Leider nicht meins
Code Kill – Ein tödliches SpielMit „Code Kill“ erhalten wir hier einen Thriller, der mit seinen knalliger Covergestaltung und dem Farbschnitt ins Auge sticht. Der Klappentext klang vielversprechend und so machte ich mich gespannt an ...
Mit „Code Kill“ erhalten wir hier einen Thriller, der mit seinen knalliger Covergestaltung und dem Farbschnitt ins Auge sticht. Der Klappentext klang vielversprechend und so machte ich mich gespannt an diese Lektüre. Auf einer kleinen Insel liegt das neue Hotel „Seewind Manor“ zu dessen Eröffnungsfeier Manager Maximilian Ryf Manager fünf Gäste eingeladen hat. Schon bei der Ankunft auf der Insel tobt ein ungewöhnlich schwerer Sturm, der es den Gästen und Angestellten unmöglich macht, die sicheren Hotelmauern zu verlassen. Nach kurzer Zeit reihen sich merkwürdige Ereignisse aneinander und eine Mitarbeiterin wird brutal ermordet in ihrer Angestelltenunterkunft aufgefunden. Auf ihrer Tür wurde eine klare Botschaft hinterlassen: »Nummer1« Wer schafft es zu fliehen, und für wen heißt es GAME OVER?!.
Hinter „Code Kill“ steckt eine spannende Idee, die allerdings an der Umsetzung scheiterte. Anstatt mal etwas Neues und Außergewöhnliches einzubringen, wirkte die Story kopiert. Es gibt schon genügend Titel, welche als Setting ein Hotel auf einer kleinen oder abgelegenen Insel, die aufgrund eines Unwetters abgeschottet wurden und ein „Killer“ sein Unwesen treibt als „Plot“ gewählt haben. Dennoch gab ich den etwa 360 Seiten eine Chance und machte mich ans Lesen. Der Schreibstil ist flüssig und auch die Kapitel kurz gehalten, was für einen schnellen Lesefluss sorgte. Allerdings waren die Protagonisten schwach und eher blass dargestellt und auch dem Setting fehlte die atmosphärische Stimmung. Statt der mir wünschenden Spannungsmomente sorgten überzogene Gewalt und deplatzierte Szenen für Kopfschütteln. Manche Wendungen und Handlungen der Protagonisten waren für mich überzogen und unlogisch , deshalb konnte mich am Ende dieser Thriller auch nicht überzeugen.