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Veröffentlicht am 11.05.2020

Auch für ältere Pferdefans eine schöne Geschichte

Islandhof Hohensonne 1
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Die dreizehnjährige Frieda lebt mit ihrer Familie auf dem Islandhof Hohensonne. In ihrem Leben dreht sich alles um Pferde und Reiten. Max Mutter fängt als neue Reitlehrerin auf dem Hof an und zieht mit ...

Die dreizehnjährige Frieda lebt mit ihrer Familie auf dem Islandhof Hohensonne. In ihrem Leben dreht sich alles um Pferde und Reiten. Max Mutter fängt als neue Reitlehrerin auf dem Hof an und zieht mit ihrem Sohn ebenfalls dorthin. Als Solon, ein sehr schwieriges Berittpferd, Probleme macht, versuchen Frieda und Max herauszufinden, was Solon fehlt.

Das Buch ist komplett aus Friedas Sicht geschrieben. Ich finde Frieda süß und wäre früher gerne mehr wie sie gewesen. Sie engagiert sich sehr und übernimmt Verantwortung für die Tiere.
Max ist am Anfang sehr verschlossen und kommt nach und nach aus sich heraus. In Gegenwart der Pferde blüht er förmlich auf.

Die Handlung ist sehr abwechslungsreich. Frieda und Max versuchen Solon zu helfen und begeben sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit. Bei einer Pferdeauktion, die sehr aufregend und stressig ist, hat mich diese Stimmung auch direkt gepackt.

Frieda hat die Gabe die Gedanken von Pferden in der Form von Bildern zu sehen. Ich finde diese Vorstellung wunderschön und habe genau wie Frieda diese Momente sehr genossen.

Mir hat der Schreibstil gut gefallen, ich war direkt im Lesefluss und musste mich bremsen zwischendurch mal eine Pause zu machen. Beim Reiten waren die Hilfengebung und der Sitz oft sehr genau beschrieben, sodass ich mich gefühlt habe, als würde ich ihnen beim Reiten zuschauen. Gleichzeitig konnte ich noch etwas Neues dazu lernen.

Darüber hinaus ist das Buch wunderschön gestaltet. Die Seitenzahlen sind mit kleinen Hufeisen verziert und die Kapitelüberschriften wie Holztafeln aufgebaut.

Das Buch hat eine Altersempfehlung ab 10 Jahren, ich kann es jedoch auch jedem etwas älteren Islandpferdefan empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Für Zeitreise-Fans ein tolles Buch!

Aquarius – Herz über Kopf durch die Zeit
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Rosalie studiert Kunstgeschichte. Als sie eines Abends auf dem Dachboden ihres Professors ein altes Gemälde berührt und sich plötzlich in der Vergangenheit wiederfindet, ist nichts mehr wie es scheint. ...

Rosalie studiert Kunstgeschichte. Als sie eines Abends auf dem Dachboden ihres Professors ein altes Gemälde berührt und sich plötzlich in der Vergangenheit wiederfindet, ist nichts mehr wie es scheint. Weil jemand in die Zeit eingegriffen hat, soll sie mit Leo ein Ereignis in der Vergangenheit wieder rückgängig machen.

Rosalie ist eine großartige Protagonistin. Ich kann mich gut mit ihr identifizieren und liebe ihren Charakter! Sie ist unerschrocken, lieb und wird auch mal wütend. Das Buch ist ausschließlich aus Rosas Sicht geschrieben.

Die Szenen, in denen sie sich mit Leo streitet, gefallen mir mit am Besten. Ich finde sie sehr glaubwürdig und amüsant.
Leo ist am Anfang sehr angeberisch, von sich überzeugt und unnahbar. Doch nach und nach lässt er Rosa und den Leser hinter diese Fassade blicken.

Die Beschreibungen der Stadt, Kleider und Verhaltensweisen des Florenz im Jahr 1478 sind wirklich gelungen. Ich konnte mich gut in diese Zeit denken und habe Rosa um ihre schönen Kleider beneidet. Die Handlung wird sehr authentisch geschildert. So reden die Menschen im 15. Jahrhundert, wie es in ihrer Zeit üblich war. Der Schreibstil ist darüber hinaus humorvoll und sehr detailreich.

Die Handlung ist spannend, zum einen, weil Rosa und Leo befürchten müssen für immer in der Vergangenheit gefangen zu bleiben, zum anderen weil immer jemand ihre wahre Herkunft aufdecken könnte. Nebenbei erfährt man viel über Kunstgeschichte, ein Thema, das mich bis dahin nie interessiert hat.

Alle Zeitreise-Fans werden dieses Buch lieben! Es ist ein Highlight für mich und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil!

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Tolle einzigartige Welt

Knochendiebin (Die zwölf Kasten von Sabor 1)
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Die detailreich geschaffene Welt ist mit keiner mir bekannten anderen Fantasy-Welt zu vergleichen. Am Anfang wird der Leser von der Autorin in das System der Kasten eingeführt. Jede Kaste besitzt Hexer ...

Die detailreich geschaffene Welt ist mit keiner mir bekannten anderen Fantasy-Welt zu vergleichen. Am Anfang wird der Leser von der Autorin in das System der Kasten eingeführt. Jede Kaste besitzt Hexer und Hexen, die gemäß des „Geburtsrechts“ der Kaste eine bestimmte Art von Magie zu wirken vermögen. Nur die Krähenkaste hat kein Geburtsrecht, allerdings können ihre Hexer und Hexen mithilfe von Zähnen alle anderen Geburtsrechte nutzen.

Auch die Protagonistin Stur gehört der Krähenkast an, die aufgrund ihrer Immunität gegen die „Sündenseuche“ zudem für das Beseitigen der Toten verantwortlich ist. Als es am königlichen Hof Tote gibt, wird Sturs Rotte herbeigerufen und für die junge Hexe beginnt ein aufregendes Abenteuer.

Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an gefesselt. Es geht direkt sehr spannend los und da Stur und ihre Rotte ständig in Gefahr schweben, verliert sich die Spannung nicht. 
Auch der Schreibstill hat mir sehr gut gefallen. Magaret Owens beschreibt die Welt mit sehr viel Liebe zum Detail, allerdings wird der Leser nicht mit Informationen überfordert.

Es fiel mir leicht mich in Stur hineinzuversetzen und ihre Ängste und Glücksgefühle nachzuvollziehen. 
Die Entwicklung, die Stur während der Handlung durchläuft ist zudem sehr bemerkenswert. Anfangs noch unsicher, muss sie plötzlich Verantwortung übernehmen und wächst dadurch immer mehr in ihre neue Rolle hinein.

Überdies ist das Buch auch witzig. Ihr habt euch bestimmt schon über den ungewöhnlichen Namen „Stur“ gewundert. Alle Angehörige der Krähenkaste erhalten nach ihrer Geburt einen Namen, der einem Schimpfwort entspricht. Zudem passt der Name sehr gut zu ihrem Charakter.

Insgesamt kann ich eine klare Empfehlung für jeden Fantasy-Fan aussprechen.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Wunderschöne Liebesgeschichte mit Zeug zum Lieblingsbuch

Cinder & Ella
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Cinder und Ella sind seit drei Jahren Internetfreunde. Sogar beste Freunde, dennoch kennen sie ihre wahren Identitäten nicht. Da fangen auch schon die Probleme an: Cinder ist ein berühmter Schauspieler ...

Cinder und Ella sind seit drei Jahren Internetfreunde. Sogar beste Freunde, dennoch kennen sie ihre wahren Identitäten nicht. Da fangen auch schon die Probleme an: Cinder ist ein berühmter Schauspieler und steht mit seinem Leben in der Öffentlichkeit. Als Ella einen Unfall hat und sich nicht mehr meldet, bricht für ihn eine Welt zusammen. Denn eigentlich ist für beide klar, dass sie in den anderen verliebt sind.

Ich habe das Buch innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Schon allein die Widmung berührt mich sehr. Es ist eine märchenhafte Liebesgeschichte, die aber keineswegs klischeehaft ist.

Die Geschichte wird sowohl aus Ellas als auch aus Cinders Sicht erzählt. Es ist sehr spannend zu sehen, wie Ella nach dem Unfall ins Leben zurück kommt und eine wahre Kämpferin wird. Ihre Emotionen kommen auch beim Leser an und haben mich mitfühlen lassen.
Auch Cinders Gedanken und Gefühle sind gut nachvollziehbar.

Die Handlung ist spannend und man fiebert von Anfang an auf den Moment, in dem sie sich treffen, hin. Es gibt unerwartete Momente, die mich manchmal völlig unvorbereitet getroffen haben. Außerdem lustige Stellen, die mich zum Lachen gebracht haben.

Die Nebencharaktere entwickeln sich im Laufe der Geschichte ebenfalls weiter. Auch wenn einige am Anfang unsympathisch erscheinen, gelingt es der Autorin, ihnen Tiefe zu verleihen und ihre Sichtweisen darzulegen. So konnte ich als Leser für ihre Situation und ihr Handeln Verständnis entwickeln und sie liebgewinnen.

Fazit:
Das Buch ist sehr gehyped worden und wie ich finde völlig zu recht! Die Botschaft des Buches sollte man verinnerlichen: Es kommt auf die inneren Werte an und Narben zeigen keine Schwäche, sondern Stärke!
Ich kann das Buch jedem New Adult Fan empfehlen.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Neues Lieblingsbuch

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Liliana ist eine angehende Magierin. Jetzt wartet sie darauf eine Quelle zugeteilt zu bekommen. Nur gemeinsam mit einer Quelle, die die Energie für sie zur Verfügung stellt kann sie zaubern und endlich ...

Liliana ist eine angehende Magierin. Jetzt wartet sie darauf eine Quelle zugeteilt zu bekommen. Nur gemeinsam mit einer Quelle, die die Energie für sie zur Verfügung stellt kann sie zaubern und endlich dem Rat dabei helfen Naturkatastrophen zu verhindern und Menschen zu retten.
Adara ist bereits Magierin. Sie hat vor kurzem ihre Quelle verloren. Obwohl sie noch trauert, soll sie so schnell wie möglich erneut mit einer Quelle verbunden werden. Denn Magier sind selten und jede Kraft wird gebraucht.

Ich bin beim Stöbern über das Buch gestolpert und die Thematik hat mich direkt angesprochen. Ganz am Anfang war ich von den beiden Handlungssträngen verwirrt, aber dann ist mir auch aufgefallen, dass es einmal um Liliana und einmal um Adara geht. Die Kapitel sind immer abwechselnd zu dem einen und dem anderen Handlungsstrang.

Mir gefällt dieser Aufbau sehr gut. Dadurch kann man bei zwei verschiedenen Hauptpersonen mitfiebern, ihre Geschichte verfolgen und erfährt immer mehr über die Welt, die Geschichte der Magier und Quellen und die Handlungsweise des Rates.

Lilianas Geschichte spielt zur jetzigen Zeit in Neuseeland. Die Beschreibungen der Landschaft und der Stadt Melbourne sind so genau, dass man sich fühlt, als wäre man selber mittendrin.

Die Idee der Kollektivgeschichte (die Geschichte des Rates wird dort gesammelt und jedes Jahr werden ausgewählte hinzugefügt) hat mich begeistert. Das einzelne Wörter auf darunter liegende Geschichten verweisen und alles nur mündlich weitergegeben wird, macht dieses Wissen zu etwas ganz besonderem. Diese alte Tradition steht im Kontrast zur Magie-App. Während früher mit Steinen gezaubert wurde, können geübte Magier und Quellen auch einfach mit dem Handy zaubern. Diese Vorstellung hat mich zum Lachen gebracht. Zuerst dachte ich, dass es ein Scherz wäre, aber das war es nicht.

Die Liebe, die sich langsam zwischen Liliana und Chris, ihrer Quelle entwickelt ist wunderbar mit anzusehen. Die beiden haben einen positiven Einfluss aufeinander. Am Anfang ist Liliana etwas naiv und und Chris ist voller Hass auf alle Magier. Im Laufe des Buches entwicklen sich beide weiter und vor allem Chris wird viel sympathischer. Gleichzeitig macht einen der Liebeskummer von Adara auch sehr traurig.

Das Cover ist schön gestaltet und stellt für mich mit dem Glitzer die Magie zwischen Magier und Quelle dar. Es passt gut zur Geschichte.

Außerdem gefällt mir der Schreibstil sehr gut. Die Wortwahl ist immer passend und macht den Lesefluss angenehm.

Fazit:
Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Mir hat die Idee der Geschichte gefallen und die Charaktere haben mich überzeugt.

Das Buch wird allen gefallen, die gerne Fantasy mit ein bisschen Liebesgeschichte lesen.

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