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Veröffentlicht am 03.08.2020

Leseempfehlung!

Mädchen aus dem Moor
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Kath und Adam Redway leben mit ihrer 9-jährigen Tochter Lyla in einem einsam gelegenen Haus mitten im Moor bei Hickerby. Lyla besucht die Schule in Princetown und hat grosse Probleme Anschluss, oder überhaupt ...

Kath und Adam Redway leben mit ihrer 9-jährigen Tochter Lyla in einem einsam gelegenen Haus mitten im Moor bei Hickerby. Lyla besucht die Schule in Princetown und hat grosse Probleme Anschluss, oder überhaupt Freunde, zu finden. Denn Lyla gilt als sonderbar. Noch spezieller wird ihr Verhalten, als ihre Mutter Kath kurz nach Weihnachten einen Unfall hat. Sie ist mit dem Auto unterwegs, rutscht auf der eisigen Strasse und stürzt mit dem Auto in einen Stausee, wo sie beinahe stirbt. Kath erleidet eine Amnesie und weiss nicht mehr, was geschehen ist. Mehr und mehr steigt der Verdacht in ihr auf, dass der Unfall keiner war. Hat Lyla etwas beobachtet, was ihr Angst macht?


"Mädchen aus dem Moor" ist das dritte Buch, das ich von S.K Tremayne gelesen habe. Wie die beiden anderen Bücher "Eisige Schwestern" und "Stiefkind" mischt die Autorin auch hier Spannung und atmosphärisch beschriebene Orte. Hier wird das Dartmoor, das grösste Granitmassiv Grossbritanniens, in den Mittelpunkt gerückt. So werden die Nebelschwaden, der Sumpf und Fauna und Flora hervorragend beschrieben. Die Autorin hat ein Händchen für stimmungsvolle Settings. Eine Szene, die mitten in einem Wald spielt, ist so gruselig und düster beschrieben, dass ich Gänsehaut bekam.
So beginnt die Geschichte mit einer sehr guten Einführung in die Gegend und die Familie Redway, die sehr abgeschieden lebt. Adam, der als als Ranger arbeitet, konnte ich lange Zeit nicht fassen. Er liebt Frau und Tochter, arbeitet hart und weigert sich beharrlich, die 9-jährige Lyla abklären zu lassen. Denn dass mit ihr etwas nicht stimmt, war bei mir erst ein Verdacht, steigert sich mehr und mehr und erklärt sich plötzlich von selbst. Lyla lebt mit einer Autismusspektrumstörung. Zuerst habe ich ja insgeheim geseufzt … schon wieder ein Buch mit einer Figur mit Asperger. Doch dann: Absolut gelungen charakterisiert ist Lyla mit ihrer Besonderheit. Da ich mich auskenne - ich habe beruflich mit Menschen mit den verschiedensten Beeinträchtigungen zu tun - kann ich bestätigen, dass hier hervorragende Recherchen gemacht wurden. Nichts wurde verniedlicht oder übertrieben. Nur schon das Stimming, die Selbststimulierung, wurde hier sehr authentisch eingesetzt. Toll gemacht!
Ebenso wie die Figur Kath, die sehr gut und realitätsnah charakterisiert wurde! Mit ihr habe ich zeitweise regelrecht gelitten. Sie muss durch verschiedenste Szenen durch, die mir als Mutter regelrecht das Herz bluten lassen. Zu wissen, dass das eigene Kind, das absolut nichts für seine Beeinträchtigung kann, von den anderen Kindern gemieden und als sonderbar abgelehnt wird, ist schrecklich. So hat mich die Story auch emotional mitgenommen.

Je weiter die Geschichte voranschreitet, je spannender wird sie. Die Gedanken, die Kath betreffend ihrem Unfall hegt, waren auch meine Überlegungen. Irgendwann habe ich praktisch jeden verdächtigt, ein falsches Spiel mit Kath zu spielen. Oder hat ihr doch die Psyche einen Streich gespielt?
Dieses Buch entwickelt sich zum Pageturner und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen, was auch dem tollen Schreibstil von S.K Tremayne geschuldet ist. Absolut flüssig zu lesen und immer wieder mit Cliffhangern, die dazu verleiten, weiter zu lesen.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Welcher Zwilling lebt?

Eisige Schwestern
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Angus und Sarah Moorcraft leben mit ihren beiden Zwillingstöchtern Kristie und Lydia in London. Die Zwillinge sind sehr miteinander verbunden und als Lydia bei einem Sturz von einem Balkon stirbt, leidet ...

Angus und Sarah Moorcraft leben mit ihren beiden Zwillingstöchtern Kristie und Lydia in London. Die Zwillinge sind sehr miteinander verbunden und als Lydia bei einem Sturz von einem Balkon stirbt, leidet Kristie sehr unter dem Verlust ihrer Schwester.
Nach einem Jahr behauptet Kristie plötzlich, dass sie Lydia ist und, dass Kristie gestorben ist. Die Mutter ist fassungslos und sucht Hilfe bei einem bekannten Kinderpsychiater. Der unterstützt die Familie im Entschluss auf die von der Grossmutter geerbten Hybrideninsel Torran zu ziehen und neu anzufangen. Doch auf der kleinen Insel beginnt eine Zeit des Misstrauens und der Suche nach der Wahrheit.

Die Geschichte wird in ich- Perspektive aus der Sicht von Sarah und Angus erzählt, jedoch Sarahs Teil weitaus umfangreicher war. Mich hat etwas gestört, wie verniedlicht die grossen Alkoholprobleme von Angus wurden ....
Der Erzählstil weist ein paar Lücken auf , die durch eine leicht sprunghafte Erzählweise entstanden sind. Trotzdem habe ich ihn als flüssig zu lesen empfunden.

Die Spannung , die Frage nach dem Wie und Warum ,wird kontinuierlich aufgebaut und hat mich bis am Schluss rätseln lassen. Ich habe die Geschichte als ganz und gar nicht vorhersehbar empfunden. Denn immer wieder ergeben sich neue Wege und Möglichkeiten um zu rätseln welches der beiden Mädchen denn nun tot und wie es um das Leben gekommen ist.
Eisige Schwestern ist nicht ein vor Blut triefender Thriller, die psychologische Seite überwiegt und ist ungeheuer faszinierend.
Sehr gut haben mir die Landschaftsbeschreibungen gefallen. Der Autor hat es hervorragend verstanden, die düstere und mystische Stimmung der kleinen Insel zu vermitteln .
Ein etwas anderer Psychothriller , den ich als sehr mitreissend empfunden habe.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Fesselnd!

Die verstummte Frau
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Im Staatsgefängnis von Georgia wird ein Häftling tot aufgefunden. Special Agent Faith Mitchell und Special Agent Will Trent untersuchen den Fall. Ein Insasse, Daryl Nesbitt, behauptet Informationen zu ...

Im Staatsgefängnis von Georgia wird ein Häftling tot aufgefunden. Special Agent Faith Mitchell und Special Agent Will Trent untersuchen den Fall. Ein Insasse, Daryl Nesbitt, behauptet Informationen zu einem acht Jahre zurückliegenden Fall zu haben. Für den er fälschlicherweise verurteilt wurde. Der Tod einer Studentin wurde damals vom verstorbenen Chief Jeffrey Tolliver untersucht. Sehr schnell wird klar, dass damals bei der Untersuchung ziemlich viel schief gegangen ist. Will's Freundin Sara Linton, die als Gerichtsmedizinern arbeitet, war damals mit Tolliver verheiratet und verfügt über Unterlagen zu dem Fall. Indizien deuten darauf hin, dass mehrere Tötungsdelikte zusammenhängen. Ist es möglich so lange nach der Tat noch Spuren, die zur Überführung des Täters führen, zu finden?



" Die verstummte Frau " ist nun schon der achte Band rund um Will Trent und Sara Linton. Meiner Meinung nach kann er nicht ohne Vorwissen gelesen werden. Denn nicht nur, dass die Anzahl Figuren sehr hoch ist. Auch private Verwicklungen gehen nahtlos weiter, wo der vordere Band geendet hat.
Hinzu kommt, dass ein Teil des Buches als Rückblick gestaltet ist. Und so taucht Jeffrey Tolliver, der verstorbene Mann von Sara Linton, wieder auf. Und mit ihm ein Cold Case, der acht Jahre zurückliegt. Was dann eine ganze Lawine an Opfern auslöst! So wird die Geschichte sehr komplex. Denn nach und nach werden immer neue Opfer entdeckt, beziehungsweise die Fälle wieder aufgenommen. Und wie es die Spezialität der Autorin ist : die Opfer und deren Leben werden zuerst detailliert ins Rampenlicht gerückt.
In der Gegenwart stehen Will und Sara vor einer Entscheidung, die ihr Privatleben betrifft. Das ergibt einiges an hin und her, auf das ich hätte verzichten können. Zudem schleppen beide Protagonisten Altlasten in der Beziehung mit, was manchmal leicht langatmig war.
Die Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart, erfolgen ziemlich schnell und machen die Geschichte rasant.
Gegen Ende der Kapitel animieren fiese Cliffhanger zum Weiterlesen.

Der Schreibstil von Karin Slaughter ist sehr detailreich und lebendig. Ab und zu übertreibt die Autorin es mit Ausschmückungen. Gerade was Details wie Einrichtungen im Gefängnis, Zustände beim Vater eines Opfers oder einer ehemaligen Arbeitskollegin von Jeffrey Tolliver betrifft, hätte gekürzt werden dürfen. So wird zum Beispiel beschrieben, was ein sogenannter vierteiliger Anzug für Gefängnisinsassen ist und wofür er verwendet wird.
Bei den Passagen, in denen die Autopsien und medizinische Details beschrieben werden, wird es so richtig authentisch. Überaus nachvollziehbar und detailliert ist jeder Schnitt bei der Autopsie beschrieben. Krankheiten, Beeinträchtigungen und die Taten sind medizinisch, so weit ich das beurteilen kann, glaubhaft. Sie sind aber auch äusserst detailliert und brutal - grausig beschrieben. Ab und zu kamen bei mir Ekelgefühle hoch. So ist das Buch sicher nichts für sensible Leser.
Gerade die verschiedenen Zeitebenen machen die Geschichte sehr spannend. Zu lesen, was in der Gegenwart für Ermittlungsergebnisse erzielt werden und dann, wie die Taten und Ermittlungen sich tatsächlich zugetragen haben, hat mir sehr gefallen. Weiter habe ich natürlich mit Jeffrey Tolliver, dessen Tod ich in einem früheren Band sehr bedauert habe, Wiedersehen gefeiert.

Dieser achte Fall hat mich überzeugt und gefesselt. Nun freue ich mich schon auf den nächsten Fall mit Will Trent und Sara Linton!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Emotional!

Für alle Tage, die noch kommen
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Melissa ist acht Jahre alt, als ihre Mutter Eleanor stirbt. 17 Jahre später, Melissa feiert ihren 25. Geburtstag, übergibt ihr ein Anwalt ein Buch. Dieses Buch, das in Tagebuchform gehalten ist, hat Eleanor ...

Melissa ist acht Jahre alt, als ihre Mutter Eleanor stirbt. 17 Jahre später, Melissa feiert ihren 25. Geburtstag, übergibt ihr ein Anwalt ein Buch. Dieses Buch, das in Tagebuchform gehalten ist, hat Eleanor kurz vor ihrem Tod für ihre Tochter geschrieben. Es enthält Rezepte, Fotos und handschriftliche Erinnerungen. Zudem soll es Melissa Halt geben, sie in ihren Entscheidungen unterstützen und erkennen lassen, ob einer der Frösche, die sie küsst ihr Prinz sein könnte.



Die Idee, ein Buch vor dem Tod zu schreiben und damit Erinnerungen zu konservieren für das Kind, das man zurück lassen muss, hat mich tief berührt. Denn es zeigt, wie sehr Eleanor ihre kleine Tochter liebt. Und wie sehr sie bedauert, ihre Entwicklung nicht mehr miterleben zu dürfen. Diese Gefühle kamen bei mir an, und ich empfand sie als sehr gut ausgearbeitet. Nicht ganz verstanden habe ich, weshalb die beiden Protagonistinnen so ein Geheimnis um dieses Tagebuch machen. Zuerst schreibt Eleanor in aller Heimlichkeit daran. Die Zeit dafür muss sie sich in der Krankheit stehlen, damit Ehemann Max nichts davon bemerkt. Dann das selbe Spiel 17 Jahre später bei Melissa. Sie nimmt das Tagebuch mit auf eine Reise nach Zypern. Dort versucht sie, es in aller Heimlichkeit zu lesen, damit Freund Sam nichts bemerkt.

Obwohl die Kapitel klar mit Namen der erzählenden Person und Zeitangabe deklariert sind, kommt es immer wieder vor, dass innerhalb der Kapitel mehrere Jahre behandelt werden. Ich frage mich, was das für einen Sinn macht, die Zeitangaben zu vermerken, wenn dann trotzdem hin und her gehüpft wird? Mich haben diese Zeitsprünge oft verwirrt. So dauerte es jeweils eine Weile, bis ich mich zurecht fand. Damit wurde leider auch mein Lesefluss ab und zu empfindlich gestört.
" Für alle Tage, die noch kommen " ist zu grossen Teilen eine emotionale Achterbahnfahrt. Wenn ich nur daran denke, wie Max versucht, sich von der Vergangenheit zu lösen und nach 17 Jahren endlich wieder eine tiefergehende Beziehung einzugehen. Oder wie der frühe Verlust der Mutter das Leben von Melissa, und ihre Beziehung zu Sam prägt.

Dann gibt es auch viele handfeste Erinnerungen, die in Form von Familienrezepten von der Mutter an die Tochter weitergegeben werden .... und die auch im Buch abgebildet sind. Ich muss gestehen, dass ich ein Fan von Rezepten in Büchern bin, die einen Bezug zu der Geschichte haben. Das ist hier ganz sicher der Fall!

Mir hat dieses Buch gut gefallen, denn der Aufbau der Story kommt für einmal anders daher, als klassische Bücher, in denen es um Verlust und Abschied nehmen geht.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Konnte das Buch kaum aus der Hand legen...

Die Sekte - Dein Albtraum nimmt kein Ende
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Sofia Baumann lebt mit ihrem Mann und Tochter Julia auf der Insel Ouest an der Westküste Südschwedens. Sofia hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen, die aus Sekten aussteigen wollen, zu helfen und sie zu ...

Sofia Baumann lebt mit ihrem Mann und Tochter Julia auf der Insel Ouest an der Westküste Südschwedens. Sofia hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen, die aus Sekten aussteigen wollen, zu helfen und sie zu unterstützen. Aus eigener Erfahrung weiss sie, wie schwer und belastend so ein Ausstieg ist. Vor 15 Jahren ist sie nämlich von der Gemeinschaft ViaTerra und ihrem Führer Franz Oswald geflohen. Nun lebt sie in ständiger Angst, dass Oswald sich wieder in ihr Leben einmischen könnte.
Als ein Orkan über das Land fegt, plustert er sich in den Medien als helfende Hand auf. Die 15 - jährige Julia ist fasziniert vom charismatischen Mann und nimmt Kontakt zu ihm auf. Sofia kann es kaum glauben, denn in genau der Lage wie Julia heute, war sie vor 15 Jahren.



Dieses Buch ist der dritte Teil einer Serie. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch versichern, dass man problemlos in die Geschichte reinfindet, ohne die beiden ersten Teile gelesen zu haben. Denn die Autorin wiederholt wichtige Dinge und den Rest kann man sich sehr gut zusammenreimen. Mir hat dieser dritte Teil jedenfalls grosse Lust gemacht, die vorderen Bände auch noch zu lesen.
Denn der Plot, das Grundthema und den Schreibstil empfand ich als hervorragend.

In abwechselnden Kapiteln erfährt man, was für Auswirkungen Sekten auf das Leben ihrer ( potentiellen) Mitglieder hat. Erst erkennt man, wie Sofia noch heute, 15 Jahre nach ihrem Absprung aus der Sektengemeinschaft, unter der damaligen Zeit leidet. Dann erfährt man als Leser in den folgenden Kapiteln, was ein Kind, das in der Gemeinschaft gross wird, durchmacht. Gehirnwäsche, absoluten Gehorsamkeit und einen Führer, der weiss, wie man die Menschen manipuliert und leitet. In der Figur von Franz Oswald sieht man, dass ein Mensch in solcher Position genau weiss, welche Schräubchen er drehen muss, um zu erreichen, was er will.

Macht und absolute Gehorsamkeit!

Diese Seite der Geschichte hat mich fassungslos gemacht. Denn in dem Wissen, dass genau solche Geschichten auch im realen Leben, überall auf der Welt geschehen, schauderte es mich. Die Sicht von Thor, dem Jungen, der in der Gemeinschaft ViaTerra gross wird, ist absolut authentisch.
Die beiden Stränge verbinden sich relativ rasch zu einem schlüssigen Ganzen. Mehr und mehr verstricken sich die Kapitel miteinander. Oft mit verbundenen überraschenden Wendungen.

So hat mich das Buch sehr gefesselt. Trotz der Seitenzahl von 585 Seiten habe ich es verschlungen, denn es wird einfach nie langweilig. Die Vergangenheit von Sofia, aber auch das Schicksal von Thor, haben mich berührt. Einzelne Passagen in dem Strang " Thor ", die kursiv geschrieben sind, handeln vom Leben in der Gemeinschaft. Und enthalten eklige, verstörende, sowie beklemmende Situationen, die Thriller pur sind.
Die Autorin Mariette Lindstein versteht es hervorragend Spannung aufzubauen. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, sehr rund und stimmig. Oft muss sie grauenhafte Szenen gar nicht detailliert beschreiben. Denn sie packt so viel Stimmung in ihren Text, dass man automatisch erkennt, was die Figur gerade durchmacht oder erlebt. Die 585 Seiten sind wie im Flug gelesen gewesen. Nie hatte ich das Gefühl, dass es langatmig wird oder Passagen wiederholt werden. Eine Kunst, die im Hinblick auf die Buchdicke, nicht alle Autoren beherrschen!

Von mir eine Leseempfehlung für diesen Thriller mit aktuellem Thema.

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