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Veröffentlicht am 09.01.2021

Guter Mittelklasse - Thriller, der nicht nur einen Mord aufklärt

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Erleichterung bei Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby, als auf einer der Inseln von Doggerland eine Leiche gefunden wird und sie dem Weihnachtsfest aus dem Weg gehen kann. Ganz scheint sie das familiäre ...

Erleichterung bei Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby, als auf einer der Inseln von Doggerland eine Leiche gefunden wird und sie dem Weihnachtsfest aus dem Weg gehen kann. Ganz scheint sie das familiäre Umfeld allerdings nicht ignorieren zu können, da einige Mitglieder verdächtig sind. Ein weiterer Mord geschieht in einer Wiskeydestillerie und nimmt die Polizei vor Ort ganz schön in Anspruch.

Der zweite Fall von Hornby scheint sehr verzwickt zu sein. Trotzdem scheint mir die Kriminalinspektorin teilweise verwirrt und überfordert. Die Autorin schlüsselt den Fall aber sehr gut auf. Ihr Schreibstil ist flüssig und spannend. Immer mehr Hinweise sind gegeben und verschiedene Gedanken weisen die Spur schließlich zu dem wahren Täter. Zwar hat das Buch einige Passagen, wo man mit den Gedanken abschweift, aber ist der Autorin trotzdem gut gelungen. Ob ich den ersten Teil allerdings auch lesen würde, kann ich nicht wirklich sagen.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Eines meiner Lieblingsbücher, das sich zwischen Realität und Einbildung abspielt

Woman in Cabin 10
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Dieses Buch habe ich auf Basis einer Leseempfehlug auf Instagram gelesen. Zudem stach es mir aber auch sofort in den Büchereiregalen ins Auge und wurde eingepackt.

Erstmal finde ich das Cover super passend ...

Dieses Buch habe ich auf Basis einer Leseempfehlug auf Instagram gelesen. Zudem stach es mir aber auch sofort in den Büchereiregalen ins Auge und wurde eingepackt.

Erstmal finde ich das Cover super passend zu dem Thriller. Die Journalistin Lo Blacklock tritt eine Reise mit Kurs auf die norwegischen Fjorde an. Da sich alles auf einem Luxusschiff abspielt, passt das mit Regentropfen belegte Bullauge einmalig. Und die Spannung lässt auch nicht lange auf sich warten, denn bereits in der ersten Nacht hört Lo Schreie aus der Nachbarkabine. Was hat es mit denen auf sich? Doch die Frau aus Kabine 10, wie das Buch auch heißt, scheint ein Geist zu sein und nie existiert zu haben...

Definitiv ein Buch, welches jeder Leser innerhalb einer Nacht verschlingen wird! Ein Pageturner zwischen Realität und Einbildung indem Lo versucht, sich selbst und den anderen Passagieren zu beweisen, das sie nicht verrückt ist. Ruth Ware gelingt ein stetig gespannter Spannungsbogen und während der gesamten Geschichte fiebert der Leser mit dem Hauptcharakter mit. Für reichlich Verwirrung sorgen einige Twists, die die bisherigen Theorien des Lesers über Board werfen.

Wenn du erfahren möchtest, inwiefern sich Menschen Geräusche und Empfindungen einfach nur einbilden oder auf sich vertrauen können, erfährst du in dem Buch „Woman in Cabin 10“ von Ruth Ware. Viel Spaß beim Lesen.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Mehrere Fälle führen manchmal doch zu einem gemeinsamen Ende

Kenne deine Feinde
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Das Cover ist sehr dunkel gestaltet und weckt eher einen düsteren Eindruck in mir. Doch gerade dies gefällt mir bei Thriller-Covern sehr gut. Es wird nicht zu viel verraten und weckt Spannung.

Doch worum ...

Das Cover ist sehr dunkel gestaltet und weckt eher einen düsteren Eindruck in mir. Doch gerade dies gefällt mir bei Thriller-Covern sehr gut. Es wird nicht zu viel verraten und weckt Spannung.

Doch worum geht es denn nun? In der beschaulichen Kleinstadt Promise Falls ereignen sich merkwürdige Dinge, die alle von der Social-Media-Webside „Gerechte Strafe“ auszugehen scheinen. Des Weiteren wird der Privatdedektiv Cal Weaver mit einem Fall beauftragt. Sein Schützling, der 18-Jährige Jeremy, soll betrunken eine Mitschülerin totgefahren haben und Weaver beschützt ihn vor den zahlreichen Morddrohungen.

Genial, wie der Autor Linwood Barclay die verschiedenen Fälle aufschlüsselt. Der Schreibstil gefällt mir gut, flüssig, fesselnd und mitfiebernd. Auch die Unterteilung von den Kapiteln in „Cal“ oder die eigentliche Geschichte um das Netzwerk machen es dem Leser leichter, in welcher Handlung sich gerade befunden wird. Am Ende kommt noch einmal richtig Spannung auf. Und noch zu verraten ist, bis zum Ende weiß der Leser nicht, was sich wirklich ereignet hat und wird durch Spuren, die der Autor legt, nur in die Irre getrieben. Oder löst du das Rätsel um die Wahrheit bereits eher? Düster wie die derzeitige Jahreszeit und demnach kann ich nur raten – Nehmt das Buch in die Hand und nehmt die Challenge an, in dem Fall mitzurätseln und mit den Charakteren mitzufiebern. Viel Spaß beim Schmökern!

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Morden und andere Straftaten in dem wunderschönen nordischen Lübeck

Lübecker Blut
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Als echte Norddeutsche ging der Kriminalroman „Lübecker Blut“ von Christiane Güth nicht an mir vorbei. Zudem ist Lübeck eine sehr schöne Kulisse. Ich war schon mehrmals dort, weshalb ich gerne Bücher aus ...

Als echte Norddeutsche ging der Kriminalroman „Lübecker Blut“ von Christiane Güth nicht an mir vorbei. Zudem ist Lübeck eine sehr schöne Kulisse. Ich war schon mehrmals dort, weshalb ich gerne Bücher aus dieser Stadt lese und mich richtig heimisch während des Lesens fühlte.

Die Kanadierin Jette Eiden reist zu ihrem Großvater, das eher eine Flucht vor ihrem Ex-Freund bewirken soll. Doch kaum in Lübeck angekommen, wird eine Buchhändlerin erschossen, mit der sich Jette kurz zuvor noch unterhalten hatte. Ihr Großvater ist Polizist und zusammen mit seinen Freunden beginnen sie heimlich zu ermitteln- wenn auch verdeckt. Jette hat dabei ein ganz anderes Geheimnis zu verbergen.

Alles in Allem finde ich das Buch einen sehr unterhaltsamen Kriminalroman. Er lebt von dem Miteinander der Freunde Erwin, Inge-Britt, Fritz, Kurt und Jette, die sich zu einem eingespielten Team entwickeln. Die Stärken von Christine Grüth ist keinesfalls ein möglichst blutigen Thriller mit viel Nervenkitzel zu schreiben, sondern ihre Priorität liegt auf den herzlichen, authentischen Charakteren. Für jeden Leser aus Schleswig – Holstein zu empfehlen, aber auch alle anderen werden ein Schmunzeln darüber nicht verkneifen können.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Ungewohnt erschauernde Geschichte, die den Leser hinters Licht führt

Verity
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Cover und Titel:

Mit dem Titel des Buches „Verity“ hatte ich zu Beginn gar keine Verbindung und konnte mir von dem Cover auch nichts ableiten. Lediglich die vielen positiven Meinungen haben mich dann ...

Cover und Titel:

Mit dem Titel des Buches „Verity“ hatte ich zu Beginn gar keine Verbindung und konnte mir von dem Cover auch nichts ableiten. Lediglich die vielen positiven Meinungen haben mich dann doch neugierig gemacht und meine Einstellung zu dem Buch hat sich schnell positiv geändert.

Inhaltsangabe:

Lowen Ashleigh ist Autorin und sie wird beauftragt, eine Reihe von Phsychothrillern der Autorin Verity Crawford weiterzuschreiben, die aufgrund eines Unfalls wahrscheinlich nie wieder schreiben kann. Dazu lädt ihr Ehemann Jeremy sie in das Haus der Crawfords ein. Doch was Low dort ans Licht bringt, ist erschreckend und dann ist da auch noch die Anziehung zu Jeremy.

Meinung:

Ich muss sagen, als Leser bin ich sehr gespalten zu dem Buch. Doch Vorab, der Schreibstil und die Verwirrung des Buches hat Collien Hoover so genial umgesetzt, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte und konnte.

Zu Beginn dachte ich an einen zum Träumen anregenden Roman, der mir über meinen Liebeskummer hinweghilft. Das fröhliche Cover mit den warmen Farben schien diese Stimmung in mir hervorzurufen. Doch nach den ersten Sätzen war ich rasch vom Gegenteil überzeugt und es entpuppt sich ein Thriller daraus. Mir persönlich gefällt der Anfang, unter den Bedingungen unter denen Low Jeremy kennenlernt, nicht besonders und sehe auch nach Beendigung keinen Sinn in einem derartigen schrecklichen Buchanfang. Gegen meine Erwartung musste ich mich mit der neuen Situation erstmal auseinandersetzen und drüber hinweglesen. Des Weiteren hat mich das Buch als Frau, aber auch als Erzieherin, total erschüttert. Manchmal beurteilen wir zu sehr die dunklen Seiten der Menschen, ohne ein Blick ins Licht zu werfen und Dinge zu reflektieren. Dies zeigt der Roman, und führte auch mich hinters Licht. Ich bin sehr froh, ihn gelesen zu haben. Auch wenn am Ende eine ganz andere Schuld aufgedeckt wurde, als der Leser während des Buches erwartet hätte, kann ich das Verhalten des Hauptcharakters Lowen Ashleigh komplett nachvollziehen. Fesselnd. flüssiger Schreibstil und triggernde Geschichte.

Collien Hoover erzeugt in „Verity“ pure Verwirrung und das Undurchsichtige gefiel mir während des Lesens sehr. Die Frage nach dem Warum? Der Mensch ist dazu veranlagt, das zu glauben, was er sieht, was Offensichtlich ist und mischt man noch ein wenig eigene Phantasie hinzu, entsteht eine völlig andere Sichtweise. Tolles Buch! Zu der stürmischen Herbstzeit kann ich nur eine Leseempfehlung für Romane von Collien Hoover aussprechen.

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