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Veröffentlicht am 07.09.2023

Grandioses Leseerlebnis

Die Schwarze Königin
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Die schwarze Königin ist endlich mal eine Vampir-Geschichte nach meinem Geschmack und vor allem ohne Glitzereien!

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen: die Gegenwart hauptsächlich in Prag rund um ...

Die schwarze Königin ist endlich mal eine Vampir-Geschichte nach meinem Geschmack und vor allem ohne Glitzereien!

Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen: die Gegenwart hauptsächlich in Prag rund um Len & die Vergangenheit rund um Babara von Cilli und ihre Alchemie.
Die Abwechslung zwischen den Zeitsträngen war ein sehr guter Mix und man hat alleine durch den Schreibstil und die Atmosphäre immer gemerkt in welcher Zeit man sich gerade befindet.
Der Schreibstil war sehr mitnehmend und spannend. Für mich persönlich hätten die Kapitel etwas kürzer sein können, aber für den Spannungsaufbau waren sie dann eigentlich wieder sehr gut geeignet.
Die Charaktere wurden gut eingebaut und belichtet. Man konnte mitfühlen, miträtseln und ab und an auch mal den Kopf schütteln.
Barbara von Cilli ist eine Protagonistin wie man sie vermutlich nicht mehr wieder treffen wird.
Die Stadt Prag als Setting fand ich toll, vielleicht auch weil ich sie im Frühjahr selbst erst kennen und lieben lernen durfte. Die Schauplätze in der Vergangenheit wurden so grandios beschrieben, dass ich das Gefühl hatte selbst in den Burgen zustehen ohne jemals dort gewesen zu sein.
Allgemein hatte ich während dem Lesen eigentlich immer das Gefühl mit den Protagonisten auf Reisen zu sein.
Leider war mir das Ende etwas zu schwammig, das ist auch im Endeffekt mein einziger Kritikpunkt.. und trotzdem hat „die schwarze Königin“ mir einen absoluten Hangover verpasst und von mir gibt es eine großartige Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Brauchen Thriller immer die volle Packung Action?

Toxin
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Nina ist seit ihrem letzten Fall mit Tom Morell mit Gereon Kirchner, einem Start-Up-Mediziner, zusammen. Dieser ist auf Grund seiner aktuellen Studie in Alaska um dort einen Permafrosttunnel zu untersuchen. ...

Nina ist seit ihrem letzten Fall mit Tom Morell mit Gereon Kirchner, einem Start-Up-Mediziner, zusammen. Dieser ist auf Grund seiner aktuellen Studie in Alaska um dort einen Permafrosttunnel zu untersuchen. Doch plötzlich bekommt Nina keine Verbindung mehr zu ihm.
Tom ist zum gleichen Zeitpunkt in Kanada unterwegs, auch um seiner zerbröckelnden Ehe zu entfliehen. Als Nina sich mal wieder wegen einer Seuche an ihn wendet, können wir uns alle doch denken wie es ausgeht, oder?

Die oben gestellte Frage kann ich eindeutig mit nein beantworten.
Toxin ist mal wieder die gelungene Mischung aus aktuellen Themen, actionreichen Szenen und den kleinen persönlichen Problemen der Charakteren.
Der Schreibstil war mal wieder unglaublich gut zu lesen und als Leser fliegt man nur so durch die Seiten, sodass man kaum merkt das schon wieder ein Kapitel vorbei ist.
Auch die Länge der Kapitel war für mich sehr angenehm.
Auch das der Thriller wieder aus den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten geschriebene wurde, machte das miträtseln noch viel spannender und man bekam die unterschiedlichen Denkweisen umso besser dargestellt.
Die aktuellen Themen rund um Politik, Klimawandel und allem wurden sehr gut und nicht zu überladen in das Buch eingebaut. Man wird mit einem bestimmten Schubser in die Richtung gelenkt, um sich seine eigenen Gedanken machen zu können, vielleicht fast schon zu müssen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die vielen verschiedenen Handlungsstränge und auch Spielorte den ein oder anderen Leser überfordern - mich hat es allerdings wirklich gut mitgenommen und begeistert!
Ebenfalls kannte ich manche Protagonisten ja auch schon aus „Probe 12“ was ja sozusagen der erste Teil zu Toxin ist. Die beiden Bücher stehen in meinen Augen für sich, aber man kennt die Vorgeschichte der Charaktere einfach und kann vermutlich die ein oder andere Entscheidung von ihnen besser verstehen und nachvollziehen.

Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für Toxin!

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Was ein grandioses Buch!

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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Normal ist das nicht so wirklich mein Genre, aber ich brauchte etwas leichtes außerhalb meiner Komfortzone und habe daher diese Geschichte gestartet. Und was soll ich sagen, sie ist geradezu in mein Herz ...

Normal ist das nicht so wirklich mein Genre, aber ich brauchte etwas leichtes außerhalb meiner Komfortzone und habe daher diese Geschichte gestartet. Und was soll ich sagen, sie ist geradezu in mein Herz geflogen.

In Tokyo ever after treffen wir auf Izzy, ihre Mum und ihre Clique -AGG- in Mount Shasta. Jedoch hat Izzy immer das Gefühl nicht richtig dazuzugehören und vollständig zu sein. Ob das mit ihrem für sie bisher unbekannten Vater zusammenhängen könnte? Und damit kann das Japanisch-amerikanische Drama beginnen!

Ich brauchte einige Seiten um in die Geschichte reinzukommen und mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Dieser wird dann schnell sehr angenehm und leicht flüssig zu lesen. Auch die Kapitellänge empfand ich als sehr Lesefluss fördernd.

Die Entwicklung der Geschichte war locker leicht bis zum großen Wendepunkt, den ich so habe nicht kommen sehen.
Man kann mit den Charakteren ziemlich mitfühlen, auch wenn diese meist gar nicht so detailliert dargestellt werden.
Auch die Entwicklung von Izzy fand ich erstaunlich, wie sie sich ihren neuen Herausforderungen stellt und immer ihr bestes gibt. Aber sie ist und bleibt natürlich einfach ein Teenie, der auch mal engstirnig durch die Welt geht.

Es werden einige, gerade für die eigentlich angesprochene Lesergruppe, wichtige Themen (Selbstfindung, Traditionen und dem Aufwachsen zwischen zwei Kulturen) unglaublich gut in die Geschichte eingearbeitet ohne dabei zu schwer zu werden.
Die vorhandenen Aspekte über die japanische Kultur haben mich total begeistert, da man super viel mitgenommen hat ohne sich wie in einem Unterricht zu fühlen.

Alles in allem eine so schöne Geschichte, mit einem perfekten Touch Flirt und Geschichte die mich sehr gut unterhalten konnte und ich freue mich sehr das die Geschichte weitergeht :)

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Lässt sich gut lesen, aber puuuuh

Stranded - Die Insel
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Maddy darf sich einen Traum verwirklichen und der Realität fliehen: als Teilnehmerin einer Survival-Show auf einer einsamen Insel mit weiteren Teilnehmern.
Auf der Insel sollen sie für ein Jahr mit minimaler ...

Maddy darf sich einen Traum verwirklichen und der Realität fliehen: als Teilnehmerin einer Survival-Show auf einer einsamen Insel mit weiteren Teilnehmern.
Auf der Insel sollen sie für ein Jahr mit minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt einem wirst-case Szenario in der realen Welt entfliehen. Doch dann kommt alles anders wie erwartet und der Alptraum beginnt besonders für Maddy.

Tja, wo soll ich so richtig beginnen - das Buch hat mich doch sehr verwirrt zurückgelassen… dabei war ich so hyped es lesen zu können!
Die Geschichte ist aus einer Perspektive, der von Maddy, geschrieben. Dadurch bekommt man natürlich auch nur ihre Sicht der Dinge mit - manchmal hätte ich mir gewünscht ab zumindest einem gewissen Punkt auch die Sicht der anderen lesen zu können. Durch die einseitige Beschreibung habe ich mir während dem Lesen ganz wilde - aber für mich einleuchtende - Spekulationen zusammengereimt. Leider muss ich sagen, dass mir diese sehr viel besser gefallen hätten als das wirkliche Ende.
Der spannendste Teil war dann doch der Mittelteil, einfach weil hier am meisten des vom Klappentext versprochenen Überlebenskampfes stattgefunden hat. Ansonsten hat sich für mich vieles im Kreis gedreht und gezogen…
Mit den Charakteren wurde ich leider während des gesamten Buches nicht warm. Sie waren mir alle sehr suspekt und unsympathisch. Dies wurde sicherlich auch durch die Perspektive und den beabsichtigten Schreibstil verstärkt.

Alles in allem konnte mich der Thriller leider nicht hundertprozentig überzeugen.. dafür war es teilweise zu zäh, mit zu vielen Logikfehlern und doch zu wenig Thrillerfunken

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Veröffentlicht am 09.03.2023

3 Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Die Herzchirurgin
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Die kontrollierte Dr. Jones
Die verzweifelte Margot
Die unnachgiebige DC Conaty

Jede hat ihre eigene Geschichte und kann den eigenen Fall nicht alleine schaffen.
Das Buch ist aus den Perspektiven der ...

Die kontrollierte Dr. Jones
Die verzweifelte Margot
Die unnachgiebige DC Conaty

Jede hat ihre eigene Geschichte und kann den eigenen Fall nicht alleine schaffen.
Das Buch ist aus den Perspektiven der Frauen geschrieben. Auch wenn jeweils angekündigt wurde aus welcher Sicht man gerade liest, hatte jeder Charakter in seinen Kapiteln eine eigene Atmosphäre die auf mich als Leserin überging.
Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Ab und an gab es kleine Übersetzungs- bzw. Grammatikfehler, über welche man aber hinwegsehen kann.
Die Kapitel waren in der Länge für mich perfekt, da ich kürzere Kapitel bevorzuge.
Auch durch die Länge der Kapitel sowie die Handlung wurde der gesamte Spannungsbogen sehr hochgehalten. Das Ende war dann langsam auslaufend mit noch einigen Erklärungen und nicht so abrupt wie bei manch anderen Büchern.
Das Cover finde ich sehr passend und ansprechend zur Geschichte. Es macht auf jeden Fall auf sich aufmerksam.
Die Charaktere waren sehr unterschiedlich aber alle auf ihre eigene Weise irgendwo besonders.
Man merkt eine gewisse Charakterentwicklung bei allen drei und wird immer mal wieder von ihnen geschockt.

Alles im allem ein sehr gelungener Thriller und eine klare Leseempfehlung! :)

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