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Veröffentlicht am 22.04.2021

Die blutige Intrige des Raben

Die Legion des Raben
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Inhalt übernommen:

Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, ...

Inhalt übernommen:

Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, jetzt versucht sie auch noch, den Mord an einem hochrangigen römischen Beamten aufzuklären. Auf dem Nachhauseweg von einem rauschenden Fest wurde der Mann heimtückisch ermordet. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: der Sklave Hyacinthus, welcher ihn begleitete und wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Invita stellt Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Geflecht aus Lügen und Intrigen wieder …

Meine Meinung:

Ich kenne bereits mehrere Bücher dieser Autorin und bin immer wieder begeistert, wie schnell sie es schafft mich quasi in eine andere Zeit zu beamen. Ihr bildhafter Schreibstil,die genau gezeichneten Figuren,das besondere Flair der Umgebung,ließen alles zusammengenommen mein Kopfkino auf Hochtouren laufen.

Die im Mittelpunkt stehende Sklavin Invita, ist eine Frau ,die in ihrem Denken und Handeln ihrer Zeit deutlich voraus ist.Sie kämpft wie eine Löwin um Gerechtigkeit, ohne Rücksicht darauf, dass sie sich ein ums andere Mal in große Gefahr bringt.Außerdem gibt es da noch die Suche nach ihren Wurzeln, diese Geschichte war sehr gut integriert und ging wirklich zu Herzen.

Ich habe dieses Buch, was Geschichtswissen mit einer Krimihandlung und einer Liebesgeschichte auf sehr angenehme Weise verband, in sehr kurzer Zeit gerne gelesen.

Fazit:

Für Leser/Leserinnen mit Interesse an Geschichte sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 21.04.2021

Neues Glück unter dem Sternenhimmel

Sternennächte an der Küste
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Inhalt übernommen:

Nach der Geburt ihrer Kinder hat Serena MacDonald ihren Beruf und ihre Liebe für die Kunst vollkommen brach liegen lassen. Als ihr Mann unerwartet stirbt, steht sie vor der Frage, wie ...

Inhalt übernommen:

Nach der Geburt ihrer Kinder hat Serena MacDonald ihren Beruf und ihre Liebe für die Kunst vollkommen brach liegen lassen. Als ihr Mann unerwartet stirbt, steht sie vor der Frage, wie ihr Leben nun weitergehen soll. Da kommt der Vorschlag ihres Bruders Jamie gerade recht: Sie soll mit ihren Kindern auf die schottische Insel Skye kommen und sich um die Führung des gemeinsamen Hotels kümmern.

Doch leider gerät ihr Neuanfang nicht ganz so reibungslos, wie sie es gehofft hatte, denn Jamie hatte nicht an Malcolm Blake gedacht, der vor Ort die Leitung des Hotels innehat. Als Serena sich als seine neue Chefin vorstellt, ist Malcolm alles andere als erfreut. Doch es dauert nicht lange, bis sich die beiden eingestehen müssen, dass zwischen ihnen mehr existiert als eine rein geschäftliche Beziehung...

Meine Meinung:

Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes bemüht sich Serena nach Kräften,den Alltag zu meistern und ihren beiden kleinen Kindern ein geborgenes Zuhause zu bieten. Nach einem Zwischenfall auf der Schule ihrer Tochter, steht ein Schulwechsel an. In dieser Situation ,bietet sich durch die Leitung des familieneigenen Hotels in Schottland, die Möglichkeit für einen Neuanfang,die Serena ergreift.

Das erste Zusammentreffen zwischen Serena und Malcolm gestaltet sich einigermaßen problematisch,obwohl bei beiden sofort eine gewisse Anziehungskraft spürbar ist.

Die Autorin lässt sich lange Zeit, die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen zwei reifen Menschen,welche genau abwägen inwieweit sie sich auf eine neue Beziehung einlassen wollen,zu erzählen,was mir sehr gut gefiel. Der Alltag der Protagonisten, ihre familiären Hintergründe und die Ereignisse der Vergangenheit, werden ausführlich behandelt. Daneben bleibt auch genügend Raum für Romantik, Erkenntnisse des christlichen Glaubens und ein immer wieder einfließender Humor.Auch die schöne schottische Landschaft, inklusive romantischer Sternennächte, wurde thematisiert.

Fazit:

Ein sehr schönes Buch, was ich gerne gelesen habe und unbedingt weiterempfehle.

Veröffentlicht am 19.04.2021

Tod auf der Insel

Der tote Rittmeister
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Inhalt übernommen:

Norderney 1913: Im glanzvollen Seebad, wo der Adel des Kaiserreichs die Sommerfrische genießt, herrscht anlässlich des Thronjubiläums eine feierliche Stimmung. Doch dann überschatten ...

Inhalt übernommen:

Norderney 1913: Im glanzvollen Seebad, wo der Adel des Kaiserreichs die Sommerfrische genießt, herrscht anlässlich des Thronjubiläums eine feierliche Stimmung. Doch dann überschatten bestürzende Ereignisse die sommerliche Idylle: Ein Rittmeister der kaiserlichen Kavallerie wird ermordet, und ein kleines Mädchen aus dem nahen Seehospiz verschwindet spurlos. Die unerschrockene Viktoria Berg begibt sich mit dem Journalisten Christian Hinrichs auf die Suche nach der Wahrheit und entdeckt in der feinen Seebadgesellschaft Abgründe, tief und geheimnisvoll wie die Nordsee …

Meine Meinung:

Die Protagonisten Viktoria Berg und Christian Hinrichs waren mir bereits aus dem ersten Band bekannt. Von Beginn an habe ich mich in der Geschichte mit viel nostalgischem Inselflair sehr wohl gefühlt.

Während Christian als polizeiliche Hilfskraft mit den Ermittlungen um den Mord an Rittmeister von Papitz zu tun hat,kümmert sich Viktoria um die Suche nach dem verschwundenein Mädchen. Da beide sich wegen eines Streits in der Vergangenheit aus dem Weg gehen,agieren sie anfangs an verschiedenen Fronten, finden dann jedoch durch gemeinsam durchlebte gefährliche Situationen wieder zusammen.

Neben dem spannenden Krimi, mit vielen unerwarteten Wendungen, versorgte uns die Autorin wieder mit sehr viel Detailwissen aus der damaligen Zeit, was das Lesen zu einem besonderen Erlebnis machte.

Die Protagonistin Viktoria ist in meinen Augen das Herzstück der Geschichte.Eine taffe Frau ,die ihrer Zeit weit voraus ist und sich durch nichts und niemand beirren läßt, ihren Weg zu verfolgen.

Jedoch haben auch Elli und Rieke einen Platz in meinem Herzen erobert, ich habe sehr mit ihnen gebangt und gelitten.

Fazit:

Ein spannender Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich freue mich auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 17.04.2021

Nichts für schwache Nerven

Die Komplizen des Todes
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Inhalt übernommen:

Wo die Gier nach Profit zu groß wird, beginnt das Geschäft mit dem Tod. Ein Zufallsfund bei einer Massenkarambolage: 48 Leichen werden in einem Container aufgefunden – ohne Papiere, ...

Inhalt übernommen:

Wo die Gier nach Profit zu groß wird, beginnt das Geschäft mit dem Tod. Ein Zufallsfund bei einer Massenkarambolage: 48 Leichen werden in einem Container aufgefunden – ohne Papiere, ohne Fahrer und ohne erkennbaren Grund. Kommissarin Laura Braun und Gerichtsmedizinerin Elena Salonis stehen vor einem Rätsel: Handelt es sich um einen Unfall oder doch um ein gewaltiges Verbrechen? Die Ermittlungen ziehen die beiden Frauen immer tiefer hinein in einen Sog aus menschlichen Abgründen und grenzenloser Gier. Und zu allem Überfluss tritt auch Elenas Ex-Freund wieder in ihr Leben ... Wer hat ein Interesse an so vielen toten Körpern? Fragen Sie lieber, wer keines hat…

Meine Meinung:

Das Buch hält sich nicht mit langem Vorgeplänkel auf, es geht gleich in die Vollen. Laura und Elena, die auch befreundet sind, müssen beruflich zusammenarbeiten,was zu einigen Meinungsverschiedenheiten und Konflikten führt.

Sie ermitteln in verschiedenen Bereichen und mehrere top aktuelle Themen werden behandelt (Flüchtlingsproblematik, Plastination,Body Farms). In schonungsloser Offenheit werden die verschiedenen Bereiche ausgeleuchtet, es brachte mich manchmal an meinen Grenzen. Bei den Ermittlungen in der Kanalisation war ich froh, dass das Buch nicht auch den entsprechenden Geruch ausströmte. Bisher hatte ich nur rudimentäre Kenntnisse über den Bereich der Verwertung von Leichen und war ein ums andere Mal erstaunt,zu was für Handlungen die Gier manche Menschen treibt.

Das Buch bot mir spannende Unterhaltung, leider blieben einige Fragen ungeklärt, die dann wohl in eine Fortsetzung thematisiert werden.

Fazit:

Ein sehr spannendes Buch, viel Gänsehautmomente, nichts für schwache Nerven.

Veröffentlicht am 16.04.2021

Nur eine Tasse Tee

Jenseits des Abgrunds
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Inhalt übernommen:

Das Lied des Abgrunds zeigt uns genau den Weg, den wir verfolgen müssen, um mit der Sonne zu verschmelzen.«

Toni ist unterwegs, um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in ...

Inhalt übernommen:

Das Lied des Abgrunds zeigt uns genau den Weg, den wir verfolgen müssen, um mit der Sonne zu verschmelzen.«

Toni ist unterwegs, um die Asche seines verstorbenen Bruders Jonathan in den Bergen zu verstreuen. Auf der langen Fahrt dorthin gelangt er an eine steile Felsenklippe. Ganz in der Nähe lebt zurückgezogen Kosei-San, ein alter Japaner. Er weiß, dass viele, die dort stehen, verzweifelt sind und sich in die Tiefe stürzen wollen. Und so lädt er Toni zu einer Tasse Tee in seine Hütte ein. Toni folgt der Einladung des Alten, nicht ahnend, was ihn erwartet. Und so entspinnt sich ein wunderbarer Dialog über den Sinn des Lebens.

Meine Meinung:

Das Buch hat mich einerseits sehr berührt, andererseits fand ich manche Geschichten etwas aufgesetzt. Der Schreibstil hat mir überwiegend gut gefallen, wobei deutlich erkennbar war, dass das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde.

Kosei - San hat mich sehr beeindruckt,er war ein sehr intelligenter Mann mit einem großen Einfühlungsvermögen. Er konnte sich in die Menschen, die er von einem Selbstmord abgehalten hat, gut hineinversetzen und Ihnen eine wertvolle Hilfestellung geben.

Auch Toni und Esmeralda haben mir als Personen gut gefallen, allerdings fand ich ihre Geschichte teilweise zu aufgesetzt.

Fazit:

Ein Buch,was mich mit vielen Gedanken sehr nachdenklich zurücklässt.