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Veröffentlicht am 22.03.2018

Niedliche Geschichte rund ums teilen

Die kleine Hummel Bommel feiert Ostern
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Endlich wird es Ostern, auch die kleine Hummel Bommel und ihre Freunde freuen sich auf diese Zeit. Zusammen wollen sich die kleinen Tierchen auf die Ostereiersuche machen. Jeder hat ein Körbchen und auch ...

Endlich wird es Ostern, auch die kleine Hummel Bommel und ihre Freunde freuen sich auf diese Zeit. Zusammen wollen sich die kleinen Tierchen auf die Ostereiersuche machen. Jeder hat ein Körbchen und auch direkt schon die ersten Eier gefunden. Doch Bino Biene und Walpurga Wespe wollen nicht selbst suchen und hecken einen fiesen Plan aus.

Dieses mal erzählt die Hummel eine Geschichte rund um das teilen. Man muss nicht immer gegeneinander konkurrieren, es ist doch viel schöner zu teilen. Besonders an Ostern macht das teilen noch mehr Spaß, denn zusammen kann man den Ostertisch doch viel schöner eindecken als alleine, das müssen auch Bino und Walpurga schnell feststellen.

Britta Sabbag und Maite Kelly haben auch dieses mal wieder eine tolle Kindgerechte, verzaubernde Geschichte auf die Beine gestellt und diese mit den zuckersüßen Illustrationen von Joelle Tourlonias abgerundet. Die kleine Hummel Bommel ist für mich immer wieder eine tolle Lektüre, sowohl als Buch als auch als Hörspiel.

Als kleines Extra gibt es im hinterem Teil des Buches das Rezept für Mama Hummels Oster-Honigzopf zum Nachbacken, als ideale Ergänzung zum Ostertisch :)

Veröffentlicht am 20.03.2018

Wer sagte es wird leicht?

Becoming a Girl one day 3
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Es geht wieder heiß her bei Nao und Miyoshi. Mittlerweile ist bereits ein Jahr vergangen und die beiden planen sogar schon zu heiraten. Nicht alle aus den Familien kommen damit so gut klar und sprechen ...

Es geht wieder heiß her bei Nao und Miyoshi. Mittlerweile ist bereits ein Jahr vergangen und die beiden planen sogar schon zu heiraten. Nicht alle aus den Familien kommen damit so gut klar und sprechen diese Zweifel auch offen an. Trotz das es in der Welt schon bekannt ist, das manche Menschen das Geschlecht wechseln, stößt es nicht überall auch auf Akzeptanz. Doch Nao und Miyoshi lassen sich dadurch nicht unterkriegen und stehen weiter fest zueinander. Doch es scheint sich etwas zu verändern. Der früher so schüchterne Miyoshi wird immer selbstsicherer und lässt sich nicht mehr so schnell aus der Fassung bringen. Das gerade Nao genau das zu schaffen macht, zeigt nur, das auch Sie sich weiter verändert.

Die Autorin Akane Ogura ist noch längst nicht fertig mit ihren Ideen. Das zeigt sie gerade im dritten Band sehr deutlich. Man hätte nach Band 2 schon meinen können das nun nichts spannendes mehr kommen mag, weil Nao und Miyoshi schon ein Paar geworden sind, doch da ist noch längst nicht alles geklärt. Ich finde ihre Ideen die Zweifel der beiden zu zeigen sehr interessant und kann diese auch gut nachvollziehen. Miysohi zum Beispiel, vermisst in manchen Situationen seinen Besten Freund Mamiya und Nao hat Angst in Miyoshi nicht mehr die selben Gefühle wecken zu können wie noch am Anfang. Wie man sieht, wird es also nicht langweilig und ich bin gespannt wie die beiden mit ihren Bedenken umgehen werden.

Veröffentlicht am 20.03.2018

Komplettes Familienchaos

Alles Easy
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Das Cover ist sehr gut gewählt. Es spiegelt die 12 Jährige Protagonistin gut wieder. Zwischen Kind sein und Erwachsen werden, ein Zwiespalt der keinem leicht fällt, schon gar nicht wenn zur Pubertät noch ...

Das Cover ist sehr gut gewählt. Es spiegelt die 12 Jährige Protagonistin gut wieder. Zwischen Kind sein und Erwachsen werden, ein Zwiespalt der keinem leicht fällt, schon gar nicht wenn zur Pubertät noch neue Familienmitglieder hinzukommen.
Dieses Buch handelt von einem heute nicht unüblichem Thema - der Patchworkfamilie.
Vater und Mutter trennen sich und lernen einen neuen Partner kennen. Wenn dieser dann auch noch Kinder aus der vorangegangenen Ehe mitbringt, ist das Chaos, Patchwork, perfekt. Nur selten nehmen gerade Teenies dieses Ergebnis ohne Stress in kauf. So auch bei unseren Protagonisten Easy und Jamie. Während Jamie Easy im Zug schon erzählt, das sein neuer Stiefvater echt ätzend ist, weiß Easy noch gar nicht, das bei ihrem Vater eine neue Familie auf sie wartet. Und als die beiden merken, das sie von der selben Familie sprachen sind sie sich schnell einig - diese Beziehung muss beendet werden.

Da ich selbst auch ein Scheidungskind bin, und ebenfalls erst 12 war, kann ich Easy sehr gut verstehen. Die neue Partnerin steht im Weg. Die Hoffnung, das die Eltern doch wieder zueinander finden ist noch lange nicht aufgegeben, deshalb versucht Easy mit allen Mitteln die Beziehung zu zerstören. Doch bei den beiden bleibt die neue Beziehung nicht der einzigste Knackpunkt. Jamie bringt aus seiner Heimatstadt Berlin auch noch ein anderes Problem mit. Dieses Problem ist größer, älter und stärker als er und wahnsinnig sauer....

Der Schreibstil von Anja Fröhlich lässt sich leicht und fließend lesen. Die Gedankengänge von Easy sind gut nachvollziehbar und sehr authentisch. Man kann ihre Ängste verstehen und hat auch ein wenig Mitleid mit ihr. Die Autorin lässt diese Geschichte aber nicht mit ihren Negativen Seiten stehen, sondern gibt Easy und Jamie auch zu verstehen, das es vielleicht gar nicht so schlecht ist neue Geschwister zu haben. Die beiden müssen lernen mit der neuen Situation umzugehen und gewinnen an Reife.

Veröffentlicht am 17.03.2018

Langsamer Start tolles Ende

Auf ewig mein
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Im zweiten Teil der Zeitreise Schüler, geht es eher ungewollt auf große Reise. Jose kommt verletzt aus dem Jahr 1873 zurück und erzählt den anderen, das ihm die Zeitmaschine gestohlen wurde. Der Übeltäter ...

Im zweiten Teil der Zeitreise Schüler, geht es eher ungewollt auf große Reise. Jose kommt verletzt aus dem Jahr 1873 zurück und erzählt den anderen, das ihm die Zeitmaschine gestohlen wurde. Der Übeltäter möchte nun ein Spiel spielen und Anna und Sebastiano sind seine Figuren. Um die Zeitmaschine zurückzubekommen, müssen sie in 80 Tage um die Welt reisen, doch das ist nicht alles, denn sie müssen auf ihrer Reise diverse Portale schließen.
Gewinnen sie, erhalten sie die Zeitmaschine zurück, doch sollten sie verlieren, wird eine geliebte Person sterben müssen.

Im zweiten Band geht es eher müde los. Mir hat der Anfang nicht so gut gefallen. Der Schreibstil ist zwar wie gewohnt flüssig, doch der Reiz zum weiterlesen war anfangs eher nicht gegeben, obwohl die Intrigen nicht lange auf sich warten ließen. Auch die Reise an sich hat mir erst nicht gefallen. Es ging alles so schnell voran und man konnte sich nicht wirklich gut in die Zeit hineinversetzen. Ich kam mir etwas gehetzt vor. Das sollte mit Sicherheit auch ein wenig so rüberkommen, da es ja um viel geht, aber trotzdem hat mir das nicht gefallen. Nach einiger Zeit wurde das aber besser. Etwa nach dem ersten drittel habe ich das lesen wieder sehr genossen und konnte mich gut in die Situationen hineinfinden.

Was mir dieses mal sehr gut gefallen hat, war, das Fatima und Ole etwas mehr in den Vordergrund kamen. Wir haben viel von ihnen zu lesen bekommen. Ich mag die beiden sehr, sie sind wie Feuer und Wasser, der eine kann nicht ohne den anderen aber auch nicht mit.
Sebastiano hat dieses mal eher eine kleinere Rolle. Dafür steht Anna im Vordergrund und ist sogar die entscheidende Kraft, aber da müsste ich jetzt Spoilern, also......Wir finden ein paar Geschichtliche Hintergründe und auch das Buch von Jules Verne spielt natürlich eine tragende Rolle, sowas mag ich, was gibt es besseres als das Buch im Buch?

Das Ende hat mich dann wieder voll überzeugt. Das Finale war wirklich toll durchdacht und man musste viel zusammensetzen um dem ganzen Zeitreisegedöngs mit seinen Antiparadoxon-Effekt und anderem folgen zu können. Für mich ist auch der zweite Band mit seinem nicht so fesselnden Anfang, eine Leseempfehlung wert.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Hasenstark :)

Wir sind doch keine Angsthasen
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In diesem Hasenstarken Kinderbuch geht es um die kleine Hasenkinder Mira, Maja, Mümmel, Mimi, May und Moppel. Die Häschen sind alle sehr unterschiedlich, und sie haben auch unterschiedliche Ängste. Der ...

In diesem Hasenstarken Kinderbuch geht es um die kleine Hasenkinder Mira, Maja, Mümmel, Mimi, May und Moppel. Die Häschen sind alle sehr unterschiedlich, und sie haben auch unterschiedliche Ängste. Der eine hat Angst vor der Höhe und kann nicht auf einen Baum klettern, der andere möchte nicht mit den Füchsen zusammen spielen. Doch egal welcher der Freunde Angst hat, niemand lacht ihn aus oder ist fies. Alle Hasenkinder halten zusammen und helfen ich gegenseitig die Angst zu verjagen, schließlich sind sie keine Angsthasen.

Ich finde dieses Kinderbuch spricht ein wichtiges Thema an. Jedes Kind ist anders und somit hat es auch andere Ängste. Durch die Geschichte der Hasenkinder lernen die kleinen, das es nicht schlimm ist, wenn man sich mal etwas nicht traut. Wahre Freunde lachen einen nicht aus, sondern stehen dir bei und helfen dir mit der Angst umzugehen oder überlegen sich eben was anderes zu tun. Am Ende wird dann noch ein weiterer Wichtiger Punkt angesprochen, nämlich das man nicht unnötig riskant sein soll, man ist ja kein Angsthase, aber dumm ist man eben auch nicht. Somit wird erklärt, das manche Angst auch wichtig sein kann, denn sie hilft einem dabei sein Leben zu schützen.

Die Illustrationen sind sehr süß und die Schriftart finde ich klasse, sie passt perfekt zwischen die bunten Bilder.

Fazit

Dieses Buch eignet sich hervorragend zum lesen und entdecken. Gleichzeitig hält es ein paar wichtige Lehren bereit, die den kleinen Zuhörern auf eine niedliche Art verbildlicht werden umd so besser im Kopf bleiben.