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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2016

Spannung pur !!

Das Joshua-Profil
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Klappentext:
"Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals ...

Klappentext:
"Der erfolglose Schriftsteller Max ist ein gesetzestreuer Bürger. Anders als sein Bruder Cosmo, der in der Sicherheitsverwahrung einer psychiatrischen Anstalt sitzt, hat Max sich noch niemals im Leben etwas zuschulden kommen lassen. Doch in wenigen Tagen wird er eines der entsetzlichsten Verbrechen begehen, zu denen ein Mensch überhaupt fähig ist. Nur, dass er heute noch nichts davon weiß ... im Gegensatz zu denen, die ihn töten wollen, bevor es zu spät ist."

Meine Meinung:

Das Cover ist farblich ansprechend gestaltet und spricht mich an. Man sieht zwei Hände, die gegenüber voneinander ein bestimmtes Muster mittels einer Schnur gebildet haben. Die Hände sind weiß und setzen sich genau wie die rote Schrift sehr gut vom schwarzen Hintergrund ab.
Man könnte es so interpretieren, dass die Schnur für das Leben eines Menschen steht, als hielte man das Leben eines anderen in den Händen.


Die Themen, die der Autor hier anspricht, finde ich sehr spannend.
Er beschäftigt sich durch diesen Thriller mit der Überwachung und Kontrolle der Menschen, im Speziellen mit Verbrechen, die in Zukunft verübt werden. Ebenfalls thematisiert Sebastian Fitzek einmal mehr die Misshandlung von Kindern. In diesem Zusammenhang spricht er auch das krankhafte sexuelle Interesse an Kindern an und die Behandlung/Therapie dieser Erkrankung.
Es sind ernste aber auch aktuelle Themen, die uns alle im Alltag berühren, wenn gleich zumeist durch die Presse.

Max ist zugleich Protagonist im "Joshua Profil" und Autor des Buchs "Die Blutschule". Beruflich ist Max nicht sehr erfolgreich, sondern hatte nur mit "Die Blutschule" nennenswerte Erfolge, die er sich selbst jedoch nicht erklären kann.
Mir war Max gleich sehr sympathisch. Er liebt seine Pflegetochter Jola über alles und würde alles für sie tun, auch sein eigenes Leben aufs Spiel setzen. Er ist ein wenig vergesslich, lebt etwas in seiner eigenen Welt, versucht sich aber immer genügend Freiräume für seine Tochter zu schaffen. Max wünscht sich nichts mehr als ein glückliches Kind und eine gute Beziehung zu Jola, da er selbst eine schlimme Kindheit hatte.

Cosmo, Max Bruder, hat ebenfalls eine schwierige und traumatische Kindheit hinter sich. Bei ihm haben die Ereignisse seelisch Wunden hinterlassen. Er wurde selbst straffällig und wird aktuell wegen seiner pädophilen Neigungen in einer Psychiatrie behandelt. Anfangs war er mir unheimlich, muss ich sagen. Im Laufe der Handlung empfand ich ehrlich gesagt, immer mehr Mitgefühl für ihn. Zumal das Verhältnis zwischen den beiden Brüdern mit dem Fortschreiten der Geschichte auch enger und besser wird.

Auch Jola war mir sofort sympathisch. Sie ist ein zehnjähriges, doch recht kesses, junges Mädchen. Mir haben ihre Art zu denken und ihr Humor gefallen.
Die weiteren Charaktere sind alle interessant gestaltet worden.

Die Handlung wird hauptsächlich aus Max Sicht, also aus der Ich-Perspektive, stellenweise aber auch aus Jolas Sicht, in der dritten Person, erzählt.
Wie gewohnt, fällt es Sebastian Fitzek nicht schwer konstant Spannung aufzubauen. Er hat mich ziemlich schnell in den Bann des Buches gezogen, so dass ich Mühe hatte, es wegzulegen. Der Autor baut gekonnt unerwartete Wendungen in der Handlung ein, die den Spannungsbogen nochmal ansteigen lassen. Besonders gut gefallen mir die sehr bildlichen Beschreibungen der Gefühle und Situationen in seinen Büchern. Sie bewirken, dass ich kein Problem habe, einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen zu lassen. Das war in diesem Buch auch der Fall.

Mich hat "Das Joshua Profil" überzeugt, wenn gleich es nicht sein bestes Werk ist. Es werden spannende, interessante Themen angesprochen, ebenso regt das Buch zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 21.10.2016

Absolut unterhaltsam und empfehlenswert !!

Hardwired - verführt
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Klappentext:
"Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. ...

Klappentext:
"Erica Hathaway ist tough und klug. Sie musste früh lernen, was es bedeutet, auf eigenen Beinen zu stehen. Als sie für ihr Internet-Startup einen Investor sucht, trifft sie auf Blake Landon. Blake ist sexy, mächtig und geheimnisvoll – und er schmettert ihre aufwändig vorbereitete Präsentation, ohne mit der Wimper zu zucken, als uninteressant ab. Erica ist außer sich vor Wut. Und doch fühlt sie sich auf magische Weise zu Blake hingezogen. Je mehr Erica über den Self-Made-Milliardär erfährt, desto deutlicher wird, dass er gute Gründe für seine Entscheidung hatte. Und obwohl sie spürt, dass sie besser die Finger von Blake lassen sollte, gibt sie sich ihrem Verlangen hin … "

Meine Meinung:
Das Cover sieht wunderbar aus, es ist glänzt golden und hat mich durch seine sonst eher schlichte Gestaltung gleich angesprochen.
"Hardwired" ist der erste von fünf Bänden, die die Autorin Meredith Wild veröffentlicht hat. Es ist eine spannende, fesselnde Geschichte und ich finde, dass der Auftakt wirklich gut gelungen ist. Meredith Wild spricht die Themen "Hacken von Computern", Liebe, Sex und Freundschaft an. Ich finde die Mischung daraus ist sehr reizvoll geworden, zumal die Sexszenen für mich hier nicht so sehr im Mittelpunkt gestanden haben. Die Protagonisten Erica und Blake sind beide sehr interessante Charaktere, die eine bewegte Vergangenheit hinter sich haben. Erica war schon sehr früh selbstständig und ist stolz auf die Dinge, die sich selbst erarbeitet hat. Ich mochte sie sehr schnell recht gerne leiden, denn in mancher Hinsicht konnte ich sie wirklich gut verstehen und mich in sie hineinversetzen. Blake ist ein sexy Arbeitstier, der aber einen sehr großen Beschützerinstinkt hat. Menschen gegenüber, die ihm wichtig sind, ist er auch sehr großzügig, was er sich aufgrund einer eher dunklen Vergangenheit leisten kann. Besonders gut gefällt mir, dass die Vergangenheit der beiden im ersten Band nur angerissen wird. Ich hoffe, dass sie im kommenden Band dann darauf aufbaut. Der Schreibstil ist flüssig, ich konnte der Handlung die ganze Zeit über gut folgen, und bildlich, sodass ich mir auch sehr schnell die Szenen vor Augen führen konnte. Meiner Meinung nach, ein durchweg gelungenes Werk, das ich empfehlen kann.

Veröffentlicht am 21.10.2016

Märchenhaft und fesselnd !!

Being Beastly. Der Fluch der Schönheit (Märchenadaption von "Die Schöne und das Biest")
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Klappentext:
Wenn Schönheit auf Grauen trifft und Furcht zu Liebe wird…
Als die schöne Valeria erfährt, wen sie heiraten soll, ist ihr wohlbehütetes Leben auf einen Schlag vorbei. Um den jungen Grafen ...

Klappentext:
Wenn Schönheit auf Grauen trifft und Furcht zu Liebe wird…
Als die schöne Valeria erfährt, wen sie heiraten soll, ist ihr wohlbehütetes Leben auf einen Schlag vorbei. Um den jungen Grafen Westwood ranken sich Schauergeschichten von einem Fluch und ihr neues Heim gleicht eher einer Ruine als einem herrschaftlichen Herrenhaus. Auch Westwood selbst benimmt sich ihr gegenüber mehr wie ein eiskaltes Biest und nicht wie der Mann von Stand, der er eigentlich sein sollte. Doch dann stößt Valeria in einem verstaubten Raum auf magische Windlichter, die jedes für sich ein Geheimnis bergen. Sie zeigen Valeria einen ganz anderen Grafen, voller Freundlichkeit und Güte…"

Meine Meinung:
Das Cover ist einfach wunderschön und sehr ansprechend gestaltet. Die Auswahl der Farben gefällt mir sehr gut. Man sieht eine junge Frau, in einem weißen Kleid in einem Schloss, sowie eine Wendeltreppe, die häufig in alten Herrenhäusern vorkommt. Es ist perfekt auf den Inhalt des Buchs abgestimmt.

"Being Beastly" war mein allererstes Buch, welches ich von der Autorin Jennifer Alice Jager gelesen habe. Nun ja, gelesen kann man fast schon nicht mehr sagen, "inhaliert" trifft es in dem Fall wirklich besser . Jeder kennt es, die meisten lieben das Märchen/ die Sage und es wurde ja auch häufig schon verfilmt. Umso neugieriger war ich, wie es der Autorin gelungen ist, eine neue Facette mit der alten Handlung zu verbinden bzw. der bekannten Geschichte neues Leben einzuhauchen.
Valeria ist die Protagonistin in "Being Beastly", anfangs mochte ich sie ehrlich gesagt nicht sonderlich gerne. Mir war sie zu egoistisch und ich fand sie auch ein klein wenig arrogant. Andererseits wurde sie so erzogen, dass vor allem in der Öffentlichkeit sehr viel Wert auf ihre Schönheit gelegt wird. Mit der Zeit durchläuft sie jedoch eine richtig große Veränderung und sie bekommt einen Blick für das Leid, um sie herum, wird viel offener anderen Menschen gegenüber. In ihrem Fall könnte man fast sagen, dass sich ihr Mann und sie gegenseitig sehr positiv beeinflussen. Je weiter sich ihr Charakter veränderte, desto mehr habe ich sie in mein Herz geschlossen. Ich habe mit ihr mitgelitten und mit gefiebert bis zum Ende.
Auch die weiteren Figuren in der Geschichte sind liebevoll und sehr vielseitig gestaltet worden.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, ich konnte mich gut in die Situationen und auch die Gefühle der Charaktere hineinversetzen. Nachdem ich einmal begonnen hatte das Buch zu lesen, wollte ich nicht mehr aufhören und habe es an einem Nachmittag durchgelesen. So muss ein Buch sein Die Spannung wird wunderbar gesteigert und trotz der Tatsache, dass die Geschichte an der sich Jennifer Alice Jager orientiert mir bekannt war, hat sie mich durch einige Wendungen richtig überrascht.

"Being Beastly" ist eine spannende, romantische und tragische Geschichte, die mich wunderbar in ihre eigene Welt entführt hat !!

Veröffentlicht am 21.10.2016

Heiße und fesselnde Handlung !!

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Klappentext:
"Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, ...

Klappentext:
"Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals – leicht verdientes Geld! Und der Liebe hat Mia sowieso abgeschworen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar..."

Meine Meinung:
Das Cover hat gleich angesprochen, die farbliche Gestaltung ist einfach super gelungen.
Für mich ist "Calendar Girl-Verführt" das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Es ist ganz anders aufgebaut, als jedes Werk, was ich bisher kannte. Alleine das macht es schon zu etwas Besonderen, aber auch die Geschichte kann ich mit keinem anderen Buch vergleichen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd, mit vielen erotischen Szenen und weiß auch mit bildlichen Beschreibungen zu überzeugen. Ich konnte mich durch die detaillierten Ausführungen sehr gut in die Situationen hineinversetzen. Die Charaktere sind allesamt sehr vielseitig und interessant gestaltet worden. Mia, die Protagonistin, ist eine junge Frau, der durch ihre Familie einiges abverlangt wird. Sie hat einen Vater, der ständig in Schwierigkeiten steckt und ist daher für ihre jüngere Schwester mit verantwortlich.
Wes, einer der Männer, auf die Mia trifft, hat es mir irgendwie ebenfalls angetan. Ich mochte ihn und seine Art einfach sehr.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 21.10.2016

Eine schöne Geschichte über das Leben und Freundschaft !!

Ausgerechnet du
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Klappentext:
"Jenny hat einfach kein Glück mit den Männern! Schlimm genug, dass sie wieder einmal von einem Typen sitzen gelassen wurde. Jetzt stellt sich auch noch heraus, dass ihr neuer Kollege ausgerechnet ...

Klappentext:
"Jenny hat einfach kein Glück mit den Männern! Schlimm genug, dass sie wieder einmal von einem Typen sitzen gelassen wurde. Jetzt stellt sich auch noch heraus, dass ihr neuer Kollege ausgerechnet Tobi ist. Tobi, der ihre erste große Liebe war - und den sie niemals wiedersehen wollte. So viel Pech kann man doch gar nicht haben! In einem Anfall von Selbstmitleid ruft Jenny bei einer Wahrsagerin an. Die prophezeit ihr, dass sie den Mann ihres Lebens am 14. Februar treffen wird. Tatsächlich lernt Jenny an diesem Tag Gregor kennen. Doch ob der mit seinen seltsamen Ansichten und seiner langweiligen Art wirklich der Richtige für sie ist? Zumal Tobi in ihr Gefühle hat aufleben lassen, die sie eigentlich längst vergessen glaubte.."

Meine Meinung:
Ich bin sehr schnell auf das Buch aufmerksam geworden, denn der Vorgänger "Nicht auch noch der " hat mir damals richtig gut gefallen. Somit war klar, dass ich auch "Ausgerechnet du!" lesen will. Die Autorin spricht hier vor allem Freundschaft, aber auch die Verarbeitung eines schweren Traumas an, ebenso wichtig ist für die Geschichte das Finden der großen Liebe und die Bedeutung dessen.
Die Charaktere sind wahnsinnig vielseitig und interessant gestaltet worden. Ich denke in diesem Buch findet jeder Leser eine Person, mit der er sich identifizieren kann. Ehrlich gesagt, waren es bei mir in diesem Buch eher die Nebencharaktere. Jenny, die Protagonistin, ist eine junge Frau, die immer noch einen schweren Verlust verarbeiten muss. Sie hat seither kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Obwohl sie aus einem gut situierten Elternhaus kommt, ist sie keineswegs arrogant, sondern auf dem Boden geblieben. Sie wünscht sich einen tollen Partner, zum Anlehnen an ihrer Seite, was man ja erstmal gut nachvollziehen kann, Aber ich finde, sie macht es sich selbst mehr als schwer, vor allem dadurch, dass sie sich durch Horoskope etc unter Druck setzt. Ich fand sie stellenweise einfach ein wenig anstrengend, weil sie sich so sehr selbst im Weg steht. In dieser Hinsicht gefiel mir Aida, ihre Mitbewohnerin unheimlich gut. Sie mochte ich gleich von Beginn an, sie ist offen und direkt, versteht eine Menge Spaß. Wichtig ist natürlich auch Tobi, der auch recht schnell einen Platz in meinem Herzen fand. Ich finde ihn liebenswert, vllt ein wenig bequem, aber dennoch offen und bissig, wenn es sein muss .
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen, besonders hervorheben möchte ich den regelmäßigen Perspektivenwechsel zwischen Jenny und Tobi. Ich mag es sehr, wenn man als Leser die Möglichkeit hat, beiden Protagonisten gleichermaßen intensiv zu folgen. Es hat ein wenig gedauert, aber nachdem ich richtig in der Geschichte angekommen war, habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Ich habe mit Jenny und Tobi mitgefiebert, mich aufgeregt und bin am Ende erlöst worden Danke für das schöne Buch, liebe Lena.