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Veröffentlicht am 29.01.2021

Wundervoller Rätselspaß für Jung, Alt und Gecko-Fans

Schnapp den Dieb! Spannende Rätselkrimis zum Mitraten
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Als mir dieses Buch vorgestellt wurde und ich einen Blick hineinwarf, war dies für mich wie eine Reise in meine Kindheit. Wer wie ich mit Büchern wie „Wo ist Walter?“ aufwachsen durfte, der dürfte sich ...

Als mir dieses Buch vorgestellt wurde und ich einen Blick hineinwarf, war dies für mich wie eine Reise in meine Kindheit. Wer wie ich mit Büchern wie „Wo ist Walter?“ aufwachsen durfte, der dürfte sich in diesem kleinen Knobelbüchlein gerade zu heimisch fühlen.


Schon als die Beschreibung gelesen hatte, war ich vom Namen der Detektivgruppe einfach nur begeistert. Der Knobelklub Kieselstein, dessen ausgefallenstes Mitglied der Gecko „Gurke“ war, hatte mich damit sofort für sich gewonnen. Hier konnte ich stets einfach nur schmunzeln. Doch nicht nur für den Unterhaltungswert war die Truppe gut. Ich mochte das Gespann aus Großvater und seinen Enkeln sehr, da hier Vernunft, kindlicher Elan und eine ganze Menge Wissen zusammen trafen. Schon ein Grund warum ich mehr Bücher über den Knobelclub wünschen würde.


Das Nächste wären die Illustrationen im Zusammenspiel mit den Rätseln, denn hier zeigte sich das dieses zwar für Kinder geschaffen war, aber eben auch Erwachsene begeistern dürfte. Ich fand es trotz 30+ sehr witzig und muss gestehen, dass mich der Autor bei 2 Rätseln sogar richtig an der Nase herumführte. Dies gelang aber auch nur, weil hier unglaublich viel Wert auf liebevolle Details gesetzt und die Rätsel sehr unterschiedlich waren. Vom Wimmelbild, über Labyrinthe, bis hin zur Suche von Unterschieden gab es bei jedem der 5 Abenteuer eine Menge zu entdecken. Dazu gab es wirklich auf jeder Doppelseite ein Rätsel mit passender Illustration, welche ich einfach toll fand. Egal ob Landschaft oder Charaktere, ich blieb selbst nach Lösen des Rätsels auf der Seite, um auch wirklich alles in dem Bild zu entdecken.


Besonders ansprechend empfand ich übrigens stets die Auflösungen zu jedem Rätsel. Diese offenbarten sich nämlich stets im Verlauf der nächsten Seite und waren nicht einfach irgendwo hingeschrieben. So bildete sich wirklich eine durchgehende Story, welche am Ende stets mit einem Suchspiel gekrönt wurde. Hier wurde der Rätsel-Spaß wirklich großgeschrieben.


Klein und fein, aber wenn es um Rätsel geht, doch ganz groß. Dieses kleine Buch erzählte nicht nur 5 herrliche Geschichten, sondern bot Knobelspaß für Groß und Klein. Nicht umsonst war man mit dem Knobelklub Kieselstein unterwegs, welcher nicht nur für ordentlich Unterhaltung sorgte, sondern auch Fans von humorvollen Krimis begeistern dürfte.

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Veröffentlicht am 28.01.2021

So schön kann man den Alltag und das Planen der Nähprojekte verbinden

Nähen – Mein Bullet Journal – Besser planen & Nähträume verwirklichen
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Als ich dieses Journal sah, konnte ich nur daran denken, wie herrlich es doch sei, wenn ich meinen Alltag, mit meinem Hobby verbinden würde. Denn seit ich angefangen habe mich mit dem Nähen auseinanderzusetzen, ...

Als ich dieses Journal sah, konnte ich nur daran denken, wie herrlich es doch sei, wenn ich meinen Alltag, mit meinem Hobby verbinden würde. Denn seit ich angefangen habe mich mit dem Nähen auseinanderzusetzen, vermischen sich diese Gebiete gerne auch mal. Sei es beim Reparieren von Kleidung, dem Entwerfen von Geschenken oder der Einstimmung auf eine neue Jahreszeit, die Ideen kommen und gehen, weswegen ich schön finde nun dieses Journal zu haben.


Natürlich futterte hier das Auge mit, denn in meinem sonst schon sehr chaotischen Kopf, war es für mich wichtig möglichst wenig selbst noch eintragen oder erstellen zu müssen. Auch wenn ich leidenschaftlich gerne bastle, hätte dies vielleicht meine Langzeitmotivation geschmälert. Um so schöner, dass das Buch nicht nur in einem dezenten Mint-Ton gehalten war, sondern auch im Inneren mit Klarheit punkten konnte. Die kleinen Illustrationen von Knöpfen, Scheren oder Nähzubehör waren auch sehr dezent gehalten, gaben dem Buch aber den nötigen Pepp. Kurz um, ich hatte alles was ich brauchte und um ehrlich zu sein, noch viel mehr.


Wer einmal ein Bullet Journal in der Hand hatte, der dürfte sich denken können, wie auch dieses aufgemacht war. Wichtig zu erwähnen wäre hierbei, dass es komplett Jahres-unabhängig geführt werden kann. Ich empfand dies als sehr wichtig, da ich nicht jede Kleinigkeit vermerke, sondern nur sehr wichtige Dinge und dies dann eben auch in unregelmäßigen Wochen mache. Ja, bei mir klingt das ziemlich wüst, was aber auch daran liegt, das ich eine Chaotin bin. 🙂


Da ich aber das Nähen sehr ernst nehme, war es mir aber immer öfter eine Freude in das Journal zu schreiben, da ich es auch gleichzeitig als Nähplaner nutzen konnte. Dabei gefiel mir besonders wie man das Thema einband. Zu Anfang fand ich eine Jahresübersicht vor, in welcher ich Projekte eintragen konnte. Danach spaltete sich das Journal etwas, denn zuerst kam der normale Journal-Teil, welcher mir neben der Möglichkeit für Notizen auch nützliche Nähtipps bot. Danach fing das eigentliche Näh-Journal an, welches wirklich nicht an tollen Tracking-Abbildungen und Listen sparte. Hier konnte ich mich voll ausleben. Vom der ausführlichen Prokjektplanung bis zur Wunschliste für Stoffe, Schnittmuster & Co. fand ich alles. Kein Wunder also, dass das Journal seit seinem Eintreffen bei mir, ein guter Begleiter von mir wurde.


Für einen chaotischen Kopf wie mich, war dieses wunderschön, klar designte Bullet Journal genau das Richtige. Eine schönere Art den Alltag und Nähen zu verbinden, könnte ich mir garnicht vorstellen, denn neben den tollen Planer-Möglichkeiten, versorgt es mich auch mit Tipps und viel Platz für Nähprojekte und Wunschlisten. Für mich auf jeden Fall ein gelungenes Journal für Näheinsteiger und Fortgeschrittene.

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Ein packender Ausflug in die Welt von Daredevil

Marvel Must-Have: Daredevil - der Mann ohne Furcht
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Mit Daredevil verband ich bisher nur den Film, welchen ich jedoch nur noch vom Namen her kannte. Deswegen war ich nun gespannt, wie Daredevil eigentlich zu Daredeviel wurde. Trotz Spannung ging ich ohne ...

Mit Daredevil verband ich bisher nur den Film, welchen ich jedoch nur noch vom Namen her kannte. Deswegen war ich nun gespannt, wie Daredevil eigentlich zu Daredeviel wurde. Trotz Spannung ging ich ohne Erwartungen an den Comic heran. Da die Figur bisher sehr selten benannt wurde, war er mir bis dahin eher unbekannt. Schön jetzt nur noch war sagen zu müssen.

Die Geschichte ging dabei recht emotional los und zeigte das Leben von Matt Murdock, welcher als Sohn eines Boxers nicht unbedingt zu den reichsten Personen Manhattans gehörte. Trotzdem ist er stolz auf seinen Vater und übernimmt dessen Ratschlag nur im Ring zu kämpfen. Da aber Kinder nunmal manchmal ganz schön fies sein können, kommt es wie es kommt und sie fordern ihn heraus. Doch Matt bleibt stark und hilfebreit. Letzteres sollte schließlich dazu führen das man ihn nicht nur Daredevil nachrief, sondern er dazu wurde.

Matt und seine Vaterliebe fand ich unglaublich rührend, zumal man dem Comic entnehmen konnte, aus welchen Gründen er seinen Vater verteidigte und schützte. Richtig spannend wird es aber erst nach einem Unfall wo Matt so langsam zu Daredevil heranwuchs. Ihn dabei zu erleben wie er älter wurde und gleichzeitig seine Ohren besser einsetzen konnte, war wirklich verblüffend. Hier mehr ins Detail zu gehen wäre falsch, da sie die Spannung des ganzen Buches kaputt machen würde. Ich kann aber sagen, das man in diesem Band vor Überraschungen nie gefeit ist.

Bevor man übrigens in den Comic startet, empfehle ich auch diesmal wieder das Lesen des Vorwortes, welches einmal aufzeigte, welchen Weg Daredevil und seine Comics im Laufe der Jahre gingen. Immerhin änderten sich mit den Jahren immer wieder die Geschmäcker und das musste auch Daredevil erleben. Trotzdem fühlte sich der Comic optisch immer noch toll an. Als ich das erste Cover sah und las die Story bereits 1993 herauskam war meine Überraschung groß. Klar gab es auch schon davor Geschichten, aber diese zeigte eben den Weg von Matt zu Daredevil sehr detailliert. Und das war auch richtig so, denn so fühlte ich mich in diesen Charakter ein, von dem ich auf jeden Fall noch mehr lesen möchte.

Daredevils Geschichte überraschte mich nicht nur mit seiner emotionalen und spannenden Handlung, sondern auch mit seinen überraschenden Charakteren. Ich hatte wirklich nicht viel erwartet, wurde aber von dieser tollen Story einfach mitgerissen. Der Mann ohne Furcht verdient aus meiner Sicht seinen Namen zurecht, denn er hat nicht nur seine Furcht überwunden, sondern dürfte dies auch bei seinen Lesern bewirken.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Ein spannender, aber auch düsterer Nachfolger

Aristophania. Band 2
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Nachdem der erste Band gelesen war, konnte ich es kaum erwarten in den nächsten Teil hineinzublicken. Immerhin wurde bisher nur recht wenig verraten und mein Bedürfnis Antworten zu bekommen, dementsprechend ...

Nachdem der erste Band gelesen war, konnte ich es kaum erwarten in den nächsten Teil hineinzublicken. Immerhin wurde bisher nur recht wenig verraten und mein Bedürfnis Antworten zu bekommen, dementsprechend sehr hoch. Zum Glück wurde dieses Bedürfnis ein wenig gelindert. Im Band gab es deutlich mehr Informationen zum Azur und welche Macht es eigentlich hat.

Deswegen ging es diesmal auch nicht nur allein um Aristophania und die Kinder, sondern auch um die gegnerische Seite, welche das Azur besitzen will. Dies bedeutete zwar das wieder ein paar Fragen hinzukamen, aber es zeigte auch, in was für eine fantastische und ausschweifende Welt man hier tauchte. Ich könnte mir vorstellen, das erst alle Bände zusammen eine konkrete Antwort auf alles geben könnten.

Womit man aber auch diesmal bei mir punkten konnte, war der emotionale Aspekt der Geschichte. Neben viel Magie, gab es nämlich auch wieder etwas fürs Herz. Wie die Kurzbeschreibung bereits verriet, fanden die Kinder ihre Mutter wieder und der Versuch sie zu retten nahm mich richtig mit. Egal ob Text oder die Illustrationen, dieser Abschnitt dürfte jeden einfach nur berühren. Aber dies dürfte der Band allgemein, denn er war regelrecht auf Emotionen aufgebaut.

Kommen wir aber noch zum Zeichenstil, welcher natürlich dem Vorgänger ähnelt. Wo es aber im ersten Band noch recht bunt zu ging, gab es diesmal deutlich mehr Momente in denen die dunkleren Farben siegten. Doch für den verbannten König und die Umgebung, in der er sich aufhielt, war dies genau richtig. Was man allerdings wiederfinden konnte, waren Bilder, bei denen man einfach inne halten musste. Schon im Vorgänger gab es Seiten auf denen mich Zeichnungen einfach so begeisterten, dass ich sie mir auch danach immer wieder ansehen musste. Um so schöner war es, das dies übernommen wurde.

Wer es mystisch mag und nicht gleich alle Antworten auf dem Silbertablett bekommen möchte, der dürfte mit dieser Reihe vielleicht etwas für sich gefunden haben. Für mich strotzte dieser Band nur so vor Atmosphäre, Emotionen und Mystik, sodass ich es jetzt schon kaum erwarten kann, wie es mit Aristophania, dem Land Azur und natürlich den Kindern weiter geht.

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Veröffentlicht am 22.01.2021

spannend und düster, aber eben auch überraschend erfrischend

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Ach was hatte ich diese Reihe schon lange im Regal stehen. Immer wieder ging ich daran vorbei und doch griff ich nie danach. Doch nun war es so weit und ich schlüpfte in mein erstes Abenteuer mit Mikael ...

Ach was hatte ich diese Reihe schon lange im Regal stehen. Immer wieder ging ich daran vorbei und doch griff ich nie danach. Doch nun war es so weit und ich schlüpfte in mein erstes Abenteuer mit Mikael Blomkvist und Lisbeth Salander.

Trotz des großen Hypes um die Reihe ging ich ohne große Erwartungen an dieses Buch heran. Doch schon nach den ersten Seiten fühlte ich mich wohl und bekam immer mehr Lust weiter in diese Welt einzutauchen. Dafür sorgten neben der Handlung selbst, natürlich die Charaktere, welche einfach mal aus der 0815-Reihe herausfielen. Mikael empfand ich nicht unbedingt als sympathisch, aber sein Wesen hinterließ bei mir einen enormen Eindruck. Seine Prinzipien als Journalist, wirkten einfach mal so wie man sich eigentlich einen Journalisten vorstellen würde und im privaten Bereich lebte er eben ein Leben, das zwar etwas von der Norm abwich, aber sich trotzdem wie das von jedem anfühlen dürfte. Ganz anders war da Lisbeth Salander, welche man durchaus als außergewöhnlich beschrieben könnte. Geprägt durch ihre Kindheit fiel sie gesellschaftlich so weit durch, das sie selbst als Erwachsene einen Betreuer brauchte. Mehr möchte ich dazu jedoch nicht sagen, denn Lisbeth muss man selbst erlebt haben. Sympathisch war sie mir auf jeden Fall, denn sie bewies Stärke und Selbstbestimmtheit.

Die Geschichte rund um den Vanger-Konzern war zusammen den Handlungen von Blomkvist und Salander ein echtes Feuerwerk der Geschehnisse. Was man hier erlebte, fühlte sich nicht nur echt an, sondern hinterließ auch einen wahren WOW-Faktor. Besonders der Mix aus gesellschaftlichen Ansichten und finanziellen Machenschaften dürfte jeden Thriller-Fan einfach nur abholen, auch wenn der größte Teil der Spannung erst im letzten Drittel des Buches zu finden war.

Viel mehr kann man über das Buch wirklich nicht sagen, denn hier heißt es einfach mal selbst reinschnuppern. Mich zieht es auf jeden Fall in den nächsten Band, denn ich bin nicht nur gespannt was Blomkvist und Salander als Nächstes aufdecken, sondern auch wie sie es machen.

Dieser Thriller überraschte mich mit einer tiefgehenden Handlung und außergewöhnlichen Charakteren, die einfach mal anders waren, aber trotzdem realistischer wirkten, als in so manch anderen Buch dieses Genres. Ich freue mich jetzt schon auf den Nachfolger, denn ich hoffe dort einen ebenso besondere Geschichte wie in diesem Buch zu bekommen.

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