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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2018

Ganz klare Empfehlung

Loving Clementine
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Nachdem ich bereits "Irresistible – Ein Baby kommt selten allein" von Lex Martin sehr gemocht habe, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass auch ihre neueste Trilogie "Dearest" ins Deutsche übersetzt ...

Nachdem ich bereits "Irresistible – Ein Baby kommt selten allein" von Lex Martin sehr gemocht habe, habe ich mich sehr darüber gefreut, dass auch ihre neueste Trilogie "Dearest" ins Deutsche übersetzt wird und konnte den ersten Band "Loving Clementine" kaum abwarten. Meine Erwartungen waren extrem hoch und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht, denn die Geschichte konnte mich gut unterhalten.

Lex Martin verwendet in „Loving Clementine“ einen angenehmen Schreibstil, der sich sehr flott und leicht lesen lässt. Gleichzeitig gibt es hier zahlreiche Liebesszenen, die gut und authentisch beschrieben werden, allerdings hat die Autorin hierbei auch nicht auf Kitsch verzichten können/wollen, was sich jedoch im Rahmen hält. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, oftmals sympathisch und ich habe Clementine sehr schnell ins Herz schließen können.

Die Geschichte ist dabei schnell erzählt: Clementine hatte bislang nicht viel Glück mit den Männern und hat sich somit geschworen, fortan nicht mehr zu daten, sondern sich mehr um sich selbst zu kümmern. Dies klappt zunächst auch ganz gut, allerdings klappt ihr Versuch, im Kurs "Kreatives Schreiben" einen Liebesroman zu schreiben, dagegen absolut nicht, sodass sie beschließt, dass ein wenig Romantik in ihrem Leben vielleicht doch nicht schaden könnte. Hierbei kommt Gavin, der bereits seit einiger Zeit ein Auge auf sie geworfen hat, gerade recht, aber kann sie sich noch einmal auf einen Mann einlassen?

Zugegeben: Die Geschichte zwischen Clementine und Gavin ist sicherlich hier und da vorhersehbar und die Autorin hat mit dieser Geschichte auch nicht das Rad neu erfunden. Dennoch hat mir die Geschichte von Anfang an sehr gut gefallen, da sie eine gewisse Tiefe besitzt, die ich im Vorfeld nicht erwartet habe. So ist besonders Clementines Familie interessant, denn diese sind zwar reich und könnten eigentlich ein schönes Leben führen, allerdings interessieren diese sich nicht sonderlich für Clementine, sodass sie auf sich selbst angewiesen ist. Diese unerwartete Tiefe sorgt auch dafür, dass man sich sehr gut in Clementine hineinversetzen kann und sie einen ans Herz wächst.

Das Cover ist zwar an sich sehr typisch für das Genre und fällt von daher nicht allzu sehr auf, allerdings passt das Model, das Clementine darstellen soll, gut zur Geschichte und auch der Filter ist dabei gelungen. Die Kurzbeschreibung hat mich ebenfalls direkt angesprochen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: Obwohl „Loving Clementine“ oftmals sehr vorhersehbar ist und nur wenige Überraschungen bietet, konnte mich die Geschichte mit einem flotten Schreibstil, prickelnden Momenten und interessanten Figuren überzeugen, sodass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte. Ganz klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 18.01.2018

gelungene Fortsetzung

JACKABY - Die verschwundenen Knochen
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Nachdem mir bereits der erste Band "Jackaby" der gleichnamigen Reihe von William Ritter sehr gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf den zweiten Band "Die verschwundenen Knochen" und habe mir eine ...

Nachdem mir bereits der erste Band "Jackaby" der gleichnamigen Reihe von William Ritter sehr gefallen hat, war ich schon sehr gespannt auf den zweiten Band "Die verschwundenen Knochen" und habe mir eine ähnlich spannende und humorvolle Geschichte erhofft und wurde zum Glück auch nicht enttäuscht, denn bereits nach wenigen Seiten war ich wieder direkt mitten im Geschehen.

Da mir der Schreibstil bereits beim ersten Band sehr zugesagt hat und ich gar nicht mit so viel Humor gerechnet habe, bin ich froh, dass der Autor seinem Stil treu geblieben ist und sich auch seit seinem Debüt noch einmal deutlich gesteigert hat. Dazu liest sich die Geschichte sehr leicht und flott, sodass ich von Anfang an sofort in die Geschichte hineingefunden habe. Gleichzeitig sind die Schauplätze hervorragend gewählt und verbreiten eine düstere Stimmung und auch die Figuren wurden von William Ritter liebevoll ausgearbeitet und haben sich gut weiterentwickelt, sodass ich mich direkt wieder mit ihnen anfreunden konnte und den neuesten Fall von Jackaby und Abigail gerne verfolgt habe.

Während Jackaby und Abigail im ersten Band nicht immer eingespielt wirkten, wirken sie in diesem Band schon deutlich mehr aufeinander eingespielt und ich mochte die Chemie zwischen ihnen sehr. Obwohl Jackaby oftmals sehr skurril und stellenweise auch schroff wirkt, ist Abigail das Herz in dem Ermittler-Duo und lässt sich von Jackaby nicht alles bieten, sodass man die beiden trotz ihrer Ecken und Kanten direkt ins Herz schließt.

In diesem Band haben die beiden Figuren wieder alle Hände voll zu tun, denn - wie der Titel schon so schön sagt - geht es hier um verschwundene Knochen, denn in dem kleinen Nachbarort Gad's Valley wird eine Ausgrabungsstätte entdeckt, die viele Fragen aufwirft, denn hierbei fehlt nicht nur ein Knochen, sondern es geschehen auch zwei Morde, die einige Fragen aufwerfen, denn hier scheinen ganz besondere Kräfte am Werk zu sein...

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker, da es auf den ersten Blick doch recht unscheinbar wirkt, man danach jedoch immer mehr Details entdeckt, die perfekt zur Geschichte passen. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich die Fortsetzung unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: "Die verschwundenen Knochen" ist eine würdige und spannende Fortsetzung, die zwar nicht ganz an den ersten Band heranreicht, aber mich dennoch unterhalten konnte, sodass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Somit kann ich die Geschichte nur empfehlen und hoffe, dass der dritte Band "Ghostly Echoes" schon bald übersetzt wird.

Veröffentlicht am 17.01.2018

gelungene Fortsetzung

Hot Mama
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Nachdem ich bereits "Karma Girl", Band 1 der "Bigtime"-Reihe vpn Jennifer Estep, regelrecht verschlungen habe, habe ich mich schon sehr auf den zweiten Band "Hot Mama" gefreut, bei dem dieses Mal um Fiona ...

Nachdem ich bereits "Karma Girl", Band 1 der "Bigtime"-Reihe vpn Jennifer Estep, regelrecht verschlungen habe, habe ich mich schon sehr auf den zweiten Band "Hot Mama" gefreut, bei dem dieses Mal um Fiona geht. Obwohl diese nicht zwingend meine Lieblingsfigur im ersten Band war, hatte ich an der Geschichte hohe Erwartungen und ich wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Jennifer Estep verwendet dabei ihren von mir so geliebten Schreibstil: Teilweise sehr sarkastisch, teilweise salopp, aber immer unterhaltsam und wahnsinnig angenehm, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Man muss zwar auch zugeben, dass es hierbei stellenweise auch zu Wiederholungen kommt und Fiona immer wieder extra betont, wer sie ist und was sie alles macht, allerdings hat mich das nur selten gestört.

Während man im ersten Band noch die Geschichte aus der Sicht von Carmen erzählt bekommt, die im Laufe des Buches zur Superheldin Karma Girl mutiert und sich der Superhelden-Gruppe "Fearless Five" anschließt, geht es in diesem Band um die Designerin Fiona, die ebenfalls den Fearless Five angehört und als Fiera die Stadt Big Time vor den Superschurken beschützt. Während Carmen von Anfang an eine sehr liebenswerte Figur ist, tut man sich anfangs mit Fiona ein wenig schwer, denn diese wirkt oftmals unnahbar, arrogant, dickköpfig und oftmals undurchschaubar, sodass es doch eine ganze Weile gebraucht hat, bis ich mich mit ihr anfreunden konnte.

Wenn man sie jedoch erst einmal ins Herz geschlossen hat und versteht, wie sie wirklich tickt und wie es tatsächlich in ihr aussieht, wirkt die Geschichte immer mehr, sodass ich nicht nur Fionas Liebesgeschichte mit Johnny Bulluci gerne verfolgt habe, sondern auch ihren neuesten Fall mit neuen Superschurken, die die Stadt an sich reißen wollen.

Man muss zwar sagen, dass "Hot Mama" deutlich vorhersehbarer als "Karma Girl" daher kommt und ich bereits sehr schnell herausgefunden habe, um wen es sich bei den Superschurken handelt, allerdings hat mich dies nicht sonderlich gestört, sodass ich dennoch meinen Spaß an der Geschichte hatte.

Das Cover ist nicht nur wunderschön anzusehen und comichhaft, sondern passt auch hervorragend zur Geschichte. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls direkt ansprechen, sodass ich „Hot Mama“ nur allzu gern eine Chance gegeben habe und nicht enttäuscht wurde.

Kurz gesagt: "Hot Mama" ist eine spannende, unterhaltsame und actiongeladene Geschichte voller Wortwitz und Superhelden, sodass ich großen Spaß an der Geschichte hatte. Wer sich für Geschichten rund um Superhelden begeistern kann und bereits den ersten Band „Karma Girl“ mochte, wird die Geschichte sehr schnell ins Herz schließen.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Schöner Abschluss

Tempting Love – Spiel nicht mit dem Bodyguard
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Ich habe schon einige Bücher aus der Feder von J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout gelesen und war auch fast immer begeistert, von daher war ich schon sehr gespannt auf „Tempting Love – Spiel nicht mit ...

Ich habe schon einige Bücher aus der Feder von J. Lynn bzw. Jennifer L. Armentrout gelesen und war auch fast immer begeistert, von daher war ich schon sehr gespannt auf „Tempting Love – Spiel nicht mit dem Bodyguard“, dem dritten und letzten Band der „Gamble Brothers“-Trilogie. Da ich die ersten beiden Bände sehr mochte, habe ich mir hier eine unterhaltsame und prickelnde Geschichte erhofft, die ich auch zum Glück erhalten habe.

Die Geschichte liest sich aufgrund des angenehmen Schreibstils sehr flott, flüssig und oftmals auch humorvoll, sodass ich durch das doch recht dünne Buch nur so geflogen bin. Die prickelnden Momente sind authentisch geschrieben, ohne dabei unfreiwillig komisch zu wirken und auch Dialoge konnten mich stets überzeugen. Auch die Figuren fand ich interessant und oftmals sympathisch.

Nachdem in den ersten beiden Bänden die Geschichten von Chase und Madison, sowie von Chad und Bridget erzählt wird, geht es dieses Mal um Alana und Chandler. Während Alana recht tough, selbständig und bodenständig ist, ist Chandler, der dritte Bruder der Gamble Geschwister, als Bodyguard tätig. Als Alana sich an Chandler wendet und ihm mitteilt, dass sie von einem Stalker verfolgt wird und zudem auch noch Drohbriefe erhält, beginnt für Chandler ein Gewissenskonflikt, denn obwohl er seinen Job mit viel Leidenschaft und Verantwortung ausübt, hat er doch eine Regel: Beschütze niemals jemanden, den du in deinem Bett haben willst. Als der Stalker jedoch immer aggressiver wird und selbst Alanas Wohnung nicht mehr sicher ist, steht für Chandler fest, dass er sie um jeden Preis beschützen muss und ist bereit, alles für sie zu tun...

Zugegeben: Die Geschichte ist nicht gerade mit Tiefe gesegnet, ist zudem ziemlich vorhersehbar und kommt auch ohne das ein oder andere Klischee nicht aus, allerdings konnte mich die Geschichte dennoch von vorne bis hinten gut unterhalten, sodass ich Alana und Chandler sehr gerne auf ihrem (gemeinsamen) Weg verfolgt habe.

Das Cover ist zwar an sich nicht unbedingt unansehnlich, allerdings habe ich mir hier für die Geschichte eine doch etwas schönere, ausdrucksstärkere Gestaltung gewünscht. Von der Kurzbeschreibung war ich dagegen schon mehr begeistert, denn diese hat mir so gut gefallen, dass ich dem Buch unbedingt eine Chance geben wollte.

Kurz gesagt: „Tempting Love – Spiel nicht mit dem Bodyguard“ ist zwar von der Thematik her nicht zwingend neu, allerdings konnte mich die Autorin dennoch wieder einmal mit einem tollen Schreibstil und vielseitigen Figuren begeistern, sodass ich die Geschichte, bzw. die komplette Trilogie, nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 21.12.2017

gelungener Abschluss

Alexandria & Tristan
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Nachdem ich den ersten beiden Bände sehr gerne gelesen habe und mir diese richtig gut gefallen haben, war ich schon sehr auf den dritten und letzten band der „Fair Game“-Trilogie gespannt und habe mir ...

Nachdem ich den ersten beiden Bände sehr gerne gelesen habe und mir diese richtig gut gefallen haben, war ich schon sehr auf den dritten und letzten band der „Fair Game“-Trilogie gespannt und habe mir bei „Alexandra & Tristan“ eine ähnlich gute Geschichte erhofft. Zum Glück wurde ich hierbei nicht enttäuscht, denn die Autorin konnte mich wieder einmal begeistern.

Monica Murphy konnte mich auch hier mit ihrem unvergleichbaren Schreibstil wieder einmal überzeugen. Das Setting ist super, die Figuren gut ausgearbeitet, ab und zu erlebt man sarkastische und spannende Momente und die prickelnden Augenblicke dürfen dabei natürlich auch nicht fehlen. Dazu liest sich die Geschichte wieder einmal sehr flott, sodass ich das Buch leider viel zu schnell wieder ausgelesen habe.

Da mir bereits Jade und Shep, sowie Lucy und Gabriel als Figuren gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an Tristan und Alexandria, doch auch sie haben mich nicht enttäuscht, denn ich fand beide nicht nur sympathisch, sondern fand auch die Anziehungskraft zwischen ihnen gelungen und glaubwürdig, sodass ich ihre Geschichte sehr gerne verfolgt habe.

Während Tristan der leicht arrogante, reiche, beliebte und gleichzeitig auch faule Bad Boy ist, der Herausforderungen liebt, ist Alexandria das genaue Gegenteil, denn sie kämpft um das reine Überleben, nachdem ihre Eltern wegen Veruntreuung ins Gefängnis mussten und sie einfach nur ein besserer und anderer Mensch sein möchte, der nicht für die Taten ihrer Eltern verurteilt werden möchte. Unter dem Mädchennamen ihrer Mutter schreibt sie sich ans College ein und möchte ein neues Leben ohne Skandale oder Ablenkungen beginnen, allerdings hat sie dabei die Rechnung ohne Tristan gemacht, der sie direkt als Herausforderung ansieht...

Zwar muss man sagen, dass die Geschichte ein wenig vorhersehbar ist und Monica Murphy mit dieser Liebesgeschichte nicht das Rad neu erfunden hat, allerdings konnte mich die Geschichte mit unterhaltsamen und prickelnden Momenten überzeugen, sodass ich nicht nur die Liebesgeschichte, sondern auch das ganze Drumherum gelungen fand.

Bei dem Cover bin ich vor allem froh, dass man hierbei das Cover der US-Ausgabe übernommen hat, denn dies passt meiner Meinung nach perfekt zur Geschichte. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich der Geschichte sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Alexandria & Tristan" ist ein würdiger, prickelnder und gut ausgearbeiteter Abschluss der „Fair Game“-Trilogie und konnte mich mit interessanten Figuren und einem tollen Schreibstil überzeugen. Ich habe die Trilogie sehr genossen und freue mich auf viele weitere Bücher aus der Feder von Monica Murphy.