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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2017

Ein toller zweiter Teil

Zitrönchen
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Mücke und Jo lernen mit den anderen fleißig für ihr Reitabzeichen. Doch leider enden die Stunden alle eher in Chaos. Gleichzeitig ist die Aufregung groß, als Corazon, Luis Pferd, bei einem Karnevalsritt ...

Mücke und Jo lernen mit den anderen fleißig für ihr Reitabzeichen. Doch leider enden die Stunden alle eher in Chaos. Gleichzeitig ist die Aufregung groß, als Corazon, Luis Pferd, bei einem Karnevalsritt verschwindet. Die Mädchen und Luis fangen an, auf eigene Faust zu ermitteln. Doch schaffen sie es rechtzeitig vor der Reitabzeichenprüfung? Wird Samantha ihnen helfen?

Ich war schon in den ersten Teil total verliebt und auch durch den zweiten Teil, hat meine Freude nicht abgenommen. Maria Durand schreibt weiterhin in ihrer sehr angenehmen Art über die Abenteuer der beiden Mädchen und ihrem Pferd Zitrönchen. Auch ihr Reiterjargon bleibt uns erhalten.
Dieser Teil wurde etwas spannender gestaltet. Ich muss gestehen, dass ich wirklich mitgefiebert habe. Es war schön mitzuerleben, wie die Kinder eine Lösung finden und sich in das Abenteuer stürzen. Happy End garantiert. Einfach schön.
Auch dieser Teil ist eine klare Empfehlung für alle großen und kleinen Pferdenarren.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Wundervoll! Für mich eine Zeitreise

Zitrönchen
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Mücke und Jo dürfen endlich reiten lernen. Kaum auf dem Hof angekommen, lernen sie Zitrönchen kennen. Zitrönchen ist für Jo das schönste Pferd der Welt aber leider bockt er jede Stunde seinen Reiter runter. ...

Mücke und Jo dürfen endlich reiten lernen. Kaum auf dem Hof angekommen, lernen sie Zitrönchen kennen. Zitrönchen ist für Jo das schönste Pferd der Welt aber leider bockt er jede Stunde seinen Reiter runter. Zusammen mit ihrer Oma ergründen die beiden Mädchen den Grund. Zitrönchen tut nur, dass was man von ihm erwartet. Jo beginnt eine Beziehung zu dem Pferd aufzubauen, doch plötzlich muss Zitrönchen weg und an seine Stelle tritt Wölkchen. Jo ist ganz und gar nicht begeistert und möchte dem neuen Pferd am liebsten keine Chance geben.

Obwohl das Buch eigentlich für Kinder ist, hat es mich begeistert. Ich bin schon seit klein auf ein Pferdemädel und erinnere mich an all die Dinge, die damals auf dem Pferdehof und in der Reitstunde so passiert sind. Ich muss sagen, Maria Durand weiß wovon sie redet. Sie verwendet einen super Reiterjargon und schildert den Umgang auf dem Hof und die einzelnen Szenen unfassbar passend. Ich kann jeden einzelnen Pferdenamen durch einen Pferdenamen aus meiner Kindheit ersetzen. Einfach toll.
Dazu ist die Geschichte wirklich schön geschrieben und zum Ende hin sogar spannend. Es hat einfach Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und in Erinnerungen zu schwelgen. Für jeden kleinen und großen Pferdefan eine klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 08.01.2017

Zauberhaft aber leider zu kurz

Mondprinzessin
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Lynn lebt in einem Waisenhaus und wird endlich siebzehn. Nur noch ein Jahr, in dem sie sich mit all den Problemen die damit einhergehen rumschlagen muss. Doch plötzlich beginnt auf ihrem Arm ein Sternenbild ...

Lynn lebt in einem Waisenhaus und wird endlich siebzehn. Nur noch ein Jahr, in dem sie sich mit all den Problemen die damit einhergehen rumschlagen muss. Doch plötzlich beginnt auf ihrem Arm ein Sternenbild zu leuchten. Und dann tauchen auch noch Krieger auf, die Lynn alles andere als freundlich gesinnt sind. Zwar kommt Juri ihr zu Hilfe, doch ist Lynn nun angeblich auf dem Mond und soll dazu auch noch die Mondprinzessin sein. Achja, einen kleinen sprechenden Waschbären als Schutzgeist hat sie auch. Na wenn das nicht an einem siebzehnten Geburtstag völlig normal ist.

Zunächst muss ich die Buchgestaltung loben. Schon alleine darum hat es sich gelohnt, dass Buch zu lesen. Das Cover ist wunderschön und super passend zur Geschichte gestaltet. Jede einzelne Seite trägt kleine Sterne und jedes Kapitel beginnt mit einem Spruch und noch mehr Sternen. Alles passend zur Geschichte. Dazu gibt es im Buch noch zwei tolle Bilder. Ein richtig zauberhafter Hingucker.
Die Geschichte ist wirklich gut gelungen. Lynn ist eine taffe, sympathische Figur. Sie ist kein Püppchen und auch kein Mannsweib. Sie ist stark und selbstständig und weiß, was sie will. Juri ist einfach ein toller Kerl, den sich fast jedes Mädchen wohl wünscht.
Ava Reed hat in dieser Geschichte eine wunderbare Welt auf den verschiedenen Planeten erschaffen, mit eigenen Bräuchen, Fähigkeiten und Figuren. Auch das Miteinander der Personen und die Gebräuchlichkeiten, denen sich Lynn anpassen muss, sind schön beschrieben. Leider hat die Autorin für mich ein paar Punkte zu kurz angeschnitten. Sie geht auf einige Themen, die wichtig für die Geschichte und Lynns Entwicklung sind zu wenig ein. Ich kann die Themen hier leider nicht nennen, ohne zu viel zu verraten.
Jedoch war Lynns Weg durch die Geschichte, mit Juri und ihrem super süßen Schutzgeist Tia wie verzaubert. Das Ende kam für mich mehr als unerwartet. Trotz der fehlenden Länge, gibt es für mich 4 Sterne, einfach weil das Konzept des Buches stimmt und ich mich total in die Figuren verliebt habe.

Veröffentlicht am 02.01.2017

Wunderbar gefühlvoll und lebensnah

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
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Maggie hat es grade nicht so leicht. Ihre Mutter hat nach zig wechselnden Freunden nun endlich einen Mann geheiratet. Aber der wohnt in Irland und sie nun auch. So ganz einleben kann sie sich nicht. Sie ...

Maggie hat es grade nicht so leicht. Ihre Mutter hat nach zig wechselnden Freunden nun endlich einen Mann geheiratet. Aber der wohnt in Irland und sie nun auch. So ganz einleben kann sie sich nicht. Sie findet nur langsam Anschluss und zu ihrer Mutter wird der Abstand immer größer. Nur die Carepakete ihres coolen, 26 Jahre alten Rocker Onkels halten sie über Wasser. Doch sie lernt Eoin kennen und schon scheint alles weniger schlimm. Bis etwas Schreckliches passiert und sie sich fragen muss, was wirklich wichtig ist.

Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch. Es ist genauso, wie ich es erwartet habe. Diese Geschichte erzählt feinfühlig wie Maggie mit 16 ihre ersten richtigen Erfahrungen im Leben macht und zeigt gut ihre Ängste, Wünsche und Gefühle. Obwohl es vor allem um die Teenies geht, ist dieses Buch nicht teeniehaft geschrieben. Klar verwenden Maggie und ihre Freunde altersgemäßen Sprachgebrauch aber trotzdem ist das Buch nicht zu jung geschrieben.
Gut gefallen hat mir, dass es an keiner Stelle super kitschig oder übertrieben war. Alle Schilderungen könnten aus dem echten Leben stammen. Ich denke, dass kommt nicht zuletzt durch diese wunderbar melancholische Stimmung die im kompletten Buch zu spüren ist. Manchmal hatte ich das Gefühl, im Hintergrund leise die Musik von Nirvana hören zu können. Übrigens passt diese Musik hervorragend zu der Geschichte.
Auch wenn es mal Drama in dieser Geschichte gab, wurde diese nicht übermäßig hochgepusht oder zugespitzt. Es waren Handlungen, Gespräche und Gedanken wie sie bei jedem anderen auch passieren könnten. Das hat es für mich so lebensnah gemacht.
Dazu formt die Autorin sehr sensibel ihre Figuren und gibt jeder von ihnen einen eigenen Charakter. Denn auch die Personen haben zum Gelingen des Buchs beigetragen.

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  • Thema
Veröffentlicht am 01.01.2017

Was tust du, wenn du dir selbst nicht mehr traust?

Das Paket
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Emma Stein ist eine junge Psychiaterin und eine große Verfechterin der Patientenrechte in ihrem Beruf. Nach einem Kongress wird sie in ihrem Zimmer mit Medikamenten ruhiggestellt, vergewaltigt und kahlgeschoren. ...

Emma Stein ist eine junge Psychiaterin und eine große Verfechterin der Patientenrechte in ihrem Beruf. Nach einem Kongress wird sie in ihrem Zimmer mit Medikamenten ruhiggestellt, vergewaltigt und kahlgeschoren. Plötzlich ist nichts mehr so wie es war. Die Polizei glaubt ihr nicht, hat sie doch keine Spuren gefunden und auch ihr Mann, der selbst Profiler bei der Polizei ist, zweifelt an ihrer Geschichte.
Emma hat fortwährend Angst nach draußen zu gehen und fühlt sich beobachtet, bis sie ein Paket ihres Nachbarn annimmt und der Stein wieder ins Rollen gerät.

Durch „Der Augenjäger“ und „Der Augensammler“ bin ich bereits ein großer Fan von Fitzek, habe seitdem aber nichts mehr von ihm gelesen. Dann kam „Das Paket“ mit dieser unfassbar coolen Pappbox als Hülle und ich musste das Buch einfach haben!
Schon die ersten Seiten haben mich direkt gefesselt. Irgendwie fand ich Emma direkt sehr interessant und auch das Thema hat mich sofort gepackt. Ich liebe alles, was mit der menschlichen Psyche zu tun hat.
Die Spannung im Buch hat sich konstant gesteigert und immer wieder war ich mir selbst nicht sicher, was sich wirklich zugetragen hat und ob nicht doch gleich Jemand hinter dem nächsten Busch hervorspringt.
Dieses Buch ist wieder eine Glanzleistung von Fitzek. Spannend ohne Ende, mit unerwarteten Wendungen und einem geschickten Verwirrspiel.
Für Fans von Fitzek ein absolutes Muss und für die, die es noch nicht sind erst recht.
Unbedingt lesen!