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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Kein Thriller!

Neuschnee
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Der Klappentext verspricht ein Highlight aus Großbritannien , sowie das Setting, in dem eine Gruppe von Freunden eingeschneit den Jahreswechsel in einer einsamen Berghütte verbringt, wobei einer von ihnen ...

Der Klappentext verspricht ein Highlight aus Großbritannien , sowie das Setting, in dem eine Gruppe von Freunden eingeschneit den Jahreswechsel in einer einsamen Berghütte verbringt, wobei einer von ihnen den Tod findet sowie ein Serienmörder umherstreifen soll, sehr spannend und unheimlich klingt.

Sehr wahrscheinlich war meine Erwartungshaltung einfach zu groß, denn zunächst einmal fand ich dieses Buch, was als Thriller betitelt, auf keinen Fall als solchen sondern eher als Krimi mit psychologischen Elementen. Der Klappentext verspricht außerdem Geheimnisse und die gibt es auch, wenn auch nicht alle für mich für die Story wichtig waren.

Ich möchte jedoch lobend den Schreibstil der Autorin Lucy Foley erwähnen, denn das Buch ließ sich gut lesen, die Szenen waren gut dargestellt, tolle Formulierungen sowie sie Rückblenden und Perspektivwechsel eingebaut hat, auch wenn mich die Zeitsprünge manchmal irritiert haben, so schaffte es doch eine angespannte Atmosphäre.

Die Figuren der Story - die sogenannten Freunde - empfand ich, obwohl sie Anfang dreißig waren, als teilweise ziemlich pubertär in ihrem Verhalten und so richtig "warm" bin ich nicht mit ihnen geworden.(Drogen, Gewalt, Neid, Flaschendrehen.....)

Spannend wurde die Geschichte erst im letzten Viertel des Buches, da kam vieles zum Vorschein und es wurde schneller vom Erzähltempo.

Ich vergebe drei Sterne für dieses Buch, da die Story mich nicht packen konnte.

Veröffentlicht am 31.01.2020

Kind - ja oder nein?

Alles wird gut
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In dieser Geschichte stehen zwei Frau im Mittelpunkt der Geschichte. Die eine Frau ist Sandra, verheiratet mit Michael, hat zwei Kinder und arbeitet als Journalistin. Nach der Auszeit wegen der Kinder, ...

In dieser Geschichte stehen zwei Frau im Mittelpunkt der Geschichte. Die eine Frau ist Sandra, verheiratet mit Michael, hat zwei Kinder und arbeitet als Journalistin. Nach der Auszeit wegen der Kinder, hat sie es schwer in der Redaktion wieder Fuß zu fassen und interessante Themen zu bekommen. Sie setzt nun alles dran, um den freiwerdenden Posten der Abteilungsleiterin zu bekommen. Lisa dagegen ist jünger als Sandra, alleinstehend , auf ihre Arbeit fixiert und alles sieht eher danach aus, als ob sie den Posten bekommen wird. Eine Schwangerschaft stellt alles auf den Kopf....

Mich hat dieser Roman ziemlich aufgewühlt und auch bedrückt zuirückgelassen, da er laut Aussage der Autorin auf Tatsachen beruht und diese waren mir bezüglich der Beratung von Schwangern in dieser Weise nicht bekannt. Außerdem hat es mich schockiert welchem Druck Lisa von dem Kinderzeuger ausgesetzt worden ist.

Den Schreibstil fand ich teilweise ein wenig schwierig, weil ich der Geschichte aufgrund der Zeitsprünge schlechter folgen konnte....eigentlich fängt es Krimimäßig an, was die Geschichte aber nicht braucht. Das Cover wirkt samt des Titels so friedlich und positiv, jedoch dies vermittelt in meinen Augen einen falschen Eindruck.


Die Autorin hat dieses Buch geschrieben, um wie selber im Anschluss des Romans schreibt, Mitleid nit den Todesopfern der Abtreibung zu erwecken.

Ich persönlich glaube ja auch, dass eine gute Beratung, die Hilfe in jederlei Hinsicht anbietet, sehr wünschenswert ist und viele Frauen sich dann auch für das Kind entscheiden würden. Aber, wie auch immer die Frauen entscheiden, ihnen sollte auf jeden Fall beigestanden werden. Jede Frau kann froh sein, wenn sie sich nie vor die Frage gestellt sieht.


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Veröffentlicht am 03.01.2020

Das Leben zweier Künstler

Die Zeit des Lichts
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Die Autorin Whitney Scharer zeichnet in ihrem Roman ein Bild von der Lebengeschichte der Fotografin Lee Miller, die Ende der 1920ziger Jahre in Paris lebt und dort Man Ray kennenlernt. Erst ist ...

Die Autorin Whitney Scharer zeichnet in ihrem Roman ein Bild von der Lebengeschichte der Fotografin Lee Miller, die Ende der 1920ziger Jahre in Paris lebt und dort Man Ray kennenlernt. Erst ist sie seine Assistentin, seine Schülerin, dann seine Muse und Geliebte. Als Leser erhalte ich einen tiefen Einblick in das Leben der Künstler Ende der Zwanziger bzw. Anfang der 30ziger Jahre in Paris. Außerdem einen weitereren Einblick in das Leben von Lee als Fotografin im Krieg und danach, sowie mit zwei Zeitsprüngen 35 bzw. 40 Jahre später, was das Leben mit Lee gemacht hat bzw. Lee mit ihrem Leben.

Dieser Roman lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück und ich kann ihn für mich überhaupt nicht in eine Kategorie einordnen bezüglich einer Leseempfehlung. Einige Passagen aus dem Buch haben mir herrausragend gut gefallen, andere wiederherum gar nicht. Mal hat der Erzahlstil mich emotional abgeholt und ein anderes Mal überhaupt nicht. Lee ist nicht unbedingt für mich eine sympathische Protagonistin, jedoch auch hier zwei Seiten... mal habe ich Mitgefühl, mal finde ich sie absolut unsympathisch ....

Deswegen drei Sterne für dieses Buch und bestimmt eine Leseempfehlung für Menschen, die schon mal von Lee Miller und Man Ray gehört haben oder auch ansonsten sich für die Kunst und das Leben in Paris in den 30zigern interessieren.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Amerikanischer Thriller

Diabolic – Fatales Vergehen
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Drei Mädchen im Teenageralter büchsen nachts von zu Hause aus, um nackt im See zu baden. Jede von ihnen hat mit unterschiedlichen Problemen zu Hause zu kämpfen. Doch das kleine Abenteuer entwickelt ...

Drei Mädchen im Teenageralter büchsen nachts von zu Hause aus, um nackt im See zu baden. Jede von ihnen hat mit unterschiedlichen Problemen zu Hause zu kämpfen. Doch das kleine Abenteuer entwickelt sich zum Alptraum als ihnen dort jemand auflauert.... über das, was passiert, schweigen die Mädchen jahrelang. Als Erwachsene sind sie, nachdem zwei von ihnen weggezogen waren, aus unterschiedlichen Gründen wieder an ihrem Heimatort und es wird eine tote Frau gefunden, die im Teenageralter damals aus der Gegend verschwand, ebenso wie andere Mädchen damals verschwanden. Schnell wird klar die Vergangenheit kann nicht weggeschlossen werden und die Frauen müssen sich ihr stellen, auch wenn sie es nicht wollen.
Den Beginn des Romans fand ich sehr spannend und interessant, doch, obwohl ich bis zum endgültigen Outing des Täter ihm nicht auf der Spur war, fand ich den Thriller nur mäßig spannend. Ich habe mich sehr schwer getan mich in die jungen Frauen einzufühlen, was vielleicht damit zu tun hat, dass das Umfeld Amerika ist. Mit der Frömmigkeit, der Spießigkeit bzw. der Hörigkeit der Kirche und dem Leben auf Ranchen konnte ich nichts anfangen. Auch werden die Frauen mir zu oberflächlich geschildert und die Story entwickelt trotz der teilweise sehr detaillierten schrecklichen Szenen gradezu märchenhaft.
Dafür von mir drei Sterne...

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Gemütlicher Krimi mit sehr speziellen Protagonisten

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen
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Bülent Rambichler ist Hauptkommissar, der bisher einen Mord aufgeklärt hat und wenig Ambitionen hat seinen Schreibtisch wieder zu verlassen. Als ein Mord in seinem Heimatdorf passiert, soll er ...

Bülent Rambichler ist Hauptkommissar, der bisher einen Mord aufgeklärt hat und wenig Ambitionen hat seinen Schreibtisch wieder zu verlassen. Als ein Mord in seinem Heimatdorf passiert, soll er dort ermitteln.
Bülent, sein Heimatdort und seine Familie sowie Bekannte waren mir bisher unbekannt und eigentlich mag ich Regionalkrimis sehr gerne, da ich unbekannte Ecken entdecken kann und den "Charme" der jeweiligen Region. Hier konnte ich den Figuren jedoch wenig Sympathien entgegenbringen, sprachlich fand ich den Dialekt zwar noch gut in die Geschichte eingebunden, aber die Wortwahl war mir manches Mal zu heftig.
Die Story an sich war nicht besonders spannend, aber durchaus interessant insbesondere das Finale hatte es in meinen Augen in sich. Das Vorgehen der Ermittler war eher semi-professionell und es war für mich kein Provinzkrimi sondern eher eine Provinzposse, aber dies ist sicherlich humorabhängig.
Drei Sterne!

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