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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2025

Zu viel gewollt

Lighthouse Bookshop
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In einem kleinen schottischen Dorf steht ein ungewöhnlicher Leuchtturm – nicht an der Küste, sondern mitten auf dem Festland. Hier befindet sich der Lighthouse Bookshop, eine Buchhandlung, die für viele ...

In einem kleinen schottischen Dorf steht ein ungewöhnlicher Leuchtturm – nicht an der Küste, sondern mitten auf dem Festland. Hier befindet sich der Lighthouse Bookshop, eine Buchhandlung, die für viele Menschen ein Zufluchtsort ist. Rachel, die Besitzerin, hat sich hier ein neues Leben aufgebaut, umgeben von Stammgästen, die alle ihre eigenen Geschichten mitbringen. Doch als ein Schicksalsschlag die Zukunft des Buchladens bedroht, müssen Rachel und ihre Freunde zusammenhalten, um das Herz ihres kleinen Dorfes zu bewahren.

„Lighthouse Bookshop“ ist ein warmherziger Roman, der mit seiner gemütlichen Atmosphäre und charmanten Charakteren punktet. Die Gemeinschaft, die zueinander gefunden hat, unterstützt sich gegenseitig und jeder hat seinen Platz. Allerdings bleibt die Handlung über weite Strecken vorhersehbar und entwickelt sich eher gemächlich. Ich hätte mir lieber mehr den Fokus aus zwei, drei Charaktere gewünscht, als auf mehrere Geschichten gleichzeitig. So bleibt alles eher oberflächlich, auch wenn vereinzelnde Momente ans Herz gegangen sind.

Mein Fazit: Ein gefühlvoller Roman mit viel Atmosphäre und liebenswerten Figuren, aber mit wenig Überraschungen und einem eher gemächlichen Erzähltempo. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.05.2025

Gar nicht meins

Janes Roman
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Jane Cook, Professorin für französische Literatur, erhält ein rätselhaftes Manuskript, das ihr Leben bis ins kleinste Detail schildert – einschliesslich ihrer Beziehungen und tiefsten Gedanken. Doch wer ...

Jane Cook, Professorin für französische Literatur, erhält ein rätselhaftes Manuskript, das ihr Leben bis ins kleinste Detail schildert – einschliesslich ihrer Beziehungen und tiefsten Gedanken. Doch wer kennt sie so gut? Während sie versucht, den geheimnisvollen Autor zu entlarven, beginnt sie, ihre eigene Vergangenheit neu zu hinterfragen.  

„Janes Roman“ bietet eine spannende Grundidee. Für mich war es zum Teil schwer zu erfassen, was die Geschichte aus dem Buch ist und was gerade wirklich passiert. Ich fand die Rückblenden auch nicht besonders erhellend. Jane zeigt nur auf, was für Schwierigkeiten sie im Job und vor allem in der Liebe durchgestanden hat. Dadurch zieht sich alles in die Länge und am Ende konnte mich die Auflösung über das Buch auch nicht überzeugen. Dazu merkt man, dass 1999 ein anderer Zeitgeist herrschte, in dem Frauen noch zum Teil einen anderen Stellenwert hatten.

Mein Fazit: Es war nicht meine Geschichte. Ich konnte mit Jane und ihrem Leben nichts anfangen. Es war nur zäh. Für mich sind das aufgerundete 2,5 Sterne wert.

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Veröffentlicht am 25.05.2025

Der mysteriöse Schlüssel

Schlüssel 17
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„Du hast das Spiel längst verloren. Der Schlüssel 17 wird dich finden – und dann gibt es kein Zurück mehr.“ Diese Drohung erreicht den Kriminalkommissaren Tom Babylon vom LKA, als er sich mit einem mysteriösen ...

„Du hast das Spiel längst verloren. Der Schlüssel 17 wird dich finden – und dann gibt es kein Zurück mehr.“ Diese Drohung erreicht den Kriminalkommissaren Tom Babylon vom LKA, als er sich mit einem mysteriösen Mordfall auseinandersetzt, der tief in seiner eigenen Vergangenheit vergraben ist. Der Schlüssel 17 führt ihn zu einem Geheimnis, das mehr zu bedeuten scheint, als er zunächst ahnt. Mit jeder Entdeckung gerät Tom tiefer in ein Netz aus Lügen und Intrigen, das ihn selbst droht zu zerstören.

Dieses Buch ist der Auftakt der «Tom Babylon»-Reihe. Mir gefiel die Spannung, um die düstere Vergangenheit Toms. Leider bleibt er dabei selbst ziemlich undurchsichtig, was ihn wenig greifbar macht und in seinem Handeln schiesst er zum Teil drüber hinaus. Auch manche Wendungen fand ich stellenweise konstruiert, was aber die Spannung wieder etwas wettmacht. Ich freue mich auf den nächsten Band.

Mein Fazit: Ein spannender Berlin-Thriller für Fans von düsteren, brutalen Geschichten mit gebrochenen Kommissaren. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.05.2025

Bücher um jeden Preis

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist nie das andere Mädchen, bei dem der Mann endlich ankommt. Einzig für ihre Schwester Libby würde sie alles machen. Auch diesen absurden Urlaub in der idyllischen ...

Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist nie das andere Mädchen, bei dem der Mann endlich ankommt. Einzig für ihre Schwester Libby würde sie alles machen. Auch diesen absurden Urlaub in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Nur müsste es nicht sein, dass sie dort auf den unnahbaren New Yorker Lektor Charlie Lastra trifft. Im Leben erscheint aber auch alles auf den zweiten Blick etwas anders.

Geschichten mit ganz viel Bücherliebe sind genau mein Ding. Daher war dieses Buch quasi eine Lesepflicht. Ich hätte mir aber schlussendliche etwas mehr Romantik erwünscht, auch wenn sich Nora damit ziemlich schwertut. Eine aufkommende Liebe zwischen ihr und Charlie merkt man lange nicht. Der Mittelpunkt der Erzählung ist aber mehr die Vergangenheit der Schwestern und ihre Beziehung zueinander. Und alle bräuchten schlussendlich eine Therapie.

Mein Fazit: Die Bücherliebe ist immer wieder greifbar, dafür fehlt aber die tiefsinnige Romantik in dieser Geschichte. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.05.2025

Triggerwarnung nötig

Spinnennetz
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«Ich habe eine blutrote Pistole der Marke Makarow. Im Magazin stecken neun weisse Kugeln. Eine davon wartet auf Joona Linna. Die Einzige, die ihn retten kann, bist du.» Die Postkarte mit dieser Drohung ...

«Ich habe eine blutrote Pistole der Marke Makarow. Im Magazin stecken neun weisse Kugeln. Eine davon wartet auf Joona Linna. Die Einzige, die ihn retten kann, bist du.» Die Postkarte mit dieser Drohung erreicht die Kommissarin Saga Bauer in der Klinik, in der sie sich nach dem letzten lebensgefährlichen Einsatz erholt hat. Unterschrieben ist die Karte mit einem Anagramm des toten Serienmörders Jurek Walter. Als neben mehreren Mordopfern weisse Patronenhülsen gefunden werden, beginnt für Saga und Joona Linna eine gefährliche Jagd. Kann Saga noch jemanden retten?

Dieses Buch ist der neunte Band der «Kommissar Joona Linna»-Reihe. Als Fan der Reihe fand ich es toll, dass Saga Bauer und Joona Linna wieder zusammenkommen und einen Fall versuchen zu lösen. Leider entwickelte sich die ganze Geschichte rund um und mit Saga in eine plötzliche Richtung, die mir nicht so ganz zusagte. Brutalität gehört zudem zu dieser Reihe, aber einige Szenen erschienen mir auch zu viel. Definitiv bräuchte dieser Band eine Triggerwarnung.

Mein Fazit: Für Kenner dieser Reihe sind die Verwicklungen, die zu diesem Fall führten, sehr spannend. 4 Sterne.

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