Cover-Bild Eisige Schwestern
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.12.2016
  • ISBN: 9783426520147
S. K. Tremayne

Eisige Schwestern

Psychothriller
Susanne Wallbaum (Übersetzer)

Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia und die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt. Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2023

Spannend bis zur letzten Seite

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Whoa… was für ein Buch! Ein wahrer Psychothriller, ein Pageturner wie es sein sollte.
Düsteres Setting, ein Plot bei dem man als Leser auch irgendwann nicht mehr weiß, was denn nun eigentlich… und vor ...

Whoa… was für ein Buch! Ein wahrer Psychothriller, ein Pageturner wie es sein sollte.
Düsteres Setting, ein Plot bei dem man als Leser auch irgendwann nicht mehr weiß, was denn nun eigentlich… und vor allem WER und WIESO… herrlich, ich liebe sowas sehr, die Paranoia ist spürbar bis zum Ende.
Absolut brillant geschrieben, spannend bis zur letzten Seite - und künftig gehe ich Zwillingen, Ratten und Spiegeln großräumig aus dem Weg!
Der Nervenkitzel wurde großartig übersetzt von Susanne Wallbaum.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Welcher Zwilling lebt?

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Angus und Sarah Moorcraft leben mit ihren beiden Zwillingstöchtern Kristie und Lydia in London. Die Zwillinge sind sehr miteinander verbunden und als Lydia bei einem Sturz von einem Balkon stirbt, leidet ...

Angus und Sarah Moorcraft leben mit ihren beiden Zwillingstöchtern Kristie und Lydia in London. Die Zwillinge sind sehr miteinander verbunden und als Lydia bei einem Sturz von einem Balkon stirbt, leidet Kristie sehr unter dem Verlust ihrer Schwester.
Nach einem Jahr behauptet Kristie plötzlich, dass sie Lydia ist und, dass Kristie gestorben ist. Die Mutter ist fassungslos und sucht Hilfe bei einem bekannten Kinderpsychiater. Der unterstützt die Familie im Entschluss auf die von der Grossmutter geerbten Hybrideninsel Torran zu ziehen und neu anzufangen. Doch auf der kleinen Insel beginnt eine Zeit des Misstrauens und der Suche nach der Wahrheit.

Die Geschichte wird in ich- Perspektive aus der Sicht von Sarah und Angus erzählt, jedoch Sarahs Teil weitaus umfangreicher war. Mich hat etwas gestört, wie verniedlicht die grossen Alkoholprobleme von Angus wurden ....
Der Erzählstil weist ein paar Lücken auf , die durch eine leicht sprunghafte Erzählweise entstanden sind. Trotzdem habe ich ihn als flüssig zu lesen empfunden.

Die Spannung , die Frage nach dem Wie und Warum ,wird kontinuierlich aufgebaut und hat mich bis am Schluss rätseln lassen. Ich habe die Geschichte als ganz und gar nicht vorhersehbar empfunden. Denn immer wieder ergeben sich neue Wege und Möglichkeiten um zu rätseln welches der beiden Mädchen denn nun tot und wie es um das Leben gekommen ist.
Eisige Schwestern ist nicht ein vor Blut triefender Thriller, die psychologische Seite überwiegt und ist ungeheuer faszinierend.
Sehr gut haben mir die Landschaftsbeschreibungen gefallen. Der Autor hat es hervorragend verstanden, die düstere und mystische Stimmung der kleinen Insel zu vermitteln .
Ein etwas anderer Psychothriller , den ich als sehr mitreissend empfunden habe.

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Veröffentlicht am 03.05.2017

Düsterer Thriller

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Ich habe dieses Buch geradezu verschlungen.
Es beginnt nicht, wie so oft bei anderen Büchern, beschaulich und gemütlich, sondern düster, beklemmend und spannend.

Die Thematik von eineiigen Zwillingen, ...

Ich habe dieses Buch geradezu verschlungen.
Es beginnt nicht, wie so oft bei anderen Büchern, beschaulich und gemütlich, sondern düster, beklemmend und spannend.

Die Thematik von eineiigen Zwillingen, bei denen ein Zwilling stirbt finde ich äußerst spannend. Sowohl das überlebende Kind als auch die Eltern werden jeden Tag an das verstorbene Kind erinnert. Das stelle ich mir grausam vor. Meiner Meinung nach fängt das Buch diese Thematik grandios ein. Psychologische Aspekte werden beleuchtet und die Trauer von Eltern und Geschwisterkind wird gut ein Jahr nach dem Unfall beleuchtet und sehr nachvollziehbar und herzzerreißend dargestellt.

Das Ende war zwar ein wenig konstruiert, aber in sich schlüssig und fesselnd bis auf die letzte Zeile.
Mein einziger Kritikpunkt gilt der weiblichen Hauptfigur, der Mutter der Zwillinge. Sie stürzt sich auf jedes bisschen Informationen, die den Zustand ihrer Tochter erklären könnte, handelt oft ohne nachzudenken und das führt mehr als einmal zu Fehlschlüssen und einer Verschlimmerung der Situation.

Fazit: Trotz der Schwäche der Hauptperson habe ich den Psychothriller sehr genossen. Das Buch hat vom Anfang bis zum Ende eine düstere, fesselnde Atomsphäre.

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.03.2017

Mysterium um einen toten Zwilling

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Lydia und Kirstie sind Zwillinge. Sie haben zeitlebens alles geteilt und standen einander so nahe, wie Menschen sich nur stehen können. Doch vor einem Jahr ist Lydia bei einem tragischen Unfall ums Leben ...

Lydia und Kirstie sind Zwillinge. Sie haben zeitlebens alles geteilt und standen einander so nahe, wie Menschen sich nur stehen können. Doch vor einem Jahr ist Lydia bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen, im Alter von 6 Jahren. Ihre Schwester Kirstie und ihre Eltern müssen nun lernen, mit dem Verlust zu leben, was ihnen mehr schlecht als recht gelingt. Entsprechend verheißungsvoll scheint es da, auf der schottischen Insel, die Angus, Kirsties Papa, von seiner Oma geerbt hat, einen Neuanfang zu wagen, nachdem der Familie das Leben in London kein Glück gebracht hat. Doch auf dieser Insel leben sie allein und müssen erst einmal das Haus wieder in einen vernünftigen Zustand versetzen. Und als wäre das nicht genug, fängt auf einmal Kirstie an, sich eigenartig zu benehmen, indem sie ihren Eltern erklärt, dass sie in Wahrheit Lydia ist und auch so angesprochen werden möchte. Ihre Eltern sind fassungslos, wissen sich aber auch nicht wirklich zu helfen... und so setzt sich eine Spirale in Gang, an deren Ende die Auflösung steht, was in der Nacht, in der Lydia (oder Kirstie?) starb, wirklich passiert ist.

Das Cover des Buches hat mich schon länger fasziniert, zusammen mit der Thematik, was es mit Zwillingen macht, wenn einer plötzlich nicht mehr da ist - und das womöglich schon in jungen Jahren, wo es manchmal auch schwer ist, kindgerecht über alles zu reden. Dass darunter die ganze Familie leidet, kann man sich vorstellen, aber was mit der Familie von Kirstie und Lydia passiert, ist schlicht die Hölle. Die Eltern leben sich auseinander und können kaum noch miteinander reden, zumal man merkt, dass beide unterschiedliche Informationen haben, die sie auch durchaus gegeneinander einsetzen. Dazu Kirstie, die Überlebende, die oft zwischen ihren Eltern steht, die ich aber an einigen Stellen auch als unheimlich und schwierig erlebt habe.

Die Figuren sind so dargestellt, dass ich sie mir gut vorstellen konnte, wobei die Sympathien schon recht klar verteilt waren. Im Laufe der Geschichte fiel es mir zum Teil schwer, einzuordnen, wer in welchem Punkt recht hat, aber da der Vater insgesamt eher verschlossen und eigenbrödlerisch rüberkommt, gehörte er für mich zu den weniger sympathischen Charakteren. Hier weiß S. K. Tremayne, wie er den Leser lenken kann und setzt das durchaus ein.

Das Buch liest sich flüssig und spannend, ich wollte es kaum aus der Hand legen. Dabei brauchte ich ab und zu auch Pausen, um Informationen sacken zu lassen und meine eigenen Theorien zu sortieren. Davon hatte ich nämlich nicht wenige, nur, dass keine davon zutraf, sondern die Auflösung mich ziemlich überrascht hat. Dabei steigert sich die Spannung, so dass ich auf den letzten 100 Seiten einfach nur noch wissen wollte, was passiert war, da es kaum noch Anhaltspunkte für meine bisherigen Überlegungen gab. Zum Teil konnte ich kaum noch einordnen, was Realität ist und was nicht, und das will durchaus etwas heißen. Die Auflösung war am Ende plausibel, auch wenn ich nicht auf die Lösung gekommen bin.

Fazit: Ein spannender Psychothriller, der zumindest mein Vorstellungsvermögen, was passiert sein könnte, an seine Grenzen gebracht hat.