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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

seidene Liebe zu Kriegszeiten

Das Kastanienhaus
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Die Geschichte handelt von Lily Verner und der traditionsreichen Seidenweberei ihrer Familie in England in den 40ger Jahren. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg, und später währenddessen, versucht sie ihren ...

Die Geschichte handelt von Lily Verner und der traditionsreichen Seidenweberei ihrer Familie in England in den 40ger Jahren. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg, und später währenddessen, versucht sie ihren Weg im Leben zu finden und in der Liebe glücklich zu werden.
Das Buch spiegelt sehr gut wieder, was mit Menschen passiert, wenn plötzlich ein Weltkrieg naht und was es braucht, um einen solchen zu überstehen. Ein Krieg geschieht nicht nur direkt an der Front, sondern wirkt sich auch indirekt auf alle Menschen aus. Ich fand die Geschichte sehr eindrucksvoll, auch mit dem Hintergrund, wie eine Seidenweberei funktioniert. Ein Roman zum Nachdenken.

Veröffentlicht am 15.09.2016

gefühlvolle Lebensgeschichte

Und damit fing es an
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Gustav wächst in einem kleinen, unbedeutenden Dörfchen in der Schweiz zu Zeiten des zweiten Weltkrieges auf. In der Vorschule trifft er auf Anton. Einen kleinen jüdischen Buben, der frisch aus Bern ins ...

Gustav wächst in einem kleinen, unbedeutenden Dörfchen in der Schweiz zu Zeiten des zweiten Weltkrieges auf. In der Vorschule trifft er auf Anton. Einen kleinen jüdischen Buben, der frisch aus Bern ins Dorf gezogen ist und bitterlich weint. Gustav nimmt sich seiner an. Es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, die über Höhen und Tiefen des Lebens gehen wird.
Der Autorin ist ein empfindsames Buch gelungen, das vor allem das ganze Leben von Gustav näher beleuchtet. Sehr einfühlsam wird dessen Lebensgeschichte und Vor-Lebensgeschichte (das Leben der Eltern) in drei Teilen erzählt. Besonders schön ist dabei das Setting der Schweiz. Das Buch regt generell zum Nachdenken und Fühlen ein. Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Krimi für den Strand

O sole mio!
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Papst Petrus ist seines Alltags leid. Ach, wie gerne würde er das Meer geniessen anstatt hier im stickigen Rom zu sitzen! Als ob sein Chef ihn erhört hat, kann Petrus für den Sommer die Stelle seines Studienkollegen ...

Papst Petrus ist seines Alltags leid. Ach, wie gerne würde er das Meer geniessen anstatt hier im stickigen Rom zu sitzen! Als ob sein Chef ihn erhört hat, kann Petrus für den Sommer die Stelle seines Studienkollegen als Dorfpfarrer klammheimlich annehmen. Doch in dem beschaulichen Dörfchen an der wunderschönen Amalfiküste geschieht bald ein Mord... Petrus fühlt sich verpflichtet der Wahrheit auf die Spur zu gehen.
Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und kurzweilig. Besonders mit einem solchen ungewöhnlichen Kriminalermittler wie den Papst höchstpersönlich. Ein gutes Buch für einen italienischen Sommer am Meer.

Veröffentlicht am 15.09.2016

mörderischer Sommer in der Provence

Tod in der Provence
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In einem Sommer in der Provence wird die Leiche einer rothaarigen Frau gefunden. Albin Leclerc wird darauf aufmerksam, denn vor seiner Pension hatte er einen Fall von einigen vermissten Frauen noch nicht ...

In einem Sommer in der Provence wird die Leiche einer rothaarigen Frau gefunden. Albin Leclerc wird darauf aufmerksam, denn vor seiner Pension hatte er einen Fall von einigen vermissten Frauen noch nicht gelöst. Mit seinem Mops Tyson (der, wie der Boxer heisst) macht sich Albin auf die Suche nach dem Serienmörder, der anscheinend in der Provence sein Unwesen treibt.
Das Buch ist ein guter, solider Thriller. Es legt den Fokus vor allem auf die Polizeiarbeit, die gebraucht wird, um einen Serientäter zu überführen. Ein guter Auftakt für die Albin-Leclerc-Serie und ein gutes Buch für einen Urlaub in der Provence.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Aus Zufällen kann Grosses geschehen

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm
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„Die Frau, mit der ich zusammen lebe, ist fantastisch. Nicht nur, dass sie umwerfend aussieht, sie ist auch noch selbstbewusst, humorvoll, tolerant und tierlieb. Der Altersunterschied? Ließ sich nicht ...

„Die Frau, mit der ich zusammen lebe, ist fantastisch. Nicht nur, dass sie umwerfend aussieht, sie ist auch noch selbstbewusst, humorvoll, tolerant und tierlieb. Der Altersunterschied? Ließ sich nicht vermeiden, es handelt sich um meine Tochter.“
Im Mittelpunkt des Buches steht der 48jährige Stefan Fischer, sein zotteliger Hund Amok und seine Tochter Carla, die eine KFZ-Gesellin ist. Stefan ist chronisch pleite, arbeitslos und wohnt kostenlos bei seiner Tochter. Er muss nun endlich sein Leben neu ordnen.
Die Geschichte ist gespickt mit vielen humorvollen Szenen und Verwicklungen. Leider ebbt dies gegen Ende des Buches etwas ab und die Wendungen finde ich zum Teil etwas abrupt, zu gewollt bzw. zu wenig geschliffen. Trotzdem aber ein nettes Buch für Zwischendurch.