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Veröffentlicht am 29.09.2018

Manchmal ist ein Kaffee der Startschuss für eine Veränderung

Mitten im Sturm
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„Mitten im Sturm“ ist eine emotionale Geschichte. Nicht nur das Schicksal von Grace geht einem nahe. Auch Lillys Schicksal lässt einen nicht kalt.

Es hat zwar lange gedauert, bis klar war, was Grace in ...

„Mitten im Sturm“ ist eine emotionale Geschichte. Nicht nur das Schicksal von Grace geht einem nahe. Auch Lillys Schicksal lässt einen nicht kalt.

Es hat zwar lange gedauert, bis klar war, was Grace in ihrer Vergangenheit – in ihrer Kindheit und Jugend – alles durchmachen musste. Nach und nach wird dem Bild ein weiteres Puzzleteil hinzugefügt, bis das Bild fertig ist. Oder sollte ich das ganze lieber mit dem Aufbau eines Möbelstücks vergleichen?

Die Entwicklung zwischen Eric und Grace schreitet nur langsam voran. Bevor die beiden zusammen kommen, freunden sie sich an. Dies ist stimmig, denn in Anbetracht der Vergangenheit von Grace wäre alles andere unglaubwürdig.

Eric ist rücksichtsvoll und einfühlsam. Er kümmert sich nicht nur um Grace. Auch seine Familie braucht seine Unterstützung und er ist immer für sie da.
Lilly, Erics Schwester, ist mir dabei besonders ans Herz gewachsen. Sie ist ein tapferes achtjähriges Mädchen. Es gab einige Szenen, die belastend waren. Aber das machten die Szenen zwischen Lilly und Grace wieder wett.

Bei Davie, Erics Bruder, brauchte ich etwas länger, bis er mir sympathisch wurde. Aber er tat am Anfang ja auch nichts dafür, auch wenn sein Verhalten irgendwie nachvollziehbar war.

Manche Leser werden Julia und Jeremy bereits kennen. Ich kannte sie noch nicht. „Mitten im Sturm“ ist aber auch so gut zu lesen. Man spürt die Verbindung zwischen Julia und Grace, dass sie einander Halt geben, deren Stärke aus der Vergangenheit sprießt.

Ich habe mich im Übrigen irgendwann mal gefragt, ob den alle vom Pech verfolgt sind. Ich habe bis jetzt kein Buch in Erinnerung, bei dem das Schicksal in dieser Häufigkeit zugeschlagen hätte. Das empfand ich auch als etwas belastend.

„Mitten im Sturm“ ist keine leichte Liebesgeschichte. Den Charakteren werden einige Steine in den Weg gestellt. Sie berührt und insbesondere Lilly ist mir hier ans Herz gewachsen. Von mir gibt es vier Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2018

Von der Suche nach Antworten und dem Finden der Liebe

Der Klang eines Augenblicks
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Mit „Der Klang eines Augenblicks“ liefert Kate Dakota einen schönen wie auch emotionalen Irland-Roman.

Britt wollte in Irland den Verlust ihres Vaters aufarbeiten und endlich Antworten finden. Antworten, ...

Mit „Der Klang eines Augenblicks“ liefert Kate Dakota einen schönen wie auch emotionalen Irland-Roman.

Britt wollte in Irland den Verlust ihres Vaters aufarbeiten und endlich Antworten finden. Antworten, warum er ermordet wurde. Stattdessen findet sie die Liebe und eine Wahrheit, mit der sie nicht gerechnet hat.

Brittany Baxter und Declan Connolly waren mir gleich sympathisch. Britt ist eine starke Frau mit einem Sturkopf. Wenn sie wütend ist, kann man nur hoffen, nicht der Grund dafür zu sein. Sie hat mich in ihrem Verhalten ein bisschen an Declans Schwester Lauren erinnert.
Declan hingegen hat den Verlust seiner Frau Sandy noch nicht ganz verwunden. Die Hoffnung seiner Familie war also berechtigt, dass Britt ihn aus diesem Loch herausziehen könnte.

Die Connollys sind eine liebenswerte Familie. Sie halten zusammen und sorgen sich umeinander, auch wenn vereinzelt bei letzterem etwas über das Ziel hinausgeschossen wird. Auch der Umgang der Geschwister fand ich gut eingefangen. Trotz ihrer „Differenzen“ merkt man, wie nahe sie sich stehen.

Die Sache zwischen Calum, Declans bestem Freund, und Lauren fand ich sehr unterhaltsam. Insbesondere Becca’s Rolle dabei sorgte bei mir für vereinzeltes Schmunzeln.

Die Hintergründe zum „Book of Kells“ fand ich interessant, auch welche Rolle es tatsächlich beim Tod von Britts Vater gespielt hat. Im Nachtrag gibt es hierzu auch noch ein paar Informationen.

Über die Recherchen zum Tod von Britts Vater hatte ich die ganze Zeit einen anderen Verlauf im Kopf. Ich muss zugeben, meiner wäre spannender und actionsreicher gewesen (färbt hier jetzt die Krimiautorin ab?) Aber so wie die Geschichte verlaufen ist, ist es, glaube ich, besser gelöst. Es ist in sich schlüssig und hat einen Abschluss.

Sandys Schicksal hat mich nicht kalt gelassen. Was wirklich dahintersteckt, erfährt man zwar erst am Ende, der Schock war aber umso größer. Ich habe mit vielem gerechnet. Damit jedoch nicht.

Über ein Wiedersehen und insbesondere der Neuigkeiten habe ich mich besonders gefreut. An dieser Stelle will ich aber nicht verraten, um wen es sich dabei handelt.

Von mir gibt es hier fünf Sterne.

Veröffentlicht am 18.09.2018

Ein tierischer Neuanfang

Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick
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Wenn man nach Redwood reist, kommt man in ein beschauliches Örtchen in Oregon. Die Bewohner hier halten zusammen, auch wenn Privatsphäre dank sozialer Medien ein Fremdwort ist. Die Thematik steht hier ...

Wenn man nach Redwood reist, kommt man in ein beschauliches Örtchen in Oregon. Die Bewohner hier halten zusammen, auch wenn Privatsphäre dank sozialer Medien ein Fremdwort ist. Die Thematik steht hier aber mehr im Hintergrund.

Bereits als die Beschreibungen der Bücher gelesen habe, war ich schon hin und weg und mir war klar, dass ich alle Bücher, am besten schon gestern, lesen wollte. Die Erwartungen waren also hoch – und sie wurden erfüllt. „Es beginnt mit einem Blick“ wird zu einen meiner Lieblingsbücher dieses Jahres gehören.

„Es beginnt mit einem Blick“ ist der erste Band der Redwood Love-Trilogie. Es erzählt die Geschichte von Cade und Avery und ihrer Tochter Hailey.

Cade führt mit seinen Brüdern Flynn und Drake die örtliche Tierklinik Animal Instincts. Die Klinik selbst gehört zu den zentralen Handlungsorten und nicht nur ihre drei Tierärzte sorgen dabei für Unterhaltung. Auch die dort aufgenommenen Tiere tragen hierzu ihren Teil bei. Allen voran Gossip. Gossip ist ein Kakadu und hat für jede Situation den passenden Songtitel parat.

Die Liebesgeschichte zwischen Avery und Cade hat mir sehr gefallen. Ich wollte das Buch auch kaum aus der Hand legen. In Bezug auf Avery ist Cade sehr geduldig und gibt ihr die Zeit, die sie braucht. Und auch mit Hailey, ihrer Tochter, geht er liebevoll um. Man merkt schnell, dass die beiden ihm ans Herz gewachsen sind. Jedes Mal, wenn er sie Krümel genannt hat, quoll mein Herz über.

Hailey ist Autistin und spricht nicht. Und diese Stille war auch spürbar. Ich fand Hailey gut gezeichnet und sowie auch Averys Kummer, dass sie ihrer Tochter nie ganz nahe sein kann.

Cades Brüder fand ich interessant und sie haben viel Potential. Flynn ist taub, steht mitten im Leben und auf ihn ist Verlass. Drake trauert noch um seine Jugendliebe, die er an den Tod verloren hat. Auf die Geschichten der beiden bin ich schon sehr gespannt, zumal ich auch Gabbi und Zoe näher kennenlernen möchte.

Ich bin hier gespannt, wie es weitergeht. Von mir gibt es hier volle fünf Sterne.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Das Finale von Ruby und James

Save Us
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Nun habe ich sie beendet, die Maxton-Hall-Trilogie. Als Abschluss dieser Reihe hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Ich hatte mich auf ein Wiedersehen mit Ruby, James, Lydia, Graham, Ember, Lin, Wren ...

Nun habe ich sie beendet, die Maxton-Hall-Trilogie. Als Abschluss dieser Reihe hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Ich hatte mich auf ein Wiedersehen mit Ruby, James, Lydia, Graham, Ember, Lin, Wren und insbesondere Alistair und Keshav gefreut und wurde nicht enttäuscht. Zwar stehen Ruby und James im Vordergrund, die Autorin räumt aber auch den anderen genügend Platz in der Geschichte ein, wenn sie gerade dran sind, diese zu erzählen.

Mir gefiel es, wie die Fäden jeweils miteinander verwoben waren und die Schicksale in die richtige Bahn gelenkt wurden. Romantische Szenen wechselten sich ab mit Dramatik sowie auch der Zusammenhalt der Freunde. Das fand ich sehr schön.

Über Mortimer Beaufort sage ich lieber nichts. Er hat es nicht verdient, als Vater bezeichnet zu werden. Was das Ende angeht, so gingen meine Gedanken, wenn ich ehrlich bin, schon in diese Richtung. Bei der Konfrontation wäre ich doch zu gerne dabei gewesen.

Manche Punkte blieben für mich offen, weshalb ich in meiner Bewertung auch einen halben Stern abziehe. Vielleicht hätte ich mir aber auch zu ein paar Charakteren einfach noch das ein oder andere Wort gewünscht.

Insgesamt hat mir „Save us“ besser gefallen als sein Vorgänger und stellt sich mit in eine Reihe mit Band 1. 4,5 Sterne gibt es hier von mir.

Veröffentlicht am 12.08.2018

In diese Geschichte kann man sich immer wieder verlieben

My Image of You - Weil ich dich liebe
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Für mich kam „My Image of you - Weil ich dich liebe“ genau zur richtigen Zeit. Es ist eine sehr romantische Geschichte, bei der die Beziehung zwischen Ally und Adam auch im Vordergrund steht. Bei Ally ...

Für mich kam „My Image of you - Weil ich dich liebe“ genau zur richtigen Zeit. Es ist eine sehr romantische Geschichte, bei der die Beziehung zwischen Ally und Adam auch im Vordergrund steht. Bei Ally und Adam fühlte ich mich gleich wohl und konnte problemlos abschalten und das Lesen genießen. Und dieses Abschalten war genau das, was ich im Moment brauchte ohne es vorher gewusst zu haben.

Ally, wie Adam Alex immer nennt, und Adam sind zwei sehr sympathische, freundliche Charaktere. Während sie sich kennenlernen und sich ineinander verlieben, sind die Emotionen spürbar. Sie genießen ihr Glück, müssen sich aber auch mit der Familie herumschlagen. Elena ist mir hierbei besonders ans Herz gewachsen.

Adam ist durch seine Tätigkeit als Fotograf viel auf Reisen. Da ich fand, dass die Reisen lediglich Randnotizen waren, hatte ich das Gefühl, dass er nicht groß weg war (obwohl er es ja war). Lediglich Afrika spielte eine größere Rolle, was aber verständlich war.

Erzählt wird hier in zwei Teilen. Was genau der Wendepunkt ist, will ich nicht verraten. Als das ganze Ausmaß aufgeklärt wurde, erfassten mich diverse Gefühle. Angefangen bei Fassungslosigkeit bis hin zu Wut. Im Nachhinein war das Getane aber wenig überraschend.

Das Ende hat mir hier gefallen. Ich hatte das Gefühl, es begann schon im letzten Kapitel und somit war es sehr lang. Aber da ich Ally und Adam noch nicht verlassen wollte, war ich über jede Seite froh.

„My Image of you - Weil ich dich liebe“ ist eine Geschichte, in die ich mich immer wieder verlieben könnte. Von mir gibt es 5 Sterne.