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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2017

Einfach nur schön!

Der Sommer der Inselschwestern
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"Der Sommer der Inselschwestern" klingt schon ganz bezaubernd und genau das ist dieses Buch auch. Wir lernen recht schnell alle drei Charaktere kennen und sofort lieben. Die Eine mehr, die Andere weniger ...

"Der Sommer der Inselschwestern" klingt schon ganz bezaubernd und genau das ist dieses Buch auch. Wir lernen recht schnell alle drei Charaktere kennen und sofort lieben. Die Eine mehr, die Andere weniger aber das zeigt sich dann zum Schluss erst richtig. Andi ist von ihrem Freund vor dem Traualtar stehen gelassen worden, Boston hat mit dem Verlust ihres Kindes zu kämpfen und Deanna hat sowieso ein verkorkstes Ich. Andi fast den Entschluss und krempelt nach der Aktion mit ihrem Ex ihr Leben um und zieht auf eine wunderschöne Insel wo sie ein traumhaftes Haus findet was aber erst aus dem Dornröschenschlaf geholt werden muss und später lernt sie auch noch die beiden Mädels kennen und lieben. Jede der drei Damen hat ihre eigene Geschichte zu erzählen und alle drei stellen fest das Probleme da sind um gelöst zu werden. Nur muss man sich erstmal dafür öffnen und das machen die drei für sich. Jede mit sich selbst aber auch untereinander. Jede der Mädels lässt es zu das in ihr Leben und ihre Familien geguckt wird. Susan Mallery hat mal wieder eine wunderschöne Story geschaffen. Die Protagonisten wachsen einem sofort ans Herz und ich muss gestehen das ich wirklich traurig bin das diese schöne Buch mit seiner Geschichte zu Ende war/ist. Oft sieht man sich selbst in einigen Situationen wieder oder fühlt gleich mit und genau dass ist es was die Bücher von Mallery ausmachen. Sie sind lebensnah und nicht an den Haaren herbeigezogen. Eine wundervolle Autorin mit einem tollen flüssigen Schreibstil die weiß wie man seine Leser an ein Buch fesselt. Nur zu empfehlen!

Veröffentlicht am 21.10.2017

Ein sehr spannender Roman!

Die Legion des Raben
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Nach dem Festmahl beim Statthalter wird ein Beamter ermordet. Ein Sklave wird verdächtigt der Mörder zu sein. Sklavin Invita wiederrum hat andere Vermutungen die sie sich durch ihre Herrin Marcella auch ...

Nach dem Festmahl beim Statthalter wird ein Beamter ermordet. Ein Sklave wird verdächtigt der Mörder zu sein. Sklavin Invita wiederrum hat andere Vermutungen die sie sich durch ihre Herrin Marcella auch einholen darf. Plötzlich das entscheidende Urteil: alle Sklaven sollen getötet werden! Für Invita beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Schauplatz dieses tollen historischen Krimis ist das alte Trier. Maria W. Peter ist ein wahres Phänomen in der Erzählung historischer Geschichten. Ab der ersten Seite entführt sie den Leser in eine andere Welt. Ihre detaillierten Beschreibungen und Nachforschungen sind einfach überwältigend. Sie schafft es dem Leser Geschichte schmackhaft zu machen und vor allem man merkt sich etwas dabei. Als Leser habe ich ihre Leidenschaft und ihren Genuss Geschichte zu erzählen förmlich gespürt. Sie ist mit viel Genauigkeit und akribischer Arbeit bereit eine Geschichte zu erzählen in die man versinkt. Ihr Schreibstil ist flüssig, klar und schnörkellos. Wer ein Mal angefangen hat die Geschichten zu verschlingen, merkt später das man ihr völlig verfallen ist. Sie ist eine Meisterin im erzählen. Chapeu!

Veröffentlicht am 21.10.2017

Verkappte Existenzen

Die Geschichte der getrennten Wege
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Endlich! Teil 3 ist da! Lila und Lenú sind mittlerweile Mitte/Ende 20 Jahre alt und ihr Leben nimmt den Lauf den sie selbst eingeschlagen haben. Lila lebt mit ihrem Sohn und Enzo nach wie vor im Rione ...

Endlich! Teil 3 ist da! Lila und Lenú sind mittlerweile Mitte/Ende 20 Jahre alt und ihr Leben nimmt den Lauf den sie selbst eingeschlagen haben. Lila lebt mit ihrem Sohn und Enzo nach wie vor im Rione und Lenú hat ihr erstes Buch veröffentlicht und lernt in den neuen Kreisen in denen sie sich bewegt ihren zukünftigen Mann kennen. Ein Mann mit einem gewisssen Namen und Geld. Der Kontakt der beiden ist einfach nur merkwürdig. Langsam aber sicher nähern sie sich im Laufe des Buches wieder an und ihre Freundschaft nimmt einen weiteren Lauf. Lila gerät in die Fänge der Politik und Lenú in das Alltagsleben einer Ehefrau und Mutter und einer Schriftstellerin die eigentlich keine ist, so ohne Idee für ein weiteres Buch. Beide stehen ohne die wahre Liebe da, sind im Konflikt mit sich selbst und auch in ihrer Freundschaft. Ferrante beschreibt das Leben der beiden wieder wahnsinnig emotional, manchmal auch ein wenig langweilig aber so das man es lesen will und muss, denn die Wendungen die dieser Teil zu bieten hat, sind rasant und erschreckend. Die beiden Damen sind erwachsen geworden und ebenso ist Ferrantes Schreibstil mit den Protagonisten mitgewachsen und erwachsen geworden. beschreibt wunderbar das wahre Leben nach der Schule und den Start ins Berufsleben der Beiden....alle verlieren sich in ihren Jobs, ihrer Karriere und vergessen ihre Freunde. Aber eine wahre Freundschaft ist in allen Lagen da und die beiden Grazien zeigen das es machbar ist. Genauso gehört es dazu zu streiten und anderer Meinung zu sein. Elena Ferrante macht es weiter spannend und die Sucht nach den beiden Protagonisten ist größer denn je! Mille grazie und die Freude auf Band 4 ist riesig!

Veröffentlicht am 21.10.2017

Ein wundervoller Roman!

Das saphirblaue Zimmer
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Eine Geschichte die von drei Autorinnen geschrieben wurde - kann das gut gehen? Und ob und wie gut das gehen kann sehen wir anhand dieses kleinen Meisterwerkes! Hauptprotagonisitn ist Dr. Kate Schuyler ...

Eine Geschichte die von drei Autorinnen geschrieben wurde - kann das gut gehen? Und ob und wie gut das gehen kann sehen wir anhand dieses kleinen Meisterwerkes! Hauptprotagonisitn ist Dr. Kate Schuyler die im New York der 1945 Jahre einen verletzten Soldaten behandelt und sofort ein gemeinsames Band zwischen sich und Cooper Ravenel spürt. Durch ihre Gespräche finden sie heraus, dass ihre Familien durch viele Umwege und Schicksalsschläge über Generationen hin verbunden sind. Alles begann mit dem Dienstmädchen Olive und ihrer Liebe zu ihrem Herren Harry Pratt... Die Geschichte wechselt zwischen drei Damen in drei verschiedenen Zeitebenen. Alle drei Damen haben eine gemeinsame Herkunft und eine Verbindung die nach und nach sichtbar wird. Ein Spinnennetz wird immer enger gewoben und bildet am Ende eine vollendete Symbiose. Eine wundervolle Kette mit einem rubinroten Anhänger begleitet diese Geschichte durch alle Ebenen. Jede der Damen hat eine besondere Liebesgeschichte zu erzählen die unterschiedlicher nicht sein könnte aber auch sich in vielen Dinge immer wieder ähnelt. Die Autorinnen haben mit diesm Buch ein wirkliches Meisterwerk geschaffen. Spannung, Emotionen, die Liebe und der ewige Kampf um den einen richtigen Menschen für ein Leben in Zweisamkeit. Ich bin restlos begeistert von diesem Buch und dem Schreibstil der Damen. Alle Zeiten waren authentisch und flüssig geschrieben. Wenn ich sechs Sterne vergeben könnte, hätte dieses Buch es definitiv verdient! Ich bitte um eine Fortsetzung, denn diese Geschichte macht Lust und Sucht auf mehr!

Veröffentlicht am 21.10.2017

Ein Krimi der Superlative!

Luzerner Totentanz
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Wenn man denkt man hat schon richtig gute Krimis gelesen, wird man hier eines besseren belehrt! Monika Mansour schafft es den Leser bis auf die letzten Meter hinters Licht zu führen. Sie vermischt die ...

Wenn man denkt man hat schon richtig gute Krimis gelesen, wird man hier eines besseren belehrt! Monika Mansour schafft es den Leser bis auf die letzten Meter hinters Licht zu führen. Sie vermischt die alte traditionelle Geschichte Luzerns mit einem Krimi der einem die Gänsehaut auf die Haut treibt. Ein kleines Mädchen wird am Heligabend auf dem Luzerner Männliturm gefunden. Sie wurde als Engel verkleidet und in eine Krippe gelegt. Das klingt erstmal nicht weiter dramatisch aber die Kleine hat Male auf dem Bauch und spricht kein Wort und gibt keine Hinweise auf den Täter dieses perfiden Spiels. Denn genau das wird mit Ermittler Cem Cengiz und seiner Kollegin Barbara gespielt. Beide kommen Schritt für Schritt einer alten Luzerner Sage der Hexe „Sträggele“ auf die Spur denn schon bald wird wieder ein Kind in einem anderen bekannten Turm gefunden. Wer spielt dieses Spiel? Und vorallem warum? Die Sträggele treibt ihr Unwesen und die Ermittler um den Verstand. Monika Mansour hat mit diesem Krimi bewiesen das es immer noch besser geht. Ihr Schreibstil ist klar und flüssig, der schweizer Lokalkolorit zwar teilweise verwirrend aber notwendig um die authentische Erzählung in Gang zu halten. Sie vermischt eine alte Sage mit einem Kriminalfall der perfekt dazu passt. Ihre Schreibweise lassen einem keine Wahl dieses Buch aus der Hand zu legen. Ihr Ermittler Cem Cengiz ist unheimlich sympatisch und seine Art den Fall zu lösen brilliant. Dieser Krimi wird ab der ersten Seite zur Sucht! Es war mein erster Krimi dieser Autorin aber definitv nicht mein Letzter! Gratulation und bitte mehr davon!