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Veröffentlicht am 23.07.2019

Spannend, humorvoll – manchmal fast schon skurril, aber auch süß & bewegend.

Honey Badgers
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Stevie Stasiuk-MacKilligan hat es nicht leicht. Ihre tollkühnen Schwestern sind ständig in Gefahr, ihr Vater ist ein mordlustiger Honigdachs-Gestaltwandler und sie selbst ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Stevie Stasiuk-MacKilligan hat es nicht leicht. Ihre tollkühnen Schwestern sind ständig in Gefahr, ihr Vater ist ein mordlustiger Honigdachs-Gestaltwandler und sie selbst ist ein einziges Nervenbündel. Sie braucht dringend eine Möglichkeit, um sich zu entspannen. Dabei ist es gar nicht so leicht, loszulassen, wenn an jeder Ecke Gefahren lauern und es sogar die eigenen Familienmitglieder auf einen abgesehen haben. Aber Stevie stellt fest, dass man Entspannung manchmal in den ungewöhnlichsten Momenten findet. Zum Beispiel bei dem Panda-Gestaltwandler und Bodyguard Shen Li – denn der ist genau der richtige Panda, um einer Frau, die schon viel gesehen hat, etwas Neues beizubringen.

Meine Meinung:

Im zweiten Band der Honey Badgers Reihe geht es um die jüngste der drei verrückten Honigdachs-Schwestern. Stevie ist nicht nur ein Wunderkind in punkto Musik und Wissenschaft – sie ist auch noch eine noch nie dagewesene Hybridin aus einer Tigerin und einem Honigdachs. Zu allem Überfluss leidet sie an Angstzuständen und Depressionen und muss regelmäßig Medikamente nehmen.

Dies alles ist eine brandgefährliche Mischung, da Stevie dazu neigt sich spontan zu verwandeln, wenn sie Angst bekommt. Und aufgrund ihrer Fähigkeiten versuchen gerne mal einige Gruppierungen sich die arme Stevie zu schnappen.

Aber Ihre Schwestern Max und Charlie versuchen alles zu tun, damit es Stevie gut geht. Das führt zu einigen sehr spannenden, aber genauso amüsanten, teils schon skurrilen Situationen.

Wie auch schon im ersten Band, kommt hier die Liebesgeschichte von Stevie und Shen Li ein wenig zu kurz. Aber das schadet dem Unterhaltungswert des Geschichte kein bisschen. Mir hat das Lesen richtig viel Spaß gemacht.

Fazit:

Spannend, humorvoll – manchmal fast schon skurril, aber auch süß & bewegend. Eine Story die gut unterhält & Spaß macht. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Faszinierend, aber teils auch etwas langatmig mit interessanten Wendungen & Charakteren.

Das gefälschte Siegel
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Um Kevron, der einst ein begnadeter Fälscher war, steht es nicht zum Besten. Schulden, Alkohol und sein angeborener Hang zur Faulheit haben ihn fest im Griff. Da klopft ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Um Kevron, der einst ein begnadeter Fälscher war, steht es nicht zum Besten. Schulden, Alkohol und sein angeborener Hang zur Faulheit haben ihn fest im Griff. Da klopft es eines Tages an seine Tür. Vor der Kammer steht kein Geringerer als der geschwätzige Prinz Tymur und sein Anliegen duldet keinen Aufschub.

Es ist das größte und gefährlichste Geheimnis des Landes: Vor vielen Tausend Jahren brachten der sagenumwobene Held Damar und die Zauberin Illiane einen Erzdämon zur Strecke und bannten ihn in eine Schriftrolle. Unter den wenigen, die davon wissen, gibt es einen schrecklichen Verdacht: Wurde das Siegel der Rolle gebrochen? Ist der Dämon entwichen?

Ein verlotterter Fälscher Namens Kevron Kaltnadel erhält vom König den Auftrag der Sache nachzugehen. Es ist ungemütlich, es ist anstrengend und es ist gefährlich – aber Kevron bleibt keine Wahl. Die Spur führt ins ferne Nebelreich und wer hier verlorengeht, den wird man nicht vermissen.

Meine Meinung:

Durch den Klappentext hatte ich irgendwie erwartet, dass es in der Geschichte in erster Linie um Kevron geht. Tatsächlich dreht und wendet sich in der Geschichte eigentlich alles um Tymur einen der Prinzen von Neraval.

Bereits im Prolog erfährt man schon viel über den Charakter von Tymur, der dort zwar noch ein kleiner Junge ist, aber augenscheinlich hat er sich nicht viel verändert. Er ist quirlig, charmant, geschwätzig und man könnte ihn schnell für oberflächlich halten. Aber er ist auch sehr geschickt im manipulieren seiner Mitmenschen sobald er seinen Charme spielen lässt.

Tymur und Kevron begeben sich gemeinsam mit zwei weiteren Gefährten auf die gefährliche, aber auch spannende Suche nach der Zauberin Illiane. Die beiden weiteren Gefährten sind zum einen Lorcan – ein ehemaliger steinerner Wächter (Soldat) und Enidin – eine Magierin der Schwesternschaft von Neraval.

Jeder der Gefährten hat unterschiedliche Stärken die auf dieser Reise hilfreich sein können. Genauso unterschiedlich sind allerdings auch die Beweggründe bei dieser Reise dabei zu sein. Wissensdurst, Geltungsbedürfnis, Verliebtheit und Pflichtgefühl sind nur einige davon. Aber genau diese Beweggründe bringen die Gefährten in teils kritische, teils seltsame Situationen.

Faszinierend fand ich wie sich die Interaktion der Gefährten untereinander immer wieder verändert und verlagert. Die Grüppchenbildung ist nicht fix, sondern wird immer wieder neu gemischt.

Die Geschichte lebt für mich genau dadurch – also durch die spannende Art der Charaktere. Diese sind oft extrem undurchschaubar und dadurch auch einfach unvorhersehbar, was immer wieder zu Überraschungen führt.

Dadurch wird auch der manchmal leider etwas langatmige Erzählstil etwas ausgeglichen. Hier hätte man sich an einigen Stellen deutlich kürzer fassen können.

Fazit:
Eine faszinierende, aber auch streckenweise etwas langatmige Geschichte mit interessanten Wendungen & Charakteren. Ich bin gespannt wie diese Geschichte weitergeht und werde auf jeden Fall dabei bleiben. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Klett-Cotta Verlag (Hobbit Press) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 13.07.2019

Bewegend & zugleich humorvoll vor der atemberaubenden Kulisse Hawaiis

California Bad Boy
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

In Trishs Leben gibt es eine eiserne Regel: Halte dich von Profisportlern fern! Doch um ihren Job nicht zu verlieren, hat sie gar keine andere Wahl, als sich auf einen ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

In Trishs Leben gibt es eine eiserne Regel: Halte dich von Profisportlern fern! Doch um ihren Job nicht zu verlieren, hat sie gar keine andere Wahl, als sich auf einen Deal mit dem arroganten Surfstar Strider Sinclair einzulassen. Dieser bietet ihr seine Hilfe an, im Gegenzug verlangt er, dass sie seine Fakefreundin spielt. Ziemlich schnell knistert es gewaltig zwischen den beiden und je näher Trish dem heißen Surfer kommt, desto klarer wird, dass Strider ganz anders ist, als sie gedacht hat. Allerdings ahnt die smarte Journalistin nichts von dem dunklen Geheimnis, das Strider vor ihr verbirgt. Kann sie ihm vergeben, wenn die Wahrheit ans Licht kommt?

»California Bad Boy« ist die überarbeitete Neuauflage von »Mad Crush – Strider’s Secret«. Ein Roman über surfende Bad Boys, zweite Chancen und die große Liebe.

Meine Meinung:
Der neue Roman von Ava Innings, die auch unter dem Namen Violet Truelove veröffentlicht, fügt sich nahtlos in die Reihe ihrer bisherigen Bücher ein. Wir sind nämlich wieder auf Hawaii in der Surfer-Szene und treffen alte Bekannte aus der Wave of Love Reihe, was ich persönlich richtig klasse finde.

Strider und Patricia um die sich die Geschichte dreht sind mir beide sofort sympathisch gewesen. Man merkt ziemlich fix, dass aber bei Beiden nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Sie sind sich vor allem, tief im Innern, recht ähnlich. Was Sie allerdings erst noch herausfinden müssen. Und dabei stellen die Beiden sich manchmal wirklich ungeschickt an. lach Aber das machte für mich Ihren besonderen Charme aus.

Zudem zeigt die Geschichte der Beiden mal wieder, dass man sich von dem ersten Eindruck nicht blenden lassen sollte. Denn die wenigsten Menschen präsentieren der Öffentlichkeit ihr wahres Gesicht mit all Ihren Ängsten und Sorgen – sondern doch eher die aufpolierte Variante die einen nicht so verletzlich erscheinen lässt.

Fazit:
Eine bewegende und zugleich humorvolle Story in der atemberaubenden Kulisse von Hawaii die auch ernstere Themen mit anspricht. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 22.06.2019

Anders als erwartet, aber trotzdem gute Leseunterhaltung

Hurentochter - Die Distel von Glasgow
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Liebe, Verrat und Sehnsucht: Der Auftakt zur großen historischen Romantrilogie im viktorianischen Schottland

Glasgow, 1876:
Emily strebt an der Seite von Liam und ihrer ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Liebe, Verrat und Sehnsucht: Der Auftakt zur großen historischen Romantrilogie im viktorianischen Schottland

Glasgow, 1876:
Emily strebt an der Seite von Liam und ihrer treuen Freundin Christine ein respektables Leben an, fern vom blühenden Laster des Bordells, in welchem sie als Spross einer Hure aufwächst. Doch dann wird ihre Mutter ermordet und Emilys Leben auf eine harte Probe gestellt. Um den Schuldigen zu überführen, muss sie zuerst ihren Namen reinwaschen. Einen Namen, den sie nicht einmal kennt, denn ihre Mutter nahm ein altes Familiengeheimnis mit ins Grab.

»Hurentochter – Die Distel von Glasgow« ist der erste Teil einer Romanserie aus dem viktorianischen England. Die beiden Folgebände sind ebenfalls bei Piper Schicksalsvoll erschienen.

Meine Meinung:
Bei der Beschreibung des Buches hatte ich eigentlich eine Mischung aus Krimi und Liebesgeschichte erwartet. Bedingt ist dies zwar auch der Fall, aber mehrheitlich wird der Lebensweg von Emily beschrieben.

Wie Emily sich nach dem Tod ihrer Mutter im Leben behauptet & was ihr alles geschieht ist teils sehr ausführlich beschrieben. Das ist interessant und anschaulich beschrieben, so dass man sich gut in die Story einfinden konnte und es auch nicht langweilig wurde.

Allerdings habe ich mir manches Mal gewünscht, dass der Fokus mehr, auf das in der Kurzbeschreibung erwähnte Familiengeheimnis & den Mord ihrer Mutter, gelegen hätte. Diese Themen kamen für meinen Geschmack etwas zu kurz.

Emily und Liam hatte ich schnell ins Herz geschlossen. Die Beiden und ihre Art miteinander umzugehen war einfach bezaubernd. Umso mehr hat mich aber die Entwicklung dieser Beziehung irritiert, da das für mich nicht ganz stimmig war.

Insgesamt hat mich die Geschichte gut unterhalten, was vor allem an dem sehr angenehmen Schreibstil der Autorin liegt, auch wenn sie mich nicht komplett überzeugen konnte.

Fazit:
Die Geschichte war anders als erwartet, hat mich aber gut unterhalten auch wenn sie mich nicht vollends überzeugen konnte. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 10.06.2019

Keine Liebesgeschichte im üblichen Sinne, aber trotzdem sehr emotional und bewegend.

Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Mit ihren hellrosa Wänden, der Theke voller duftender Scones, Kuchen und Quiches sowie den urigen Steingutbechern für den Tee ist Floras kleine Sommerküche auf der Insel Mure inzwischen ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen. Neben ihrem Café, ihrem Hof und der Wettervorhersage, gehört jedoch auch Joel, ihr ehemaliger Chef und heutiger Freund zu Floras Universum. Nur ist er beruflich allzu oft in der Welt unterwegs – und während Flora unter diesen ständigen Trennungen leidet, scheint er davon unberührt. Es braucht einen ganzen Sommer, eine Hochzeit und eine Beinahe-Katastrophe, bis er erkennt, dass er kurz davor ist, Flora zu verlieren.

Meine Meinung:
Dieses Buch war mein erstes Buch der Autorin, somit habe ich auch den ersten Band der Reihe nicht gelesen, was aber für das Verständnis der Geschichte kein Problem ist. Die Autorin gibt zu Beginn eine kleine Zusammenfassung des ersten Buches inklusive einer Vorstellung der Charaktere, was mir gut gefallen hat.

Der Schreibstil ist locker und leicht und man würde fast durch die Seiten fliegen, wenn nicht zwischenzeitlich ziemlich abrupte Perspektivenwechsel kommen würden. Leider sind diese Wechsel im eBook nicht gleich ersichtlich, wodurch ich in meinem Lesefluss erstmal gestockt habe. Generell mag ich diese Wechsel aber sehr gerne, weil man dadurch einfach mehr über die einzelnen Personen erfährt.

Sehr überrascht hat mich dann der Inhalt der Story, da ich ausgehend vom Klappentext etwas völlig anderes erwartet habe. Erwartet habe ich eine lockere Liebesgeschichte mit kleineren Dramen und einem Happy End.

Bekommen habe ich keine Liebesgeschichte im eigentlichen Sinne, sondern eine bewegende und sehr emotionale Geschichte über Ängste, Freundschaft, Vertrauen, Familie und auch Krankheit. Was mich sehr positiv überrascht hat.

Die Liebesgeschichte von Flora & Joell wurde für mich fast schon von der Erzählung über „Dr. Saif“ & seinen Söhnen, als auch der Erzählung über Fintan & Colton verdrängt.

Insgesamt war es für ein Buch vielleicht ein bisschen zu viel „Drama“ – aber da es gut erzählt wurde, will ich da mal nicht so sein.

Fazit:
Keine Liebesgeschichte im herkömmlichen Sinne, aber trotzdem oder gerade deswegen sehr emotional & bewegend. Die Geschichte hat mich überrascht & mir gut gefallen und bekommt 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.