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Veröffentlicht am 07.09.2023

Eine emotionale, wie auch schockierende Geschichte

Die Freiheit so nah
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Nach einigen Buchveröffentlichungen hat A. A. Kästner nun ihr neustes Werk „Die Freiheit so nah“, das September 2023 im Droemer Verlag erschienen ist, vorgelegt. Leider muss ich gestehen, dass ich weder ...

Nach einigen Buchveröffentlichungen hat A. A. Kästner nun ihr neustes Werk „Die Freiheit so nah“, das September 2023 im Droemer Verlag erschienen ist, vorgelegt. Leider muss ich gestehen, dass ich weder die Autorin noch eins ihrer Bücher gelesen habe, aber dies sollte sich schnell ändern. Allein das Cover und der dazugehörige Klapptext hatten meine Neugierde sofort geweckt und ab da wusste ich, diesen Roman muss ich unbedingt lesen. Ich liebe Geschichten, die um und über Berlin (West oder Ost) spielen und wenn diese auf einer wahren Begebenheit beruhen, umso mehr.

Bereits nach der ersten Seite hatte mich der bildhafte und flüssige Schreibstil der Autorin in seinen Bann gezogen. Zu keinem Zeitpunkt wollte bzw. konnte ich den Roman aus den Händen legen, denn ich wollte einfach in Kays wahre Geschichte eintauchen. Während des Lesens hatte ich sogar das Gefühl, dass ich nicht lese, sondern einer Erzählung lausche. Bei mir entstand ein unbeschreibliches und einmaliges Lesegefühl, dass ich so noch nicht kannte. Wahnsinn, wie nah mich das Gelesene berührte.

Die Geschichte handelt von 8 Freunden, die sich seit Jahren kennen. Einige davon seit der Kindheit, andere sind im Laufe des Lebens dazu gekommen. Eine ganz normale Clique, die nicht nur zusammensitzen und ihr Bier trinkt, sondern auch über all ihre Sorgen oder gar Träume sprechen. Einer davon ist Kay, dessen Geschichte hier erzählt wird. Seit langem hegt er seinen Wunsch: er möchte, wie sein Vater, Seemann werden und dafür tut er fast alles. Endlich ist die Schulzeit vorüber und er kann sein berufliches Ziel verfolgen. Tatsächlich darf er anheuern und als einer der wenigen DDR- Bürger die „Welt erobern“. Für Kay geht nicht nur sein Traum in Erfüllung, nein, für ihn ist es einfach ein unbeschreibliches Glücksgefühl. Endlich ein Stück Freiheit genießen und dabei die Welt bereisen. Seine Freunde hingegen haben nicht die berufliche Erfüllung gefunden. Es herrscht Frust und ihre Zukunft sieht nicht gerade rosig aus. Doch plötzlich steht für Kay das Wort Abmusterung im Raum und er darf seine Ausbildung nicht mehr fortsetzen. Bei ihm herrscht Ratlosigkeit, denn etwas zuschulden kommen lassen hat er nicht. Er hangelt sich von Job zu Job und sucht zeitgleich nach Antworten auf all seinen Fragen, aber bekommen tut er keine einzige. Je weiter er nachdenkt, desto klarer wird ihm, dass er bespitzelt und angeschwärzt worden ist. Aber von wem? Für seine Freunde würde er durch dick und dünn gehen und das würden auch seine Freunde für ihn tun. Diese Option kann er also ausschließen, aber wer ist es dann? Die Antriebslosigkeit und Zukunftsängste die ihn plagen, findet er bei seiner Clique auch vor. Alle haben einen großen Traum: sie wollen raus aus dem DDR- Regime und tun und lassen was sie wollen. Westmusik hören, einen Beruf ausüben, der ihnen Spaß macht und einfach nur das Leben genießen. Nur wie sollen sie das umsetzen? Untereinander reden sie von Republikflucht und als der erste deswegen verhaftet wird, ist nichts mehr wie es vorher war. Es folgen noch weitere Inhaftierungen und ab diesen Moment war für Kay klar, dass der „Maulwurf“ aus den eigenen Reihen kommt. Nur wer? Bei einem Fluchtversuch von Kay mit zwei seiner besten Freunde passiert das, was keiner vorhergesehen hat.

Die Geschichte ist nicht nur extrem emotional, interessant, sondern auch spannend. Das Thema DDR und ihr Regime hatten wir zwar in der Schule, aber was man hier alles erfährt, ist wirklich schockierend und vollkommen unvorstellbar. Ein Staat, der Mitarbeiter auf seine Bürger setzt, um diese zu bespitzeln, zu denunzieren oder gar zu inhaftieren. Wenn man „großes Glück“ hatte, wurde man entweder von der BRD freigekauft oder ausgewiesen. Man musste alle Zelte abbrechen und alles zurücklassen. Einreisen durfte man auch nicht mehr, auch nicht für einen Besuch bei Verwandten. A. A. Kästner hat in kurzen knappen Kapiteln eine Lebensgeschichte geschrieben, die sich genauso abgespielt hat, wie man sie hier auf 334 Seiten lesen kann. (Anmerkung: es gibt eine klitzekleine Sache, die nicht auf einer wahren Begebenheit basiert, aber das fällt erstens nicht ins Gewicht und zweitens stört es den Lesefluss auch nicht). Frau Kästner hat es geschafft, dass der Leser nahezu „am Ball“ bleibt. Mich haben aber nicht nur die Ereignisse der 80er Jahre fasziniert, sondern auch die des Jahres 2016, als die Clique sich für eine Beerdigung traf. Wie wird das Wiedersehen nach all den Jahren ausfallen? Was hat die Wende ihnen beruflich und auch privat gebracht und wird der Verräter ebenfalls auftauchen?

Während des Lesens machte auch ich mir ein paar (viele) Gedanken u.a. auch zum Verräter, aber herausgefunden wer er war, habe ich nicht. Das erfährt der Leser hier am Schluss und ich muss schon sagen: er hat eine perfekte Tarnung zugelegt.

Vergessen sie einfach alles was sie in der Schule über das DDR-Regime gelernt haben: hier erfahren sie mehr, als sie je geglaubt haben! Ich kann, nein, muss dieses Buch einfach nur weiterempfehlen. Es ist nicht nur informativ, sondern klärt über die deutsch-deutsche Vergangenheit auf. Ein toller Roman und ich muss mich fast entschuldigen, denn ich kann nur 5 von 5 Sternen vergeben!!! Es hat definitiv mehr verdient!

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Ausflüge rund um die Gewässer Berlins

Ahoi, Berlin
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Mit dem Buch „Ahoi Berlin“ (Die schönsten Ausflüge am, auf und unter Wasser), dass im März 2022 im be.bra Verlag erschienen ist, hat Gary Schunack bereits sein drittes Buch veröffentlicht. Leider muss ...

Mit dem Buch „Ahoi Berlin“ (Die schönsten Ausflüge am, auf und unter Wasser), dass im März 2022 im be.bra Verlag erschienen ist, hat Gary Schunack bereits sein drittes Buch veröffentlicht. Leider muss gestehen, dass die anderen beiden (Wildberlin / 03.2021 und Idyllisches Berlin / 10.2022) nicht kenne, aber das kann sich ja noch ändern. Dank eines Buchportals bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und als langjähriger Berlinfan hat es meine Neugierde mehr als nur geweckt.

Auf knapp 214 Seiten stellt Gary Schunack 50 außergewöhnliche und interessante Ausflugsziele vor, die sowohl den Einheimischen sowohl auch den Touristen an die schönsten Gewässer Berlin bringt. Jeder einzelne Ort wird detailliert beschrieben und so wurde ich mit jeder Menge Hintergrundinformationen versorgt, die durch zahlreiche Fotos perfekt in Szene gesetzt worden sind. Aber nicht nur dass, am Ende des Buches befindet sich eine Karte in der alle beschriebenen Orte eingezeichnet worden sind. Den Überblick könnte der Leser dafür nutzen, den nächsten Ausflug perfekt zu gestalten, um vielleicht den einen oder anderen Tipp umzusetzen.

Als langjährige Berlintouristin kenne ich mich ein wenig in Berlin aus, aber bei den „sogenannten Wassertouren“ habe ich noch eine Menge nachzuholen und da kommt dieses Insiderbuch gerade recht. Fern ab von den Touristenhochburgen und die Seele einfach am Wasser baumeln zu lassen, ist definitiv mal eine Abwechslung. Während des Lesens merkte ich, je mehr Orte ich (buchtechnisch) besuchen durfte, desto größer wurde meine Neugierde, sie mal live zu entdecken. Die über 200 wunderschönen Fotos habe dies auch noch verstärkt und die Sehnsucht nach einsamen Badestränden oder Waldseen wurde immer größer. Das informative und wunderschöne Buch wird bei meinem nächsten Berlinbesuch garantiert mein Begleiter werden. Ich freue mich jetzt schon, das eine oder andere (oder sogar mehrere) Ausflugsziel(e) zu erkunden und mich von der idyllischen Schönheit zu überzeugen. Es wird sich bestimmt lohnen!

Für die ungewöhnliche Reise bedanke ich mich bei Gary Schunack. Sie war nicht nur lehrreich, sondern hat mir auch sehr viel Spaß gemacht.


5 von 5 Sternen und wer Berlin mal vom Wasser aus genießen möchte, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Hier wird jeder seinen persönlichen Lieblingsort finden.

Absolut Lesenswert!

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Malous Weg 1965-1969

Die Reporterin - Worte der Wahrheit
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Nach der Veröffentlichung des ersten Bandes Die Reporterin (Zwischen den Zeilen /VÖP 2023) hat Teresa Simon ihr neustes Werk „Die Reporterin - Worte der Wahrheit“, der im August 2023 im Heyne Verlag erschienen ...

Nach der Veröffentlichung des ersten Bandes Die Reporterin (Zwischen den Zeilen /VÖP 2023) hat Teresa Simon ihr neustes Werk „Die Reporterin - Worte der Wahrheit“, der im August 2023 im Heyne Verlag erschienen ist, vorgelegt. Vor einem Jahr habe ich den ersten Teil mit großer Begeisterung gelesen und seitdem wartete ich spannungsgeladen und voller Neugierde auf den Nachfolgeroman, der nun endlich erschien. Natürlich wurde er sofort von mir gelesen.

Wer schon einmal den einen oder anderen Roman von Teresa Simon gelesen hat, weiß den bildhaften und flüssigen Schreibstil mehr als nur zu schätzen. Ab der ersten Seite war ich wieder in Malous Leben ein- und abgetaucht. (Anmerkung: Auch wenn man die Bände unabhängig voneinander lesen könnte, sollte man dies definitiv nicht tun. Zum einem verpasst man eine wunderbare Zeitreise und zum anderen knüpft dieser Teil nahtlos an den Vorgänger an. Also, wer diese Reihe lesen möchte, sollte sie als Doppelpack einfach nur genießen. Es lohnt sich definitiv!)

Regelrecht flog ich Seite um Seite nur so durch den Roman und je weiter ich las, desto schwerer fiel es mir, dieses Buch einfach (wenn auch nur kurz) aus der Hand zu legen. Zu jedem Zeitpunkt musste ich wissen, wie es mit Malou weitergehen wird. Wer schon den ersten Band dieser Reporter-Reihe gelesen hat, trifft auf alte Bekannte und für mich ist dies eine Art nach Hause kommen. Schon damals habe ich die authentischen und sympathischen Charaktere geliebt. Mit ihren Ecken und Kanten wirken sie wie aus dem Leben gegriffen. Aber nicht nur die Wiedersehensfreude war groß, sondern auch meine Neugierde auf die neuen Figuren, die sich perfekt in die Geschichte einfügten. Ich habe keine Ahnung, wie es Teresa Simon immer wieder schafft, dass ihre Figuren den Roman so lebendig erscheinen lassen. Bei ihren Büchern habe ich immer das Gefühl, dass ich zeitgleich den Film dazu ansehe. Einfach grandios und das Lob muss ich einfach loswerden, denn dies schaffen nur die allerwenigsten Autoren. Teresa Simon ist eine davon!

Wo wir im ersten Band uns noch in den Jahren 1961 – 1965 befanden, geht es jetzt in die Jahre 1965 – 1969. Beruflich hat sich bei der Journalisten Malou Graf nicht viel verändert. Ihre Karriere bei der Zeitung „Der Tag“ ist immer noch sehr arbeitsintensiv. Die „Blitzlicht“-Seite ist ihr Baby und dafür darf sie die angesagtesten Persönlichkeiten von Film, Fernsehen und Musik interviewen, wozu u.a. Heinz Rühmann, Zarah Leander, die Rolling Stones oder Roy Black gehören. Um die Authentizität der Interviews zu unterstreichen hat Teresa Simon intensive und zahlreichen Recherchen geführt. Die entsprechenden Fakten und Informationen hat sie gesammelt, ausgewertet, um sie dann perfekt in die Handlung einfließen zu lassen. Für mich war es nicht nur interessant, sondern auch sehr spannend, Wissenswertes über die oben aufgeführten Personen zu erfahren. Viele Details waren mir neu und demzufolge unbekannt. Nicht nur in Malous Beruf ist es abwechslungsreich, auch im privaten Leben ist eine Menge los. Insbesondere nach der Geburt von Töchterchen Leonie. Der Spagat zwischen Alltag und Beruf fällt Malou schwer, aber dank der Unterstützung von Familie und Freunde, schafft sie es. Mit Phillip scheint sie das große Los gezogen zu haben, doch es ziehen bald einige Wolken auf. Mehr möchte ich über die Handlung nicht schreiben, denn sie möchte gelesen werden.

Auch mit ihrem zweiten Band konnte mich Teresa Simon einfach nur begeistern. Sie schreibt nicht nur Geschichten, nein, sie nimmt ihre Leserschaft auf eine sehr emotionale und spannende Zeitreise mit. In diesem Fall lernt der Leser das Verlagswesen inkl. des Journalismus ein wenig näher kennen. Zudem hat sie gezeigt, wie schwer es für Frauen in den 60er Jahren war, in reinen Männerberufen Fuß zu fassen bzw. sich zu behaupten. In Malous Fall hat sich der Wunsch, Wille und der dazugehörige Mut mehr als ausbezahlt. Was für eine taffe Frau, die ihr Ziel niemals aus den Augen verlor und kämpfte. Ganz egal, wie groß die Steine waren, die in ihrem Weg lagen, sie räumte sie einfach weg. Auch wenn das Buchende offen gestaltet worden ist, so ist diese Reihe mit dem Teil beendet. Schade, aber so bleibt noch Raum für den einen oder anderen Gedanken.

Ich bedanke mich bei der Autorin, für eine einzigartige und wunderbare Reise, die mir mehr als nur Spaß gemacht hat. Ich fand sie einfach brillant!

5 von 5 Sternen (auch wenn dies nicht mal ansatzweise ausreicht) und ich werde „Die Reporterin“ definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Eine mutige Frau geht ihren Weg

Die Fabrik der süßen Dinge – Helenes Hoffnung
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Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen (wie z.B. Beethovens Geliebte) hat Claudia Romes nun ihr neustes Werk „Die Fabrik der süßen Dinge“, dass im Juli 2023 im Aufbau Verlag erschienen ist, veröffentlicht. ...

Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen (wie z.B. Beethovens Geliebte) hat Claudia Romes nun ihr neustes Werk „Die Fabrik der süßen Dinge“, dass im Juli 2023 im Aufbau Verlag erschienen ist, veröffentlicht. Leider habe ich weder etwas von der Autorin gehört bzw. gelesen, aber dieser Roman sprach mich sofort an. Während ich den Klapptext las, wanderten meine Gedanken sofort zu dem bekannten Weingummi- und Lakritz- Hersteller aus Bonn (aber hierbei handelt es sich nicht um ihn)

Der flüssige und leichte Schreibstil ließ mich sofort in die Geschichte der Familie von Ratschek ein- und abtauchen. Aber nicht nur dieser konnte mich überzeugen, auch der bildhafte Erzählstil hatte seine Wirkung. Kaum hatte ich das Buch begonnen, merkte ich, wie ich regelrecht nur so durch die Seiten flog. Dank der detaillierten Kulissenbeschreibung konnte ich mir die einzelnen Arbeitsschritte inkl. Herstellung der Süßigkeiten genausten vorstellen. Ich fand es sehr interessant und spannend in diese Welt einzutauchen. Mein Kopfkino lief auf Hochtouren. Zu den ersten beiden Punkten dürfen sich noch die authentischen und lebendigen Charaktere dazugesellen. Dank der vielen Ecken und Kanten wurden ihr Handeln und Tun nachvollziehbar. Mir gefallen Personen, die auch ihre emotionalen Seiten zeigen dürfen und dies ist hier ist definitiv der Fall. Die Entwicklung von Helen von Ratschek fand ich besonders gut dargestellt. Seite um Seite wurde sie mir sympathischer und es verging kaum eine Minute, in der ich nicht wissen wollte, wie es mit ihr weitergehen wird. Die Handlung führte mich nach Köln ins Jahr 1927. Familie von Ratschek lebt und leitet von dort aus ihre Süßwarenmanufaktur. Als Helenes Vater seinen Nachfolger bekannt gibt, ist sie mehr als nur enttäuscht. Anstatt sie ebenfalls in die Firma zu integrieren, soll sie einen Mann heiraten, denn sie aber nicht will. Helene beschließt Köln zu verlassen, um in Hamburg neu anzufangen. Dort will sie, unter falschen Namen, bei der Konkurrenz arbeiten. Als sie den Unternehmersohn kennenlernt, ist es um sie geschehen. Aber ihr Glück währt nur kurz. Ein familiärer Schicksalsschlag zwingt sie nach Köln zurück zu kehren. Helene muss sich nicht nur beruflich, sondern auch in Sachen Liebe entscheiden. Wird sie den richtigen Weg einschlagen?

Für mich hat Claudia Romes mit dem Auftaktband ihrer zweiteiligen Romanreihe eine wirklich stimmige und emotionale Geschichte geschrieben, die mich sehr gut unterhalten hat. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, wie Helene mutig ihren vorgesehenen Weg verließ, um ihr Leben zu leben. Selbst wenn das Leben Steine ihr in den Weg legte, so wusste sie diese aus dem Weg zu räumen. Eine sehr taffe Frau, die es in der Männerwelt weit bringen wird. Ich hoffe, dass dies in Band zwei passiert.

4 von 5 Sternen und ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 12.08.2023

Berlin mal anders erleben

Stadtoasen in Berlin
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Mit dem Buch „Stadtoasen in Berlin“ (die schönsten Gartencafés, Biergärten und Draußenrestaurants) hat Susanne Leimstoll ihr erstes Werk, dass im März 2023 im BeBra Verlag erschienen ist, vorgelegt. Auf ...

Mit dem Buch „Stadtoasen in Berlin“ (die schönsten Gartencafés, Biergärten und Draußenrestaurants) hat Susanne Leimstoll ihr erstes Werk, dass im März 2023 im BeBra Verlag erschienen ist, vorgelegt. Auf knapp 167 Seiten stellt sie 38 außergewöhnliche und interessante Ausflugziele Berlins vor. Jede einzelne Lokalität beschreibt sie detailliert und geht zudem auf ihre Entstehungsgeschichte ein. So erhielt ich wertvolle Hintergrundinformationen, die mit den entsprechenden Bildern perfekt in Szene gesetzt wurden. Zudem befindet sich auf den letzten Seiten eine Berlinkarte, wo die entsprechenden Cafés, Biergärten oder Restaurants eingezeichnet bzw. zu finden sind.

Als langjährige Berlintouristin kenne ich mich zwar sehr gut in Berlin aus, aber selbst ein waschechter Berliner kennt nicht alles und ich schon einmal gar nicht. Für mich ist so ein Insiderbuch immer ein wahres Highlight, denn es führt mich fern ab dieser Touristenhochburgen, die man schon jahrelang kennt. Während des Lesens wurde meine Neugierde geweckt und wenn ich das nächste Mal nach Berlin reise, werde ich erstens dieses Buch definitiv mitnehmen und zweitens mich auf große kulinarische Entdeckungstour begeben. Zu gerne würde ich die vorgestellten Ausflugziele vor Ort selbst entdecken und mich von dem idyllischen Ambiente überzeugen lassen. Ich denke mal, dass sich das eine oder andere (oder sogar alle) Ziel lohnen wird. Danke Susanne Leimstoll für diese ungewöhnliche Reise, die mir nicht nur sehr gut gefallen hat, sondern auch viel Spaß bereitet hat.

5 von 5 Sternen und wer Berlin gerne mal anders erleben möchte, der ist mit diesem Buch bestens aufgehoben. Absolut Lesenswert!

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