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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2023

Kein Thriller - Spannung war trotzdem da

One of the Girls
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Im Zuge einer Leserunde durfte ich meine erstes Buch von Lucy Clarke lesen. Im Buch "One of the Girls" geht es um eine Gruppe bestehend aus sechs Frauen mit den unterschiedlichsten Charakteren, die ein ...

Im Zuge einer Leserunde durfte ich meine erstes Buch von Lucy Clarke lesen. Im Buch "One of the Girls" geht es um eine Gruppe bestehend aus sechs Frauen mit den unterschiedlichsten Charakteren, die ein verlängertes Wochenende auf einer fiktiven griechischen Insel verbringen. Der Grund, warum diese doch so verschiedenen Mädels gemeinsam Urlaub machen, ist der Junggesellinnenabschied ihrer gemeinsamen Freundin Lexi. Ihr zu Liebe versuchen sich die Frauen übers Wochenende zusammenzuraufen um für Lexi die perfekte Hen-Party zu veranstalten. Was niemand von Ihnen weiß: Jede hat sein eigenes Geheimnis auf die Insel mitgebracht. Und eines ist größer als das andere.

Der Schreibstil von Lucy Clarke war sehr fesselnd und flüssig geschrieben, sodass man nahezu durch die Seiten geflogen ist. Zudem ist jedes Kapitel aus Sicht einer anderen Protagonist geschrieben, was ebenfalls den Spannungsbogen des Buches extrem aufgebaut hat. Da man immer wieder wissen wollte, wie es bei dieser Person weiter geht, konnte man nicht anders, als die Kapitel dazwischen so schnell es geht durchzulesen. Da jede der Charaktere allerdings seine eigene Geschichte mitbringt, möchte man natürlich bei jeder wissen, wie es weiter geht. Ich mochte die Charaktere des Buches sehr, da alle auf ihre Art und Weise sehr interessant waren. Die Figuren waren sehr gut ausgearbeitet, sodass man gut mit den Mädels mitfühlen konnte. Die bestehenden Verknüpfungen zwischen den Frauen, die erst nach und nach im Buch ans Licht kommen, waren zum einen sehr überraschend wirkten allerdings nicht surreal sondern glaubwürdig. Nachdem ein Geheimnis heraus war, wollte ich unbedingt die anderen herausfinden. Das Ende war mir vielleicht ein wenig zu abrupt - als Gesamtes betrachtet, hat mir das Buch allerdings sehr gut gefallen.

Ich würde das Buch nicht unbedingt als Thriller bezeichnen, da meiner Meinung nach hierzu etwas Action fehlt. Das stört mich persönlich weniger, da ich keine Thriller-Leserin bin. Mir war es wichtig, dass das Buch spannend ist, fesselnd ist, sodass ich es nicht aus der Hand legen wollte. Das hat dieses Buch geschafft. Die Spannung kam keinesfalls zu kurz, sodass ich das Buch getrost mit 4 Sternen bewerten konnte. Es war also bestimmt nicht das letzte Buch von Lucy Clarke, dass ich gelesen habe.

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Veröffentlicht am 23.11.2022

Spannende Fortsetzung

DAS BRENNEN DER STILLE - Silbernes Schweigen (Band 2)
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Auch im zweiten Teil der Reihe begleiten wir wieder Kyle und Liv in ihre dystopische Welt, in der nach wie vor schweigende Menschen an der Macht stehen, und Sprechen als Sünde gilt. Band 2 der Reihe knüpft ...

Auch im zweiten Teil der Reihe begleiten wir wieder Kyle und Liv in ihre dystopische Welt, in der nach wie vor schweigende Menschen an der Macht stehen, und Sprechen als Sünde gilt. Band 2 der Reihe knüpft an die Ereignisse des ersten Bandes an, sprich Olive ist zurück bei ihrem Ehemann Raphael, während Kyle sich zusammen mit den Rebellen im Hintergrund hält. Als jedoch die Anschläge auf die Stadt durch Mason's Gruppen wieder zunehmen, tut Kyle alles um Liv zu retten.

Nach wie vor bin ich unglaublich begeistert von diesem Welt-Setting. Ich habe sehr darauf hingefiebert endlich wieder nach Tudor reisen zu können. Der zweite Band steht in Sachen Spannung dem ersten Band in nichts nach. Wieder lesen wir die Geschichte abwechselnd aus Liv's und aus Kyle's Sicht, so bekommt man wieder einen sehr umfangreichen Blick auf die Geschichte. Dies habe ich vor allem am Anfang des Buches sehr genossen, um die verschiedenen Situation in denen Kyle und Liv steckten genauer verfolgen zu können. Im gesamten Band tuen sich weitere Parteien auf, die in der Storyline neu mitmischen, wobei ich keinen wirklich einschätzen konnte. Man stellt sich somit immer die Frage, was die Hintergründe der verschiedenen Personen sind.

Liv ist weiterhin einer meiner Lieblings-Charaktere, denn ich finde auch in diesem Teil der Reihe beweist sie ihren Mut. Bereits ab den ersten Kapiteln handelt sie auf eigene Faust und wartet nicht auf den Retter in Not. Sie ist auch die meiner Meinung nach wieder die größte Entwicklung durchgemacht hat. Aber auch Kyle hat mich nicht weniger begeistert.

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass ich auch den zweiten Teil der Reihe wieder verschlungen habe und ich gerne wieder länger in dieser spannenden Welt geblieben wäre. Ein Buch zum mitfiebern und miträtseln. Eine Empfehlung meinerseits und ich freue mich riesig auf Band 3.

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Veröffentlicht am 10.10.2022

Erwartungen nicht ganz erfüllt

Das Glück auf der letzten Seite
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"Das Glück auf der letzten Seite" von Cathy Bonidan, war nicht nur mein erstes Buch der Autorin, sondern auch mein erster Roman, den ich voll und ganz in Briefform gelesen habe. Da ich sehr gerne in Büchern ...

"Das Glück auf der letzten Seite" von Cathy Bonidan, war nicht nur mein erstes Buch der Autorin, sondern auch mein erster Roman, den ich voll und ganz in Briefform gelesen habe. Da ich sehr gerne in Büchern das ein oder andere Kapitel in Form eines Briefes lese, habe ich mir gedacht, ich müsste ein Buch, dass nur aus Briefen besteht eigentlich lieben. Leider habe ich mir das Ganze, dann doch anderes vorgestellt.

Auch, wenn das Buch aus mehreren Perspektiven geschrieben wurde, würde ich sagen ist Anne-Lise unsere Protagonistin. Anne-Lise ist es nämlich, die im Urlaub in ihrem Hotelzimmer ein altes Manuskript findet und dieses an den angeführten Autor retourniert. Besagter Autor namens Sylvestre antwortet Anne-Lise mit dem Bemerken, nur die erste Hälfte des Romanes verfasst zu haben. Gemeinsam versuchen sie nun, die Reise des Manuskripts in den letzten 30 Jahren zu rekonstruieren.

Ich war anfangs sehr begeistert vom Konzept dieses Buches und auch die Storyline klang sehr vielversprechend. Meine Vorstellung vom Buch war daher - kurze knackige Briefe und die verschiedenen Stationen des Manuskripts. Im Großen und Ganzen wurden besagte Dinge auch erfüllt, leider konnten mich dennoch einige Punkte nicht überzeugen. Zum einen konnte ich keine Bindung mit den Charakteren aufbauen. Einige lernen wir zwar besser kennen aufgrund der Briefform wirken aber auch die berührenden Hintergrundgeschichten des ein oder anderen Charakters sehr unnahbar und distanziert. Am meisten hat mich allerdings unsere Protagonisten enttäuscht. Zum einen erfahren wir kaum etwas über sie zum anderen wirkt sie sehr forsch und mit manchen ihrer Fragen, war sie mir zu neugierig und zu unsensibel. Einige der anderen Personen machten aber eine schöne Entwicklung durch und machten das Buch wiederum lesenswert.

Grundsätzlich wurden die meisten meiner Erwartungen erfüllt, allerdings habe ich mir doch etwas mehr erhofft und der Funke wollte nicht ganz überspringen.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Gelungene Fortsetzung

ORACULUM - Seele der Götter (Band 2)
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Obwohl es noch gar nicht allzu lange her ist, dass ich den ersten Teil der Reihe verschlungen habe, konnte ich es dennoch kaum erwarten, endlich wieder mit Cassandra und den anderen nach Olymp zu reisen.

Band ...

Obwohl es noch gar nicht allzu lange her ist, dass ich den ersten Teil der Reihe verschlungen habe, konnte ich es dennoch kaum erwarten, endlich wieder mit Cassandra und den anderen nach Olymp zu reisen.

Band 2 der Oraculum-Reihe knüpft fast nahtlos an den ersten Teil an, was ich bei Buchreihen immer sehr begrüße. Sprich wir finden Cassandra in einer fast aussichtslosen Situation wieder. Allerdings kommt ihr hier ein noch relativ unbekannter Retter in Ihrer Not zur Hilfe. Man wird also bereits wieder auf den ersten Seiten damit konfrontiert, dass auch dieser Band wieder von diversen Überraschungen geprägt ist.

Cassandra beweist meiner Meinung nach auch in Band 2 wieder unermüdliche Stärke und Mut. In jeder noch so aussichtslosen Situation findet sie immer wieder einen Hoffnungsschimmer an den sie sich unermüdlich klammert und so auch vielen anderen immer wieder ein Stückchen Hoffnung in den wirklich schweren Zeiten schenkt. Cass hat in diesem Teil allerdings nicht nur mit der vorherrschenden Situation in Olymp zu kämpfen sondern auch ihre Gefühle machen es ihr nicht immer leicht. Auch die weiteren Charaktere, die wir bereits in Band 1 kennen lernen durften, begleiten uns in diesen Band wieder. Außerdem lernen wir eben jenen Retter Cassandras von den ersten Seiten besser kennen und was soll ich sagen - ich bin ein riesen Fan von ihm.

Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, außer, dass Teil 2 der Oraculum-Reihe Band 1 in Sachen Spannung und Plottwists in nichts nachsteht. Einziger Minuspunkt (könnte man auch als Meckern auf hohem Niveau bezeichnen) - ich hätte gerne mehr Kapiteln aus Ares Sicht gelesen, da ich gerne seine Gedankengänge in diversen Situation verfolgt hätte.

Da aber auch Band 2 mit einem durchaus spannenden Ende abschließt, heißt es für mich nun wieder sehnsüchtig warten auf Band 3.

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Klischee adé

All Lovers Lost
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Im Zuge einer Leserunde durfte ich in die spannende Welt der Hamburger Vampire eintauchen.

Im Buch geht es um die junge Medizinstudentin Sina, deren Leben in einer Nacht auf den Kopf gestellt wird. Denn ...

Im Zuge einer Leserunde durfte ich in die spannende Welt der Hamburger Vampire eintauchen.

Im Buch geht es um die junge Medizinstudentin Sina, deren Leben in einer Nacht auf den Kopf gestellt wird. Denn der Vampir Lazar rettet Sina aus einer sehr brenzligen Situation.

Man verfolgt die Geschichte aus mehreren Perspektiven - unter anderem aus Sinas und aus Lazars - aus Sicht des Erzählers. Dies ist zwar nicht meine bevorzugte Sicht, allerdings kam ich in diesem Buch überraschend gut damit zurecht, dann obwohl man ja quasi auf die Geschichte hinabblickt, kamen die Gefühle der einzelnen Charaktere sehr gut rüber. Das lag vor allem an dem leichten und flüssigen Schreibstil von Madeleine Puljic.

Die Geschichte nahm sehr schnell an Fahrt auf und baut einen sehr großen Spannungsbogen auf, der auch nicht wieder abfällt. Ein Plottwist jagt quasi den nächsten. Man konnte nie wissen, was auf der nächsten Seite passiert und nach gut der Hälfte des Buches, hatte man schon fast Angst umzublättern um nicht den nächsten Schock zu erleben. Ein oder zwei Twists weniger hätten der Geschichte wsl. auch nicht geschadet, dennoch war es eine wirklich erfrischende Vampir-Geschichte, die absolut nicht ins Klischee passt. Madeleine Puljic hat es geschafft, Vampire düster und gefährlich darzustellen und diese Darstellung zieht sich trotz der ein oder anderen Lovestory durch. Es wird in diesem Buch nichts beschönigt und genau das ist das besondere an diesem Buch. Wer hier also eine Vampir-Geschichte aller Twilight sucht, wird wsl. enttäuscht werden - wer allerdings eine Vampir-Geschichte mit gewissen Horror-Vibes sucht, kommt bei diesem Buch auf jeden Fall auf seine Kosten.

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