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Veröffentlicht am 08.02.2024

gute Unterhaltung

Die Burg
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An KI kommt man heute nicht mehr vorbei. Sie wird unsere Zukunft maßgeblich mitbestimmen,unser Arbeitsleben, aber was ich noch viel einschneidender finde, unsere Meinungsbildung. Zu unterscheiden, was ...

An KI kommt man heute nicht mehr vorbei. Sie wird unsere Zukunft maßgeblich mitbestimmen,unser Arbeitsleben, aber was ich noch viel einschneidender finde, unsere Meinungsbildung. Zu unterscheiden, was Fake ist und was Realität, wird immer schwieriger und meine Frage ist auch die, können wir diese Technik beherrschen, oder überholt sie uns genauso und macht uns teilweise sprachlos und handlungsunfähig, wie es das Internet und speziell die sozialen Medien, weil wir mit dieser Entwicklung nicht gerechnet haben.
Sicherlich hat beides seine Vor,- und Nachteile, die Krux ist nur , sie überfordert teilweise uns, unsere Gesellschaft und unser Sytem, weil wir sie nicht zu 100 % beherrschen.

Ursula Posnanzki hat dieses Thema KI, in ihrem neuen Thriller aufgegriffen und einen teilweise sehr spannenden Thriller darum gesponnen.
Der Milliardär Nevio hat mit viel Geld eine imaginäre Welt geschaffen. In einer alten Burg, die er so historisch genau wie möglich restauriert hat, hat er mit Unterstützung von KI einen Escape Room geschaffen, der Seinesgleichen sucht. Die Besucher haben die Möglichleit was Schwere und Gestaltung der einzelen Rätsel angeht, zu entscheiden.
Für einen Probelauf hat Nevio mehrere Menschen aus verschiedenen Bereichen eingeladen, um das Projekt auf Herz und Nieren zu überprüfen und gegebenfalls Verbesserungen vorzunehmen und natürlich um sein Projekt zu vermarkten.
Dieser Probelauf läuft allerdings anders als geplant, da die KI anders als erwartet reagiert.

Dieser Thriller braucht etwas , um Fahrt aufzunehmen. Die ersten 100 Seiten sind viel Beschreibungen und Erklärungen des Projektes und der Teilnehmer am Probelauf. Dann aber entwickel sich das Buch sehr spannend und endet mit einer Überraschung.

Das Buch war für mich jetzt nicht unbedingt ein Highlight, aber gute Unterhaltung war es allemal und das Thema mehr als interessant.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.02.2024

gute Unterhaltung

Die Burg
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An KI kommt man heute nicht mehr vorbei. Sie wird unsere Zukunft maßgeblich mitbestimmen,unser Arbeitsleben, aber was ich noch viel einschneidender finde, unsere Meinungsbildung. Zu unterscheiden, was ...

An KI kommt man heute nicht mehr vorbei. Sie wird unsere Zukunft maßgeblich mitbestimmen,unser Arbeitsleben, aber was ich noch viel einschneidender finde, unsere Meinungsbildung. Zu unterscheiden, was Fake ist und was Realität, wird immer schwieriger und meine Frage ist auch die, können wir diese Technik beherrschen, oder überholt sie uns genauso und macht uns teilweise sprachlos und handlungsunfähig, wie es das Internet und speziell die sozialen Medien, weil wir mit dieser Entwicklung nicht gerechnet haben.
Sicherlich hat beides seine Vor,- und Nachteile, die Krux ist nur , sie überfordert teilweise uns, unsere Gesellschaft und unser Sytem, weil wir sie nicht zu 100 % beherrschen.

Ursula Posnanzki hat dieses Thema KI, in ihrem neuen Thriller aufgegriffen und einen teilweise sehr spannenden Thriller darum gesponnen.
Der Milliardär Nevio hat mit viel Geld eine imaginäre Welt geschaffen. In einer alten Burg, die er so historisch genau wie möglich restauriert hat, hat er mit Unterstützung von KI einen Escape Room geschaffen, der Seinesgleichen sucht. Die Besucher haben die Möglichleit was Schwere und Gestaltung der einzelen Rätsel angeht, zu entscheiden.
Für einen Probelauf hat Nevio mehrere Menschen aus verschiedenen Bereichen eingeladen, um das Projekt auf Herz und Nieren zu überprüfen und gegebenfalls Verbesserungen vorzunehmen und natürlich um sein Projekt zu vermarkten.
Dieser Probelauf läuft allerdings anders als geplant, da die KI anders als erwartet reagiert.

Dieser Thriller braucht etwas , um Fahrt aufzunehmen. Die ersten 100 Seiten sind viel Beschreibungen und Erklärungen des Projektes und der Teilnehmer am Probelauf. Dann aber entwickel sich das Buch sehr spannend und endet mit einer Überraschung.

Das Buch war für mich jetzt nicht unbedingt ein Highlight, aber gute Unterhaltung war es allemal und das Thema mehr als interessant.

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Veröffentlicht am 08.02.2024

ein gefährliches Manuskript

Die Mönchin
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In diesem spannenden historischen Roman geht es um ein Manuskript das der katholischen Kirche gefährlich werden kann . Hier wird die Trinität, die Dreifaltigkeit Gottes ( Gott Vater, Sohn und heiliger ...

In diesem spannenden historischen Roman geht es um ein Manuskript das der katholischen Kirche gefährlich werden kann . Hier wird die Trinität, die Dreifaltigkeit Gottes ( Gott Vater, Sohn und heiliger Geist in einer Person ) angezweifelt, bzw widerlegt.
Adriana, die sehr sympathische Hauptprotagonistin, hat sich als Frau verkleidet ins Kloster eingeschleust, um an das Manuskript zu gelangen. Es ist ein gefährliches Unterfangen, denn es geschehen immer wieder Morde und auch Adriana muss um ihr Leben fürchten.

Dieses Buch ist eine Mischung aus Krimi und historischem Roman. Eine sehr flüssige Schreibweise und sehr überzeugende Figuren machen das Lesen zu einem spannenden Lesevergnügen.
Man erfährt einiges über die Kirche,ihre Hierarchien. und den Standesdünkel und das Klosterleben.
Die kurzen knackigen Kapitelsteigern die Spannung und lassen den Leser mitfiebern.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

das Geheimnis der Freundin

Emmas Geheimnis
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"Emmas Geheimnis" war für mich das erste Buch der irischen Schriftstellerin Liz Balfour. Ihr Debüt "Ich schreib dir sieben Jahre", habe ich nicht gelesen, werde es aber nachholen, weil mir der Schreibstil ...


"Emmas Geheimnis" war für mich das erste Buch der irischen Schriftstellerin Liz Balfour. Ihr Debüt "Ich schreib dir sieben Jahre", habe ich nicht gelesen, werde es aber nachholen, weil mir der Schreibstil der Autorin gut gefällt.

In ihrem zweiten Buch schreibt die Autorin über zwei junge Frauen und ihre Lebenswege. Kate und Emma haben sich als Kinder angefreundet, weil sie beide Außenseiter waren.Die Freundschaft dauerte über Jahre an, bis sie durch Emmas Mutter getrennt wurde.Kate trifft Emma nach langer Zeit im Pup ihres Onkels in ihrem Heimatort wieder, in den sie sich nach dem Unfalltod ihres geliebten Mannes zurückgezogen hat.Emma hat mittlerweile ein wenige Wochen altes Kind und sucht den Kontakt zu Kate. Die lange zurückliegende Freundschaft scheint sich langsam wieder zu entwickeln.Kann sie wieder zu dem werden, die sie einmal war, trotz der unterschiedlichen Lebenswege die beide gegangen sind und trotz Emmas Geheimnis?

Liz Balfour beginnt die Geschichte mit Kate.Sie erzählt kurz von ihrer nicht immer einfachen Kindheit als uneheliche und zudem prostestantische Tochter im katholischen Irland. Wie sie ihren Mann kennen und lieben gelernt hat und sich nach seinem plötzlichen Tod in sich selbst zurückzieht und in ihren Heimatort an der irischen Küste zurückkehrt.Auch ihre langsame Rückkehr ins Leben wird sehr schön beschrieben. In abwechselnden Kapiteln, die einmal die Gegenwart wiedergeben und Kapiteln, die in Kusivschrift geschrieben sind und in denen Emma ihre Geschichte in Briefform an Kate richtet, lassen den Leser teilhaben an den verschiedenen Lebenswegen der beiden Frauen, die sich nach so langer Zeit wiedertreffen.
Zu Anfang dachte ich:"Ja ganz nett, aber nicht außergewöhnlich", doch je weiter ich der Geschichte folgte, je mehr zog sie mich in ihren Bann.Die Geschichten der beiden Frauen, vor allem Emmas Geschichte, fand ich mehr als interessant und als dann Emmas Geheimnis langsam gelüftet wurde, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen, bevor ich wusste , wie es ausging.

Liz Balfour hat mit "Emmas Geheimnis" eine sehr spannende und wunderschöne Geschichte über Freundschaft, Vergebung und das Finden des eigenen Lebensweges geschrieben, die ich allen Lesern nur empfehlen kann

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Veröffentlicht am 01.02.2024

ihr bisher bestes Buch

Das Lied meiner Schwester
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Die Schriftstellerin Gina Mayer lebt und arbeitet in Düsseldorf und so hat sie eigentlich alle ihre Bücher in Düsseldorf oder Umgebung spielen lassen. Auch ihren Roman "Das Lied meiner Schwester", den ...

Die Schriftstellerin Gina Mayer lebt und arbeitet in Düsseldorf und so hat sie eigentlich alle ihre Bücher in Düsseldorf oder Umgebung spielen lassen. Auch ihren Roman "Das Lied meiner Schwester", den ich persönlich als ihr bestes Buch empfinde, obwohl es sich lohnt alle zu lesen, spielt in Düsseldorf.Die Zeit, die sie für ihre Geschichte gewählt hat, gehört natürlich schon zu den interessantesten der Zeitgeschichte, nämlich die Zeit zwischen 1929 und 1944.

In diesem Buch beschäftigt sie sich mit der Musik und Kunstszene und lässt den Leser wissen, wie stark diese Kunstrichtungen von der Nazidiktatur beeinflusst wurden. Alle wichtigen Personen diese Buches haben sich über die Musik kennen,- und teilweise auch lieben gelernt. Verzweifeln teilweise aber auch an dieser Situation und manche bringt es auch dazu sich zu wehren.

Aufgebaut ist dieser Roman durch Erzählungen und Briefe, die diese schreckliche Zeit wieder auferstehen lässt.

Frederike, die bei der Schwester ihrer Mutter und dessen Mann aufgewachsen ist, erhält von ihrer Tante zu ihrem 21. Geburtstag ein Bündel Briefe , die ihre Mutter ihr aus dem Gefängnis geschrieben hat. So erfährt sie durch Erzählungen ihrer Tante und die Briefen viel über das Schicksal ihrer Mutter, die versucht hat sich gegen das Naziregime aufzulehnen. Sie erlebt ihre Mutter in den Erzählungen ihrer Tante als lebenslustige Person, die als Chormädchen immer auf den großen Durchbruch wartete.Musik lag ihr im Blut, genauso wie ihrer Schwester,die die vernünftige der beiden ist und als OP Schwester arbeitet und sich zeitlebens für ihre Schwester verantwortlich fühlt.Wankelmütig und unerschrocken wie Orlanda ist, kann sie sich weder zwischen zwei Männern entscheiden, die ihr Leben begleiten, sondern verschreibt sich auch der Jazzmusik, die unter dem Naziregime als entartete Kunst verboten wurde.
Dieses Buch ist der Musik gewidmet und so findet man unter den agierenden Personen denn auch viele Künstler, seien es Sänger, Geiger,Jazzmusiker oder auch Organisten, die eins verbindet in dieser Schreckenszeit, die Musik und ihre Leidenschaft zu dieser Kunst.

Gina Mayer hat es wieder fantastisch verstanden die Atmosphäre der damaligen Zeit für den Leser einzufangen. Die Angst vor Entdeckung, die Repressalien und auch Strafen unter denen die Leute, die nicht regimetreu waren ,zu leiden hatten, aber auch welchen Verlust Deutschland an fantastischen jüdischen Künstlern zu beklagen hatte. Das Buch zeigt nicht nur Gina Mayers Liebe zu ihrem Wohn und Arbeitsort, sondern auch ihre präzise Recherche, die diesem Buch zugrunde liegt.Ich glaube diese Bausteine lassen die Bücher dieser Autorin nicht nur michüberzeugen.

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