"Wir sind nichts als Sternenstaub, der versucht, seinen Weg zurück ins All zu finden."

Ruth und Dominics Geschichte ist anders. Anders, weil es von Anfang an einer viel düsterere Stimmung besitzt als man denkt. Weil die Themen, die dort behandelt werden, nicht ohne sind. Aber genauso macht es dieses Buch besonders. Die Namen, die Verbindung, die zwischen dem Gamer und der zurückgezogenen Physikerin entsteht, aber auch das Setting. Zugegeben, für mich war letzterer Punkt leider kaum vorhanden. Ich konnte mir von der Universität selbst kein wirkliches Bild machen, was schade ist. Dafür hat man die typischen Macken eines Zockers - die Hints auf (Online) Games und das nerdige Verhalten - sehr gut sehen können und den ein oder anderen Schmunzler entlockt. Und die Gefühle zwischen Ruth und Dominic waren da. Auch wenn ich eine Zeit lang nicht sonderlich begeistert von ihm war, merkt man doch, wie sie sich gegenseitig geholfen und gebraucht haben. Dass Hilfe anzunehmen nichts Falsches ist. Dass auch jemand Hilfe brauchen kann, der es nicht zeigt. Das Buch hat sowohl seine glänzenden Momente als auch düsteren. Für mich war es rundum aber auf jeden Fall eine wirklich süße Geschichte mit etwas anderen Charakteren - Sei es deren Leidenschaften oder das quirlige Aussehen :)

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"So ist das mit Wyatt und mir. Wenn wir uns berühren, bebt die Welt. Wenn wir uns berühren, gehen unsere Herzen in Flammen auf. Wyatt und ich, wir brennen. Wir brennen, ein tobendes Inferno, das unsere Liebe braucht."

Band 2 der "Winter-Dreams" Dilogie hinterlässt gemischte Gefühle in mir. Einerseits liebe ich Wyatt und Aria, auch wenn ihre Geschichte im wahrsten Sinne ein Auf und Ab ist. Es ist von Anfang an klar, dass sie zusammengehören. Doch entweder ist Aria zu stur, oder Wyatt scheint etwas falsch zu machen. Zugegeben, an der ein oder anderen Szene muss ich leider sagen, dass mich ihr Verhalten irgendwann echt aufgeregt hat - doch das elementare Problem zwischen ihnen war klar und deutlich - Vertrauen. Dieses wieder zu gewinnen, ist so viel schwerer als man denkt und das zeigen Aria und Wyatt wirklich gut. Und wenn sie zusammen sind, liebe ich sie. Einzeln jedoch, muss ich sagen, dass gerade Aria mich etwas angestrengt hat.
Auch im direkten Vergleich zu Band 1 hatte ich das Gefühl, dass sich der Schreibstil sehr verändert hat, womit ich ab und an meine Probleme hatte. Denn einerseits war er wirklich leicht zu lesen, doch es gab diese gewisse Art, in denen die Sätze abgehackt wirkten, mit der ich nicht wirklich klar kam.
Band 2 mag zwar nicht so stark wie sein Vorgänger sein, und dennoch sind die Gefühle da. Das Hin und Her, das Zweifeln und Hoffen, das Lieben und Hassen. Und ich glaube, genau das macht Aria und Wyatt aus - denn so perfekt sie sein können, sie brauchen die Höhen und Tiefen, um zu funktionieren.

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Helen Hoang beendet mit Anna und Quan eine Reihe voller Emotionen. Drei Geschichten, die so unterschiedlich und doch gleich sind - sie schaffen es alle das Herz der Leser tief zu berühren und uns Sichten jener Menschen zu zeigen, denen wir vielleicht nicht so viel Aufmerksamkeit schenken.
Und ich glaube gerade dieses Buch, Annas und Quans Geschichte, geht tief. Denn es sind so viele Probleme, so viele Hürden, so viel Schmerz, den sie auf verschiedene Arten empfinden, dass man sich ihm nicht entziehen kann. Auch wenn der Fokus mehr auf Anna lag und ich mir bei Quan etwas mehr gewünscht hätte, hat diese Geschichte bewegt. Und ich kann verstehen wieso die Autorin ihre Zeit mit dieser Geschichte brauchte.
Denn wenn so vieles auf einen zu stürzen scheint, braucht man Zeit, Geduld, aber vor allem Unterstützung. Und besonders hier: Selbstliebe. Gerade dieser Punkt ist glaube ich elementar in beiden Hauptprotas zu sehen, dass sie diesen hart erkämpfen müssen, aus vielen Gründen. Und trotz des buttersüßen Endes, glaube ich, dass es für sie genau so perfekt ist. Annas und Quans perfekt ist unperfekt, und das macht sie aus. Und durch die andere Erzählperspektive konnte man sich noch intensiver in die Charaktere hineinversetzen. Für mich ist die Kiss, Love & Heart Reihe eine ganz besonders emotionale Reihe von Kyss, die im Gedächtnis bleibt - und das berechtigt.

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"Wir sind eine Mischung aus Zärtlichkeit und feuriger Leidenschaft. Und ich will, dass das für immer so bleibt."

Mit Ian's Geschichte geht die Reihe um die Millard-Geschwister zuende. Und wenn man eines sagen kann, dann, dass es schön ist zu sehen, wie alle ihr Glück gefunden haben. Durch seinem Verlust und dem Druck des Ruhms war sehr gut nachvollziehbar, wie Ian abrutschte. Aber noch schöner, dass ausgerechnet eine Mutter mit ihrer Tochter es schafft ihn aus diesem Sumpf und zurück ins Leben zu ziehen. Vor allem Brooke's griechischen Wurzeln waren erfrischend und haben das Buch besonders gemacht. Und die kleine Athina war für mich das Highlight des Buches. Allerdings ist es für mich nicht der beste Teil der Reihe, denn für mich persönlich gab es leider doch etwas zu viel Kitsch und zu viele Happy-Momente, die leicht überdreht wirkten. Brooke und Ian sind super süß zusammen, keine Frage, aber es wirkte doch etwas zu perfekt, obwohl grade Ian als Charakter so gut gezeigt hat, wo seine Schwächen liegen, dass er auch nur ein Mensch ist, der Fehler macht.
Dennoch hat die Reihe mit ihnen ein Ende gefunden, dass ich mir für die drei Waisenkinder gewünscht habe und den Leser mit einem Lächeln zurücklässt.

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Nachdem Band 1 rund um Avery und Grayson mich so begeistern konnte, waren meine Hoffnungen auf Libby und wie sie über ihre Liebe zu Owen hinwegkommt, genauso groß. Denn Libby ist nicht nur quirrliger als ihre beste Freundin, sie nimmt eigentlich nie ein Blatt vor den Mund. In ihrer Geschichte sehen wir jedoch, wie sie sich durch ihre blinde Liebe zu einem Mann, der nur das eine von ihr will, komplett verändert. Ich muss zugeben, dass genau dieser Punkt mich ab der Hälfte des Buches doch gestört hat, denn sie schien es einfach nicht zu kapieren. Und auch manche Handlungen, gerade Richtung Ende des Buches, fand ich Adam gegenüber alles andere als fair. Adam wiederum hat einen richtig schwärmen lassen, denn auch, wenn er "nur ein Schulabbrecher" ist, hat er dennoch so viel geschafft und stets einen guten Grund für sein Handeln. Libby und Adam zusammen waren ultra süß, weshalb er mir umso mehr Leid getan hat. Dir Science Clique war natürlich mit dabei, was klasse war, aber auch Libbys Eltern haben eine wirklich schöne Rolle in der Geschichte gespielt.
Band 2 war für mich leider schwächer als sein Vorgänger und doch mochte ich die Dilogie um die Scienece Gruppe, ihrem wissenschaftlichen Herangehen an Herzschmerz und wie sie letztendlich ihr happy end bekommen haben 🥺

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