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Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein Engländer in Schottland

Die Schatten von Edinburgh
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Inspector Ian Frey, hat einen ganz schlechten Tag, erst wird er gekündigt, streitet sich mit seiner Familie und zu guter Letzt löst seine Verlobte die Verlobung auf. Natürlich überlegt Frey, was er nun ...

Inspector Ian Frey, hat einen ganz schlechten Tag, erst wird er gekündigt, streitet sich mit seiner Familie und zu guter Letzt löst seine Verlobte die Verlobung auf. Natürlich überlegt Frey, was er nun tun kann, zum Glück hat er noch Menschen auf seiner Seite...
Sein Vorgesetzter, hat dafür gesorgt, dass Frey nach Schottland versetzt wird, er soll dort einen Mordfall aufklären, der sehr nach einen Nachahmer von Jack the Ripper aussieht. Allerdings soll er nicht allein ermitteln sondern, wird in die "Abteilung für Sonderfälle" versetzt und hat einen Vorgesetzten, das alles behagt Frey gar nicht.

In Edingburgh angekommen, läuft eigentlich nichts so wie es laufen sollte. Frey kommt bei seinem Vorgesetzten Inspector McGray unter, die beiden verstehen sich auf Anhieb so gar nicht.

McGray's Sonderabteilung beschäftigt sich in erster Linie mit übernatürlichen Fällen, er geht für Ratschläge auch gerne zu einer Wahrsagerin. Frey ist über solche Methoden entsetzt.
Allerdings spielen bei dem Mordfall Teufelszeichnungen und eine verfluchte Geige eine Hauptrolle und leider bleibt es nicht nur bei dem einem Mord...

Ich habe dieses Buch verschlungen, die Schreibweise fand ich wirklich gut, aber vor allem, wie sich der Engländer und der Schotte gegenseitig foppen und zwar die ganze Zeit. Später folgen dem Beispiel auch die Bediensteten, da muss man teilweise schon sehr schmunzeln. Die Mordfälle war auch sehr spannend konstruiert und bei einer Verfolgungsjagd, fing selbst mein Herz an zu klopfen. Einfach ein gelungenes Buch.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Die Geheimnisse einer Stadt

Das Siegel von Rapgar
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Der Titel klang wirklich vielversprechend, Geheimnisse die aufgedeckt werden müssen, mit einer gehörigen Portion Fantasy

Till er'Cartya, ein Nachfahre einer ehrwürdigen Luxor Familie, die magische Kräfte ...

Der Titel klang wirklich vielversprechend, Geheimnisse die aufgedeckt werden müssen, mit einer gehörigen Portion Fantasy

Till er'Cartya, ein Nachfahre einer ehrwürdigen Luxor Familie, die magische Kräfte besitzen, wird in einen Mord entwickelt, wieder mal. Der Düsterschlächter treibt sein Unwesen in Rapgar und Till wird immer wieder in diese Sache hineingezogen.
Er wurde bereits zu Unrecht, für den Mord an dem Schwiegersohn des Stadtfürsten verurteilt und hat einige Zeit im Bau und Kahn gesessen. Till kann sich nicht erklären wie es dazu kam und sinnt auf Rache.
Durch die Vorgeschichte, ist er für die Gendarmen natürlich ein perfekter Verdächtiger. Till kann sich aber aus sämtlichen Situationen wieder heraus winden.

Er hat Hilfe von seinen Freunden und Amnes (quasi Seelen die in Gegenständen festsitzen und zum Schutz da sind und alles besser wissen). Sind wirklich alle Freunde von Till, Personen auf die sich verlassen kann...?

Ich habe leider Schwierigkeiten mit dem Buch gehabt. Die Fantasie des Autors ist bemerkenswert, aber zu viel für mich. Ich kam mit den vielen Verschiedenen Völkern und entsprechenden Eigenschaften nicht gut klar und das Ende bzw. die Auflösung war dann leider sehr knapp zusammen gefasst. Während andere Dinge zu sehr ins Detail gingen.


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Veröffentlicht am 08.01.2020

Die Rosenkriege beginnen

Krieg der Rosen: Winterpilger
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Die Geschichte der Rosenkriege fand ich schon immer spannend, darum war ich begeistert als ich von der Reihe von Toby Clements gehört habe.

Die Geschichte beginnt in zwei Klöstern, es ist auch schnell ...

Die Geschichte der Rosenkriege fand ich schon immer spannend, darum war ich begeistert als ich von der Reihe von Toby Clements gehört habe.

Die Geschichte beginnt in zwei Klöstern, es ist auch schnell klar wer die Protagonisten werden, Thomas und Kathrine. Durch einen Überfall auf ihre Klöster, fliehen die beiden und geraten in den Strudel der Geschichte.

Der Plan ist nach Canterbury zu reisen und dort mit dem obersten Proir zu reden, natürlich kommt alles anders. Die beiden treffen auf einen Ablasshändler, der ihnen hilft, ihnen etwas zu essen gibt und warme Kleidung und Kathrine wird zu Kit.
Der Weg führt zunächst nach Calais und dort werden die beiden in das Gefolge von Lord Fakenham aufgenommen. Thomas wird Bogenschütze und Kit kümmert sich, als Bursche und Verpflegung usw.

Kit kann dem Sohn vom Lord mit einer OP das Leben retten, letztlich ist ihre Aufgabe nun bestimmt, wenn auch noch mit einigen Umwegen.

Zurück in England, gehen die Kämpfe weiter und Thomas wird ein angesehener Kämpfer und gilt auch als Held. Beide fühlen sich wohl in der Gesellschaft, in die sie durch Zufall geraten sind.

Allerdings lauert überall die Gefahr der Kriege und die Angst und der Rachedurst von Thomas auf den Angreifer der Klöster Sir Giles Riven....

Ich habe dieses Buch verschlungen und das ist immer ein gutes Zeichen, historische Romane betreffend.
Teilweise konnte ich nicht folgen, welcher Lord auf welcher Seite steht, aber das liegt in der wahren Geschichte begründet. Manche Kriegshandlungen wurden recht grausam geschildert, aber ich befürchte das es nur die halbe Wahrheit ist und zur Geschichte dazu gehört.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.08.2019

Sind wir Menschen unbelehrbar?

Die Geschichte der Bienen
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Dieses Buch hat natürlich zur Zeit eine Aktualität die man sich nicht besser aussuchen konnte. Selbst in Supermärkten habe ich schon Samentütchen geschenkt bekommen, in denen Blumensamen drin waren, die ...

Dieses Buch hat natürlich zur Zeit eine Aktualität die man sich nicht besser aussuchen konnte. Selbst in Supermärkten habe ich schon Samentütchen geschenkt bekommen, in denen Blumensamen drin waren, die den Bienen gefallen sollen...aber nun zum Buch.

William ist Vater mehrerer Kinder vor allem von Töchtern und lebt in England 1852. Wir lernen ihn kennen, wie er schon eine ganze Weile bettlägerig ist und es nicht fertig bringt aufzustehen und seinem Beruf nachzukommen und somit seiner Familie aus der finanziellen Misere zu helfen. Eines Tages steht sein einziger Sohn vor seinem Bett, auf den William sehr große Stücke hält; dieser bittet ihn doch endlich wieder aufzustehen. William kämpft und es klappt, es scheint als hätte er die Melancholie überwunden. William findet ein Buch über Bienen, bei seinem Sohn und dies bringt ihn letztlich auf eine Idee. Zu dieser Zeit halten Imker noch die Bienenstöcke aus Stroh.
William will dies verändern und baut etwas völlig neues, auch hier wird er ins straucheln kommen und die einzige die zu ihm steht ist seine Tochter Charlotte...

George, lebt in den USA des Jahres 2007, er und seine Vorfahren sind schon ewig Imker und bauen grundsätzlich ihre eigenen Beuten (Bienenstöcke).
Er scheint ein vorbildlicher Imker zu sein, aber als Vater scheint er zu versagen. Er findet keinen Zugang zu seinem Sohn, der nun auf dem Collage ist und wohl nicht den Hof und die Imkerei übernehmen möchte.
Mit den Bienen kommt George viel besser klar, bis sie eines Tages weg sind. Auch ihn hat die Colony Collapse Disorder erwischt und er kann auch damit schwer umgehen. Er sucht Wege weiterhin Bienenvölker aufzubauen und Hilfe bekommt er am Ende von seinem Sohn Tom Savage....

Tao lebt in China im Jahre 2098, ihr Arbeit besteht daraus die Obstbäume zu bestäuben. Zu dieser zeit ist die Welt völlig zusammengebrochen und die ganze tolle Technologie hilft nicht, wenn wir Menschen kein Essen haben und die Bienen ausgestorben sind, sowie sämtliche andere Insekten. Tao und Kuan haben eine Sohn Wei-Wen, sie hätten gerne ein zweites Kind, dafür sparen sie, da sie erst eine Summe bezahlen müssen um dies anzugehen. An einem freien Tag, machen die drei ein Picknick, die Eltern dösen vor sich hin und merken nicht was mit ihrem Sohn passiert. Er sitzt reglos im Gras und bekommt kaum noch Luft. Er wird weggebracht nach Peking und die Eltern sollen sich gedulden bis sie Nachricht bekommen. Tao fährt dennoch auf eigene Faust nach Peking, welches quasi nur noch eine Geisterstadt ist. Sie sucht sämtliche Krankenhäuser ab und entdeckt auch weniger schöne Dinge. Am Ende landet sie in der Bibliothek und ihr wird klar was mit Wei-Wen passiert ist.
Ein Buch hat sie behalten und danach richtet sich nun das Land, das Buch heißt Der blinde Imker von Tom Savage

Der Schreibstil von Maja Lunde ist wirklich gut und flüssig und als Leser merkt man wieviel Recherche in diesem Buch steckt.
Ich habe allerdings etwas gebraucht um die Verbindungen zu erkennen. Mich hat etwas die Zerrissenheit der zwei Väter zu ihren Söhnen gestört und dies wurde auch etwas zu intensiv beschrieben.
Es ist dennoch ein lesenswertes Buch, welches vielleicht den ein oder anderen doch dazu bringt mehr Bienenwiesen zu säen

Veröffentlicht am 28.07.2019

Magische Abenteuer die Zweite

Das Ritual von London
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In den Zweiten Band steigen wir ein, wie Alex mit anderen Magiern einen Auftrag erledigt. tatsächlich endet dieser komisch Ein magisches Wesen welches umgebracht werden sollte ist bereits tot. Alex stellt ...

In den Zweiten Band steigen wir ein, wie Alex mit anderen Magiern einen Auftrag erledigt. tatsächlich endet dieser komisch Ein magisches Wesen welches umgebracht werden sollte ist bereits tot. Alex stellt natürlich Fragen und findet heraus, dass es so aussieht als hätte dem Wesen jemand die Magie geraubt und dadurch ist es gestorben.

Alex versucht sich abzulenken, indem er versucht ein guter Lehrmeister für Luna zu sein, die mit ihrem Fluch kämpft. Allerdings hat Luna jemanden kennen gelernt, Martin und klar Alex mag ihn nicht. Was auch daran liegen könnte, das Martin in Alex' Laden kommt und sich einen mit Magie durchwobenen Gegenstand nimmt und sämtliche Warnungen ignoriert.
Aber mal ehrlich, im Besitz eines Gegenstands zu sein, der einem 5 Wünsche erfüllt und zwar Bedingungslos, wer würde da auf Warnungen hören.
Die Affenpfote ist aber dennoch sehr gefährlich und Martin wird das noch heraus finden.

Alex wird aber natürlich auch in eine andere Geschichte mit hinein gezogen. Meredith, taucht auf und wird verfolgt von einem Konstrukt-Attentäter (ich würde es evtl. mit eine Art Golem vergleichen). Alex kann ihn bekämpfen und besiegen, fragt sich aber was das alles soll. Meredith ist eine Hexe und ihr ist nicht zu trauen, da sie Gefühle quasi manipulieren kann, das schafft sie auch bei Alex. Das merkt man daran, dass er zwischendurch immer wieder in seinen Gedanken abgelenkt ist und nur über die Schönheit von Meredith nachdenkt.

Durch sie lernt er Belthas kennen, ein Weißmagier im Rat. Alex soll nun an einem Auftrag mitwirken, der komischerweise schnell erledigt ist und Rachel und Cinder (Personen aus der Vergangenheit) auffliegen lässt. Interessanter weise wird Alex auch zweimal angegriffen und es ist klar, er soll sterben. Aber wie passt das zusammen?

Erst als er wieder zu Arachne geht, eine riesige Spinne die sehr schöne Kleider näht und ein magisches Wesen ist, erkennt er die Zusammenhänge. Alles war eine Falle um an Arachne und ihre Magie zukommen. Martin, der mit der Affenpfote, hat auch seine Hände im Spiel und hat damit Luna das Herz gebrochen.
Es ist ein Hinterhalt und trotz seiner Wahrsagerkräfte, wird es schwer für Alex da wieder heraus zukommen.

Er tut sich sogar mit Cinder zusammen, sie wollen Rachel und Luna retten und natürlich Arachne. Es gibt ein interessantes Gespräch zwischen den beiden. Auch wenn Alex sich von den Schwarzmagiern abgewandt hat, findet Cinder, geht Alex dennoch über Leichen und zwar ohne das es ihn sehr zu bekümmern scheint.

Ich hoffe das Thema wird in den weiteren Bänden noch weiter vertieft. Es hat wirklich Spaß gemacht diese Buch zu lesen. Ich habe mit gefiebert und war auch entsetzt in welche Fallen getappt wurde. Am Ende ist alles wieder....

Es wird einen weiteren Band geben