So beginnt sie also, die Suche nach den Neublütern und gleichzeitig die ständige Flucht vor dem jungen König Maven und seiner Mutter Elara.
Zuerst einmal das Cover:
Es ist so toll geworden.
Beim Hardcover scheinen die Glanz-Effekte wirklich wie aus Glas und unterstreichen so den Titel perfekt.
Der Schreibstil ist auch hier wieder locker und flüssig gehalten, sodass sich die Seiten wie von selbst weglesen.
Die Neublüter, die Mare und ihr Team nach und nach einsammeln bringen einen neuen Wind mit sich. Es kommen viele neue Fähigkeiten ins Spiel wie Unverwundbarkeit, Manipulation von Sinneseindrücken, Gestaltwandler und noch vieles mehr. Ich fand es wahnsinnig interessant mehr über diese Fähigkeiten und ihre Vielfältigkeit zu erfahren.
Natürlich bleibt auch da Streit nicht aus und so hat Mare nicht nur mit der Flucht vor Maven und dem Retten der Neublüter zu tun, sondern muss auch intern in der Gruppe viel Durchsetzungsvermögen an den Tag legen.
Es gab nur eine kleine Sache, die manchmal ein wenig anstrengend war: Mares wehleidige innere Monologe...
lar sie hat es definitiv nicht einfach in ihrer Rolle und sie kann nicht mehr die einfach kleine Diebin sein, die sie einst war. Aber das hat der Leser bereits nach dem ersten Mal verstanden. Bei jeder Gelegenheit, die sie Zeit hat in Ruhe nachzudenken, kommen ihr diese Gedanken, wie schön es doch damals war und wie gern sie wieder die alte Mare wäre. Da hätte man durchaus etwas einsparen können.
Ansonsten war ihre Entwicklung wirklich interessant zu beobachten gewesen. Sie denkt nicht mehr, wie ein kleines armes Mädchen, was einfach nur den nächsten Tag nicht hungern will. Sie beginnt größer zu planen und nimmt mehr und mehr (auch wenn sie es nicht unbedingt möchte) die Rolle einer Führungsperson ein.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Buch durchaus die ein oder andere Schwachstelle aufweist und nicht mehr so mitreißt, wie noch Band 1.
Jedoch ist es eine gelungene Fortsetzung, die definitiv neugierig auf mehr macht.
Gerade das Ende mischt die Karten komplett, sodass ein weiterlesen unausweichlich ist. Ich freu mich jedenfalls darauf.