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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Ein toller Roadtrip!

Ende in Sicht
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Als Psychologin bin ich immer interessiert an Büchern, auch Romanen, die sich mit dem Thema psychische Erkrankungen auseinandersetzen.
Ronja von Rönne war mir bereits aus dem Fernsehen bekannt und so ...

Als Psychologin bin ich immer interessiert an Büchern, auch Romanen, die sich mit dem Thema psychische Erkrankungen auseinandersetzen.
Ronja von Rönne war mir bereits aus dem Fernsehen bekannt und so war ich gespannt, wie sie derart schwierige Themen (Depression und Suizid) in einem Roman aufbereitet hat.

Der Einstieg ins Buch ist mir aufgrund des sehr einfach Schreibstils sehr gut gelungen. Die Figuren sind sympathisch und ich habe die beiden Frauen schnell in mein Herz geschlossen. Die Handlung ist dramatisch. Somit würde ich das Buch tatsächlich auch nicht empfehlen, wenn aktuell bei einem selbst psychische Belastungen vorliegen.

Ronja von Rönne gelingt es mit einer Leichtigkeit das schwere Thema darzustellen. Ich konnte den beiden Figuren Verständnis gegenüber zeigen und wurde emotional wirklich mitgenommen, wobei die eine oder andere Träne geflossen ist.

Eine klare Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Zwischen Tel Aviv und Paris

Vertrauen
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Auf dieses Buch hatte ich mich besonders gefreut, da der Diogenes Verlag in der Regel Literatur auf hohem Niveau verspricht.
Dass das Buch zum einen in Israel und zum anderen in Frankreich spielt, ...

Auf dieses Buch hatte ich mich besonders gefreut, da der Diogenes Verlag in der Regel Literatur auf hohem Niveau verspricht.
Dass das Buch zum einen in Israel und zum anderen in Frankreich spielt, hat mein Herz höher schlagen lassen, da Israel zu meinen liebsten Reisezielen zählt. Es werde auch tatsächlich immer wieder Orte dort genannt, sodass ich oft das Gefühl hatte mitten in der Handlung zu sein.

Es war mein erstes Buch aus dieser Serie. Um alles zu verstehen, hat das definitiv ausgereicht, wobei ein Wissen über die vorausgegangen Handlungen sicher von Vorteil ist.

Anfangs ist es mir schwer gefallen in die Handlung hineinzukommen, da es mir schwer fiel die vielen israelischen Namen auseinander zu halten. Später wurde dies leichter.

Die Handlung ist nicht allzu spannend. Ich hatte mir von einem Krimi mehr erhofft. Dennoch fand ich die Figuren ganz sympathisch, sodass ich das Buch fertig gelesen habe. Für Freunde des Landes Israel definitiv eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Perfekt recherchiert

Fühlen lernen
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Das Buch 'Fühlen lernen' hat mich als Psychologin vollkommen überzeugt.
Immer wieder bin ich auf der Suche nach guten Fachbüchern, die ich Patienten zum Selbststudium empfehlen kann. Das Buch ...

Das Buch 'Fühlen lernen' hat mich als Psychologin vollkommen überzeugt.
Immer wieder bin ich auf der Suche nach guten Fachbüchern, die ich Patienten zum Selbststudium empfehlen kann. Das Buch 'Fühlen lernen' hat es auf jeden Fall auf meine Liste geschafft.
Auf knapp 300 Seiten gibt die Autorin Informationen zu Gefühlen und zum Umgang mit diesen. Dabei legt sie einen Schwerpunkt auf die Gefühlsbildheit, die 10% der Bevölkerung in Deutschland betrifft und dennoch recht unbekannt ist. Immer wieder werden die Themen durch spannende Fallbeispiele ergänzt, durch die sich die Themen einfacher verstehen lassen und in Erinnerung bleiben.
Besonders gut gefällt mir die hohe wissenschaftliche Anspruch des Buches mit zahlreichen gut recherchierten und aktuellen Quellen.
Eine absolute Empfehlung für Interessierte, aber auch für Experten!

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Anders als erwartet

Mops und Fidel suchen ihren Papa
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'Mops und Fidel suchen ihren Papa' ist Kinderbuch mit wahnsinnig liebevollen und detailreichen Illustrationen. Der Wald und die verschieden Tiere sind in bunten Farben wahnsinnig schön dargestellt. ...

'Mops und Fidel suchen ihren Papa' ist Kinderbuch mit wahnsinnig liebevollen und detailreichen Illustrationen. Der Wald und die verschieden Tiere sind in bunten Farben wahnsinnig schön dargestellt. Es lassen sich immer wieder kleine Details erkennen und der ein oder andere Waldbewohner kann auch immer wieder gefunden werden.
Die Geschichte ist jedoch anderes als erwartet. Nach dem Klappentext und dem Lesen der ersten Seiten bin ich davon ausgegangen, dass dieses Buch kindergerecht aufzeigen soll, wie es ist mit nur einem Elternteil aufzuwachsen. Das Buch stellt allerdings eine Reise durch den Wald dar, bei der verschiedenen Tiere entdeckt werden, bis letztlich auch der Vater gefunden wird und es zu einem Happy End kommt. Letztlich ein schönes Kinderbuch, jedoch ohne den von mir erwarteten Tiefgang.
Für kleine Tierfreunde auf jeden Fall das Richtige und eine Empfehlung wert!

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Ein literarisches Meisterwerk über die Anorexie

Genug
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Luise Juhl Dalsgaard hat es geschafft, dass ich seit langem ein Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und es sofort komplett gelesen habe.

Die Autorin beschreibt in ihrem Buch in kurzen, teils poetisch ...

Luise Juhl Dalsgaard hat es geschafft, dass ich seit langem ein Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und es sofort komplett gelesen habe.

Die Autorin beschreibt in ihrem Buch in kurzen, teils poetisch anmutenden Texten ihre Lebensgeschichte mit der Erkrankung Anorexie. Die Gefühlswert der Autorin wird dabei eindrucksvoll fühlbar. Auch kann man gut nachvollziehen, wie es zur Entstehung der Erkrankung gekommen ist und wie diese trotz des Leides aufrechterhalten wird. Die Sprache, die geprägt durch Bilder und Metaphern ist, machen das Buch dabei zu etwas ganz besonderen.
Immer wieder werden zwischen den subjektiven Berichten Klinikberichte, Gesprächsdokumentationen von Behandlern oder ähnliches präsentiert. Dies hat das Buch für mich besonderes eindrucksvoll gemacht.

Als Psychologin bringe ich einiges an Hintergrundwissen mit, allerdings glaube ich, dass das Buch für einen interessierten Laien auch sehr gut verständlich ist. Ich kann mir ebenfalls gut vorstellen das Buch meinen Patienten zu empfehlen.

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