Auch für ältere Pferdefans eine schöne Geschichte
Islandhof Hohensonne 1Die dreizehnjährige Frieda lebt mit ihrer Familie auf dem Islandhof Hohensonne. In ihrem Leben dreht sich alles um Pferde und Reiten. Max Mutter fängt als neue Reitlehrerin auf dem Hof an und zieht mit ...
Die dreizehnjährige Frieda lebt mit ihrer Familie auf dem Islandhof Hohensonne. In ihrem Leben dreht sich alles um Pferde und Reiten. Max Mutter fängt als neue Reitlehrerin auf dem Hof an und zieht mit ihrem Sohn ebenfalls dorthin. Als Solon, ein sehr schwieriges Berittpferd, Probleme macht, versuchen Frieda und Max herauszufinden, was Solon fehlt.
Das Buch ist komplett aus Friedas Sicht geschrieben. Ich finde Frieda süß und wäre früher gerne mehr wie sie gewesen. Sie engagiert sich sehr und übernimmt Verantwortung für die Tiere.
Max ist am Anfang sehr verschlossen und kommt nach und nach aus sich heraus. In Gegenwart der Pferde blüht er förmlich auf.
Die Handlung ist sehr abwechslungsreich. Frieda und Max versuchen Solon zu helfen und begeben sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Bei einer Pferdeauktion, die sehr aufregend und stressig ist, hat mich diese Stimmung auch direkt gepackt.
Frieda hat die Gabe die Gedanken von Pferden in der Form von Bildern zu sehen. Ich finde diese Vorstellung wunderschön und habe genau wie Frieda diese Momente sehr genossen.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen, ich war direkt im Lesefluss und musste mich bremsen zwischendurch mal eine Pause zu machen. Beim Reiten waren die Hilfengebung und der Sitz oft sehr genau beschrieben, sodass ich mich gefühlt habe, als würde ich ihnen beim Reiten zuschauen. Gleichzeitig konnte ich noch etwas Neues dazu lernen.
Darüber hinaus ist das Buch wunderschön gestaltet. Die Seitenzahlen sind mit kleinen Hufeisen verziert und die Kapitelüberschriften wie Holztafeln aufgebaut.
Das Buch hat eine Altersempfehlung ab 10 Jahren, ich kann es jedoch auch jedem etwas älteren Islandpferdefan empfehlen.