Hätte mehr sein können...
ScandorWie oft hast du schon eine kleine (Not-)Lüge in deinen Alltag eingebaut? Und wenn es nur auf 'wie geht's dir?' ein gut war, obwohl es eigentlich nicht ganz so gut läugt? Tessa und Philipp werden, durch ...
Wie oft hast du schon eine kleine (Not-)Lüge in deinen Alltag eingebaut? Und wenn es nur auf 'wie geht's dir?' ein gut war, obwohl es eigentlich nicht ganz so gut läugt? Tessa und Philipp werden, durch ihren Fund einer Münze, mit dem neusten Lügendetektortest hart auf die Probe gestellt - jede noch so kleinste Lüge bedeutet das Ende im Wettkampf und das Absolvieren ihrer Mutprobe. Doch wie weit wird hier wirklich gegangen?
Scandor war mein zweites Buch der Autorin, aber irgendwie schon wieder nicht das aus Klappentext herausgehende Highlight für mich.
Der Schreibstil lies sich flüssig lesen und auch das Setting fand ich total interessant gestaltet. Das man das Ganze aus zwei Sichtweisen erlebt und ab und an auch noch von einem der anderen Teilnehmer fand ich super, allerdings haben sich die Aufenthaltsorte der beiden Hauptprotagonisten ja doch meist auf die selben beschränkt - ich hätte mir hier einfach noch mehr Abwechslung gewünscht.
Die Auflösung des Ganzen habe ich so echt nicht kommen sehen und das Ende hat für mich doch noch sehr viel rausgerissen, dazwischen war es für mich einfach doch leider zu viel Gerede und zu wenig Action.
Die Grundidee und auch -aussage des Buches fand ich wirklich gut und spannend gewählt, man hätte meiner Meinung nach einfach etwas mehr draus machen können...