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Veröffentlicht am 04.07.2019

Irrungen und Wirrungen in Bella Italia

Von wegen Dolce Vita!
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Inhalt übernommen:

Angelika „Angie“ Tschirner hat früher flatternde Batikkleider getragen und sich Blumen ins Haar gesteckt. Ihre Tochter Jannis fand das schon als Kind peinlich und konnte es kaum erwarten, ...

Inhalt übernommen:

Angelika „Angie“ Tschirner hat früher flatternde Batikkleider getragen und sich Blumen ins Haar gesteckt. Ihre Tochter Jannis fand das schon als Kind peinlich und konnte es kaum erwarten, das wilde Leben ihrer Mutter gegen geordnete Verhältnisse in einem Einfamilienhaus mit Vorgarten einzutauschen.
Heute 50 Jahre danach, ist alles noch beim Alten: Angie ist im Herzen ein Hippie, Janis durch und durch Spießerin. Nur eins hat sich geändert: Jannis hat mittlerweile selbst eine Tochter, Leonie, die zu Hause als kiffendes Ghost - Mädchen den Aufstand probt.
Leonie kommt ganz nach ihrer Oma - ohne sie je kennengelernt zu haben, denn Janis hat den Kontakt zu Angie abgebrochen.
Doch dann bekommt Angie die Gelegenheit, ihrer Enkelin aus der Patsche zu helfen und ihrer Tochter eins auszuwischen ....

Meine Meinung:

Wie in den vorangegangenen Büchern der Autorin wird man auch hier durch den lockeren Schreibstil umgehend in die Geschichte katapultiert.
Die vorgestellten Protagonisten waren überwiegend liebenswert. Auch wenn es teilweise etwas überzeichnet war, schienen die Personen wie aus dem Leben gegriffen.
Sie hatten Alle Ecken und Kanten,waren jedoch auch mit einem großen Herzen ausgestattet.
Die Konflikte innerhalb der Familie(Auch wenn hier eine Konstellation etwas abseits der Norm vorlag), kommen so oder ähnlich in vielen Familien vor.
Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, war die Beschreibung der Reise, die Schönheiten Italiens wurden eingehend gewürdigt.
Das Ende war dann ziemlich turbulent, jedoch nachvollziehbar.

Fazit:

Ein Roman, der mich sehr gut unterhalten hat. Ich kann ihn unbedingt weiter empfehlen und vergebe fünf Sterne.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Auf Umwegen zum Glück

Er liebt uns, er liebt uns nicht
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Klappentext übernommen:
Statt Familienglück steht für Marleen Trennung und Jobverlust auf dem Programm.
In ihrem Liebeskummer schlüpft sie mit Söhnchen Paul im maroden Kneipp Kurhaus ihres Opas unter,der ...

Klappentext übernommen:
Statt Familienglück steht für Marleen Trennung und Jobverlust auf dem Programm.
In ihrem Liebeskummer schlüpft sie mit Söhnchen Paul im maroden Kneipp Kurhaus ihres Opas unter,der von Besuch genauso wenig hält, wie vom digitalen Fortschritt.
Aufmunterung erhält sie dennoch von zwei völlig unterschiedlichen, aber sehr charmanten Helfern.Und schon wieder muss Marleen Ordnung in ihr aufgewühltes Gefühlsleben bringen.
Ach, wäre das mit der Liebe doch so leicht wie früher, als man noch das Gänseblümchen Orakel befragen konnte. Aber zählt man mit 32 noch Blütenblätter ab? Ja. Nein. Ja. Nein. Ja!

Meine Meinung:

Wie auch in den vorhergehenden Bücher der Autorin, fühlte ich mich von Beginn an in der Geschichte wohl. Die beschriebenen Protagonisten, sind immer Menschen, denen man auch im täglichen Leben begegnen könnte.
Gekonnt werden die kleinen und großen Macken ,manchmal auch die größeren Fehler skizziert, was immer mit der nötigen Portion Humor geschieht.
Ebenso nahm Familienzusammenhalt und echte Freundschaft einen großen Raum ein.
Gerne habe ich Marleen dabei begleitet,wie sie nach großer privater und beruflicher Enttäuschung,einen Neustart ins Leben begonnen hat.
Den süßen Paul hätte man glatt adoptieren können.

Fazit:

Ein leichter, humorvoller Roman, der auch ein bisschen Tiefgang aufweist. Von mir eine Leseempfehlung und fünf Sterne.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Der Doppelmörder

Die Stille des Todes
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Inhalt übernommen:

Vitoria im Baskenland. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, ...

Inhalt übernommen:

Vitoria im Baskenland. Ein junges Paar wurde in der Kathedrale gefunden, völlig nackt, in einer Umarmung umfangen, tot. Der Fall weckt schreckliche Erinnerungen an eine Serie von Verbrechen, die 20 Jahre zuvor die Stadt in Atem hielt.
Damals gab es fünf Doppelmorde an historischen Orten der Stadt. Alle Paare waren auf die gleiche Weise arrangiert,wie die Toten in der Kathedrale.
Inspektor Ayala genannt Kraken und seine Kollegin Inspektora Gauna stehen vor einem Rätsel.
Denn für die Verbrechen von damals sitzt Tasio de Ortiz,ein renommierter Archäologe der Stadt, im Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses. Wurde er unschuldig verurteilt? Er bietet Inspektor Ayala seine Mithilfe an, den Täter zu finden. Doch kann der Ermittler dem Mann trauen? Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit ...

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, ich hatte am Anfang etwas Probleme in die Geschichte zu finden. Teilweise lag es wohl an der Anzahl der agierenden Personen,zum anderen Teil an den wechselnden Zeiten.
Dann jedoch nahm mich die Geschichte so gefangen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Erzählungen aus der Vergangenheit waren mindestens genauso interessant, wie die Gegenwart.
Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Geschichte häppchenweise aufzuschlüsseln, inklusive vieler falscher Fährten, so muss ein guter Krimi sein.
Die Mischung zwischen Ermittlungen und Privatleben ist ebenfalls gut gelungen.
Der Spannungsbogen wurde durchgehend hoch gehalten, es gab keine Stellen, an denen Langeweile aufkam.
Außerdem war das Personenverzeichnis am Ende des Buches war sehr hilfreich.

Fazit:

Ein Erstlingswerk, was zu großen Hoffnungen berechtigt.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und gebe eine Leseempfehlung, verbunden mit fünf Sternen, ab.

Veröffentlicht am 25.06.2019

Ein weiterer spannender Fall für Laura Kern

Der Blütenjäger: Thriller
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Klappentext übernommen:

Eine junge Frau liegt leblos auf dem Waldboden. Eine Kugel steckt mitten in ihrem Herz. Es ist bereits das zweite Opfer innerhalb weniger Tage.
Spezial Ermittlerin Laura Kern erkennt ...

Klappentext übernommen:

Eine junge Frau liegt leblos auf dem Waldboden. Eine Kugel steckt mitten in ihrem Herz. Es ist bereits das zweite Opfer innerhalb weniger Tage.
Spezial Ermittlerin Laura Kern erkennt sofort die Handschrift eines Serienkillers. Denn die Frauen sterben nicht nur barfuß im Abendkleid. Der Killer platziert außerdem eine Blüte und ein Foto neben Ihnen, dass sie noch lebendig zeigt.
Laura ermittelt auf Hochtouren und bittet zudem die Psychologin Doktor Niemeyer um ein Täterprofil. Gemeinsam jagen sie einen Mörder, der längst sein nächstes Opfer im Visier hat.
Erst viel zu spät entdeckt Laura ein fürchterliches Geheimnis. Ein Geheimnis das vor vielen Jahren in einem Wald begann...

Meine Meinung:

In ihrem nunmehr vierten Fall werden Laura Kern und ihr Team vor eine harte Aufgabe gestellt. Der Serienkiller ist der Polizei immer eine Nasenlänge voraus und auch die Zusammenarbeit mit der Psychologin scheint keine Früchte zu tragen.
Wie gewohnt erzeugt die Autorin von Anfang an große Spannung. Geschickt legt sie mehrere falsche Fährten, bevor es zu einer überraschenden Auflösung kommt, die ich so niemals erwartet hätte. Besonders gut gefiel es mir, dass die Geschichte immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit beinhaltete, die letztlich auch zur Lösung beitrugen.
Zur Auflockerung trug auch bei,dass man etwas über das Privatleben der Ermittler erfuhr.
Max ist sehr bemüht, die richtige Balance zwischen Familienleben und Beruf herzustellen. Bei der noch jungen Beziehung zwischen Laura und Taylor gibt es auch einen kleinen Fortschritt zu verzeichnen.

Fazit:

Das Buch hat mir mehrere Stunden spannende Unterhaltung geboten. Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall mit diesen sympathischen Ermittlern. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Spirale der Gewalt

Die Maske der Gewalt
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Inhalt übernommen:

LKA -Ermittler Richard Schwarz weiß genau, wie es ist, einem skrupellosen Mörder ausgeliefert zu sein. Seit dem Tag, an dem seine Mutter durch die Hand eines Freiers starb und er ...

Inhalt übernommen:

LKA -Ermittler Richard Schwarz weiß genau, wie es ist, einem skrupellosen Mörder ausgeliefert zu sein. Seit dem Tag, an dem seine Mutter durch die Hand eines Freiers starb und er selbst schwer verletzt wurde, versucht er, seine eigene Verwundbarkeit hinter einer Maske zu verbergen.
Als in Wien kurz nacheinander die Leichen zweier Frauen gefunden werden, setzt Richard alles daran, den Täter zu finden. Seine einzige Spur ist das merkwürdige Muster der Stichverletzungen auf ihren Körpern.
Bis die Gerichtspsychiaterin Theres Lend sich an ihn wendet: Sie glaubt den Mörder zu kennen.
Als Richards Schwester Sarah in München aus ihrem eigenen Zirkus entführt wird, spitzt sich die Lage zu. Für den Ermittler zählt jede Sekunde. Er muss Sarah retten, einen Mörder überführen - und seine eigenen Dämonen besiegen.

Meine Meinung:

Schon im Prolog wurde Spannung aufgebaut, die während des ganzen Buches gehalten wurde. Nach und nach wurden die einzelnen Protagonisten in die Geschichte eingeführt, wobei sie eingehend beschrieben wurden.
Die Autorin griff in ihrem Roman verschiedene Themen wie, Krankheit, Spielsucht,Traumata,krankhafte Neigung zur Perfektion usw.auf. Außerdem wurden die Welt des Zirkus und der Kampf ums Überleben in diesem schwierigen Metier thematisiert.
Mir hat der Schreibstil der Autorin,bei dem niemals Langeweile aufkam ,sehr gut gefallen.
Da es sich um den ersten Band einer Serie handelt, blieben natürlich einige Fragen offen. Mir bleibt als Leserin nun die große Vorfreude auf das nächste Buch.

Fazit:
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und vergebe fünf Sterne.