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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2016

Die alchemistische Vollkommenheit

Teufelsgold
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Hendrik Busske entdeckt in einem Antiquariat in Zürich eine Sage über einen Alchemisten und versucht danach sein Leben nach den alchemistischen Regeln zu Gold zu machen. Dabei gerät er immer mehr in die ...

Hendrik Busske entdeckt in einem Antiquariat in Zürich eine Sage über einen Alchemisten und versucht danach sein Leben nach den alchemistischen Regeln zu Gold zu machen. Dabei gerät er immer mehr in die Tiefen der Sagen und Geschichten und wird sogar verfolgt. Bald weiss er nicht mehr, ob alles der Wirklichkeit entspricht oder sein Wunsch nach Vollkommenheit ihn täuscht. Gibt es den Stein der Weisen tatsächlich?
Grundsätzlich das Thema Alchemie in die Gegenwart zu tragen, verknüpft mit historischen (erfundenen) Sagen aus dem Mittelalter, fand ich interessant und auch philosophisch. Leider wirkte das Buch im Gesamten auf mich etwas zäh und Spannung kam bei mir kaum auf. Trotzdem ist es für Leute, die gerne Bücher mit Mystery-Elemente lesen, eine gute Lektüre.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Recherche
  • Cover
Veröffentlicht am 17.09.2016

Die Märchenwelt in Gefahr

Grimms Island
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Maddison und Logan haben ein Date, das ziemlich mies verläuft. Als er sie nach Hause fahren will, bleiben sie auf einer Landstrasse liegen. Nur ein verlassen wirkendes Schloss steht in der Nähe, bei dem ...

Maddison und Logan haben ein Date, das ziemlich mies verläuft. Als er sie nach Hause fahren will, bleiben sie auf einer Landstrasse liegen. Nur ein verlassen wirkendes Schloss steht in der Nähe, bei dem sie sich Hilfe erhoffen. Doch kaum eingetreten, wachen sie auf Grimm's Island auf. Durch die Märchenwesen erfahren beide ihren Zweck ihrer Ankunft und dass die böse Königin alle Märchen ins Böse verändern möchte. Können Maddison und Logan ihre gegenseitige Antipathie ablegen, um der Märchenwelt zu helfen? Können sie Freunde für ihre Mission gewinnen?
Die Grundidee des Buches finde ich sehr gut. Leider wurde diese aber nicht ausreichend ausgearbeitet. So ist das Buch gespickt mit vielen Rechtschreibe- und Handlungsfehlern. Ausserdem wird alles im Turbotempo abgehandelt. Ein langsamerer Erzählungsstil, der sich auch für Details Zeit lässt, wäre wünschenswert gewesen.

Veröffentlicht am 17.09.2016

Guter Grundgedanke

Life changing Food
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Das Rezeptbuch "Life Changing Food" der Autorin Eva Fischer befasst sich mit dem grundlegenden Thema, was wir uns jeden Tag in den Mund stopfen. Durch eine Erkrankung wurde die Autorin sich über die Ernährung ...

Das Rezeptbuch "Life Changing Food" der Autorin Eva Fischer befasst sich mit dem grundlegenden Thema, was wir uns jeden Tag in den Mund stopfen. Durch eine Erkrankung wurde die Autorin sich über die Ernährung und was diese dem Körper bringt nachzudenken und entwickelt das LCF-Prinzip (Life Changing Food-Prinzip). Mit diesem Buch will sie ihre Mitmenschen animieren sich bewusst zu ernähren und ein Lebensmittel als Mittel zum Leben wahrzunehmen und nicht als schnelle Befriedigung eines Hungers.
Das LCF-Prinzip als Challenge in 21 Tagen zu testen ist eine gute Idee. Wenn man sich darauf einlässt, wird es der eigene Körper danken. Leider sind mir die Rezepte sehr Kokos lastig und einige zu umständlich von der Zutatenmengen. Aber grundsätzlich finde ich den Grundgedanken sehr gut.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schuld oder Unschuld?

Der 7. Tag
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Sybille Thalheim steht vor Gericht. Sie wird beschuldigt ihren Ehemann Michael Thalheim mit 18 Stichen ermordet zu haben. Aus Rache, dass er ihr Leben zerstört hat, indem er 9,6 Millionen Mandantengeld ...

Sybille Thalheim steht vor Gericht. Sie wird beschuldigt ihren Ehemann Michael Thalheim mit 18 Stichen ermordet zu haben. Aus Rache, dass er ihr Leben zerstört hat, indem er 9,6 Millionen Mandantengeld veruntreut hat und daraufhin spurlos verschwand. Nur kann sie sich an nichts mehr erinnern. Hat sie ihn wirklich umgebracht?

Die Geschichte lebt durch die ungewohnte Perspektiven. Der Mordprozess und dessen Aufklärung wird aus der Sicht der Angeklagten (Ich-Erzählung) und der der unterschiedlichen Boulevardpresse erzählt. Leider flach das Buch gegen Ende ab und wird stellenweise zu sachlich. Trotzdem eine ungewöhnliche Erzählung mit unerwarteten Wendungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Aus Zufällen kann Grosses geschehen

Das Leben ist ein zotteliges Ungetüm
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„Die Frau, mit der ich zusammen lebe, ist fantastisch. Nicht nur, dass sie umwerfend aussieht, sie ist auch noch selbstbewusst, humorvoll, tolerant und tierlieb. Der Altersunterschied? Ließ sich nicht ...

„Die Frau, mit der ich zusammen lebe, ist fantastisch. Nicht nur, dass sie umwerfend aussieht, sie ist auch noch selbstbewusst, humorvoll, tolerant und tierlieb. Der Altersunterschied? Ließ sich nicht vermeiden, es handelt sich um meine Tochter.“
Im Mittelpunkt des Buches steht der 48jährige Stefan Fischer, sein zotteliger Hund Amok und seine Tochter Carla, die eine KFZ-Gesellin ist. Stefan ist chronisch pleite, arbeitslos und wohnt kostenlos bei seiner Tochter. Er muss nun endlich sein Leben neu ordnen.
Die Geschichte ist gespickt mit vielen humorvollen Szenen und Verwicklungen. Leider ebbt dies gegen Ende des Buches etwas ab und die Wendungen finde ich zum Teil etwas abrupt, zu gewollt bzw. zu wenig geschliffen. Trotzdem aber ein nettes Buch für Zwischendurch.