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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2022

Vermisst am Bodensee

Tief am Grund des Sees
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Der 5. Fall stellt Kommissar Sito und sein Team vor echte Herausforderungen.
Eine fünfköpfige Familie verschwindet spurlos und eine Kollegin wird im Internet massiv bedroht. Als sich die beiden Fälle ...

Der 5. Fall stellt Kommissar Sito und sein Team vor echte Herausforderungen.
Eine fünfköpfige Familie verschwindet spurlos und eine Kollegin wird im Internet massiv bedroht. Als sich die beiden Fälle einander annähern, wird die Zeit langsam knapp.

Dieses Buch war das erste, das ich von der Autorin Tina Schlegel gelesen habe. Aber mit Sicherheit nicht das letzte.

Obwohl ich die Vorgeschichte der Charaktere nicht kannte, ist mir der Einstieg ins Buch schnell gelungen. Kommissar Paul Sito und seine Kollegen werden nach und nach eingeführt und ,auch durch die Erwähnung vergangener Fälle, schnell mit Leben gefüllt. Zum Fall der vermissten Familie kommen im Laufe der Zeit noch weitere Ereignisse hinzu, die die Geschichte schnell sehr komplex werden lässt. Aber genau das macht es auch so interessant.

Von Anfang an begeistert hat mich auch der Schreibstil der Autorin. Ich habe so viele Stellen mit wunderschönen Formulierungen gefunden - außergewöhnlich für einen Kriminalroman.

Fazit

„Tief am Grund des Sees“ ist definitiv kein Krimi, den man mal eben so „wegliest“. Gespickt mit wichtigen Themen, die zum Nachdenken anregen, überzeugt er durch eine komplexe Handlung, die bis zum Schluss spannend bleibt.

Für mich ein absolutes Krimi - Highlight!

Ganz klare Leseempfehlung für alle Krimifans, die sich für anspruchsvolle Inhalte und Sprache begeistern können.

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Veröffentlicht am 27.12.2023

Unterhaltsam und lehrreich zugleich

Das Geheimnis der Mona Lisa
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Das wunderschöne, schlicht gehaltene Cover, das aus der Masse der historischen Romane wirklich heraussticht, hatte mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht.
Die Geschichte, die sich dahinter „verbirgt“ ...

Das wunderschöne, schlicht gehaltene Cover, das aus der Masse der historischen Romane wirklich heraussticht, hatte mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht.
Die Geschichte, die sich dahinter „verbirgt“ hat meine Erwartungen dann absolut erfüllt.
Beate Rygiert verknüpft in ihrem Roman „Das Geheimnis der Mona Lisa“ das Schicksal der Kaufmannstochter Lisa Gherardini mit dem Leben und Wirken des berühmten Leonardo da Vinci.
Die beiden Erzählstränge laufen zunächst nebeneinander her, bevor sie miteinander verschmelzen und eins der berühmtesten Gemälde aller Zeiten entsteht. Bis heute rätselt man, wer die geheimnisvolle Frau mit dem besonderen Lächeln wirklich war. Eine der vielen Theorien greift die Autorin hier auf und lässt so einen akribisch recherchierten, fesselnden Roman entstehen.
Lisas Erlebnisse haben mich von Beginn an berührt. Ihre Liebe zu Guiliano di Medici ist zum Scheitern verurteilt, vor allem als die gesamte Familie Medici aus Florenz flüchten muss. Um den Rest ihres Lebens nicht im Kloster verbringen zu müssen, willigt sie schließlich in die Heirat mit einem reichen Florentiner Kaufmann ein, doch ganz vergessen kann sie Guiliano nie.
Als sich schließlich der berühmte Künstler Leonardo da Vinci mit der Bitte an Lisa wendet, sie im Auftrag Guilianos malen zu dürfen, hofft sie, ihren Geliebten doch noch einmal wiedersehen zu können.
Im Gegensatz zu Lisas Erzählstrang, kommt die Beschreibung Leonardos erst einmal etwas nüchterner und sachlicher daher. Doch hat man sich erstmal daran gewöhnt, ist es einfach nur faszinierend, so viele Details über die Ideen und Techniken dieses Multitalents in Romanform geliefert zu bekommen.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Für mich war es eine gelungene Mischung aus historischen Fakten und fesselnder Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 10.11.2022

In ewiger Freundschaft

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Der 10. Band der Bodenstein - Kirchhoff Krimireihe von Nele Neuhaus führt die beiden Ermittler in die Literaturszene. Die Programmleiterin eines renommierten Verlages wird zunächst vermisst und später ...

Der 10. Band der Bodenstein - Kirchhoff Krimireihe von Nele Neuhaus führt die beiden Ermittler in die Literaturszene. Die Programmleiterin eines renommierten Verlages wird zunächst vermisst und später tot aufgefunden. Pia Sander und Oliver von Bodenstein stoßen bei ihren Ermittlungen in ein Nest aus Lügen, Neid und Missgunst.

Der Einstieg ins Buch fällt, wie immer bei Nele Neuhaus, leicht. Sofort ist man wieder vertraut mit den Charakteren und gleich im Geschehen drin. Man erfährt einiges über die persönliche Entwicklung der beiden Ermittler. Gerade Bodensteins Privatleben nimmt diesmal einigen Raum ein, was mir sehr gut gefallen hat.

Trotz vieler verschiedener Protagonisten, gelingt es der Autorin, dass man als Leser den Durchblick behält und den vielen Wendungen und neu aufkommenden Motiven folgen kann.

Der größte Teil des Buches liest sich sehr flüssig.
Zum Ende hin häufen sich allerdings Wiederholungen , was die Geschichte etwas zäh werden lässt und worunter leider dann auch die Spannung leidet.

Fazit

Ein komplexer Fall für Sander und Bodenstein in einem interessantem Umfeld. Das Buch ist sehr schön zu lesen, vielleicht nicht unbedingt eins der Spannendsten dieser Krimireihe, aber empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 09.06.2024

Ein Debütroman, von dem ich mir mehr versprochen hatte

Das Gegenteil von Erfolg
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Lorries Leben verläuft mit ihrem Job bei der Stadtverwaltung, ihren beiden Kindern und ihrem liebevollen Mann Paul in geregelten Bahnen. Die Aussicht auf eine Beförderung aufgrund ihres Projektes „Green ...

Lorries Leben verläuft mit ihrem Job bei der Stadtverwaltung, ihren beiden Kindern und ihrem liebevollen Mann Paul in geregelten Bahnen. Die Aussicht auf eine Beförderung aufgrund ihres Projektes „Green Cities“ bringt frischen Wind in Lorries Leben, doch der wichtige Tag der Projektpräsentation schlittert unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu.

Angekündigt war „Das Gegenteil von Erfolg“ als „irre komisch, extrem frisch und schlau“. Leider habe ich wenig von alldem so empfunden.

Der Roman war anfangs durchaus unterhaltsam und humorvoll, doch im weiteren Verlauf verlor die Geschichte an Spritzigkeit, wurde langatmig und ein wenig abstrus.

Erwartet hatte ich eine charmante und witzige Geschichte über den Sinn des Lebens und die Frage, wie Erfolg eigentlich definiert ist.

Auch die Idee, die Handlung an nur einem Tag stattfinden zu lassen und mit Rückblenden zu unterfüttern, fand ich toll. Nur die Umsetzung konnte mich leider nicht wirklich packen, sodass mich das Buch doch etwas enttäuscht zurückgelassen hat.

Fazit

Eine sehr leichte, anfangs auch humorvolle Lektüre, von der ich mir mehr Originalität versprochen hatte.

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Veröffentlicht am 09.06.2024

Schnelle Unterhaltung

Mörderfinder – Stimme der Angst
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In seinem 4.Fall bekommt es Max Bischoff mit einer Begegnung zu tun, die er nicht nur nie erwartet hätte, sondern die auch weitreichende Folgen für ihn haben wird.

Bei einer Beerdigung trifft er eine ...

In seinem 4.Fall bekommt es Max Bischoff mit einer Begegnung zu tun, die er nicht nur nie erwartet hätte, sondern die auch weitreichende Folgen für ihn haben wird.

Bei einer Beerdigung trifft er eine Frau, die seiner großen Liebe wie aus dem Gesicht geschnitten ist.Doch die Frau, die ihm einmal alles bedeutet hat, ist tot und so lässt ihm die Begegnung keine Ruhe. Als er Kontakt zu der Fremden aufnimmt, setzt er etwas in Gang, das Max und sein Umfeld in größte Gefahr bringt.



In gewohnt flüssig, leichtem Schreibstil kreiert Arno Strobl einen guten Spannungsbogen, lässt den Leser miträtseln, überrascht bisweilen und gibt Einblicke in das Privatleben seiner Protagonisten. Dies war mein erstes Buch der „Max Bischoff-Reihe“ und ich muss sagen, dass Max mir irgendwie fremd geblieben ist, weshalb mir sein Schicksal auch nicht so sehr am Herzen lag. Viel interessanter fand ich seinen Kollegen Marvin, der mit seiner Art und seinem Aussehen ein bisschen aus der Rolle fällt.

Alles in allem aber ein spannender und schnell zu lesender Krimi.

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