Cover-Bild Die unsichtbare Hand
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 14.05.2025
  • ISBN: 9783453441651
Julie Clark

Die unsichtbare Hand

Roman – Der heiß ersehnte neue Roman der Nr.-1-SPIEGEL-Bestsellerautorin
Ursula Pesch (Übersetzer), Sabine Reinhardus (Übersetzer)

Trügerische Erinnerung, tödliche Familienbande

Kalifornien, Sommer 1975: Die Kleinstadt Ojai wird von einem grausamen Doppelmord erschüttert: Die 14-jährige Poppy und der 17-jährige Danny werden erstochen in ihrem Elternhaus aufgefunden. Ein ungeheuerlicher Verdacht macht die Runde: Wurden die beiden von ihrem eigenen Bruder getötet?

Kalifornien, 2024: Ghostwriterin Olivia Dumont erhält einen Auftrag, den sie am liebsten ablehnen würde. Sie soll ein Buch für ihren Vater schreiben, den gefeierten Schriftsteller Vincent Taylor. Und dabei das fast fünfzig Jahre alte Verbrechen aufklären, das sie schon ihr Leben lang beschäftigt hat. Eigentlich will Olivia mit ihrem Vater nichts mehr zu tun haben. Doch um das dunkelste Geheimnis ihrer Familie aufzuklären, muss sie ihn dazu bringen, sein Schweigen zu brechen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2025

Absoluter Pageturner

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Olivia Dumont, von Beruf Ghostwriterin, konnte bisher erfolgreich verhindern, daß bekannt wird, daß ihr Vater der Bestsellerautor Vincent Taylor ist. Als sie nun das Angebot erhält, das neue Buch ihres ...

Olivia Dumont, von Beruf Ghostwriterin, konnte bisher erfolgreich verhindern, daß bekannt wird, daß ihr Vater der Bestsellerautor Vincent Taylor ist. Als sie nun das Angebot erhält, das neue Buch ihres Vaters als Ghostwriterin zu schreiben, ahnt sie nicht, daß sie hier keinen Roman verfassen soll, vielmehr scheint es, daß Vincent nach 50 Jahren darüber sprechen will, was es mit der brutalen Ermordung seiner Geschwister auf sich hat. Olivias Nachforschungen führen sie weit in ihre familiäre Vergangenheit und sie steht vor der Frage, ob die Wahrheit schmerzhafter ist, als die Lüge, die sie bisher kannte.

„Die unsichtbare Hand“ von Julie Clark ist definitiv kein herkömmlicher Thriller. Vielmehr hat man es hier mit einem familiären Drama zu tun, welches einen Anteil von Krimi enthält. Diese Mischung ist rundum gelungen. Julie Clark erzählt die Geschichte in zwei Handlungssträngen. Einmal befindet man sich im Jahr 2024, ein anderes Mal im Jahr 1975. Die Autorin beweist hier, daß sie sich intensiv mit den 1970er Jahren beschäftigt hat. Das Leben und die Gegebenheiten sind hier sehr authentisch beschrieben. Sie schreibt ihre Geschichte ruhig, ohne den Leser zu hetzen. Dadurch kann man richtig gut in die Handlung eintauchen und findet sich hier gut zurecht. Ihre Charaktere sind sehr lebendig beschrieben, wirken glaubwürdig und haben jeder seine speziellen Eigenarten. Julie Clark spielt gekonnt mit unvorhersehbaren Wendungen, schafft es dadurch, die Spannung hoch zu halten. Beide Zeitebenen ergänzen sich zum Schluß zu einem gelungenen Ende. Mit "Die unsichtbare Hand" hat sich Julie Clark in meinen Augen selbst übertroffen!

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Veröffentlicht am 14.06.2025

Dieser Roman hat es in sich

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Worum geht’s?
1975 wurde in der Kleinstadt ein grausamer Mord begangen. Zwei Jugendliche wurden erstochen. Wurden sie von ihrem Bruder getötet? Fast 50 Jahre später soll die Ghostwriterin Olivia die Memoiren ...

Worum geht’s?
1975 wurde in der Kleinstadt ein grausamer Mord begangen. Zwei Jugendliche wurden erstochen. Wurden sie von ihrem Bruder getötet? Fast 50 Jahre später soll die Ghostwriterin Olivia die Memoiren ihres Vaters schreiben. Er ist der gefeierte Schriftsteller Vince Taylor – und der Bruder der ermordeten Jugendlichen.

Meine Meinung:
Julie Clark konnte mich mit ihren Thrillern bereits fesseln, aber ich muss zugeben: Ihr Roman „Die unsichtbare Hand“ hat mich wirklich umgehauen! Sie ist ja für ihre Verbindungen durch die Zeiten hinweg bekannt, für unvorhergesehene Wendungen und für einen fesselnden Schreibstil, aber m.E. hat sie das alles in ihrem Roman nochmals getoppt!

Wir begleiten vorwiegend Olivia, deren Mutter sie als Kinder verlassen und die sich selbst als Jugendliche von ihrem Vater entfernt hat. Und deren Vergangenheit sie jetzt wieder einholt. Dann haben wir natürlich noch ihren Vater Vince, der an Lewy-Körperchen-Demenz leidet (was mich stellenweise ein bisschen an Henri Fabers Thriller „Locked-In“ erinnert hat). Und wir lesen immer wieder auch aus Sicht von Poppy. Die Kapitel aus Vince und Poppys Sicht spielen in der Vergangenheit und führen uns immer näher an die eigentliche Wahrheit.

Und genau diese unterschiedlichen Perspektiven und Zeitstränge machen das Buch aus. Anfangs wissen wir nichts, aber gemeinsam mit Olivia finden wir immer mehr Hinweise. Hinweise, die teilweise in die Irre führen und die teilweise die Wahrheit verändern. Auch die Infos über die Lewy-Demenz fand ich interessant. Und wie diese in die Erinnerungen von Vince eingebunden wurden. Das hat dem Ganzen noch mehr Spannung verliehen. Es hat mich Aussagen noch mehr hinterfragen lassen. Obwohl Roman, hatten wir doch von Anfang bis Ende eine Spannungskurve, die das Buch zu einem wahren Pageturner gemacht hat. Auch die nach und nach auftauchenden Hinweise haben in mir total das Jagdfieber geweckt und ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß, als Leser an Ermittlungen teilzunehmen. Mich hat das Buch wirklich richtig gepackt und von Anfang bis Ende in seinem Bann gehalten und mir hat wirklich alles daran gefallen! Bitte auf jeden Fall mehr davon, Julie Clark und eine ganz große Leseempfehlung von mir!

Fazit:
Mit ihrem Roman „Die unsichtbare Hand“ hat Julie Clark ihre vorhergehenden Bücher noch übertroffen. Ich empfand das Buch als noch spannender, die Twists am Ende waren einfach genial und obwohl Roman, war ich so gefesselt und mitten drin in den Ermittlungen, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Ich mochte Olivia und Poppy und fand es wieder absolut faszinierend, wie gekonnt die Autorin Gegenwart und Vergangenheit miteinander verknüpft und uns dadurch immer näher an die Lösung herangeführt hat.

5 Sterne von mir und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 29.05.2025

Dunkle Familiengeheimnisse

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Als die Ghostwriterin Olivia Dumont Taylor den Auftrag erhält, für den berühmt-berüchtigten Horror-Schriftsteller Vincent Taylor zu schreiben, bleibt ihr aus finanziellen Gründen keine andere Wahl. Seit ...

Als die Ghostwriterin Olivia Dumont Taylor den Auftrag erhält, für den berühmt-berüchtigten Horror-Schriftsteller Vincent Taylor zu schreiben, bleibt ihr aus finanziellen Gründen keine andere Wahl. Seit Jahren hat sie keinen Kontakt mehr zu dem Mann, der ihr Vater ist und über den es Gerüchte gibt, er habe 1975 seinen beiden jüngeren Geschwister ermordet. So kehr Olivia in ihre Heimatstadt Ojai zurück und versucht, die Geheimnisse jenes verhängnisvollen Sommers aufzuklären.

Julie Clark hat einen fesselnden Roman geschrieben, der einen nicht mehr los lässt. Die Figuren sind alle sehr komplex und authentisch beschrieben, die Atmosphäre ist immer passend, die Vergangenheit durch genannte Musiktitel und Beschreibung sehr lebendig. Die Geschichte entwickelt sich anhand eines stetig steigenden Spannungsbogens und einiger unvorhergesehener Wendungen, bis zu einem unerwarteten Finale, dass einen nachdenklich und bestürzt zurücklässt.

Mein Fazit: spannender, psychologisch interessanter Roman, der viel zum Nachdenken bietet.

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Veröffentlicht am 24.05.2025

Empfehlenswert

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Es ist ein ausgezeichneter Roman über eine Tragödie in der Familie, alte Geheimnisse, unheilbare Wunden und das Schweigen. Olivia hat ihr ganzes Leben lang gewünscht, ihren eigenen Weg zu gehen, ohne dass ...

Es ist ein ausgezeichneter Roman über eine Tragödie in der Familie, alte Geheimnisse, unheilbare Wunden und das Schweigen. Olivia hat ihr ganzes Leben lang gewünscht, ihren eigenen Weg zu gehen, ohne dass sie erkannt wird, dass es ihr Vater war, der vor 50 Jahren angeblich zwei Morde begangen hat. Egal, wie lange die Protagonistin von ihrer Heimat weg war sowie der neue Nachname ändert nichts an der Tatsache, wer sie ist. Jetzt hat sie eine Möglichkeit, über die Geschehnisse zu erfahren und der ganzen Welt davon zu berichten. Allmählich findet sie eine Sprache mit ihrem Vater. Die Beziehung ist kompliziert, aber der Leser hat Hoffnung, dass der Vater und die Tochter miteinander wieder zurechtkommen können. Die Autorin schildert überdies Rückblicke von Vincent sowie seiner jüngen Schwester Poppy kurz vor dem schmerzenden Tag. Wie lebendig und selbstbewusst sie war! Die ganze Story kommt authentisch rüber. Und die Geheimnisse sind erschütternd. Es kann unendlich spekuliert werden, wer der Täter war. Die Wahrheit konnte ich aber nicht voraussehen, weil die Schlüsselpuzzleteile ganz am Ende erscheinen. Das Finale ist passend, denn Olivia kann letztendlich mit ihrer Vergangenheit abschließen.

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Spannendes Familiendrama

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Der Thriller Die unsichtbare Hand von Julie Clark handelt von Olivia, eine Ghostwriterin, die aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten, das Angebot annimmt, das Buch ihres Vaters zu Ende zu schreiben. ...

Der Thriller Die unsichtbare Hand von Julie Clark handelt von Olivia, eine Ghostwriterin, die aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten, das Angebot annimmt, das Buch ihres Vaters zu Ende zu schreiben. Olivia hatte seit über 25 Jahren keinen Kontakt zu ihrem Vater, der mittlerweile an Demenz erkrankt ist. Ihr Vater wurde damals verdächtigt, seine Geschwister, Poppy und Danny, brutal ermordet zu haben. Doch letzten Endes wusste seinerzeit niemand, was genau passiert ist. Olivia soll nunmehr über das damalige Geschehen schreiben. Vielleicht können ihre Recherchen den Fall aufklären?

Das Buch ist wirklich spannend geschrieben. Den Anfang fand ich etwas schleppend, bin irgendwie nicht ganz in die Geschichte reingekommen, aber im Laufe des Buches wurde ich immer mehr gefesselt. Mich hat es dann förmlich gepackt, vieles hab ich einfach nicht kommen sehen bzw. waren für mich sehr überraschend (im positiven Sinne). Die Geschichte wird in zwei Zeitsprüngen und aus der Sicht von Olivia, ihrem Vater und Poppy erzählt. Der leicht zu lesende und spannende Schreibstil hat mich wirklich gefesselt.

Ein gutes Buch, das mir viele spannende Lesestunden bereitet hat. Kann ich uneingeschränkt empfehlen.