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Veröffentlicht am 16.04.2025

Der Schatten der Natur

Mondschein II
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Der Einstieg in das Buch hat mich sofort abgeholt. Es gibt ein Charakterverzeichnis inklusive Illustration von der Autorin zu jedem Tier. Sie sind alle so unfassbar schön gestaltet. Zudem stand bei jedem ...

Der Einstieg in das Buch hat mich sofort abgeholt. Es gibt ein Charakterverzeichnis inklusive Illustration von der Autorin zu jedem Tier. Sie sind alle so unfassbar schön gestaltet. Zudem stand bei jedem Tier, was ihn oder sie ausmacht und eine kleine Wiederholung dazu, welche Abenteuer das Tier in Band 1 erlebt hat. Damit gab es gleich eine Auffrischung der vorherigen Ereignisse. Mir hat die Übersicht unfassbar gut gefallen.

Zudem macht es der Schreibstil leicht wieder ins Geschehen zu finden. Ich hatte Bilder vor Augen und mochte es, dass der Plot zur aktuellen Jahreszeit passt. Die Winterbeschreibungen sind sehr atmosphärisch. Es gibt authentische, emotionale und humorvolle Stellen. In dem Roman sind auch etwas längere Kapitel mit drin, die jedoch durch kleinere Abschnitte oder Absätze mit einem Perspektivenwechsel und vielen Dialogen aufgelockert werden.

Der Plot ist sehr aus dem Leben gegriffen. Bellisae schreibt über Fellnasen mit tierischen und menschlichen Problemen. In diesem Band liegt bei ihnen vor allem ein Fokus auf die Coming-of-Age-Phase, (erste) Romanzen und Kommunikation. Allerdings sensibilisiert das Geschehen auch in Bezug auf Gefahren, die wir Menschen bei der Natur und den Tieren auslösen. Beschreibt zudem spannend die Gefahren der Natur. Zum Beispiel wird die Schwierigkeit von Tieren beleuchtet, im Winter Nahrung zu finden, es geht um Territoriumskämpfe oder die Abholzung von Wald / Heimat.

Doch die absolute Stärke der Autorin ist definitiv die Ausarbeitung ihrer Charaktere. Alle hatten ganz eigene Persönlichkeiten, Stärken und Schwächen sowie Entwicklungen im Laufe ihrer neuen Abenteuer. Für mich waren sie super greifbar. Ich konnte am Ende kaum meine Favoriten unter den Charakteren benennen. Trotzdem sind es auch einige Namen, wodurch ich es manchmal ein wenig schwer hatte, den Überblick zu behalten.

Mich hat das Abenteuer emotional sehr mitgerissen. Ich habe mitgeweint, geliebt, mein Herz brechen lassen, gelitten, mich dumm und dämlich geärgert über den ein oder anderen sturen Moment der Fellnasen, gebibbert, gehofft und war manchmal frustriert. Es gibt zudem eine große Gefahr, die sich in diesem Band abzeichnet und für ein paar angstvolle Momente sorgt. Für mich waren sie zudem ein großes Geheimnis. Hier hätten für mich ein paar bruchstückhafte Informationen mehr zwischendrin, das Spannungslevel noch erhöht.

Fazit:

Eine emotionale Achterbahn, toll ausgearbeitete Charaktere und viele Abenteuer mit Gefahren in der Natur. Unterstrichen wird dies mit einem bildhaften Schreibstil und aus dem Leben gegriffenen Problemen. Insbesondere auf emotionaler Ebene konnte mich das Buch sehr abholen.

Lediglich am Anfang hatte ich bei den vielen Namen auf einmal etwas Schwierigkeiten beim Überblick behalten und über die große Gefahr hätte ich mir zwischenzeitlich mehr Informationen gewünscht.

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Chef's Kiss

Wo die Nacht verweilt
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Das Buch ist wie ein Spaziergang durch einen schaurigen, verwunschenen Wald. Voller Pilze, Wurzeln, alter Bäume mit schwarzen, knochigen Ästen, die dein Handgelenk greifen und ihren starken Griff erst ...

Das Buch ist wie ein Spaziergang durch einen schaurigen, verwunschenen Wald. Voller Pilze, Wurzeln, alter Bäume mit schwarzen, knochigen Ästen, die dein Handgelenk greifen und ihren starken Griff erst wieder loslassen, wenn die letzte Seite umgeblättert wurde. An jeder Ecke warten modrige, gefährliche Schauergestalten und jeder Tritt könnte dein letzter sein.

Autorin A. B. Poranek hat einen sehr ausgefallenen Schreibstil. Er ist wirklich unfassbar metaphorisch. Ihre Metaphern, blumig und vor allem morbide angehaucht. Zunächst hatte ich meine Schwierigkeiten in den Schreibstil hineinzufinden, bin ihm aber über die Seiten hinweg komplett verfallen. Ich hätte das Buch gefühlt alle zwei Seiten zur Seite legen können, um ein Zitat zu notieren.

Beim Plot wusste ich nicht sofort, wo die Reise hingehen würde – der Klappentext verrät ja nicht so viel. Mir hat die Grundidee, ein Dämon als Wächter des Waldes, dem Heim vieler Dämonen, jedoch sehr zugesagt. Dabei sind alle Dämonen, Sagen, alles, was Gang und Gebe ist, slawischer Herkunft. So war ich das erste Mal konfrontiert mit dem melodiösen Ruf einer Rusalka, dem Wächter Leszy oder mit den Krallen eines Stzygon. Es werden Hausgeister gefüttert oder Opfergaben erbracht, um den Wald zu durchqueren.

Die düsteren, mystischen Wesen, die Bräuche, allgemein die slawische Folklore konnten mich so begeistern. Ich kannte so vieles noch gar nicht und fand Alles im Buch super gut vorgestellt, erklärt bzw. bildlich beschrieben. Es hat meine eigene Entdeckerlust richtig angekurbelt.

Durch die Fantasy-Welt wandern absolut faszinierende Buchfiguren. Hauptfigur Liska empfand ich als mutig, dickköpfig und abenteuerlustig. Sie war mir mit all ihren Ecken und Kanten sympathisch. Sowohl sie, als auch der Leszy erhalten eine spannende Hintergrundgeschichte, die abwechselnd zur Gegenwart eingeworfen werden. Doch mein Herz schlägt insbesondere für Jaga, dem Hausgeist. Benannt nach einer Kinderfressenden Hexe, deren Lieblingsform eine rauchige Katze ist, die hauptsächlich trockene Sprüche in den Raum wirft.

Und noch viele weitere konnten mich begeistern. Es war ein bunter Misch-Masch, sowohl bei den düsteren, als auch grauschattierten Charakteren. Sie verpacken und überbringen mehrere Botschaften über Andersartigkeit, Zugehörigkeitsgefühl und wirkliche Ungeheuer dieser Welt.

Fazit:

Ich wusste gar nicht so recht, worauf ich mich bei diesem Buch einlasse und wurde absolut verführt vom Plot, dem ausschmückenden Schreibstil und seinen wundersamen Buchfiguren.

Wir brauchen mehr slawische Fantasy!

Zitat:

„Wenn die Welt keinen Platz für dich vorgesehen hat, musst du Hammer und Meißel in die Hand nehmen und dir selbst einen schaffen.“ – S. 254

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Etwas für jede Fantasy-Seele

Protect the Prince
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Mich konnte der Auftakt der Reihe bereits absolut von sich überzeugen. Spätestens nach „Protect the Prince“ war ich vom Suchtpotential überzeugt. Auch hier begeistert die Autorin mit einem flüssigen Schreibstil ...

Mich konnte der Auftakt der Reihe bereits absolut von sich überzeugen. Spätestens nach „Protect the Prince“ war ich vom Suchtpotential überzeugt. Auch hier begeistert die Autorin mit einem flüssigen Schreibstil und eine gehörige Portion sarkastischem Humor. Letztendlich ist es die Spannung zwischen den Seiten, die einen ans Buch fesseln.

„Der Tag des ersten Mordanschlags begann wie jeder andere Tag auch. Damit, dass ich mich auf einen Kampf vorbereitete.“ – S. 11, Evie

In der Fortsetzung der Reihe baut Jennifer Estep jedoch eine andere Art von Spannung ein. Unter dem Motto blutig, brutal und hinterrücks stand Band 1. Doch nun nimmt Protagonistin Evie ihren Platz als Königin von Bellona ein und sieht sich plötzlich mit verbalen Kämpfen konfrontiert. Als Leser bekommt man die volle Ladung Palast Intrigen, höfische Spitzzüngigkeit, Bündnisarbeit und mörderische Pläne.

Nicht jeder ist begeistert von Evie als Königin und viele halten sie für schwach. Plötzlich sieht sie sich auch im Fokus einfallsreicher Mordanschläge. Somit hat sie viel damit zu kämpfen, mental und körperlich stark zu wirken und ihre magischen Fähigkeiten geheim zu halten. Und am Leben zu bleiben.

Mir hat es gut gefallen, dass sich verschiedene Formen von Spannung durch die Bände der Reihe ziehen. Als Leser sollte man sich jedoch darauf einstellen, dass es nicht mehr der brutale, blutige Stil ist, wie im Auftakt.

Weiterhin bin ich ein absoluter Fan von Königin Everleigh - mit Spitznamen Evie – Blair. Sie strahlt immer noch mit ihrem Wissen über verschiedene Königreiche, ihre Traditionen und ihre Geschichte. In vielen verzwickten Situationen wird ihre Intelligenz und Überlegtheit deutlich. Es ist für mich immer spannend eine intelligente Frau in ihrem Abenteuer zu begleiten, die zugleich stärke und Aufopferungsbereitschaft für ihre Liebsten und ihr Volk zeigt. Für mich ist sie ein All-round-Paket an Frauenpower. Dabei muss auch sie in ihre Rolle als Königin hineinwachsen. All ihre Fehler und Stolpersteine machen sie jedoch nur menschlich.

Einen starken und offensichtlichen Bösewicht wie im Auftakt gab es zwar nicht, aber man erwartet von jeder Seite einen Hinterhalt. Wieder werden Gegenspieler und weitere Charaktere genial und vielschichtig ausgearbeitet. Somit konnte ich mein Band zu Evies Freunden aus der Gladiatorengruppe vertiefen und neue Charaktere hinterfragen, an ihnen zweifeln oder sie ins Herz schließen. Charakterentwürfe gelingen der Autorin ausgezeichnet.

Zu guter Letzt muss ich lobend die magischen Elemente, die verschiedenen Völker und ausgearbeiteten Eigenheiten oder Traditionen erwähnen. Ob nun jemand mit Blitzen werfen kann oder über den magischen Geruchssinn die Gefühle anderer Personen deuten kann, ich habe jedes Detail in mich aufgesogen. Auch bin ich begeistert von dem Volk der Unger, die statt auf Gladiatorenkämpfe viel Wert auf einen perfekt ausgeführten Volkstanz legen. Oder davon, dass das andvarische Volk auf Gargoylen fliegt.

Fazit:

Die Splitter Krone bietet eine wundervoll ausgearbeitete Welt, voller mystischer Wesen und Magie. Beschrieben wird die Welt und das Abenteuer mit einem flüssigen, spannenden und humorvollen Schreibstil. Wobei eine große Packung Humor von Evie getragen wird. Für mich stellt sie eine Powerfrau dar, die ich gerne in ihren Entwicklungen als Königin und Kämpferin begleitet habe. Es gab einen kleinen Spannungswechsel von vorher blutig, brutal zu diesmal spitzzüngig, hinterhältig. Das empfand ich als abwechslungsreich, wobei man auch nicht völlig ohne Kämpfe auf Leben und Tod aus diesem Band herauskommt.

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Fantasy-Knüller

Kill the Queen
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Kennt ihr das, wenn ihr das Buch einer Person in die Hand nehmt und bereits vor dem Lesen wisst, das wird gut? Jennifer Estep ist für mich so eine Person. Dementsprechend bin ich mit hohen Erwartungen ...

Kennt ihr das, wenn ihr das Buch einer Person in die Hand nehmt und bereits vor dem Lesen wisst, das wird gut? Jennifer Estep ist für mich so eine Person. Dementsprechend bin ich mit hohen Erwartungen an das Buch herangetreten, die vollständig erfüllt wurden. Bereits mit dem Einstieg hat mich die Autorin gecatched.

„Der Tag des königlichen Massakers begann wie jeder andere. Damit, dass ich etwas vollkommen Nutzloses tat.“ – S. 1, Evie

Das Buch ist ausschließlich aus der Sichtweise der Protagonistin Evie geschrieben worden. Sie kam als Waise ins Königreich Bellona. Trotz dessen, dass sie zur Königsfamilie gehört, hat sie als Waise und mit ihrer minderen Magie einen niedrigen Rang im Palast. Sie macht die „Drecksarbeit“ der Adeligen und geht auf jedes langweilige Bankett und erfüllt königliche Traditionen, wie das Backen mehrerer Kuchen bei Besuch aus dem Nachbarkönigreich. Dadurch hat sie aber auch vielseitige Kompetenzen (z. B. Backen), kennt sich mit den Traditionen und der Geschichte umliegender Königreiche aus und spricht einige Sprachen.

Ich habe sie als interessante und vielseitig gebildete Hauptfigur kennengelernt. Ihr Wissen über Gepflogenheiten und ihre Fähigkeiten in verschiedensten Richtungen, waren beeindruckend.

Zunächst lernt man sie am Hofe kennen. Hier hält sie eher den Mund, behält ein Lächeln im Gesicht und ihre feurigen Gedanken für sich. So bleibt es jedoch nur bis zum grausamen Massaker, das sich im ersten Satz des Buches bereits ankündigt. Sie wollte sich nie wieder schwach fühlen und dafür bewirbt sie sich um einen Platz bei den Gladiatoren in der Stadt und lebt nur noch nach frei Schnauze. Nach kürzester Zeit, sagt sie alles was sie denkt und zeigt ihre kämpferische Seite, womit sie nicht nur bei mir als Leser Sympathiepunkte sammelt.

Doch ebenfalls kämpferisch und vor allem gerissen, ist die Antagonistin der Geschichte. Immer auf ihren Vorteil bedacht und manipulativ zeigt sich ihre grausame Cousine Vasilia. Ich empfand sie als genial ausgearbeitet und als gruselige Feindin. Doch auch viele Nebencharaktere wurden klasse und lebendig beschrieben. Bösartige, freundliche und geheimnisvolle Persönlichkeiten wurden entworfen und geben dem Leser Lieblinge - Lieblingscharaktere oder Lieblingsfeinde. Meine Favoriten darunter waren die Gladiatoren, die wie eine eingespielte Familie wirkt. Angsteinflößend in der Arena, aber handzahm, wenn es um leckeren Kuchen geht.

Die Geschichte beginnt wirklich brutal und ist nichts für empfindliche Nerven. Estep entwickelt eine eigene Fantasy-Welt mit spannenden magischen Fähigkeiten rund um den Kampf, um den Thron. Ich empfand die Handlung als durchweg spannend und episch mit einer Prise Humor und Brutalität. Im Hintergrund zeichnen sich leichte Romanze-Elemente ab, die für ein Kribbeln in der Magengegend sorgen. Somit enthält „Kill the Queen“ genau die Zutaten, die ich mir für den perfekten Fantasyroman-Cocktail wünsche.

Fazit:

Jennifer Estep konnte mich vollkommen mit ihrem Auftakt überzeugen. Die Handlung ist fesselnd, voller spannender Fantasy-Elemente und Kämpfe. Ich habe mich sehr gefreut Protagonistin Evie kennenzulernen und sie in ihrem Leben ein wenig zu begleiten. Ihre später sehr direkte Art, empfand ich als total sympathisch und sie brachte mich damit oft zum Lachen. Es werden im Handlungsverlauf aber weitere, interessante Charaktere den Weg des Lesers kreuzen. Für mich ein gelungenes Leseerlebnis.

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Veröffentlicht am 16.04.2025

Atemraubendes Leseerlebnis

The Girls I've Been
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Ich wollte das Buch nicht schließen. Ich wollte es nicht weglegen. Am liebsten würde ich jetzt noch weiterlesen. „The Girls I’ve Been“ ist absolut spannend geschrieben. Die Autorin benutzt kurze Sätze ...

Ich wollte das Buch nicht schließen. Ich wollte es nicht weglegen. Am liebsten würde ich jetzt noch weiterlesen. „The Girls I’ve Been“ ist absolut spannend geschrieben. Die Autorin benutzt kurze Sätze und Kapitel als Stilmittel, womit sich die Geschichte rasant lesen lässt. Damit setzt sie eine grandiose Grundlage für den Spannungsbogen ihrer originellen Geschichte.

Der Leser erlebt mit der Protagonistin, ihrem Ex und ihrer neuen Freundin einen Banküberfall. Dabei wirkt sie erstaunlich ruhig und überlegt. Statt lange in Panik zu verfallen, sondiert sie die Lage genau und fängt an die Bankräuber zu manipulieren. Schnell wird klar, sie hatte bereits Berührungspunkte mit ähnlichen Situationen. Ich wollte direkt mehr über sie erfahren.

Die Aufteilung des Buches in verschiedene Teile, haben mir genau das ermöglich. Es gibt die Gegenwart im Banküberfall, auf grauen Blättern wird die Entstehung ihre Alter Egos vorgestellt in der Zeit mit ihrer Mutter (Trickbetrügerin) und es gibt Kapitel für die Zeit dazwischen.

Lange Zeit fand ich keinen Buchcharakter so spannend, wie Nora. Sie ist schlau, ausgezeichnet im Analysieren von Menschen und anschließend im Manipulieren. Dabei greift sie auf Tipps und Tricks zurück sowie erfolgreichen und schlimmen Erfahrungen. Das Buch und wie es alles beschreibt - Ihre Vergangenheit, ihre Persönlichkeit und ihre Art Menschen zu analysieren/manipulieren – ist aus meiner Sicht ein psychologisches Meisterwerk.

Ich habe so mit gefiebert im Banküberfall und ihren Plänen, um alle Menschen lebend herauszubekommen. Neben dem passenden Schreibstil und der faszinierenden Hauptfigur, wird die Spannung von den Bankräubern nur befeuert. Der Überfall läuft nicht wie geplant, die Räuber sind labil und sie sind grausam.

Jede Person in diesem Buch wurde grandios ausgearbeitet. Man lernt unterschiedliche Menschen kennen. Tolle, herzensgute, manipulative oder angsteinflößende – nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Und alle tragen ihren Teil dazu bei, dass die Protagonistin ihre gegenwärtige Persönlichkeit entwickelt hat und die Bankräuber einer starken Gegnerin gegenüberstehen.

Fazit:

Grandios.

Am liebsten würde ich das Buch direkt von Neuem beginnen. Es ist spannend, wegen der Situation im Überfall, wegen der außergewöhnlichen Protagonistin und ihrer Vergangenheit sowie aus psychologischer Sicht. Ich saß eigentlich fast schon an den Seiten festgetackert, so wenig wollte ich es aus der Hand legen.

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