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Veröffentlicht am 10.05.2020

Informativ, interessant und unglaublich inspirierend – diesen Gartenratgeber sollte jeder Hobbygärtner besitzen!

Alles über Bio-Gemüse
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Es gibt sie wirklich – die Ratgeber, die all das halten, was sie versprechen.
„Alles über Bio – Gemüse“ gehört definitiv dazu. Schon das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet und macht neugierig auf ...

Es gibt sie wirklich – die Ratgeber, die all das halten, was sie versprechen.
„Alles über Bio – Gemüse“ gehört definitiv dazu. Schon das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet und macht neugierig auf die Umsetzung des Titelthemas. Auf insgesamt 540 Seiten vermittelt die Autorin Ortrud Grieb alles Wissenswerte über das Pflanzen, die Pflege und die Ernte von Bio – Gemüse. Das Buch ist in folgende Kapitel unterteilt:
→ Der erste Schritt ins Paradies
→ Voller Vorfreude – Die Planung
→ Wünsche der Gemüsepflanzen
→ Düngung
→ Endlich geht`s los
→ Gemüse von A – Z
→ Faul den Sommer genießen
→ Der Pflanzendoktor
→ Lagern und Konservieren
→ Was kann ich selbst vermehren?
→ Service
Die interessierte Leserin/ der interessierte Leser erhält eine Fülle von Informationen und Tipps zu Themen wie Bodenbeschaffenheit, dem Anlegen von Beeten, dem Kauf und der Lagerung von Samen, der Anschaffung von Werkzeug, den zahlreichen Gemüsepflanzen und ihren grundlegenden Bedürfnissen, zu Unkräutern, dem Gießen, Hacken und Mulchen und, und, und! Auch der Pflanzengesundheit, insbesondere im Bezug auf Schädlinge und Nützlinge, sind mehrere Seiten des Buches gewidmet. Das Thema „Lagern und Konservieren“, um einige Rezepte ergänzt, sowie die eigenständige Vermehrung von Gemüsepflanzen kommen ebenfalls nicht zu kurz.
Besonders gut gefallen haben mir die Tabelle „Schnelle Infos für die Planung“ sowie die Bezugsquellen am Ende des Buches. Begeistert haben mich die vielen tollen Fotos, die das Gelesene perfekt ergänzen!

Mein Fazit: Das Buch von Ortrud Grieb ist ein wahres Schmuckstück für jeden Hobbygärtner, aber auch eine Inspiration für alle Gartenliebhaber. Bei mir hat es seinen „Ehrenplatz“ im Bücherregal jetzt schon sicher. In diesem Jahr werde ich es sicher öfter herausnehmen, um einige der tollen Tipps nachzulesen und umzusetzen!

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Ein informativer Ratgeber, um Säuglinge und Kinder zuckerreduziert zu ernähren!

Zuckerfrei von Anfang an
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Obwohl in Deutschland seit Jahren ausführlich über den zu hohen Zuckerkonsum und die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen diskutiert wird, enthält eine Vielzahl von Lebensmitteln in Deutschland ...

Obwohl in Deutschland seit Jahren ausführlich über den zu hohen Zuckerkonsum und die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen diskutiert wird, enthält eine Vielzahl von Lebensmitteln in Deutschland Industriezucker oder Zuckerersatzstoffe, häufig sogar ohne nähere Kennzeichnung.
Die Autorin Marianne Falck, Journalistin, Filmemacherin und selbst Mutter zweier Kinder, beschäftigt sich schon seit längerer Zeit intensiv mit dem Thema Zucker. Ihr Wissen zu diesem Thema und zu den „Machenschaften der Zuckerlobby“ ist Gegenstand dieses Buches. Darüber hinaus gibt sie Tipps, wie eine industriezuckerfreie Ernährung für Kinder, aber auch für Erwachsene im Alltag gelingen kann und steuert zahlreiche „zuckerfreie“ Rezepte dazu bei.
Neben einem Vorwort, der Einleitung und einem Anhang, unter anderem mit Tipps zum zuckerfreien Einkaufen, Literatur- und Filmempfehlungen und einem umfangreichen Quellenverzeichnis, umfasst das Buch folgende 6 Kapitel:

→ Warum es sich lohnt, Ihr Kind zuckerfrei zu ernähren

→ Wie Konzerne unsere Kinder krank machen

→ Fette Irrtümer: Tschüss Ernährungsmythen!

→ Warenkunde: Zucker ist nicht gleich Zuckerersatz

→ Überleben im Zuckerdschungel

→ Rezepte – zuckerfrei von Anfang an

Das Buchcover ist ansprechend gestaltet. Die Illustrationen zu den einzelnen Kapiteln, in denen regelmäßig auch die 3 kleinen „Zuckerstücke – Teufelchen“ vom Cover wieder auftauchen, und die Tabellen sind wirklich gelungen. Besonders gut gefallen haben mir auch die eingefügten Textfelder mit der Überschrift „Mein Tipp“, die informativ sind und alltagstaugliche Ratschläge beinhalten.
Die einzelnen Kapitel enthalten zahlreiche Informationen darüber, woraus Zucker besteht, welche Zuckerarten es gibt, worin Zucker enthalten ist, wo sich Zucker versteckt, um nur einige zu nennen. Die Autorin hat intensiv recherchiert und das merkt man dem Buch auch an. Trotz der Fülle an Fakten, durch Quellen im Quellenverzeichnis belegt, wird das Thema für den Laien verständlich und interessant vermittelt.
Sehr gut sind die zahlreichen Tipps für eine gesunde Ernährung in Schule und Kita, die Hinweise, wo sich Zucker in Lebensmitteln versteckt, aber insbesondere auch die Rezepte und Getränketipps für eine zuckerarme Ernährung. Vieles davon fand ich sehr überzeugend.
Mein Fazit: Marianne Falck hat mit ihrem Buch einen Ratgeber vorgelegt, der Eltern, aber auch anderen Interessierten einen Weg aus der Zuckerfalle aufzeigen will. Eine zuckerreduzierte Ernährung im Säuglings- und Kleinkindalter umzusetzen ist wichtig, um zu verhindern, dass diese bereits früh mit dem „süßen Gift“ in Kontakt kommen. Ob eine vollständig zuckerfreie Ernährung möglich ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mithilfe von „Zuckerfrei von Anfang an“ kann es aber sicher gelingen, diesem Ziel einige Schritte näher zu kommen. Von mir eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Eine Geschichte mit viel Potential, deren Umsetzung mich aber leider nicht überzeugen konnte!

Das Lied der Sonne
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Lanea und ihre beste Freundin, die Häuptlingstochter Kanani, leben glücklich in Palilan, wo sie zusammen mit den anderen Stammesmitgliedern jeden Morgen am Strand die Sonne begrüßen. Als der neue Großkönig ...

Lanea und ihre beste Freundin, die Häuptlingstochter Kanani, leben glücklich in Palilan, wo sie zusammen mit den anderen Stammesmitgliedern jeden Morgen am Strand die Sonne begrüßen. Als der neue Großkönig zur Brautschau an seinen Hof ruft, übernimmt Lanea die Rolle ihrer ängstlichen Freundin und reist in Begleitung ihrer Mutter Okelanie und einiger anderer Palilos nach Kingsplain.
Groß ist ihr Entsetzen, als sie sieht, wie das Volk leidet, während die Adeligen in Luxus leben. Auch die Intrigen am Hof erschrecken sie sehr.Wem am Hof kann sie trauen? Welche Verbindung besteht zwischen dem neuen Großkönig Aaren und ihrer Mutter, die sich so innig begrüßen? Und dann sind da noch die zwiespältigen Gefühle, die Aaren in ihr auslöst. Hat sie sich etwa verliebt? Eine Beziehung mit ihm kann und darf nicht sein. Wie soll es nun weitergehen?

„Das Lied der Sonne“ ist das erste Buch, das ich von Jennifer Wolf gelesen habe.
Das Buchcover ist ausdrucksstark und fantasievoll gestaltet und ebenso fantasievoll ist auch die Beschreibung Palilans, das mich ein wenig an eine Insel in der Südsee erinnert. Im Kontrast zu diesem kleinen Paradies steht Kingsplain, der Hof des Großkönigs, mit den ihn umgebenden Städten, wo einerseits Luxus vorherrscht und andererseits größte Armut besteht. In dieser Kulisse tauchen nun unglaublich viele unterschiedliche Protagonisten auf, die es der Leserin/ dem Leser nicht leicht machen, den Überblick zu behalten und mit ihrem Tun kaum oder gar nicht zum Fortschreiten der Handlung beitragen. Auch die Liebesgeschichte zwischen dem Großfürsten Aaren und der vermeintlichen Häuptlingstochter Lanea entwickelt sich etwas zu schnell für meine Begriffe. Das Liebesleben der einzelnen Charaktere wirkt ebenfalls sehr verwirrend auf mich. Der Verlauf der Geschichte ist bis zum Ende leider nicht schlüssig.
Eigentlich schade, denn die Idee hinter der Geschichte hat sicherlich Potential, die Beschreibung Palilans und ihrer Bewohner ist wunderschön und die Liebesgeschichte zwischen Aaren, dem Sohn des Feuers, und Lanea, der Tochter der Sonne, hätte bei einer schlüssigen und glaubwürdigen Umsetzung sehr romantisch sein können.

Mein Fazit: Leider hat mich die vielversprechend beginnende Geschichte über eine Liebe, die nicht sein darf, nicht überzeugen können. Den Schreibstil der Autorin finde ich hingegen sehr schön und auch das 1. und 2. Kapitel gefallen mir sehr gut. Schade, dass die weiteren Kapitel meine Erwartungen nicht erfüllen konnten.
Daher habe ich mich nur zu 3 Sternen durchringen können!

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Ursachenbeseitigung anstelle von Symptombekämpfung!

Histaminintoleranz aus einem völlig neuen Blickwinkel
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Für von einer Histaminintoleranz Betroffene gibt es zahlreiche Ratgeber in Buchform und informative Internetseiten. Die Bekämpfung der Symptome steht bei ihnen in der Regel im Vordergrund.
Dirk Schweigler, ...

Für von einer Histaminintoleranz Betroffene gibt es zahlreiche Ratgeber in Buchform und informative Internetseiten. Die Bekämpfung der Symptome steht bei ihnen in der Regel im Vordergrund.
Dirk Schweigler, selbst Betroffener, und an einem Uniklinikum wissenschaftlich tätig, wählt einen völlig neuen Blickwinkel. Sein Ziel ist es, die Ursache der Histaminintoleranz ausfindig zu machen und zu beseitigen.
Wie dies gelingen kann? Die Frage hat der Autor in seinem informativen und hilfreichen Ratgeber umfassend beantwortet!

Das Buch ist in 4 Kapitel unterteilt:

→  Was ist eigentlich dieses mysteriöse Histamin?
→  Ernährung – Was darf ich trotz meiner Histaminintoleranz eigentlich  
     noch  essen?
→  Diagnose und Therapie
→  Tipps und Tricks für den Alltag

Ergänzt wird das Ganze um zwei Anhänge, in denen unverträgliche Lebensmittel sowie  Anästhetika, Narkosemittel und Röntgenkontrastmittel tabellarisch aufgeführt werden, deren Genuss bzw. Anwendung bei einer Histaminintoleranz zu Problemen führen kann.
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Meine Meinung: Dirk Schweigler gibt mit diesem Buch nicht nur seine eigenen Erfahrungen weiter, sondern zeigt umfassende und wissenschaftlich weitgehend fundierte Diagnose- und Therapiemöglichkeiten auf, die es den Leserinnen und Lesern ermöglicht, der Ursache für ihre Histaminintoleranz auf den Grund zu gehen. Seine Ausführungen sind auch für Laien gut verständlich und informativ, obwohl sich bei dieser Thematik die Verwendung von Fachbegriffen nun einmal nicht vermeiden lässt. Wer, wie ich, von Histaminintoleranz betroffen ist, erhält mit diesem Buch einen wirklich hilfreichen und empfehlenswerten Ratgeber
Dafür vergebe ich gerne 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 08.04.2020

Hintergrundinformationen und Rezepte zum Thema „Ernährung bei Histaminunverträglichkeit“

Einfach essen – leichter leben Ernährung bei Histaminunverträglichkeit
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Die Ernährungswissenschaftlerin und Ernährungsberaterin nach der Traditionellen Chinesischen Medizin Dr. Claudia Nichterl beschäftigt sich in ihrem Buch eingehend mit dem Thema „Ernährung bei Histaminunverträglichkeit“.
Auf ...

Die Ernährungswissenschaftlerin und Ernährungsberaterin nach der Traditionellen Chinesischen Medizin Dr. Claudia Nichterl beschäftigt sich in ihrem Buch eingehend mit dem Thema „Ernährung bei Histaminunverträglichkeit“.
Auf insgesamt 128 Seiten erhält die Leserin/der Leser zunächst einen allgemeinen Überblick zum Thema „Histaminunverträglichkeit“, der folgendermaßen gegliedert ist:
→ Allergie und Unverträglichkeit – was ist der Unterschied?

→ Histamin – alles, was Sie zu diesem Thema wissen sollten

→ Das Wissen der Chinesen – TCM und Histaminintoleranz

→ Ihr Weg zu mehr Wohlbefinden

Der sich anschließende umfangreiche Rezeptteil umfasst neben Rezepten für ein insgesamt vierwöchiges Ernährungsprogramm („ Vier – Wochen – Neustart für Ihren Körper“), unterteilt in 1). Erste heilende Woche, 2.) Zweite und dritte entlastende Woche und 3.) Vierte Woche – Übergang zur Normalkost, noch weitere Rezepte zum Thema „Desserts – für besondere Momente.

Das Cover des Buches ist ansprechend gestaltet. Ebenso finden sich im Inneren zahlreiche Abbildungen, die die Textaussagen optisch gut unterstreichen.

Die Leserin/ der Leser erhält zahlreiche und für den Laien verständliche Informationen zum Thema „Histaminintoleranz“ und eine verständliche Darstellung der Unterschiede zwischen Allergie und Unverträglichkeit. Gut gefallen hat mir die Aussage, dass auch für das Histamin, das vom Körper ja nicht nur aufgenommen, sondern auch selbst produziert wird, wie für vieles andere gilt: „ Die Dosis macht das Gift“. Histamin ist also nicht per se schlecht für den Körper!
Mit einer entsprechenden Ernährung kann jeder dazu beitragen, dass sich seine Beschwerden schnell und einfach wieder bessern lassen. Die Rezepte, die die Autorin in ihrem vierwöchigen Ernährungsprogramm vorstellt, sind vielfältig, praxistauglich und schmackhaft. Auch an Genuss für besondere Momente wurde gedacht, Anregungen dazu finden sich im Kapitel „Desserts“.
Mir persönlich hat es das „Fischfilet auf Rote – Rüben – Püree“ sehr angetan. Empfehlenswert sind aber noch einige weitere Rezepte.

Die Liste der „Problematischen Lebensmittel bei Histaminunverträglichkeit“ im Innenklappentext am Ende des Buches finde ich sehr praktisch.
Leider konnte ich den Link zum kostenlosen Download einer Tabelle über die Wirkung von Lebensmitteln und deren thermische Wirkung auf Seite 32 nicht öffnen. Mit diesem Problem scheine ich nicht alleine zu stehen.
Mir hat das Buch insgesamt wirklich gut gefallen. Ich hätte mir nur noch einige weitergehende Ausführung zum vierwöchigen Ernährungsprogramm und dessen Umsetzung gewünscht.
Insgesamt halte ich das Buch für empfehlenswert für Interessierte und/oder Betroffene.

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