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Veröffentlicht am 08.12.2025

Gekonnt konstruierter, spannender und kurzweiliger Krimi

Wem du traust
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Sofia, die Tochter von Evas bester Freundin Susanne, verschwindet spurlos, nachdem sie abends auf Evas kleinen Sohn Linus aufgepasst hat. Nicht nur Susannes, sondern auch Evas Leben geraten daraufhin völlig ...

Sofia, die Tochter von Evas bester Freundin Susanne, verschwindet spurlos, nachdem sie abends auf Evas kleinen Sohn Linus aufgepasst hat. Nicht nur Susannes, sondern auch Evas Leben geraten daraufhin völlig aus den Fugen. Plötzlich steht nämlich Evas Mann Daniel bei der Polizei unter Verdacht. Er war derjenige, der Sofia zuletzt lebend gesehen hat und seine widersprüchlichen Aussagen werfen Fragen auf. Kann Eva ihm noch trauen? Die Polizei findet heraus, dass sich Sofia vor ihrem Verschwinden auffällig für einen früheren ungeklärten Mordfall interessierte. Hat der gewaltsame Tod der Schülerin Jennifer Mann vor 15 Jahren womöglich etwas mit Sofias Verschwinden zu tun?

Petra Johann erzählt chronologisch, hauptsächlich aus Evas Sicht in der ersten Person. Zudem schildert sie die Ermittlungen der Polizei unter der Leitung von Kriminalhauptkommissarin Heidi Westphal. Zwischendurch sind wiederholt einige Passagen abgedruckt, die die Situation einer anonymen Person darstellen, die sich offensichtlich in Gefahr befindet.
Der Roman liest sich abwechslungsreich, unkompliziert und flüssig.

Eva und Susanne sind die besten Freundinnen. Gemeinsam kümmerten sie sich von Geburt an um Susannes Tochter Sofia. Für Eva ist Sofia fast wie eine eigene Tochter. Klar, dass Sofias Verschwinden die normalerweise ruhige und gelassene Eva vollkommen aus der Bahn wirft, zumal sich herausstellt, dass ihr Mann, der sonst so zuverlässige und fürsorgliche Daniel, nicht ganz die Wahrheit über sein letztes Treffen mit Sofia erzählt. Mit Eva fieberte ich beim Lesen mit.
Recht sympathisch fand ich auch die erfahrene Polizistin Heidi Westphal, die mit Sofias Fall betraut ist, dabei sehr gründlich vorgeht und nicht nachgibt.

Ist der Mörder von damals zurückgekehrt?
Raffiniert legt Autorin Petra Johann im Verlauf ihres Romans „Wem du traust“ immer wieder verschiedene Spuren. Die Zahl der Tatverdächtigen wird dabei größer, auch die Spannung steigert sich zum Ende hin stark. Die Auflösung zum Schluss empfand ich als logisch und nachvollziehbar. Für mich wie schon die bisherigen Romane der Autorin erneut ein packender, unterhaltsamer Krimi.

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Veröffentlicht am 07.12.2025

Turbulente, lustige und spannende Detektivgeschichte als tierischer Comicroman erzählt

Reggie Rabbit und der große Karottenraub
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Reggie Rabbit aus dem idyllischen Klein-Viechdorf ist zwar ein Hase, weiß aber vieles und vor allem eines ganz sicher: Später möchte er unbedingt Detektiv werden. Genau wie sein großes Idol Detektiv Fuchs, ...

Reggie Rabbit aus dem idyllischen Klein-Viechdorf ist zwar ein Hase, weiß aber vieles und vor allem eines ganz sicher: Später möchte er unbedingt Detektiv werden. Genau wie sein großes Idol Detektiv Fuchs, der im benachbarten Bärenburg-City Verbrechen bekämpft. Als aus dem Hafen von Bärenburg Unmengen von Karotten verschwinden, ist Reggies Neugier sofort geweckt. Er möchte dringend herausfinden, wer hinter dem mysteriösen Karottenraub steckt. Seine neue Mitschülerin Pieps unterstützt Reggie bei seinen Nachforschungen. Ob der Fall nicht eine Nummer zu groß für die beiden Kinder ist?

Die Geschichte wird als Comic-Roman erzählt. So werden manche Teile der Handlung als Comic präsentiert, andere im Fließtext, der stets mit passenden Bildern illustriert ist. Die Zeichnungen sind nicht grellbunt, sondern in gedeckten, meist dunklen Farben gehalten (rot, grau, weiß, schwarz,…). Gelb kommt nur selten vor und sticht dann besonders ins Auge. Die Figuren sind klar zu erkennen und sehen originell und lustig aus. Sie wirken aber nicht unbedingt „weich“, kindlich-niedlich oder gefällig, sondern oft eher kantig. Die Texte sind kindgemäß, witzig, flüssig und gut verständlich formuliert. Im Text ist die Schriftart eher klassisch gehalten, die Schrift im Comic besteht hingegen nur aus Großbuchstaben. So eignet sich das Buch auch zum gemeinsamen Lesen, Leseanfänger könnten dann beispielsweise die Sprechblasen übernehmen, während Erwachsene die zusammenhängenden, längeren Texte vorlesen. Die vielen Bilder und die besondere Erzählweise motivieren sicher auch Kinder, die sonst nicht so gerne lesen. Die Geschichte richtet sich an Kinder ab sieben, acht Jahren.

Reggie ist ein Charakter, mit dem sich Kinder sicher prima identifizieren können. Er hat einen großen Traum, ist neugierig und abenteuerlustig. Der Hasenjunge verfügt über große Phantasie und hat viele Ideen. Dabei macht er nicht immer alles richtig, weiß sich aber zu helfen und hat Freunde und Familie, die ihm zur Seite stehen. Reggies neue Freundin Pieps redet gerne und viel, verhält sich manchmal etwas nervig-penetrant, ist aber insgesamt sehr liebenswert und unterhaltsam, ebenso wie Reggies Familie. Vor allem Oma Lavendel, die es faustdick hinten den Löffeln hat, mochten wir sehr gerne. Und natürlich gibt es noch einige Bösewichte, die die Geschichte „würzen“ und spannend und aufregend gestalten.

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Veröffentlicht am 26.11.2025

Turbulenter, urkomischer Abenteuerspaß mit unkonventionellen Superhelden

Robin the Hood – Wie klaut man eine Stadt?
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Robin Kappe genannt „The Hood“ hat alleine durch seine Herkunft eine besondere Verpflichtung zu erfüllen. Er stammt in direkter Linie von dem berühmt-berüchtigten Räuber Robin Hood ab und hat alle Hände ...

Robin Kappe genannt „The Hood“ hat alleine durch seine Herkunft eine besondere Verpflichtung zu erfüllen. Er stammt in direkter Linie von dem berühmt-berüchtigten Räuber Robin Hood ab und hat alle Hände voll zu tun, dessen Erbe standesgemäß zu erfüllen. Getreu dem Motto „Primum furare, deinde dare“ also „Erst nehmen, dann geben“, stiehlt er wertvolle Dinge, um sie anschließend an Bedürftige zu verteilen. Doch ein Meisterdieb fällt nicht vom Himmel, vielmehr steckt sehr viel Anstrengung dahinter. So muss er mit seiner Lehrerin und Ziehmutter Loretta auf dem Familienanwesen und in der Welt draußen tagtäglich hart trainieren, um ein perfekter Dieb zu werden. Zudem hat er eine wichtige Mission zu vollenden, er möchte seine geliebte Oma aus dem bestgesicherten Gefängnis der Welt befreien. Robins ohnehin schon turbulenter Alltag wird von einer mysteriösen Nachricht unterbrochen. Ein sehr wertvoller Schmetterling soll in Südamerika ausgestellt werden und der ist angeblich unklaubar. Doch dieses Wort existiert in Robins Wortschatz nicht und so macht er sich auf den Weg, den Schmetterling zu rauben. Mit ungeahnten Folgen. Plötzlich sieht sich Robin mit einer selbst für ihn unlösbaren Aufgabe konfrontiert. Um seine Haut zu retten und Omas Situation zu verbessern, soll er eine Stadt klauen. Und damit nicht genug, dabei soll er ausgerechnet mit seiner ärgsten Konkurrentin Mary zusammenarbeiten. Kann das gutgehen?

Robins Abenteuer wird als Comic-Roman erzählt. Hauptsächlich schildert ein Text im Präsens aus Robins Perspektive in der ersten Person, was passiert. Einige Handlungsaspekte werden aber auch als Comic dargestellt. Die Geschichte ist klar, leicht und mit viel Humor formuliert. Sie lässt sich ganz unkompliziert und flüssig vorlesen. Die Comicbilder sind nicht unbedingt „schön“- so sehen die Figuren recht eckig aus- sind aber in witzigem, originellem Stil gezeichnet und eindeutig erkennbar. Das Buch richtet sich an Kinder ab neun Jahren, auch an „Wenig-Leser“, die durch die vielen Bilder zum Lesen angeregt werden.


Robin ist ein Held mit Ecken und Kanten, der gerne teilt, aber nicht alle Regeln so genau nimmt und klaut wie ein Rabe. Kein Wunder, dass er hin und wieder mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Ansonsten ist er aber ein echt sympathischer, netter Kerl, der immer alles gibt. Mit Loretta, die auf Robin aufpasst, während seine Eltern auf einer Jacht in der Karibik herumschippern, hat Robin eine ganz besondere Aufpasserin und Lehrerin. Sie war u.a. früher nicht nur Karate-Kämpferin oder Bombenentschärferin, sondern auch Spionin und gibt ihr Wissen gern an ihren Schützling weiter. Dabei schont sie ihn nie. Stets fordert sie Höchstleistungen und gibt keine Ruhe, bis Robin sie auch erreicht. Loretta wirkt ziemlich hart und geht Robin oft auf die Nerven, aber sie meint es nur gut mit ihrem Schüler, der sie auch als seine „beste Freundin“ bezeichnet. Und dann lernt Robin noch Mary kennen. Eine ziemliche Angeberin, aber vielleicht steckt ja mehr hinter ihrer stolzen Fassade? Außerdem erhalten die zwei unfreiwillig tierischen Geleitschutz und bekommen es mit einer waschechten überambitionierten Obersuperschurkin zu tun. Eine echt tolle, originelle Figurenkonstellation!

Wenn zwei Kinder den Auftrag bekommen, die Welt zu retten, ist das natürlich alles andere als alltäglich. Selbstverständlich geht es da in „Robin the Hood - Wie klaut man eine Stadt“ äußerst turbulent, aufregend, actionreich, irre komisch, einfach völlig verrückt zu. Dass Robin im Vorfeld immer wieder für den Ernstfall trainiert, stellt sich schnell als richtig heraus. Er erlebt ein Superheldenabenteuer der besonderen Art, reist um die Welt, an unbekannte Orte, erhält dabei Unterstützung unterschiedlicher Art. Meine Kindern und mich hat Robins erster Auftrag ganz wunderbar unterhalten, wir haben über die vielen skurrilen Szenen und witzigen Bilder gelacht und mit Robin mitgefiebert. Tolle Figuren, spannende Geschichte, sehr interessantes Setting. Der Auftakt der neuen Reihe war für uns ein echter Volltreffer und wir sind schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 26.11.2025

Viele Wünsche und eine legendäre Party- schräg, urkomisch, typisch Greg

Gregs Tagebuch 20 - Bock auf Party?
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„Jedes Jahr bekommt man die eine Chance, sich etwas zu wünschen, was das ganze Leben verändern könnte. Aber wenn der Moment dann endlich da ist, ist der Druck oft viel zu groß“.

Die Sache mit den Wünschen ...

„Jedes Jahr bekommt man die eine Chance, sich etwas zu wünschen, was das ganze Leben verändern könnte. Aber wenn der Moment dann endlich da ist, ist der Druck oft viel zu groß“.

Die Sache mit den Wünschen ist wirklich nicht so einfach, das hat Greg schnell und gut erkannt. Dennoch freut er sich riesig auf die nächste Gelegenheit, sich endlich wieder etwas wünschen zu können. Sein Geburtstag steht nämlich kurz bevor und Greg hat Bock auf Party. Am besten soll es eine legendäre Feier werden. Garantiert wird sich Gregs Familie eine ganz besondere Überraschung für Greg ausgedacht haben. Doch die sieht dann in der Realität völlig anders aus als in Gregs Vorstellung. Ob Greg dennoch seine unvergessliche Party bekommt?

Die Geschichte wird - wie für die Reihe typisch- als Comicroman erzählt. Greg beschreibt die aktuelle Situation rund um seinen Geburtstag, erinnert sich aber auch zurück oder stellt seine grundsätzliche Meinung zu verschiedenen Sachverhalten dar. Dabei verliert er wie gewohnt immer wieder den roten Faden und handelt so ganz ungeplant unterschiedliche Themen ab. Die Leser erhalten einen exklusiven Blick in Gregs Kopf, haben Teil an seinen umfassenden Gedankengängen. Der Text ist klar, flüssig, kindgemäß, erfrischend und sehr witzig formuliert. Natürlich gibt es wieder unzählige urkomische Bilder, die das Text-Bild Verhältnis ausgewogen gestalten. Mit einfachen zeichnerischen Mitteln erzählt Jeff Kinney oft zusätzliche Geschichten und illustriert humorvoll und stets passgenau Gregs Schilderungen. Die gelungenen Bilder motivieren auch Lesemuffel zum Lesen. Die Reihe richtet sich an Kinder, Jungen und Mädchen, ab acht Jahren. Aber auch Erwachsene werden an den vielen Anspielungen ihrer Freude haben.

Greg mit seiner phantasievollen, komischen, naiven, absurden, aber oft auch ziemlich treffsicheren Ansichten muss man einfach mögen. Er gerät immer wieder in die verrücktesten Situationen und bewältigt alle Herausforderungen auf seine ganz eigene Weise. Aber auch Gregs Familie mit ihren speziellen Eigenarten hat einen großartigen Unterhaltungswert. Vor allem Gregs Mutter, die immer alles richtig machen möchte, ihre festen Prinzipien hat und dabei öfter übers Ziel hinausschießt, spielt im Buch eine zentrale Rolle. Wie immer treten sehr viele spannende, lustige Charaktere auf - auch die Nebenfiguren haben hier großes Potential.

Partys, Wünsche, Sammlungen, allzu pädagogisches und realistisches Spielzeug, Dankbarkeit, Alter, Familie und natürlich die merkwürdigen Angewohnheiten und Leidenschaften unserer Mitmenschen. Auch der neueste Roman berührt zahlreiche Themen, behandelt so manche Trends und bezieht sich auf verschiedene gesellschaftliche Probleme, die sehr humorvoll verarbeitet werden. Urkomisch, genial, einfach Greg! Hoffentlich wird er nie erwachsen, lässt uns weiterhin an seinem Leben teilhaben und hört nicht auf, seinen Senf zu allem zu geben. Auch der neueste Jubiläumsband der Kult-Reihe ist ein echter Knaller. Für alle Fans und solche, die es werden wollen, ein absolutes Muss!

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Veröffentlicht am 19.10.2025

Tödlicher Skiurlaub- ein rundum gelungener Winterkrimi

Lügennebel
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Januar im hohen Norden Schwedens: Sechs Studienfreunde verbringen ihre Winterferien im Bergdorf Åre, um dort gemeinsam Ski zu fahren und ausgiebig zu feiern. Doch als an einem Abend Alkohol und Drogen ...

Januar im hohen Norden Schwedens: Sechs Studienfreunde verbringen ihre Winterferien im Bergdorf Åre, um dort gemeinsam Ski zu fahren und ausgiebig zu feiern. Doch als an einem Abend Alkohol und Drogen ins Spiel kommen, fallen so machen Hemmungen und die Situation eskaliert. Am nächsten Morgen liegt eine junge Frau aus der Gruppe tot im Schnee. Wurde sie etwa ermordet?
Polizistin Hanna Ahlander und ihr Kollege Daniel Lindskog ermitteln, was in der verhängnisvollen Nacht wirklich geschah. Doch nicht nur der Fall verlangt ihnen einiges ab, auch privat haben beide mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen.

Viveca Sten erzählt gut verständlich und flüssig in der dritten Person Präsens von den Ereignissen rund um den Tod der Studentin. Dabei geht sie chronologisch vor und wechselt wiederholt die Perspektive, nimmt unter anderem die Sichtweise zweier junger Frauen aus der Freundesgruppe ein, schildert aber auch was Hanna, Daniel und ihr Kollege Anton während der Ermittlungen erleben. Es fiel mir aufgrund des unkomplizierten Schreibstils leicht, sofort in die Handlung hineinzufinden.

Fanny, Olivia, Emil, Pontus, Amir und Wille verbringen ihren Urlaub im Ferienhaus von Willes Familie. Fanny hegt heimliche Gefühle für den attraktiven Amir, Wille und Olivia sind offiziell zusammen. Der ruhige Emil hält sich im Hintergrund, während Pontus immer wieder wegen seines groben Verhaltens aneckt. Nicht alle in der Gruppe verstehen sich gut, zwischen einigen Personen herrscht tiefes Misstrauen. Und dann erledigt der Alkohol sein Übriges. Eine interessante Figurenkonstellation voller Spannungen steht hier im Fokus. Da gibt es nicht nur einen Verdächtigen.
Hanna und Daniel müssen tief graben und konsequent nachhaken, um die Übersicht zu behalten.
Auch in diesem Band nimmt das Privatleben der beiden Ermittler wieder eine wichtige Rolle ein. In Hannas Leben gibt es eine wichtige Veränderung und Daniel muss seinen Alltag nach der Trennung von seiner Freundin Ida nun anders organisieren, teilt er sich mit seiner Exfreundin doch das Sorgerecht für seine kleine Tochter Alice. Auch wenn Hanna und Daniel gerade andere Sorgen haben, bedeuten sie einander immer noch viel. Es gelingt ihnen nicht, den jeweils anderen zu vergessen, zumal sie eng miteinander zusammenarbeiten. Auch Kollege Anton strebt privat vor einem wichtigen Wendepunkt.

„Lügennebel“ hat alles, was nach meinem Geschmack ein guter Krimi braucht: Einen spannenden, nachvollziehbaren, stimmigen Fall mit vielen Verdächtigen, sympathische Ermittler mit interessantem Privatleben und einen reizvollen Schauplatz. Nachdem ich schon die ersten drei Bände der Reihe regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt darauf zu erfahren, wie sich die Beziehung zwischen Hanna und Daniel weiterentwickelt. Ein großer Pluspunkt der Reihe ist, dass man die Ermittler mit jedem neuen Fall immer besser kennenlernt und sie einem immer mehr ans Herz wachsen. Es fühlt sich beim Lesen fast ein bisschen an wie Heimkommen. Für mich ist „Lügennebel“ ein rundum gelungener Krimi mit spannender aber dennoch „gemütlich-ruhiger“ Atmosphäre, den ich durchgehend sehr genossen habe und dessen Fortsetzung ich schon jetzt kaum erwarten kann.



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