sogar ein wenig langatmig. Dadurch bin ich ein wenig hin und her gerissen.

Ich denke insgesamt ist der zweite Band etwas schwächer als der erste und ich vergebe 3,5 Sterne dafür

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Der Schreibstil ist wunderschön und wir befinden uns im Kopf von Inti. Wir können sehen, dass selbst sie zwiegespalten ist, in vielerlei Hinsicht hin- und hergerissen, nicht immer weiß, was das Beste ist, aber auch, dass einiges von dem, was sie tut, sowohl Menschen als auch Tieren schadet. Inti ist verletzt, wütend, verwirrt, und sie fühlt sich machtlos, die Vergangenheit zu ändern und die Zukunft in Ordnung zu bringen. Sie hat wirklich eine sehr schwere Zeit hinter sich, über die wir Häppchenweise mehr erfahren. Ich bin sehr beeindruckt davon, wie die Autorin Inti zu der Einsicht bringt, dass ihre Vorgehensweise nicht hilfreich war und dass sie weiß, dass sie einen besseren Weg finden muss. Gerade die Menschen, die sie verteufelt hat, weil sie sich ihr in den Weg stellen um die Erde zu einem besseren Ort zu machen, sind Menschen, die bereit sind, mit ihr zu arbeiten, wenn sie nur mit ihnen reden würde. Mir gefiel dieser Aspekt des Buches, da er genau die Dinge ansprach, die mich an Inti störten. Sie war manchmal etwas sehr verschlossen und herrisch, allerdings konnte ich ihren Charakter aufgrund ihrer Vergangenheit immer besser nachvollziehen.

Die Geschichte erzählt nicht nur von der Natur der Wölfe, sondern auch den Menschen, sie ist tiefgründig, authentisch und sehr spannend erzählt. Einiges in der Handlung hat mich sehr überrascht und ich mochte besonders die Naturaspekte und Beschreibungen.

Das Buch ist nichts für zart besaitete und spricht einige sehr harte Themen an. Ich kann es aber dennoch empfehlen, weil ich es sehr intensiv und eindrücklich empfunden habe, wie auch schon das erste Buch der Autorin.

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Für mich war es das erste Buch der Autorin und hat mir gut gefallen. Die Wächterinnen von New York ist das neueste Buch von N.K. Jemisin und der erste Roman der Great Cities-Reihe. Es hat mir Spaß gemacht, es zu lesen, und obwohl ich es nicht komplett geliebt habe, ist es eine ziemlich solide Fantasy-Geschichte mit einer fast gruseligen und mysteriösen Atmosphäre. Das Setting hat mir sehr gefallen. Es gibt viele Hauptcharaktere und für ein Buch, das vierhundert Seiten lang ist, hat es versucht, eine Menge zu erreichen und gleichzeitig den Leser in ein ziemlich interessantes Konzept einzuführen.

Alle Charaktere haben sehr ausgeprägte Persönlichkeiten, und jeder für sich ist wirklich gut geschrieben und konstruiert. Es ist ein unglaublich vielfältiger Haufen von Charakteren, der die Stadt New York wirklich gut widerspiegelt. Eine Sache, die mir wirklich gefallen hat, war das Konzept und die Tatsache, dass es eine unendliche Anzahl von Dimensionen oder was auch immer gibt, die alle übereinander geschichtet sind, und dass so viel in diesen so genannten "großen Städten" passiert. Der Plot hat mir ein kleines bisschen zu lang gedauert, bzw. zu lang auf sich warten lassen, weshalb ich einen Stern abziehe.

Für das großartige Konzept und die spannenden Charaktere vergebe ich 4 gute Sterne und bin gespannt auf den nächsten Teil!

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