Konnte mich leider nicht überzeugen
Making Faces"Making Faces" von Amy Harmon ist im Lyx Verlag erschienen und es handelt sich um eine
Neuauflage von "Vor uns das Leben". Da der Klappentext interessant klang wollte ich es lesen. Außerdem gefällt mir ...
"Making Faces" von Amy Harmon ist im Lyx Verlag erschienen und es handelt sich um eine
Neuauflage von "Vor uns das Leben". Da der Klappentext interessant klang wollte ich es lesen. Außerdem gefällt mir auch
das Cover sehr. Einfach, aber schick.
Der Einstieg ist mir noch relativ leicht gefallen, auch wenn es nicht meine favorisierte Sichtweise war. Denn wie ihr wisst mag
ich super gerne die Ich-Perspektive. Hier wird vom Erzähler erzählt. Und da kommt mein Problem. Denn trotz der schönen Worte, der poetischen Sätze komme ich nicht an die Protagonisten ran. Sie sind mir nicht nah genug. Ich kann mich nicht in sie einfinden. Dadurch hatte auch
die Story ansich nicht soviel Tiefe wie erhofft. Von den merkwürdigen Namen Fern und Ambrose mal abgesehen sind die beiden auch sonst ziemlich blass geblieben. Bailey´s Geschichte hat mich am meisten berührt. Aber das liegt einfach an meinen eigenen Erfahrungen mit der Erkrankung "Duchenne".
Denn das Thema selbst hat viel Potenzial....leider für mich nicht ausgeschöpft. Einiges wird nur angerissen, wo hätte viel mehr sein können.
Ich glaube wirklich mein grösstes Problem war bei dieser Geschichte der Schreibstil und die Perspektive. Nicht zu vergessen die Kapitel, die mich manchmal verwirrten. Erst sind wir hier, dann auf einmal ganz woanders.... Ich musste dann zurückblättern um zu gucken, ob ich was überlesen habe oder nicht richtig gelesen habe. Das stört natürlich sehr den Lesefluss.
Mich konnte Making Faces leider nicht ganz überzeugen. Auch wenn das Thema super war und mir auch gut gefallen hat, so hat doch die Umsetzung nicht so gut gepasst für mich.