Das Cover war wirklich schön und ich habe mich so gefreut dieses Buch mit meiner Lesepartnerin zu lesen. Ich wurde aber auf so viele Arten enttäuscht. Ich frage mich wirklich, wer hier das Lektorat übernommen hat. Das Buch tropft geradezu voller Logikfehler.
Ebenfalls bin ich ja verrückt geworden, weil so oft die Worte „Mrs. Blueberry“ oder „Hundelady“ genutzt wurde. Es gäbe durchaus so viele andere Möglichkeiten, wie z.B. „meine Gefährtin“, „meine Hündin“. Der Schreibstil im allgemeinen wirkte auf mich manchmal wie eine Aufzählung. Einige Sätze fingen direkt mit „Und“ an. Dies sollte man doch eigentlich vermeiden.
Lilly erschien mir in manchen Aspekten auch widersprüchlich zu handeln. Es wurden recht häufig Geschehnisse erläutert und Informationen gestreut, dies wurde dann aber nicht weiterverfolgt und sie tat Dinge, die absolut 0 nachvollziehbar waren.
Auch die Entwicklung zu Jason hat sich mir nicht ganz erschlossen. Es kam einfach kein Gefühl bei mir auf, dass ich mit den beiden mitgehofft habe. Leider wurde in diesem Buch so viel Potenzial verschenkt. Debüt hin oder her. Ich habe Debüts gelesen, die waren so grandios. Leider kann ich das von dem Buch nicht sagen und das tut mir auch wirklich echt leid.
Ich werde den 2. Band nicht mehr lesen, da ich zu den zwei Hauptprotagonisten keinerlei Verbindung aufbauen konnte bis zum Schluss.

Aiden und Hailee. Die Liebe, die wahrhaftig und so rein vom Herzen aus ist. Da ist es egal, wie man aussieht und was andere über einen denken. Das Fazit aus dem Buch: wichtig ist immer nur, was das Herz in deiner Brust fühlt und ob Leute denken das man zusammenpasst oder nicht. Wie oft hab ich Menschen auf der Straße gesehen; wo ich auch dachte „die geben aber ein komisches Paar ab“. Aber wer bin ich, dass in Frage zu stellen? Die Liebe eines jeden einzelnen Menschens ist individuell und niemand anders kann das nachvollziehen. Man liebt nicht nur das äußere, sondern man liebt auch das Innere des Menschen. Es ist als würden die Seelen miteinander tanzen. Das klingt total bekloppt. Aber wahrhaftige Liebe kann man nicht in Worte fassen. Die beiden lieben sich.
Den Weg der Liebe von den beiden mitzuverfolgen war so schön. Aiden ist einfach ein toller Buchcharakter.

Ich war nach Band 1 schon ein wenig enttäuscht und wollte die Geschichte aber zu Ende lesen, weil ich neugierig auf die Hintergründe war.
Leider enttäuschte mich jetzt die Aufdeckung ein wenig. Das Ende wirkte sie „ich muss schnell zum Abschluss kommen“. Es war irgendwie ein wenig lieblos gestaltet.
Die Persönlichkeitsentwicklung der beiden von Band 1 zu 2 war nicht wirklich da. Oft genug haben beide bockig und kindisch reagiert und betonten selbst sogar, dass sie das wüssten. Für mich waren dann diese Situationen aber anstrengend zu lesen. Sehr schade. Mit Julie bin ich leider so gar nicht mehr warm geworden. Caleb war noch ein halbwegs guter Book Boyfriend. Auch hier Tendenz aber absteigend. Wirklich traurig, ich habe mir etwas mehr erhofft

Ab und an lese ich sehr gerne neben meinen schnulzigen Liebesromanen ein wenig Fantasy und das lustige ist, dass als ich das Buch begonnen habe zu lesen mit meiner Buddyread Partnerin, ich zeitgleich einen Exorzisten Film im Kino gesehen habe ;)
Das Buch und die Charaktere haben mir unglaublich gut gefallen. Irgendwie sind mir Lore, Falco, Crain als auch Zeros ans Herz gewachsen. Die Charaktere haben alle so ihre Eigenarten, dennoch sind sie mir sehr sympathisch und auch Leaf mag ich. Ihre bissige und auch sehr störrische Art sich durchzusetzen. Bewundernswert.
Es war so klar, dass das Buch mit einem Cliffhanger enden wird, aber was war das bitte!?! Das war sehr sehr gemein und ich liebe es trotzdem. Eine wirklich geniale Geschichte.

Ein wirklich packendes Buch über die Liebe, den Schmerz, das Vertrauen in die Liebe, Selbstzweifel und das Verlangen sich selbst zu vertrauen.
Das Buch hat mich wirklich verrückt werden lassen, weil ich mehrere Theorien hatte, was wirklich passiert sein mag. Mit dem Ende hätte ich wahrlich nicht gerechnet, obwohl ich eine Theorie hatte, die auch perfekt hätte passen können.
Das abschließende Ende.. da hat mir dann doch noch ein wenig Input gefehlt, muss ich sagen. Das wirkte fast ein wenig zu unabgeschlossen für mich. Vielleicht war das aber auch genau so gewollt.
Dennoch spannend und zu empfehlen