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Veröffentlicht am 20.06.2018

Eine mutige Ermittlerin im England der 20er Jahre

Mord nach Strich und Faden
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"Mord nach Strich und Faden" von Frances Brody ist ein englischer Krimi, der in der Zeit nach dem "Großen Krieg" also nach dem ersten Weltkrieg spielt.
Kate Shakelton, die zur Kriegszeit, wie viele andere ...

"Mord nach Strich und Faden" von Frances Brody ist ein englischer Krimi, der in der Zeit nach dem "Großen Krieg" also nach dem ersten Weltkrieg spielt.
Kate Shakelton, die zur Kriegszeit, wie viele andere Frauen auch im VAD aktiv war und z.B. als Krankenschwester Verwundete versorgt hat, hat sich mit der Zeit zu einer Ermittlerin gemausert, die gut darin ist, im Krieg verschwundene und vermisste Männer aufzuspüren. Nun bittet ihre VAD-Freundin Tabitha sie, ihren verschwundenen Vater zu finden - doch das ist etwas ganz anderes: Joshua Braithwaite verschwand nicht im Krieg, sondern in der Heimat unter mysteriösen Umständen. Eines Nachts wurde er in einem Bach gefunden, kaum zurechnungsfähig - angeblich bei einem Selbstmordversuch ertappt, da ihm der Verlust seines im Krieg gefallenen Sohnes so nahe ging. Er kam danach in eine Art psychiatrische Klinik, doch einen Tag vor seiner Anhörung verschwand er spurlos aus der Klinik und ward nie wieder gesehen. Tabitha heiratet nun etwa einem Monat und ist auch jetzt noch, Jahre nach dem Verschwinden ihres Vaters von dem Traum beseelt, dass er wieder auftauchen und sie zum Traualtar führen wird. Und Kate soll ihn finden. Es folgt eine spannende Zeit, die Kate bei Tabby verbringt, in der sie mehr als einmal in Gefahr gerät und am Ende auch das ganze Rätsel aufklärt - obwohl viele das verhindern wollen.

Die Figur Kate Shakleton ist eine sehr besondere - eine Kriegswitwe, die im England der 20er Jahre alleine (mit ihrer Haushälterin) wohnt, ein eigenes Auto fährt, Fotografiert und ihre Fotos selbst entwickelt - und allen voran: die richtigen, zum Teil mutigen Fragen stellt, um Vermisste zu finden und Geheimnisse aufzudecken. Mir war Kate von der ersten Seite an sehr sympathisch und auch ihre Art zu ermitteln gefällt mir sehr gut.

Der Schreib- und Erzählstil der Autorin haben mir von Anfang an gut gefallen. Kate erzählt das Geschehen in der Ich-Perspektive. Ab und zu wird die Handlung durch Rückblenden aus der Feder verschiedener handelnder Personen unterbrochen. Das bringt die damaligen Geschehnisse sehr gut näher. Die Geschichte ist insgesamt spannend erzählt, ohne dabei auf Schilderungen der Umgebung, der Personen oder z.B. Abfolgen der Webereiindustrie zu verzichten.  

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Wenn Kate erneut ermittelt, werde ich auf jeden Fall dabei sein. Ich hoffe vor allem, dass sie im Laufe der nächsten Bände ihren verschollenen Mann aufspüren oder zumindest die Geschichte seines Verschwindens/Todes aufdecken wird. Irgendwann wird sie sich in ihrem eigenen Fall ermitteln müssen - und ich hoffe wir dürfen dabei sein.

Insgesamt eine klare Leseempfehlung für die Fans englischer Cosy-Crime-Stories und auch für alle anderen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Geschichte
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 15.06.2018

Unterhaltsamer Band 1 - auch für jüngere Kinder geeignet

Das Hotel der verzauberten Träume - Fräulein Apfels Geheimnis (Das Hotel der verzauberten Träume 1)
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"Das Hotel der verzauberten Träume - Fräulein Apfels Geheimnis" von Gina Mayer handelt von Jöelle, ihrem Bruder Lancelot und ihrer Familie. Ihnen passiert das, wovor wir uns alle fürchten, wenn wir an ...

"Das Hotel der verzauberten Träume - Fräulein Apfels Geheimnis" von Gina Mayer handelt von Jöelle, ihrem Bruder Lancelot und ihrer Familie. Ihnen passiert das, wovor wir uns alle fürchten, wenn wir an einen fremden Ort fahren: Sie haben sich beim Eingeben ins Navi vertippt und kommen am falschen Ort heraus - über 400 km entfernt von dem Ort wo sie eigentlich Urlaub machen wollten. Zum Glück hat hier aber vor wenigen Wochen Fräulein Apfel eine kleine Pension eröffnet, sodass sie hier am falschen Ort trotzdem übernachten können. Schon an ihrem ersten Tag und in der ersten Nacht in Fräulein Apfels Hotel geschehen seltsame Dinge: Ein nicht angeschlossenes Telefon klingelt, ein ausgestopfter Adler wird lebendig - da sind Jöelle und Lancelot gar nicht traurig, als das Auto der Eltern einen Schaden hat und sie erst einmal hier bleiben müssen. Zum Glück finden sie auch einen neuen Freund, Benny, mit dem sie viel spielen.
Im Laufe der Geschichte kommen die Kinder Fräulein Apfels Geheimnis auf die Spur, stellen fest, dass Jöelle etwas besonderes ist und helfen einem Bekannten. Ich will hier aber natürlich nicht spoilern. Es ist herzallerliebst, spannend und geheimnisvoll - lest selbst.

Die Geschichte ist unterhaltsam, dabei spannend und geheimnissvoll, ohne zu unheimlich oder gefährlich zu werden, ein gut abgestimmtes Kinderbuch. Die Sprache ist einfach, aber nicht langweilig, Erklärungen und Wiederholungen helfen bei (vielleicht) neuen Wörtern. Die Figuren (zumindest die wichtigen) werden anschaulich beschrieben, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann.

Insgesamt ein wunderbares Kinderbuch, das wahrscheinlich eine ganze Reihe werden wird. Mir war es ein wenig zu kurz, es hätte ruhig noch eine Verzögerung oder eine kleine Gefahrensituation eingebaut werden können, denn die Auflösung am Ende kommt ziemlich schnell. Aber es ist nun mal ein Kinderbuch, das wohl auch für jüngere Leser schon geeignet sein soll.
Ich vergebe gute vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Starke Frauen oder solche, die es werden wollen

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Iron Flowers - Die Rebellinnen von Tracy Bandhart handelt von zwei Schwestern, die ein entbehrungsreiches und hartes Leben in dem Landstrich Lanos führen.
In dem Königreich zu dem Lanos gehört haben Frauen ...

Iron Flowers - Die Rebellinnen von Tracy Bandhart handelt von zwei Schwestern, die ein entbehrungsreiches und hartes Leben in dem Landstrich Lanos führen.
In dem Königreich zu dem Lanos gehört haben Frauen keine Rechte und keine Perypektiven im Leben. Sie können heiraten und Kinder kriegen oder sie können in Fabriken und Nähereien schuften. Der einzige Ausweg aus diesem Leben ist es, als eine Grace des Regenten im fernen Bellaqua auserwählt zu werden. Darauf wird Serina, die ältere und hübschere (?) Tochter schon von Geburt an vorbereitet. Sie erhält Tanz- und Instrumenalunterricht, lernt ihren Körper zu pflegen, hübsch auszusehen und zu gehorchen. Ihre kleine Schwester Nomi dagegen, wird darauf vorbereitet, im besten Fall als Serinas Zofe mit nach Bellaqua fahren zu dürfen. Sie ist von je her die aufmüpfigere und rebellischere Schwester. Als ihr Bruder in die Schule gehen und lesen und schreiben lernen darf, überredet sie ihn, es ihr beizubringen - für Frauen im Königreich, wie fast alles, streng verboten.
So kommt Serina eines Tages tatsächlich als Grace-Auswahl von Lanos für den jungen Thronfolger nach Bellaqua und Nomi begleitet sie. Und dann kommt alles wie sie es sich erhofft haben und doch ganz anders. Nicht Serina wird als Grace ausgewählt, sondern Nomi, die der Thronfolger ohne schöne Kleider in ihrer Dienerkleidung nur zufällig kurz am Gang gesehen hat und die ihn auch noch beleidigt hat. Serina darf als ihre Zofe bleiben, doch das ist so gar nicht das Leben, auf das sie sich vorbereitet hat.
Doch es kommt noch viel schlimmer: Sie muss sich nicht lange an das Zofenleben gewöhnen, denn sie wird mit einem Buch, das Nomi aus der Bibliothek gestohlen hat, erwischt und verbannt: Auf die Insel der Verdammten!
Von nun an verfolgen wir Serina und Nomi getrennt in ihren Leben, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Werden sie es schaffen, sich wiederzusehen und aus dem Königreich einen besseren Ort für Frauen zu machen? Lest selbst!

Die Geschichte ist schön erzählt, immer kapitelweise abwechselnd aus der Sicht der einen und der anderen Schwester. So erfährt man schnell, wie unterschiedlich die beiden sind und lernt ihre Charaktere kennen. Es handelt sich dabei um keine Ich-Erzählung, sondern um eine Erzählweise über die jeweilige Schwester. Dadurch lernen wir ihre Gefühls- und Gedankenwelt gut kennen. Die Kapitel sind gut aufgebaut und abgetrennt, es passiert etwas und an einer spannenden Stelle wird wieder gewechselt. So will man immer weiterlesen und kommt schnell voran. Die Geschichte ist spannend und schnell erzählt, ohne dabei Landschafts- oder Personenbeschreibungen oder romantische Szenen zu vergessen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, nur leider bricht es am Ende sehr plötzlich ab.
Ich hätte das ja auf die Tatsache geschoben, dass es noch mehrere Teile geben soll, aber ich habe in letzter Zeit auch Gegenbeispiele gelesen, sodass ich weiß, dass auch ein einzelner Teil einen Abschluss haben kann.
Ich war kurz davor wegen diesem Abbruch am Ende nur 4 Sterne zu geben, aber dafür sind mir die Figuren zu sehr ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen gefühlt und die Themen und Rechte für die sie kämpfen sind mir zu wichtig: Deswegen 5 Sterne!

(Nicht nur in der aktuellen Metoo-Debatte:) Eine klare Leseempfehlung für diesen Frauen-/Jugendroman.

Veröffentlicht am 29.04.2018

Chaotische erste Mondstadt

Artemis
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"Artemis" von Andy Weir erzählt die Geschichte von Jazz Bashara, die mit 6 Jahre nach Artemis, in die erste und einzige Stadt auf dem Mond gekommen ist und seitdem dort lebt. Sie ist als eine der wenigen ...

"Artemis" von Andy Weir erzählt die Geschichte von Jazz Bashara, die mit 6 Jahre nach Artemis, in die erste und einzige Stadt auf dem Mond gekommen ist und seitdem dort lebt. Sie ist als eine der wenigen hier aufgewachsen und darf sich zu den wenigen dauerhaften Bewohnern der Stadt zählen, in der Stadt in die jedes Jahr riesige Mengen an Touristen kommen. Das Leben in Artemis ist nicht ganz leicht für Jazz. Sie ist hochintelligent, wahrscheinlich ein Genie, und doch oder gerade deswegen war die Schule nichts für sie. Auch danach wollte sie keinen richtigen Beruf erlernen. Sie arbeitet als Trägerin im Hafen und ist nebenbei Schmugglerin und Kleinkriminelle. Durch ihre Verbindung zur Erde (ein E-Mail-Brieffreund, der im Hauptraumfahrthafen für Flüge nach Artemis arbeitet) schafft sie es, verbotene Sachen, wie Zigarren o.ä.in die Stadt zu schmuggeln und kann sie teuer verkaufen.
Ihr großes Ziel ist es, reich zu werden. Sie will eine ganz bestimmte Summe erreichen, man erfährt erst ganz am Ende warum. Deswegen lässt sie sich auf einen sehr gefährlichen und waghalsigen Auftrag ein, für den sie 1.000.000 MOTE (Mondwährung) bekommen soll. Dadurch wird sie immer tiefer in riesige, milliardenschwere Geschäfte und Ränkespiele gezogen und gerät ins Visier eines Killers.
Mehr möchte ich natürlich noch nicht verraten - lest bzw. hört selbst! Es wird spannend und überraschend mit actionreichem Finale.

Die Haupt-Sprecherin macht ihre Sache gut. Ich habe sie direkt mit der Figur von Jazz vor meinem inneren Auge verbunden. Sie passt sehr gut.
Das Hörbuch hat mich dadurch überrascht, dass es beinahe 200 Kapitel hat, jedes nur ein paar Minuten lang. Beim Anhören bemerkt man das nicht so sehr, die Übergänge sind zum Glück ohne Ruckeln, aber so kann man beinahe jederzeit stoppen und am richtigen Punkt wieder beginnen, das ist wirklich praktisch.

Mein größter Kritikpunkt ist insgesamt die Sprache in der das Ganze geschrieben ist. Zwar erfahren wir die Welt bzw. den Mond direkt aus Jazz' Ich-Perspektive, doch derartig vulgär hätte der Text meiner Meinung nach nicht immer sein müssen.

Die Geschichte ist sehr spannend, die Figuren und Charaktere detailliert und einprägsam beschrieben, die Mondstadt und die Umstände, die zu ihrer Entstehung geführt haben, durchaus zum Teil realistisch, die Figuren größtenteils sympathisch (ja, sogar Jazz ist mir ein wenig ans Herz gewachsen) und auch die Umsetzung als Hörbuch ist gelungen. Aber insgesamt bekommt das Ganze von mir nur vier Sterne, weil ich eben die Sprachwahl an vielen Stellen nicht ganz passend fand.

Veröffentlicht am 24.04.2018

Gute Anleitung für Lehrer und Erzieher

Der kleine Philosoph
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"Der kleine Philosoph" von Frédéric Lenoir ist ein gutes Anleitungsbuch, wie man Kindergruppen dazu bringen kann, neue Arten des Denkens zu erfahren, sich auf sich selbst und auf die eigenen Gedanken und ...

"Der kleine Philosoph" von Frédéric Lenoir ist ein gutes Anleitungsbuch, wie man Kindergruppen dazu bringen kann, neue Arten des Denkens zu erfahren, sich auf sich selbst und auf die eigenen Gedanken und Gefühle einzulassen und offen für die Meinung anderer zu sein.

Lenoir baut sein Sachbuch logisch und gut strukturiert auf. Am Anfang führt er in seine "Praxis der Achtsamkeit" (sein Ausdruck für Meditation) und in die "Praxis des Philosophierens" ein. Danach gibt er Richtlinien und Empfehlungen für solche Achtsamkeits- und Philosophie-Runden mit Kindern, wie zum Beispiel, dass man den Kindern die Gesprächsregeln näher bringen soll und mit gezielten Fragen oder Texten als Einstieg beginnen soll. Als dritter Teil folgen konkrete Beispiele aus Philosophierunden zu wichtigen, grundlegenden Fragen, wie "Was ist Glück?" oder "Was sind Emotionen?". Anschließend folgt noch ein grober Überblick, quasi ein Grundwissen für die 20 wichtigsten Philosophischen Grundgrößen, wie Glück, Liebe, Tod, usw. In einem Fazit am Ende fasst Lenoir noch einmal zusammen, welche Vorteile den Kindern und Erziehern das Philosophieren bringt.

Insgesamt finde ich, dass das Buch gut und verständlich geschrieben ist. Man wird oft, schon im Beispielteil durch die Antworten der Kinder, aber auch im "Theorieteil" zu den Philosophischen Grundfragen, angeregt, sich eigene Gedanken dazu zu machen und sich näher mit den Themen zu befassen. Bei den Informationen zu den einzelnen Philosophischen Grundfragen bekommt man immer auch noch literarische Texte, die sich besonders damit auseinandersetzen und weiterführende Literatur genannt.

In der Buchverlosung wurde das Buch eher als etwas, das man als Eltern zusammen mit einem Kind lesen kann, angekündigt. Ich finde, dafür ist das Buch überhaupt nicht geeignet. Es wird im Text oft betont, wie wichtig es auch ist, dass die Kinder lernen, in der Gruppe zu diskutieren, anderen zuzuhören und andere als die eigene Meinung gelten zu lassen, vielleicht, sich sogar umstimmen zu lassen. Das ist ein sehr wichtiger Bestandteil der Philosophiepraxis. Außerdem halte ich die Texte, besonders in den Theorieabschnitten für Kinder schlichtweg für zu kompliziert. Das ganze zielt ja darauf ab, dass man das Buch liest und daraus das Wissen zieht, das man braucht um den Kindern das Philosophieren beizubringen.

Besonders gut hat mir gefallen, dass bei dem Buch, das ja eine Übersetzung aus dem Französischen ist, oft besonders auf das Deutsche eingegangen wurde. Z.B. wird beim Theorieteil die Wortherkunft der deutschen und nicht der französischen Begriffe erklärt.

Warum gebe ich dann nur vier Sterne? Insgesamt hat mich das Konzept zwar überzeugt, aber die Umsetzung nicht ganz. Ich habe vielleicht als ehemalige Lateinerin und Theologiestudentin eine andere Bezieheung zur Philosophie und vielleicht auch ein anderes Grundwissen, trotzdem finde ich, auch für die Allgemeinheit, die Grundfragen der Philosophie manchmal etwas knapp erklärt. Da fehlt noch einiges und man kann auch im Gespräch mit Kindern oft an Grenzen stoßen, wo man noch tiefer gehen und sich mehr einlesen muss. Außerdem kamen mir Lenoirs Philosophiestunden ein wenig so vor, als habe er für jede Einleitungsfrage eine ultimative Lösung auf die er jede Kindergruppe trimmen will. Er macht es nicht zu offensichtlich, aber es fällt doch auf, dass die Gruppen beim gleichen Thema immer zum gleichen Ergebnis kommen und am Ende alle einer Meinung sind. Das ist eigentlich nicht das Wesen einer Diskussion, aber im Unterricht natürlich praktisch. Trotzdem finde ich nicht, dass man die Kinder am Ende alle auf eine Meinung bringen sollte. Es soll ruhig jeder bei seiner Meinung bleiben dürfen, auch wenn er sie vielleicht nur durch ein Gefühl begründen kann.

Insgesamt aber ein gutes Buch, das Lust macht auf Philosophie und auf ein tieferes Nachdenken.