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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2021

Zum Wohlfühlen und Lachen!

Frag nicht nach Sonnenschein
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„Frag nicht nach Sonnenschein“ ist ein typischer Sophie Kinsella- Roman: Amüsant geschrieben und lockt die gute Laune hervor! Stellenweise war der Roman sogar tiefgründig und hat reale wichtige Themen ...

„Frag nicht nach Sonnenschein“ ist ein typischer Sophie Kinsella- Roman: Amüsant geschrieben und lockt die gute Laune hervor! Stellenweise war der Roman sogar tiefgründig und hat reale wichtige Themen angesprochen. Auch wenn der Roman zum Nachdenken anregt, ist es trotzdem vor allem ein Buch zum Lachen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer locker und verspielt. Die Protagonistin Katie ist sehr sympathisch, normal und authentisch. Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen. Besonders Demeter fand ich auf ihre Art sehr amüsant. Positiv überrascht hat mich, dass es in diesem Roman weniger um die Liebesgeschichte und mehr um die Beziehung zwischen Katie und ihrer Chefin Demeter geht. Eine willkommene Abwechslung! Obwohl das Buch über 500 Seiten hat, zieht es sich nicht in die Länge und das Ende ist schnell erreicht. Das Ende ist überraschend, mit einer interessanten Wendung, die ich nicht habe kommen sehen.

Ich finde es schade, dass der Titel beim Übersetzen geändert wurde, denn der Originaltitel „My not so perfect life" wäre noch einen Ticken perfekter!

Fazit: Typisch Sophie Kinsella! Ein wahrer Gute Laune- Roman!

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Veröffentlicht am 27.01.2021

Spannend, aber leider vorhersehbar!

Am dunklen Fluss
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Die Bewertung von „Am dunklen Fluss“ fällt mir sehr schwer, denn ich bin hin und her gerissen zwischen: „Ein unglaubliches Lesehighlight“ und „Viel zu durchschaubar“. Einerseits war die Geschichte sehr ...

Die Bewertung von „Am dunklen Fluss“ fällt mir sehr schwer, denn ich bin hin und her gerissen zwischen: „Ein unglaubliches Lesehighlight“ und „Viel zu durchschaubar“. Einerseits war die Geschichte sehr spannend, dramatisch und voller bewegender Schicksale. Ich habe daher das Buch sehr gern gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Normalerweise würde ich für ein Buch, welches mir solch eine Freude bereitet, 5 Sterne vergeben. Andererseits war die Handlung viel zu vorhersehbar und ich wusste immer viel zu früh, wie sich die Handlung weiter entwickeln wird. Daher werde ich letztendlich einen großen Stern abziehen und somit 4 Sterne vergeben.

Wie von der Autorin gewohnt ist der Schreibstil sehr angenehm und bildhaft. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Es gibt zwei Handlungsstränge, einer in der Gegenwart, wo Ruby hinter das spannende Geheimnis des Todes ihrer Schwester kommt und einen 1898, wo wir in Brennas bewegendes und dramatisches Leben eintauchen. Beide Hauptfiguren konnte ich in mein Herz schließen und mit beiden habe ich richtig mitgefiebert. Besonders gefallen hat es mir die Geschichte Australiens näher kennenzulernen und vor allem mehr über den Umgang mit den Aborigines damals zu erfahren.

Die Entwicklung der Handlung und das Ende waren größtenteils viel zu durchschaubar. Es gab nur einen kleinen Teil, der mich überraschen konnte. Dennoch habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen!

Fazit: Spannend und dramatisch! Berührende Schicksale und Einblicke in Australiens bewegender Geschichte! Leider zu vorhersehbar!

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Eine berührende Liebesgeschichte im 18. Jahrhundert!

Das Haus der Seidenblüten
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„Das Haus der Seidenblüten“ nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit und lässt uns die Entstehung einer unkonventionellen Liebe hautnah miterleben. Während ich anfangs die Handlung als leichte ...

„Das Haus der Seidenblüten“ nimmt uns mit auf eine Reise in die Vergangenheit und lässt uns die Entstehung einer unkonventionellen Liebe hautnah miterleben. Während ich anfangs die Handlung als leichte Liebeslektüre mit Wohlfühleffekt empfunden habe, hat sich der letzte Teil des Buches als spannend und dramatisch entpuppt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und bildhaft. Die Kapitel werden abwechselnd aus Annas und Henris Perspektive erzählt. Besonders gefallen haben mir die Zitate am Anfang jedes Kapitels zu den „Umgangsformen der feinen Dame“ und aus dem „Handbuch für Lehrjungen und Gesellen", da sie aus heutiger Sicht etwas amüsant sind. Die Protagonistin Anna ist sehr sympathisch und es fiel mir leicht mich in sie hineinzuversetzen. Henri gegenüber war ich erst etwas skeptisch, doch durch seinen guten Charakter und seine bewegende Lebensgeschichte konnte ich auch ihn ins Herz schließen.

Während ich anfangs dazu tendiert habe diesem Roman 4 Sterne zu vergeben, konnte mich das dramatische, emotionale und zugleich schöne Ende von einer 5 Sterne-Bewertung überzeugen. Der Epilog war das i-Tüpfelchen!

Die zeitliche Epoche in der der Roman spielt war mir recht fremd. Dennoch konnte ich mir die Handlung gut im Kopf vorstellen. Mein Interesse für diese Zeit ist auf jeden Fall geweckt.

Fazit: Eine unkonventionelle Liebe mit Hindernissen! Berührende Schicksale! Das bewegende und schöne Ende macht diesen Roman zu einem 5 Sterne-Buch!

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Veröffentlicht am 22.01.2021

Ein spannender Archäologiekrimi!

Das Grab der Jungfrau
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„Das Grab der Jungfrau“ von Stefan von der Lahr ist ein wahrer Pageturner! Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und habe es daher in kurzer Zeit durchgelesen. Obwohl ich viele Krimis lese, war dieses ...

„Das Grab der Jungfrau“ von Stefan von der Lahr ist ein wahrer Pageturner! Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen und habe es daher in kurzer Zeit durchgelesen. Obwohl ich viele Krimis lese, war dieses Buch thematisches Neuland für mich. Daher war ich anfangs noch skeptisch, doch es konnte mich überzeugen! Besonders gefallen hat mir, dass es gut recherchiert wirkt.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und ansprechend. Es gibt einzelne Sätze auf Italienisch und eine Passage auf Englisch, die der Handlung Authentizität verleihen und im Anhang übersetzt sind. Es gibt sehr viele Perspektivenwechsel beim Erzählen, da im Laufe der Handlung immer mehr Akteure ins Geschehen hineingezogen werden. Doch gerade diese ständigen Perspektivenwechsel bringen Abwechslung. Es gibt zahlreiche Charaktere und ich selber konnte nicht sagen, ob es eine Hauptfigur gibt. Die Figuren sind ganz unterschiedlich, aber alle mit überzeugend entwickelten Charakterzügen. Das Ende hat mir gut gefallen. Es war unerwartet und mit einer sehr überraschenden Wendung. Positiv aufgefallen ist mir der Anhang am Ende des Buches mit Übersetzungen, Erläuterungen und Personenverzeichnis. Das Personenverzeichnis eignet sich leider nicht um zwischendurch beim Lesen nachzuschlagen, da meiner Meinung nach zu viel gespoilert wird. Es war aber schön am Ende nochmal das Personenverzeichnis durchzugehen, weil die Beschreibungen mancher Personen mich zum schmunzeln gebracht haben.

Fazit: Ein echter Pageturner! Kann ich sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Eine Zeitreise im Kopf!

Das Schiff der Träume
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„Das Schiff der Träume" von Martha Conway ist ein historischer Roman, der den Leser mitnimmt auf eine Zeitreise ins Jahr 1838 nach Amerika, genauer gesagt zum Ohio River. Der Roman überzeugt mit bewegenden ...

„Das Schiff der Träume" von Martha Conway ist ein historischer Roman, der den Leser mitnimmt auf eine Zeitreise ins Jahr 1838 nach Amerika, genauer gesagt zum Ohio River. Der Roman überzeugt mit bewegenden Schicksalen, einer sehr sympathischen und menschlichen Protagonistin, und dem geschichtlich sehr spannenden Thema der Sklaverei.

Dieses Thema wird in den historischen Romanen heutzutage nicht allzu oft thematisiert, sodass ich dieses Buch als Abwechslung empfunden habe, obwohl ich sehr viele historische Romane lese. Gleichzeitig ist es auch kein Geschichtsbuch, welches in die Tiefe der Thematik eintaucht. Das Thema wird stattdessen nebenbei in die Handlung eingeflochten.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm. Die Handlung und die Charaktere werden bildhaft und authentisch dargestellt. Die Protagonistin May ist mir sehr sympathisch. Ich habe richtig mit ihr mitgefiebert, bei den zahlreichen Hindernisse, die sie in ihrem Leben überwinden muss. Besonders hat mir gefallen, dass May es schafft sich alleine durchzukämpfen, was man für eine Frau in ihrer Zeit nicht unbedingt erwartet.

Der Einstieg in die Geschichte ist sehr dramatisch. Zwischenzeitlich lässt die Spannung allerdings nach. Dennoch habe ich mit Freude weitergelesen, denn langweilig wurde es trotzdem nicht. Das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen. Doch leider muss ich kritisieren, dass die Handlung auf den letzten Seiten etwas zu gequetscht wirkt und es mir am Ende einfach zu schnell und recht abrupt zu Ende ging.

Fazit: Ein gelungener Roman mit einer tollen Protagonistin und einen historisch sehr interessantem Thema!

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