Profilbild von Jacqueline_Szymanski84

Jacqueline_Szymanski84

Lesejury Star
offline

Jacqueline_Szymanski84 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jacqueline_Szymanski84 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2020

Trotz kleinerer Schwächen ein absolut genialer Horrorroman!

Das Haus der finsteren Träume
0

Auf dieses Buch bin ich bereits in der Verlagsvorschau aufmerksam geworden. Das Cover gefällt mir unglaublich gut und auch der Klappentext klang vielversprechend. Ich freute mich sehr aufs lesen und war ...

Auf dieses Buch bin ich bereits in der Verlagsvorschau aufmerksam geworden. Das Cover gefällt mir unglaublich gut und auch der Klappentext klang vielversprechend. Ich freute mich sehr aufs lesen und war gespannt was mich erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch war hier leider gar nicht so leicht. Ich brauchte etwas Zeit um mich wirklich zurecht zu finden. Das lag aber nicht an den Schreibstil des Autoren, vielmehr lag es an mir selbst. Nach wenigen Seiten gelang es mir dann doch in die Story zu finden. Der Schreibstil des Autoren ist locker und sehr flüssig außerdem schreibt er einnehmend und sehr fesselnd.

Die Stimmung im Buch war bedrückend und leicht beklemmend. Ich dachte jeden Moment würde etwas geschehen doch dem war nicht so, dieser unterschwellige Horror war eine Herausforderung.

Ich muss allerdings gestehen das der Klappentext etwas irreführend ist. Durch diesen Klappentext hatte ich eine völlig andere Story erwartet. Nichtsdestotrotz hat mir dieses Buch unglaublich gut gefallen allerdings würde ich es nicht einen Horrorroman nennen. Für mich ist dieses Buch eher ein Familiendrama mit Horrorelementen.
Die Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Ich konnte mich dadurch ziemlich gut in jeden einzelnen Charakter hineinversetzten.

Die Handlung war unglaublich spannend und sie zog sich wie ein roter Faden durchs Buch. Durch geschickte und überraschende Wendungen blieb dieses Buch bis zum Ende hin völlig unvorhersehbar und so etwas liebe ich ja. Sicherlich hatte ich Vermutungen wie das ganze weiter gehen bzw. enden würde. Doch diese Vermutungen erwiesen sich immer als falsch. Das Ende an sich gefiel mir unglaublich gut und es passte perfekt zum Buch.

➡️ Fazit:
Mit "Das Haus der finsteren Träume" gelingt Shaun Hamill ein toller Roman der an ein Familiendrama erinnert. Durch die Horrorelemente war dieses Buch für mich ein echtes Highlight.

Veröffentlicht am 19.11.2020

Düstere und brutale Märchenadaption die süchtig macht!

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
0

Nachdem mich der erste Band so begeistert hatte, musste ich natürlich auch den zweiten Teil lesen. Ich liebe ja die Cover und die Gestaltung der Bücher dieser zweite Teil steht dem ersten in nichts nach. ...

Nachdem mich der erste Band so begeistert hatte, musste ich natürlich auch den zweiten Teil lesen. Ich liebe ja die Cover und die Gestaltung der Bücher dieser zweite Teil steht dem ersten in nichts nach. Ich freute mich riesig auf diesen zweiten Teil und begann quasi sofort mit dem lesen.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht da ich noch alle Ereignisse aus dem ersten Teil in Erinnerung hatte. Nachdem Alice und Hatscher die Stadt verlassen haben, auf der Suche nach Hatchers Tochter, gelangen sie in das Reich der Weißen Königin. Diese regiert brutal und mit eiserner Hand, bevor die beiden weiter ziehen können müssen sie mal wieder einen Feind besiegen.

Dieser Teil ist nicht ganz so brutal und blutig wie der erste Teil. Das heißt aber nicht das dieser Teil hier harmlos ist, es ist halt etwas anders als im Vorgänger. Dennoch war die Spannung ab der ersten Seite deutlich spürbar. Es gab hier leider einige Szenen die sich etwas gezogen haben aber das empfand ich nicht als schlimm da das Gesamtpaket einfach passte.

Ich muss ja sagen ich liebe den teilweise echt schrägen Schreibstil der Autorin. Hier ist wirklich nichts so wie es scheint und sie ist immer für eine Überraschung gut. Das ganze hat mir unglaublich gut gefallen.

Ich habe dieses Buch in einem Zug ausgelesen, ich konnte und wollte es einfach nicht mehr aus den Händen legen. Der Autorin gelang es mühelos mich in den Bann der Story zu ziehen. Es war wie eine Sucht und ich bekam nicht genug.

Alice und Hatcher, zwei wirklich außergewöhnlich und schräge Charaktere sind mir mittlerweile echt ans Herz gewachsen. Doch auch all die Nebencharaktere sind mir unvergesslich in Erinnerung geblieben.

Zusammenfassend gesagt hat mir dieser zweite Teil richtig gut gefallen. Ich warte nun schon sehnsüchtig auf den dritten Teil und bin echt gespannt was mich dort erwarten wird.

Klare Lese und Kaufempfehlung für alle die gerne außergewöhnliche Märchenadaptionen lesen!



Fazit:

Mit "Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin" gelingt Christina Henry eine absolut geniale Fortsetzung die mich begeistert hat. Eine düstere, beängstigende und nervenaufreibende Handlung überzeugte mich auf Anhieb. Natürlich bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 06.11.2020

Ein verstörender, fesselnder, wunderschöner und beängstigender Roman der begeistert!

Blister
0

Dieses Buch entdeckte ich bereits in der Vorschau und für mich stand sofort fest das ich dieses Buch lesen muss. Das Cover ist der absolute Wahnsinn und auch der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. ...

Dieses Buch entdeckte ich bereits in der Vorschau und für mich stand sofort fest das ich dieses Buch lesen muss. Das Cover ist der absolute Wahnsinn und auch der Klappentext überzeugte mich auf Anhieb. Ich freute mich riesig aufs Buch und war sehr gespannt was mich dort erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch fiel mir super leicht, der Schreibstil des Autoren ist locker, flüssig und sehr angenehm zu lesen. ABER was ich regelrecht gefeiert habe, war sein Humor. Leute, sowas habt ihr noch nicht gelesen. Ich liebe diesen schwarzen Humor, ich musste mehrmals lauthals lachen. Es war absolut genial. Aber im Verlauf der Story toppte der Autor das noch um längen. Ich hatte Tränen in den Augen. Es war einfach herrlich, denn das war genau mein Humor.

Zur Story möchte ich gar nicht so viel schreiben, da die Spoiler Gefahr echt groß ist. Nur so viel: Jason Tray ist ein erfolgreicher Karikaturist der von seinen Agenten in Zwangsurlaub geschickt wurde. Jason übertreibt es gerne doch dieses Mal ist er etwas zu weit gegangen. Der Urlaub soll die Gemüter aller beteiligten beruhigen. Jason jedoch langweilt sich sehr schnell, als er eines Abends in der Kneipe ein paar Bier zuviel trinkt, bieten ihn seine Saufkumpanen an, ihm "Blister" zu zeigen. Jason hätte niemals gedacht was ihn erwarten würde. Er verhält sich idiotisch und das tut ihm am nächsten Tag sehr leid, er beschließt sich bei Blister zu entschuldigen, und damit beginnt das ganze grauen......

Jason ist ein Charakter den ich unglaublich schnell in mein Herz geschlossen habe. Ich mochte seine ganze Art unglaublich gerne, er trägt sein Herz auf der Zunge und sagt immer das was er denkt. Ihm ist egal was sein Gegenüber denkt, Jason spricht das was er fühlt und das machte ihn in meinen Augen so authentisch.

Zum krassen Gegensatz dazu haben wir hier noch "Blister", sie ist als Monster verschrien und jeder meidet sie. Doch oftmals steckt sehr viel mehr hinter einer Geschichte. So auch bei Blister, ihre Geschichte hat mich wirklich mitgenommen. Emotional packte mich das ganze und bescherte mir eine Gänsehaut, als ich das ganze Ausmaß verstand. Sie tat mir unglaublich leid.

Tja und dann haben wir natürlich noch dieses kleine verschlafene Dorf. Es ist beklemmend, düster und bedrohlich. Ein dunkler Ort der sehr viele Geheimnisse hat, diese dürfen aber keinesfalls ans Licht kommen. Die Bewohner des Dorfes sind sehr eigen und somit machen sie Jason und auch Blister das Leben nicht gerade leicht.

Dieses Story war echt etwas besonderes und ich mochte sie auf Anhieb. Jeff Strand gelang es die Abgründe der menschlichen Seele offen zu legen. Denn die wahren Monster verstecken sich nicht, sie lachen dir mitten ins Gesicht und rammen dir ein Messer zwischen die Rippen wenn du es am wenigsten erwartest.

Die Spannung zog sich wie ein roter Faden durchs Buch, durch geschickte und überraschende Wendungen gelang es Jeff Strand diese noch zu steigern. Hier ist nichts so wie es scheint, außerdem hatte ich absolut keine Ahnung wie das ganze ausgehen würde. Ich wusste es einfach nicht. Das Ende war sowas von genial. DAS hätte ich niemals erwartet aber es gefiel mir unglaublich gut.

Klare Lese und Kaufempfehlung.



Fazit:



Mit "Blister" gelingt Jeff Strand ein verstörender, fesselnder, wunderschöner und beängstigender Roman der mich völlig begeistert und auch erschüttert hat. Hut ab das war verdammt großes Kino. Bitte mehr davon!

Veröffentlicht am 29.10.2020

WOW! Das war der WAHNSINN!

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
0

Dieses Buch habe ich schon sehr oft gesehen, das Cover finde ich unglaublich toll. Als ich schließlich den Klappentext gelesen hatte wusste ich sofort das ich dieses Buch einfach lesen muss. Tja mittlerweile ...

Dieses Buch habe ich schon sehr oft gesehen, das Cover finde ich unglaublich toll. Als ich schließlich den Klappentext gelesen hatte wusste ich sofort das ich dieses Buch einfach lesen muss. Tja mittlerweile habe ich es gelesen und ich bin echt begeistert. Selten habe ich eine derart düstere und brutale Märchenadaption gelesen. WOW! Der Einstieg ins Buch fiel mir super leicht, denn der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd. Außerdem schreibt sie sehr einnehmend und bildhaft.

Zu beginn lernte ich Alice und Hatcher kennen. Zwei wirklich sehr unterschiedliche Charaktere die sich aber perfekt ergänzen. Kennen gelernt haben sich die beiden im Hospital. Gegenseitig lenken sie sich von den tristen und zermürbenden Alltag der Klinik ab. Alice kann sich an nichts mehr erinnern, sie wird von Rätselhaften Albträumen gequält. Hatcher hingegen kann sich noch erinnern doch diese Erinnerungen verdrängt er viel lieber. Als es in der Klinik plötzlich brennt gelingt den beiden die Flucht. Doch nicht nur die beiden sind frei, etwas großes, böses und sehr mächtiges ist nun auch frei.....

Die Charaktere wurden hier authentisch und greifbar gezeichnet. Ich konnte Alice und auch Hatcher so gut verstehen. Auch die anderen Charaktere wurden voller Farbe dargestellt und das gefiel mir unglaublich gut.

Die Atmosphäre im Buch war unglaublich beängstigend und bedrückend. Das ganze Seeting faszinierte mich ungemein, es zog mich regelrecht in den Bann und ließ mich nicht mehr los. Die Spannung war fast greifbar, es war nervenaufreibend, blutig, böse und einfach nur genial.

Sicherlich sind die heftigen und blutigen Szenen nichts für jedermann, doch da ich Horrorbücher liebe, habe ich schon weitaus schlimmeres gelesen. Ich fand diese blutigen und brutalen Szenen sehr wichtig, denn sie zeigten deutlich das dieses Märchen anders ist.

Ich muss sagen ich bin echt restlos begeistert! Ich bin außerdem echt gespannt wie diese Reihe weiter gehen wird. Klare Empfehlung für alle die etwas düstere Märchen lieben.



Fazit:



Mit "Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland" gelingt Christina Henry eine spannende, packende, dunkle und brutale Märchenadaption die mich vollends begeistert hat.

Veröffentlicht am 18.10.2020

Ein brandaktuelles und beängstigendes Jugendbuch.

Cleanland
0

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Zunächst viel mir natürlich das Cover auf, was zur jetzigen Zeit einfach perfekt passt. Als ich den Klappentext gelesen hatte stand schnell für ...

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Zunächst viel mir natürlich das Cover auf, was zur jetzigen Zeit einfach perfekt passt. Als ich den Klappentext gelesen hatte stand schnell für mich fest das ich dieses Buch lesen muss.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil des Autoren ist locker und sehr flüssig zu lesen. Außerdem schreibt er bildhaft und einnehmend. Innerhalb weniger Zeilen war ich völlig in der Story versunken. Ich habe alles andere um mich herum ausgeblendet, für mich zählte nur noch dieses Buch.
Die Thematik des Buches faszinierte mich ungemein. Gerade in der heutigen Zeit wirkte das ganze sehr beängstigend und realistisch.

Schilo wohnt im Cleanland und kennt nichts anderes. Sie hinterfragt das System nicht und tut alles was von ihr verlangt wird. Doch ein bestimmtes Ereignis bringt sie zum zweifeln, sie hinterfragt zum ersten Mal das, was sie von Kindesbeinen an kennt. Die Ereignisse überschlagen sich und für Schilo steht fest, sie muss das Cleanland verlassen, wenn sie endlich ein normales Leben führen möchte.

In diesem Buch wird deutlich was eine Pandemie bedeutet. Brisant, aktuell und beängstigend setzt Martin Schäuble das ganze um.

Die hier erschaffenen Charaktere wurden authentisch und realistisch gezeichnet. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzten und somit konnte ich auch ihre Handlung und ihre Gefühle nachvollziehen.

Die Spannung war fast greifbar, sie zog sich wie ein roter Faden durchs Buch. Es gelang Martin Schäuble sogar immer wieder diese noch zu steigern. Durch geschickte und überraschende Wendungen hatte ich zudem keine Ahnung wie das ganze ausgehen würde.

Das Ende kam leider viel zu schnell denn ich hätte gerne noch weiter gelesen. Das Ende an sich gefiel mir sehr gut und es passte einfach perfekt zur Story.

Klare Leseempfehlung.

Fazit:

Mit "Cleanland" gelingt Martin Schäuble ein aktueller, brisanter und beängstigender Jugendroman der mir unglaublich gut gefallen hat. Eine grandiose Story für jung und alt!