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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2025

Gutes Debüt

Das Haus am Strand
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Mit diesem Titel erhalten wir das Thrillerdebüt der Autorin Leah Pitt, die an der Küste der englischen Grafschaft Dorset aufwuchs. Ihre Heimat hat sie auch als Setting für diesen Titel verwendet. Der Thriller ...

Mit diesem Titel erhalten wir das Thrillerdebüt der Autorin Leah Pitt, die an der Küste der englischen Grafschaft Dorset aufwuchs. Ihre Heimat hat sie auch als Setting für diesen Titel verwendet. Der Thriller wird in zwei Zeitebenen erzählt und wir erleben hier die Geschichte von der 34-jährigen Sophie, die nach zwanzig Jahren an den Ort zurückkehrt an dem ihre Freundin auf tragische Weise ums Leben kam. Die schrecklichen Erinnerungen an Matildas Tod haben sie nie losgelassen und mit der Absicht des Verkaufs des Strandhauses kommen auch die alten Erinnerungen hoch. Sophie sucht in der eingeschworenen Strand-Community nach der Wahrheit und möchte Antworten finden, was wirklich in der Sommernacht damals geschah.
Leah Pitts Schreibstil war sehr angenehm und leicht zu lesen. Die Kapitel sehr übersichtlich strukturiert, so dass man jederzeit wusste in welcher Zeitebene man sich als Leser befand. Die Protagonisten wurde sehr authentisch und nahbar gezeichnet sowie das Setting bildlich gut dargestellt. Die Spannung war zu Beginn etwas verhalten, steigerte sich allerdings im Verlauf der Story.
Leah Pitt hat mit ihrem Debüt einen sehr ansprechenden Thriller geschaffen, welcher zwar etwas ruhiger aber mich dennoch fesseln und überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 10.10.2025

unglaublich fesselnd....

Der Lehrer – Will er dir helfen oder will er deinen Tod?
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Wer Freida Mc Fadden kennt, der weiß, dass ihre Thriller eine gewisse Sogwirkung haben. Mit „Der Lehrer“ hat die Autorin wieder ein absolutes Lesehighlight veröffentlicht. Bereits das optische Erscheinungsbild ...

Wer Freida Mc Fadden kennt, der weiß, dass ihre Thriller eine gewisse Sogwirkung haben. Mit „Der Lehrer“ hat die Autorin wieder ein absolutes Lesehighlight veröffentlicht. Bereits das optische Erscheinungsbild mit seinem farbigen Buchschnitt und der knalligen Farbe ist sehr polarisierend und stößt einem direkt ins Auge. Wir erleben hier die Story von Eve Benett einer Mathematiklehrerin, die gemeinsam mit ihrem Mann Nate an einer örtlichen Highschool unterrichtet. Im vergangenen Schuljahr gab es allerdings einen Skandal, in dem eine Schülerin verwickelt war und genau diese saß nun in Eve’s Klasse. Addie kann man nicht trauen, denn sie lügt und verletzt Menschen… doch keiner kennt den „wahren“ Teenager! Addie möchte dafür sorgen, dass ihr Geheimnis verborgen bleibt und verschließt sich weiterhin vor Lehrern und Mitschülern. Ihr einziger Lichtblick im neuen Schuljahr: ihr neuer Englischlehrer Nate Bennett.
Wie der Titel schon verrät spielt dieser Plot in einem schulischen Umfeld statt. Man erlebt aus unterschiedlichen Perspektiven die Sichtweisen von Lehrer und Schüler. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert und die kurzen Kapitel sorgen für einen schnellen Lesefluss. Die Autorin hat hier ein fesselndes Meisterwerk zu Papier gebracht, welches mich ab der ersten Seite nicht mehr losgelassen hat. Innerhalb zwei Abenden war dieses Buch dann auch gelesen. Von Beginn an erleben wir eine brillant aufgebaute Spannung, die sich von Kapitel zu Kapitel steigert und mit einem nervenaufreibendem Finale endet. Toll dargestellte und glaubwürdig gezeichnete Charaktere sowie eine psychisch emotionale Handlung sorgen für Mutmaßungen. McFarren spielt geschickt mit den Nerven des Lesers und perfekt eingebaute Wendungen sorgen für Verwirrung. „Der Lehrer“ ist ein intensiver Thriller, der mich absolut begeistern konnte und ich freue mich schon rieseig auf „Der Freund“, welcher im Dezember erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 10.10.2025

Großartig!

Das geheime Zeichen
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Der mittlerweile dritte Band aus der Evelyn-Holm-Thriller Reihe und auch mit diesem Titel konnte mich die Autorin wieder absolut überzeugen.
Diesmal geht es um einen elitären Club, der sich nur über ein ...

Der mittlerweile dritte Band aus der Evelyn-Holm-Thriller Reihe und auch mit diesem Titel konnte mich die Autorin wieder absolut überzeugen.
Diesmal geht es um einen elitären Club, der sich nur über ein Symbol zu erkennen gibt und nach strengen Regeln handelt. Wer sich nicht daran hält, der riskiert sein Leben .
„Das geheime Zeichen“ hatte mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Story wechselt zwischen zwei Zeitebenen. In der Gegenwart ermittelt Evelyn in einem Mordfall, bei dem ein eingemauertes Skelett einer Frau entdeckt wird. Am Hals der Toten hängt eine Kette mit einem mysteriösen Symbol. Aus der Vergangenheit erfahren wird wir die Geschichte von Viola, einer Künstlerin, die sich dem geheimen Club anschließt und dabei durch die Hölle geht.
Aufgrund dieser Erzählperspektiven hatte dieser Thriller einen Sog, den ich nicht beschreiben kann. Die Geschichte steckt voller unerwarteter Wendungen, die bei mir ständig für Verwirrungen und Mutmaßungen sorgten. Bis zum Ende tappte ich völlig im Dunkeln und hatte den Drang ständig weiter lesen zu müssen, um endlich die Auflösung zu bekommen. So kam es auch, dass ich diese Story innerhalb eines langen Leseabends durch hatte um dann zufrieden das Buch zuschlagen konnte. Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert wie die Autorin es schafft mich so zu überzeugen. Alles ist perfekt, die Spannung, die Protagonisten sowie die Story selbst.
Für mich wieder ein absolutes Lesehighlight, dass Saskia Calden hier zu Papier gebracht hat und ich hoffe recht schnell ein neues Werk von ihr in den Händen halten zu können.

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Veröffentlicht am 10.10.2025

Super Buch!

Not Quite Dead Yet
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Schon auf den ersten Blick macht „Not Quite Dead Yet“ richtig was her – der Buchschnitt ist ein absoluter Hingucker! Doch nicht nur dieser, mit seinen knalligen Farben, sondern auch der Einband mit leichter ...

Schon auf den ersten Blick macht „Not Quite Dead Yet“ richtig was her – der Buchschnitt ist ein absoluter Hingucker! Doch nicht nur dieser, mit seinen knalligen Farben, sondern auch der Einband mit leichter Haptik und Motivwahl ist perfekt auf den Titel abgestimmt.
Die Geschichte dreht sich um Jet, die nach einer ausgelassenen Halloween-Party im Krankenhaus landet. Ein Unbekannter hat sie brutal niedergeschlagen und ein Aneurysma verursacht, welches sie in spätestens einer Woche umbringen wird. Da ihre Überlebenschancen minimal nach einer OP für sie gut aussehen, entscheidet sie sich für die Tage die ihr noch bleiben. Auch wenn diese Entscheidung hart für alle Beteiligten klingt, möchte sie die letzten Tage dazu nutzten den Täter zu finden. Nie hätte sie gedacht Feinde zu haben und deshalb sieht sie plötzlich ihr gesamtes Umfeld in einem neuen Licht. Seien es die Nachbarn, ihre Freunde oder auch ihre Familie. Nur einer steht ihr zur Seite: Billy, ein Freund aus Kindertagen mit dem sie gemeinsam in die dunklen Geheimnisse der Kleinstadt und ihrer Bewohner taucht.
Holly Jackson hat mit Jet eine unglaublich starke und liebevolle Protagonistin erschaffen. Anfangs fand ich sie sehr egoistisch und stur, doch im Laufe der Story hatte ich sie so richtig in meine Herz geschlossen. Doch auch die Nebencharaktere und vor allem Bill sind großartig gezeichnet und passen hervorragend in diesen Plot. Von Beginn an ist das Spannungslevel sehr hoch und aufgrund des Zeitdrucks fieberte man mit Jet regelrecht mit. Auch wenn man als Leser weiß, wie diese Geschichte ausgehen wird, möchte man doch Jet auf der Suche nach der Wahrheit begleiten. Der Schreibstil ist sehr leicht und locker und ich flog regelrecht durch die Kapitel. Die Autorin hat sehr geschickt viele verschiedene Fährten gelegt, so dass ich irgendwann jeden verdächtigte. Emotional bin ich im Verlauf der Geschichte an meine Grenzen gekommen und so das ein oder andere Tränchen vergossen.

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Veröffentlicht am 10.10.2025

Der vierte Band

Bruch: Am Abgrund
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Bruch - Am Abgrund von Frank Goldammer ist bereits der vierte Band aus der Krimi-Reihe um Felix Bruch. Ich kenne die Vorgängerbände und freue mich deshalb über den finalen Fall.
Der neue Band bezieht sich ...

Bruch - Am Abgrund von Frank Goldammer ist bereits der vierte Band aus der Krimi-Reihe um Felix Bruch. Ich kenne die Vorgängerbände und freue mich deshalb über den finalen Fall.
Der neue Band bezieht sich direkt auf das Ende des letzten Falles „Durch finster Zeiten“, denn Felix Bruch liegt noch im Krankenhaus und erholt sich von seinen schweren Verletzungen. Zur gleichen Zeit gibt es einen Anschlag in der Dresdner Innenstadt, bei dem der Attentäter entkommt. Nicole Schauer ist Augenzeugin dieses dramatischen Vorfalls und leistet direkt erste Hilfe. Unter mysteriösen Umständen verschwindet Felix aus dem Krankenhaus und somit ermittelt Schauer nicht nur im Fall des Anschlags sondern ist auch gleichzeitig auf der Suche nach Bruch. Gemeinsam mit ihrer Kollegin beginnt sie zu ermitteln. Je tiefer die Ermittlungen gehen, desto stärker geraten Abgründe der Vergangenheit ans Licht – sowohl bei den Tatbeteiligten als auch beim Ermittler selbst. Es kommen viele Ungereimtheiten zutage, die nicht nur Schauer in Lebensgefahr bringt. Frank Goldammer‘s Schreibstil ist leicht, fesselnd und schnell gelesen. Allerdings kommt der Spannungsbogen nicht durchgehend auf Touren. Gerade im Mittelteil zieht sich die Handlung, und manche Rückblenden oder Ermittlungsansätze wirken etwas langatmig oder vorhersehbar. Die Auflösung ist schlüssig, aber nicht besonders überraschend. Alles in allem ist „Am Abgrund“ ein solides Finale der Bruch-Reihe, allerdings fehlte mir stellenweise der Sog und der große Knall, den ein Finale eigentlich verdient hätte.

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