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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2018

Durchschnittlich spannend...

Zu nah
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Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden, alles deutet auf einen Selbstmord hin. Frankie Sheehan Detective im Dubliner Police Department glaubt jedoch ...

Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello wird tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden, alles deutet auf einen Selbstmord hin. Frankie Sheehan Detective im Dubliner Police Department glaubt jedoch nicht an einen Selbstmord, denn sie ist davon überzeigt das jemand zum Todeszeitpunkt bei Elenor war. Jemand mit sadistischen Neigungen.

Schon bald stellt sich heraus das es eine zweite Frauenleiche gibt, die in das selbe Schema past und ein Wettlauf mit der Zeit entsteht.

Zuerst einmal möchte ich ein großes Lob an die Stimme von Sabina Godec aussprechen, ihre Stimme passt perfekt zu der düsteren Geschichte des Buches und sie verleiht der ganzen Vertonung eine einzigartige Atmosphäre. Die Geschichte konnte mich meist leider nicht so ganz mitreißen aber durch die Stimme von Frau Godec konnte man sich das Hörbuch trotz dessen sehr gut anhören.

Wie eben bereit erwähnt bleibt bei diesem Thriller fpr mich einfach die Spannung nicht konstant genug und verebbt leider auch sehr schnell. Das liegt zum Teil ein an der ein oder anderen Ungereimtheit insbesondere in Bezug auf den vorangegangenen Fall von Frankie Sheehan. Ich hatte teilweise das Gefühl das ich einen zweite Teil höre, da so viel Bezug auf Ereignisse genommen wurde die bereits vor Start der Handlung geschehen sind.

Ich denke das dies auch der Grund ist weshalb die Ermittlerin und gleichzeitig unsere Protagonistin, sich mir nicht ganz erschlossen hat. Ich fand sie weder unsympathisch noch besonders zugänglich und ich hätte mir für die Geschichte eine größere persönliche Entwicklung der Ermittlerin gewünscht.

Im groben und ganzen ist es eine solide Vertonung, leider kein Thriller der mich vom Hocker haut, aber als kleines Hörbuch zur Entspannung und zur Beschäftigung während der Hausarbeit perfekt geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Stimme
  • Spannung
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 14.03.2018

Einmal Gangster, bitte mit einer extra Portion Action und Humor!

Das dunkle Archiv
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Das dunkle Archiv von Genevieve Cogman ist der vierte Teil der "Unsichtbaren Bibliothek" und steht seinen vorgängerin in nichts nach.

Irenes neue Auftrag steht ganz im Zeichen der Neutralität der Bibliothek. ...

Das dunkle Archiv von Genevieve Cogman ist der vierte Teil der "Unsichtbaren Bibliothek" und steht seinen vorgängerin in nichts nach.

Irenes neue Auftrag steht ganz im Zeichen der Neutralität der Bibliothek. Jahrtausende kann sich die Bibliothek nun schon ihre Neutralität wahren, doch steht sie mehr denn je auf dem Spiel.

Ihr heikler Auftrag führt sie und ihre treuen Begleiter und Lehrling direkt in das Herz des New York der 1920er Jahre. Irene bekommt es nicht nur mit Gangsterbossen und Verbrechern zu tun, auch die Drachen und die Polizei haben sie ins Visir genommen.

Genevieve Cogman entführt den Leser auch in diesem Band in eine neue eindrucksvolle Welt und schafft es wie keine andere action reiche Szenen mit klugen Wortgefechten zu verbinden. Insbesondere dürfen aber alle Kai und Irene Fans auf eine neue spannende Wendung in ihrer Beziehung rechnen.

Mir persönlich hat das New York der 1920er Jahre sehr gut gefallen, Irene als glaubwürdige Unterstützerin der Prohibition oder als erfolgreiche Meisterdiebin aus England, waren sowohohl authentisch als auch unterhaltsam. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, einziger Wehmutstropfen, die Geschichte zieht sich mit Mittelteil etwas in die Länger. Das wird jedoch durch einen action geladenen Schluss wieder ausgeglichen.

Mit dem "dunklen Archiv" beweist die Autorin das die Serie auch ohne den Gegner Alberich auskommt und das es noch viel Stoff für weitere Bände rund um die unsichtbare Bibliothe gibt.

  • Einzelne Kategorien
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  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 01.02.2018

Hier wird leider nichts Royal

Royal Passion
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Clara Bishop lernt auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University einen attraktiven Fremden kennen der sie ohne Vorwarnung an sich zieht und küsst. Wie sich später durch ein Foto in der Klatschpresse ...

Clara Bishop lernt auf ihrer Abschlussfeier an der Oxford University einen attraktiven Fremden kennen der sie ohne Vorwarnung an sich zieht und küsst. Wie sich später durch ein Foto in der Klatschpresse herausstellt war der attraktive Fremde gar nicht so unbekannt wie gedacht, denn es handelt sich um keinen geringeren als Prinz Alexander von Cambridge, zukünftiger Thronfolger von England.

Ich würde gerne mehr über den Inhalt schreiben, allerdings würde sich der Rest der Handlung ziemlich genau mit einem Wort beschreiben lassen: Sex.

Die Story ist eine Mischung aus Shades of Grey und der After Reihe, mit dem kleinen aber feinen Unterschied das man auf noch mehr Sex und weniger Handlung gesetzt hat.

Die Protagonistin hat zwar einen Abschluss von einer der renomiertesten Universitäten, darüber hinaus entspricht sie aber lediglich dem typischen Cliche der etwas naiven, hilfebedürftigen Frau. Oft war ich von Clara einfach nur genervt. Als Charakter ist Clara einfach nicht ausgereift und ich hatte mir mehr erhofft.

Ganz besonders anstrengend empfand ich das übertriebene Gerede über das Brechen oder alternativ das Heilen des Partners, ebenso wie die permanente Beteuerung des Prinzen er sei sehr gefährlich. Wer bereits bei Christian Greys Beteuerungen über seine Gefährlichkeit ins Gähnen geraten ist, wird hier in einen langen Dornröschenschlaf fallen.

Ein besonders schönes Zitat aus dem Buch: "Ich schlug die tränennassen Augen auf und sah, dass das loderne Feuer in seinen Augen erloschen war. Unser brutales Liebesspiel hatte seine Dämonen verscheucht, doch ich war beinah daran zerbrochen.". Von weiteren ebenso geistreichen Zitaten mangelt es in dem Buch leider nicht.

Das positivste an dem ganzen Buch ist leider sein Cover und trotz aller Bemühungen es zu mögen, bleibt das Buch leider einfach nur schlecht.

Mehr Handlung - weniger Sex hätten schon gereicht um es halbwegs lesbar zu machen, denn die Grundidee hätte Potenzial gehabt.

Veröffentlicht am 19.11.2023

Klasse Kriminalroman für herbstliche Tage

Der Cocktailmörderclub
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Band 2 der Phyillda Bright-Serie steht seinem Vorgänger in nichts nach. Es ist wie ein schönes nach Hause kommen und man freut sich altbekannte Gesichter zu treffen.

Die Geschichte ist ähnlich gut konstruiert ...

Band 2 der Phyillda Bright-Serie steht seinem Vorgänger in nichts nach. Es ist wie ein schönes nach Hause kommen und man freut sich altbekannte Gesichter zu treffen.

Die Geschichte ist ähnlich gut konstruiert wie Band 1. Dieses mal haben wir allerdings ein leicht verändertes Setting, da sich nicht alles auf Mallowan Hall abspielt. Die Idee eines Mörderbasars ist wirklich extrem gut und bietet die perfekte Grundlage für einen spannenden Fall. Insbesondere die vielen neuen Charaktere sind perfekt für ein solches Event.

Mir hat die ganze Atmosphäre sehr gut gefallen, besonders interessant fand ich, dass Phyllida sich ein Netzwerk aus der Dienerschaft aufgebaut hat die sie mir Informationen versorgen. Das gibt ihr gegenüber der Polizei einen entscheidenden Vorteil, da ihr die Angestellten vertrauen und jede noch so vermeintlich unwichtige Kleinigkeit mitteilen.

Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der Krimis im Agatha-Christie Stil mag. Agatha Christie selbst spielt hier eine eher untergeordnete Rolle, ist aber immer mal wieder Teil der Handlung. Ich freue mich schon sehr auf Band 3 und bin besonders gespannt, wie sich die Beziehung von Phyllida, Mr. Bradfort und Mr. Bahr entwickelt.

Colleen Cambridge weiß, wie man einen interessanten Krimi mit dem richtigen Flair schreibt.

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Veröffentlicht am 08.09.2023

Die Perfekte Herbstlektüre!

Die Dreitagemordgesellschaft
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Dieses Buch ist die ideale Herbstlektüre für alle Fans von Agatha Christie, Humor und historischen Kriminalromanen!

Ich liebe dieses Buch und bin total erstaunt, dass ich erst jetzt etwas von diesem Buch ...

Dieses Buch ist die ideale Herbstlektüre für alle Fans von Agatha Christie, Humor und historischen Kriminalromanen!

Ich liebe dieses Buch und bin total erstaunt, dass ich erst jetzt etwas von diesem Buch erfahren habe. Ich muss zugeben, in der Buchhandlung wäre ich vermutlich an dem Buch vorbei gelaufen, allerdings verstehe ich jetzt nicht mehr weshalb; denn sowohl Klappentext, also auch das Cover selbst könnten nicht besser passen.

Obwohl ich dieses Buch im Sommer gelesen habe, bin ich ich während des lesen sofort in ein gemütliches Herbst Setting abgetaucht! Es kamen bei mir während dem Lesen auch leichte "Mord ist ihr Hobby" -Vibes hoch. Schöne Kindheitserinnerungen .

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, intelligent und humorvoll. Colleen Cambridge hat wirklich ein ganz außergewöhnliches Talent für interessante und spezielle Charaktere.

Die Handlung selbst ist trotz der Umfangreichen Beschreibungen niemals langweilig und bietet viele unerwartete Wendungen. Ich habe die ganze Zeit mit gerätselt und bin am Ende doch nicht komplett auf die Auflösung gekommen.

Das Jahr ist zwar noch nicht ganz rum, aber bisher war es definitiv mein Lieblingsbuch! Ich kann es nur jedem sehr empfehlen.

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