Platzhalter für Profilbild

Kerty

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Kerty ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kerty über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2025

Ein magisches Abenteuer

Spellcraft, Band 1 - Die Magie der silbernen Flamme
0

Lucys Großmutter wurde entführt und Lucy war Zeugin. Doch irgendetwas stimmt mit ihren Erinnerungen nicht. Sie scheinen real, doch stimmen sie wirklich?
Für Lucy ist klar, sie muss ihre Großmutter finden ...

Lucys Großmutter wurde entführt und Lucy war Zeugin. Doch irgendetwas stimmt mit ihren Erinnerungen nicht. Sie scheinen real, doch stimmen sie wirklich?
Für Lucy ist klar, sie muss ihre Großmutter finden und retten. Und sie muss herausfinden, was mit ihren Erinnerungen passiert ist.
Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie sich an diese Aufgaben. Ihre Spellcrafter-Fähigkeiten werden dabei ordentlich auf die Probe gestellt und so manche verbotene Gebiet muss erkundet werden. Ein unerwartetes Abenteuer hält die Gruppe auf Trapp.

Der Schreibstil des Buches war sehr angenehm. Es war leicht in die Story abzutauchen und sich darauf einzulassen.

Die Charakter waren sehr unterschiedlich und haben über die Story zusammen gefunden und eine Einheit gebildet. Durch die verschiedenen Sichten und Herangehensweisen konnte die Story so bunter gestaltet werden.

Die Story selbst beginnt damit, dass man die Welt um die Spellcrafter kennen lernt. Ich persönlich hätte mir noch einen etwas größeren Einblick gewünscht, ebenso wie ich mir einen ausführlicheren Besuch des Nachtmarktes gewünscht hätte. Gerade diese Dinge machen für mich oft den Zauber einer solchen Welt aus. Die Story zeugt von Freundschaft, Familie und Zusammennhalt. Sie ist wirklich schön geschrieben und macht Spaß. Auf der Suche von Lucys Großmutter begegnen den Freunden Gefahr und sie müssen sich behaupten, so dass es auch an Aktion nicht mangelt.
Das Buch endet mit einem absolut gelungenen Cliffhanger, der die Vorfreude auf Band 2 steigert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.01.2025

Leider kein Grusel

Die Anstalt der gebrochenen Seelen
0

Johanna ist Journalistin soll zum Jubiläum eines Friedhofs über diesen Berichten. Über ein Interview mit einem Friedhofsführer erfährt Johanna von einer gruseligen Geschichte, welche sich um dem Feiedhof ...

Johanna ist Journalistin soll zum Jubiläum eines Friedhofs über diesen Berichten. Über ein Interview mit einem Friedhofsführer erfährt Johanna von einer gruseligen Geschichte, welche sich um dem Feiedhof zugetragen haben soll. Als ihr Chef davon erfährt, verlangt er, dass Johanna die Nacht dort verbringt und sich ein Bild davon macht, ob etwas an dieser Geschichte dran ist.
Doch nicht nur der Friedhof trägt zu einer unheimlich Nacht bei, auch um die ehemaligen Heilanstalt, heute ein Museum, Ranken sich einige unheimliche Geschichten.

Der Schreibstil des Buches war einfach gehalten, so dass ich nur so durch die Seiten fliegen konnte.

Die Charakter waren leider eher unglaubwürdig, was auch meinen größten Kritikpunkt ausmacht.

Die Story selbst beginnt mit der Übernahme des Autrags. Grundsätzlich eine realistische Situation, doch fand ich die Prota bereits hier etwas komisch. Ihre Reaktion und Handlungen sind etwas widersprüchlich. Allgemein erfährt man über die Prota leider nichts, ausser einige wenige Eckpunkte.
Das Interview auf dem Friedhof ist sehr interessant und hat auch leichte Gruselansätze. Hier bekommt die Story richtig viel Potenzial.
Als die Nacht dann beginnt, geht es auch erst sehr gut weiter und es könnte wirklich was kommen, doch dann kommt der Knacks. Johanna begegnet auf dem Friedhof einem wildfremden, der ihr helfen möchte und sie stellt es fast nicht in Frage und traut ihm durch jede noch so kuriose Situation. Der Grusel erstickt hier leider komplett.
Die Handlungen der Prota sind oftmals nicht nachvollziehbar. Hinzu kommt, dass sie eine Art Gleichgültigkeit an den Tag legt und alles so hinnimmt, dass es einfach nur unrealistisch wirkt. Sie will zwar helfen, aber es wirkt trotzdem einfach halbherzig und unecht.
Zwischendurch sind einige alte Briefe und Akten der alten Heilanstalt abgedruckt. Diese Teile waren dann wieder sehr interessant, hätten aber mehr sein dürfen und auch eine höhere Bedeutung haben dürfen.
Die Geschehnisse am Ende waren dann wieder sehr gut. Konnten aber den Hauptteil leider nicht retten.
Alles in allem gab es wirklich gute Stellen, aber mehr wie 2,5 bis 3 Sterne kann ich leider nicht vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.01.2025

Sehr gelungene Stimmung

Was die Nacht verschweigt: Die Fortsetzung von WAS DIE TOTEN BEWEGT – Eine packende und atmosphärische Erzählung in der Tradition von Edgar Allan Poe
0

Die Geschichte geht weiter ...
Miss Potter möchte nache Gallazien kommen, um dort die Mythologie zu studieren. Es solle einige außergewöhnliche Exemplar dort geben, die sie in England sehr vermisst.
Alex ...

Die Geschichte geht weiter ...
Miss Potter möchte nache Gallazien kommen, um dort die Mythologie zu studieren. Es solle einige außergewöhnliche Exemplar dort geben, die sie in England sehr vermisst.
Alex Easton, als guter Freund, reist also in die Heimat zu seiner Jagdhütte um Miss Potter dort eine Unterkunft zu bieten. Doch kaum kommt er dort an, trifft er das Anwesen verlassen an. Über allem liegt nicht nur Staub und Alter, sondern auch eine erdrückende Stille. Wie sich schnell herausfinden lässt, ist sein Verwaltung vor einiger Zeit verstorben. Doch woran, darüber wird im Dorf nur gemunkelt und keiner traut sich recht es laut anzusprechen.
Als Easton dann nachts von Albträumen über eine Sagengestalt geplagt wird, ist Handeln gefragt.

Der Schreibstil des Buches war, wie auch in Band 1, etwas ungewöhnlich. Aber ich mag es sehr. Es vermittelt eine Andersartigkeit und einen gewissen Schauder.

Die Charakter sind größtenteils bereits bekannt und wir erfahren etwas mehr von ihnen. Einige neue Charakter kamen hinzu. Besonders die Witwe hatte es mir angetan, ich konnte mir hier und da ein Lächeln nicht verkneifen. Sie war die perfekte Ergänzung, für so eine Erzählung.

Die Story selbst hat wieder dieses huntergründige schaudern. Man merkt deutlich, dass etwas nicht stimmt, kriegt es aber noch nicht recht zu fassen.
Es wird wieder richtig angenehm mit den Einflüssen auf die Welt im Buch gespielt. Durch viel drum herum lernt man auch über Easton wieder einiges neue. Wobei mir Angus und Miss Potter etwas kurz kamen. Auch über den Aberglauben/die Sage selbst hätte es gern etwas mehr Infos geben dürfen.
Ich fand vor allem die Hausmittel der Witwe wahnsinnig interessant und hätten mir hier auch mal ein Wort mehr zu gewünscht. ZB der rote Bindfaden wurde nie recht erklärt.

Alles in allem ein wirklich gelungener zweiter Band. Und wer Band 1 mochte, wird auch hier sicher seinen Spaß haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2025

Interessant, aber sehr lang und kein Horror

Unwesen
0

Ohne eine Vorwarnung oder einen Hinweis taucht in Norrtälje ein Container auf. Er macht die Leute neugierig und auch unruhig, bis er geöffnet wird. Doch was er enthält ist grausam und furchterregend.
So ...

Ohne eine Vorwarnung oder einen Hinweis taucht in Norrtälje ein Container auf. Er macht die Leute neugierig und auch unruhig, bis er geöffnet wird. Doch was er enthält ist grausam und furchterregend.
So beginnt die Geschichte um Siv, ihre Tochter Alva, Johann, Maria, Max, Marko und Anna.
Irgendetwas hat sich seit dem Öffnen des Containers geändert. Siv und Max haben es deutlich gespürt. Etwas dunkles ist über Norrtälje hereingebrochen. Etwas hat die Leute und dem Umgang miteinander verändert. Doch was können sie gegen diese Dunkelheit tun?

Der Schreibstil des Buches war sehr angenehm. Gut leserlich und verständlich.

Die Charakter werden sehr mühselig aufgebaut. Man erfährt über den Einzelnen eine Menge und kann sich ein gutes Bild machen. Man lernt die Charaktere als Kinder kennen und erfährt, wie sie heran gewachsen sind und welche Auswirkungen die Dunkelheit auf sie hat.

Die Story selbst baut sich sehr langsam und gemächlich auf. Ich hatte eher das Gefühl, dass es um das Drumherum ging, als um die tatsächliche Bedrohung. Diese wurde zu Beginn nur in Nebensatz erwähnt.
Leider fand ich, dass das Buch dadurch deutliche Längen hat.
Als dann im letzten Drittel klar wurde, was genau die Bedrohung ausmacht und wie sie sich auswirkt, war es sehr interessant, die Entwicklung zu verfolgen. Zu lesen, wie unterschiedlich es sich auswirkt und wie die Reaktionen sind. Eigentlich sogar ein mehr als aktuelles Thema und dadurch umso interessanter.
Dennoch hatte ich mir beim Lesen selbst ein böses Bauchgefühl gewünscht. Hatte aufgrund des Buchrückens mit mehr Spannung und einer unterschwelligen, durchdringenden Bedrohung gerechnet. Dies ist ausgeblieben, leider.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Thema interessant, wenn auch sehr lang gezogen war. Ich aber aufgrund der Beschreibung mit etwas anderem gerechnet habe und die Faktoren Horror und Spannung sehr kurz gekommen sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.12.2024

Guter Start, doch dann treten wir auf der Stelle

Moosgrab
0

Mira ist verschwunden. Alles was die Polizei findet, ist ein Skelett in die Jacke von Mira gehüllt. Kristina, die Mutter von Mira, schwankt zwischen Trauer und Entsetzen. Denn vor 25 Jahren ist an dieser ...

Mira ist verschwunden. Alles was die Polizei findet, ist ein Skelett in die Jacke von Mira gehüllt. Kristina, die Mutter von Mira, schwankt zwischen Trauer und Entsetzen. Denn vor 25 Jahren ist an dieser Stelle schon einmal ein Kind verschwunden. Doch wissen Kristina und ihre damaligen Schulfreunde, Maria, Erik und Robert, wo dieses Kind zu finden ist. Oder besser war, denn das Skelett befindet sich nun in Miras Jacke.

Der Schreibstil des Buches, ist wie bei der Gräber, sehr gut. Eher leise, aber dadurch absolut fesselnd.

Die Story selbst beginnt sehr vielversprechend. Die Jacke mit dem Skelette wird gefunden und das unausweichliche geschieht. Die Freunde müssen sich treffen und über das Geschehene von vor 25 Jahren reden.
Die Story lief jedoch nicht ganz wie erwartet, denn ich hatte das Gefühl, man tritt irgendwie auf der Stelle. Mira bleibt verschwunden, vom Entführer nur wenig Reaktion und die Gruppe ist mit der Situation überfordert. Es wird sehr viel hin und her überlegt. Lösungen angedacht und Leute verdächtigt. Eigentlich erfahren wir im Verlauf der Story sehr viel über die vier und ihre aktuelle Situation und warum sie so handeln, wie sie es tun. Was grundsätzlich gut ist, aber es passiert auch eben nicht mehr. Selbst wenn es mal einen Schritt nach vorn geht, scheint es nur ein kleiner Erfolg und die wenige müßig aufgebaute Spannung bricht schnell wieder weg.
Mal ganz davon abgesehen, dass viele Überlegungen und Handlungen recht weit hergeholt wirken.
Die Auflösung der Story ist wirklich gut und sehr perfide, allerdings ist im Verlauf der Story davon erst gegeben Ende etwas spürbar.
Alles in allem gut zu lesen, aber leider nicht besonders spannend. Es ist zu lang gezogen, ein Knall stellt sich einfach nicht ein. Schade, nach dem Gräber, welches ich unglaublich gut fand, ist dies eher was für nebenbei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere