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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2025

Rasant und unterhaltsam

Juwelenraub im Schneepalast
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Gabriela Kasperskis Schreibstil habe ich zum ersten mal bei der in Zürich spielenden Serie mit Schnyder & Meier vom Emons Verlag kennen gelernt. Seither bin ich von ihrem locker leichten und mitreißenden ...

Gabriela Kasperskis Schreibstil habe ich zum ersten mal bei der in Zürich spielenden Serie mit Schnyder & Meier vom Emons Verlag kennen gelernt. Seither bin ich von ihrem locker leichten und mitreißenden Schreibstil sehr begeistert. Allerdings hatte ich da ein Problem weil so viele Charaktere mitspielten und wenn man mitten in der Serie einsteigt ist das etwas schwierig.

Bei dem 3. Fall um Libby Andersch sind die wichtigsten Charaktere so angelegt, dass man sie nicht verwechseln kann. Es ist einfacher und erinnert ein wenig an Agatha Christie Krimis auch von der Seitenzahl. Was ich immer sehr begrüße. Die Hauptprotagonistin Libby Andersch erinnert mich nur sehr wenig an Miss Marple. Sie erscheint mit fitter und schlanker, weil sie ständig irgendwo anders auftaucht. Miss Marple erscheint mir mehr mit dem Kopf zu machen.

Libby Andersch fährt mit ihrem Krimi-Club nach Gstaad, wo sie sich auf den Spuren der ausgeraubten und ermordeten Nina Kandinsky befinden. In einem Luxushotel werden die britischen Kronjuwelen ausgestellt, aber kann das gut gehen?

Das Cover gefällt mir sehr gut. Die verschneite bergige Schweiz und ein Luxushotel mit schönem Türmchen dazwischen. Es sieht alles so harmlos schön aus. Aber halt ein wenig kühl, anders als die Serie um Tereza Berger in der schönen, meist warmen Bretagne.

Der Fall um Libby Andersch hat weniger von der Zürichserie und ist quasi so was wie Tereza Berger im Winter. Jedenfalls gefällt mir auch hier der Schreibstil. Der Krimi ist auch schön spannend und das Buch ist schnell ausgelesen. Die Protas finde ich sehr interessant und irgendwie cool. Das mit den Kindern des Premierministers fand ich zwar bemerkenswert, aber das ist ja alles Fiction und ohne würde das nicht so gut passen. Aber warum nicht? Bei Agatha Christie ist auch nicht immer alles so plausibel. Hauptsache ist für mich bei einem Krimi, dass ich nicht bei unplausiblen Sachen hängen bleibe, sondern einfach nur gefesselt bin vom Krimi und das ist hier der Fall.

Ich kenne auch Yeshi und ein Buch vom Friedhofsgärtner Paul Blom. Dazu muss ich sagen, ich lese gerne, was die Autorin schreibt.

Am Liebsten mag ich die Serie um Tereza Berger. Gleich an zweiter Stelle kommt Yeshi und Libby Andersch. Und dabei finde ich die Zürichserie um Schnyder und Meier schon toll. Für Nichtschweizer wäre ein Schweizerdeutsch-Hochdeutschglossar nützlich. Ich freue mich, dass ich das nicht gebraucht habe.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Eine rasante Serie um Libby Andersch, an der ich sehr viel Freude hatte, weil sie im Agatha Christie Stil geschrieben wurde. 5 Feensternchen

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Veröffentlicht am 17.11.2025

Besser schlafen?!!

Besser schlafen
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Birgit Högl Besser schlafen Brandstätter Verlag 2023

In dem Buch Besser schlafen wird erklärt, wie sich das mit dem Schlaf verhält. Auch auf Schlafkrankheiten und alles was damit zu tun hat wird sehr ...

Birgit Högl Besser schlafen Brandstätter Verlag 2023

In dem Buch Besser schlafen wird erklärt, wie sich das mit dem Schlaf verhält. Auch auf Schlafkrankheiten und alles was damit zu tun hat wird sehr genau eingegangen. Dazu auch auf Mythos und Wahrheit. Es gibt dann noch einige Ansätze zur Verbesserung des Schlafes. Zum Schluss gibt es noch einen Fragebogen.

Als erstes gefielen mir das blaue Cover und die blaue Schrift. Das war – vor allem abends – sehr angenehm zu lesen. Im Buch gibt’s wenige Tabellen oder gemaltes, aber dafür hat jedes Kapitel eine blaue Seite mit Kapitelüberschrift z. B. Kapitel 1 Warum schlafen wir? Das gefällt mir sehr gut.

Alles ist fundiert und nachvollziehbar geschrieben. Ich habe einiges Neues gelernt. Ob es mir hilft, besser zu schlafen, weiß ich nicht. Aber ich fand vor allem die Infos über Melatonin sehr interessant. Der Test am Ende des Buches fiel wie immer falsch aus. Vielleicht entwickelt man sich zurück oder so? Ich fand das irgendwie lustig. Aber ok. Er war interessant und einfach zu machen und die Auswertung war auch leicht, auch wenn ich das Ergebnis so nicht unterstreichen würde.

Wie hasse ich diese Gendersprache, da sie den Lesefluss, des ansonsten sehr gut geschriebenen Buches behindert. Ich finde es einfach blöde! Vielleicht liegt es am Alter, aber ich lese sehr viele Sachbücher und es liest sich einfach besser ohne Sternchen innen. Das ist auch der Grund, warum ich in einem Buchladen nicht nach solchen Büchern greife. Ich kann das Buch ansehen und merke schnell ob es in Gendersprache geschrieben ist und dann lege ich es weg. Egal wie schön das Cover und die Schrift im Innern sind. Das ändert nichts daran, dass ich das Buch sehr gut finde, aber ich würde es mir halt nicht kaufen! Ich ziehe jetzt keinen Stern ab, wie meine Kollegen (Kollegeninnen?), da ich nicht weiß wer das bestimmt hat? Autor oder Verlag? Das wäre genauso, wie wenn ich Feensterncheninnen schreiben würde.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr informatives, hilfreiches, für den Laien geschriebenes Buch. Dafür gibt es 5 Feensternchen.

Lesejury hat es freundlicherweise auch nicht so mit Gendern. lach Denn aus Kollegen innen wurden Kollegeninnen und aus Feensternchen innen wurde Feensterncheninnen... Ähm ja, verflixte Technik

Also Sternchen machen Fettdruck hab ich jetzt gelernt. Da wo Fettdruck ist, sollte eigentlich gegendert sein. Die Technik weiß schon, warum das nicht sinnvoll ist.


17.11.2025 Inzwischen habe ich ein neues Schlafbuch kennen gelernt. Dieses ist das allerbeste, das ich bisher kenne: Besser Schlafen Effektive Methoden und Rituale für erholsame Nächte von Kai-Achim Bruder.

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Veröffentlicht am 16.11.2025

Rote Mohnblumen

Das Phantom von Aarau
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Ein Einbrecher, der in der heißen Sommernacht, in Aarau einbricht, ist erschreckend. Er stiehlt zwar erst Mal „nur“ besondere Sachen von den Opfern, wie ein besonderes Parfum, ein gravierter Füller, aber ...


Ein Einbrecher, der in der heißen Sommernacht, in Aarau einbricht, ist erschreckend. Er stiehlt zwar erst Mal „nur“ besondere Sachen von den Opfern, wie ein besonderes Parfum, ein gravierter Füller, aber dann geschieht ein Mord.

Beim Lesen des Prologs war ich der Meinung, das muss eine Frau sein, keine Ahnung warum. Ich war voll und ganz davon überzeugt.

Das Cover besticht durch „harmlose“ Mohnblumen auf einer neblig-dunklen Abendwiese? Einfach und doch treffend für das Buch. Wunderschön gestaltet.

Der Schreibstil von Ina Haller ist wie immer sehr spannend, blumig und so dass ich mir alles gut vorstellen kann. Per Kopfkino bin ich dabei. Auch bei der Szene, mit Andrina und ihrer Tochter, als sie das verwüstete Blumenfeld sieht, bei dem die Mohnblumen im Garten fehlen. Dieses Mal war ich der Autorin dankbar, dass sie nicht so rabiat mit ihrer Hauptperson Andrina umgegangen ist. Und ich fühle mich darin bestärkt, dass man das Handy nicht in die Hosentasche stecken und immer gut nachsehen sollte, dass es auch wirklich sicher verstaut ist. Aber gut, im Buch würde das nicht so gut kommen, da wäre man ja um die super spannende Schlussszene gebracht worden. Und irgendwie hab ich dabei den Gedanken, dass Andriana bald Familienzuwachs bekommt und zwar die Hündin von der Nachbarin.

Der Krimi erscheint plausibel und ich bin über nichts gestolpert. Es waren wieder mehrere Handlungsstränge, die sehr gut, spannend und schlüssig ineinander verschlungen waren und toll verbunden wurden. Es wurde alles aufgelöst, so dass man das Buch unabhängig von den anderen 12 Büchern lesen kann.

Auch der Schweizer Lokalkolorit kam nicht zu kurz. Hinten im Glossar werden dann die Schweizer Begriffe aufgelöst. Ich war mal wieder erleichtert, dass ich noch alles wusste. Dazu gibt es hinten noch 2 leckere Rezepte im Buch. Die leckere Torte und die Suppe mit Kokosmilch. Mjammi.

Die Protagonisten wurden auch alle gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. Mir gefällt es dabei, wenn Tiere eine tragende Rolle spielen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein mitreißender Krimi, der erst mal harmlos anmutet, bis er dann in Mord ausartet. Sehr spannend geschrieben, tolle Protas, toller Lokalkolorit. Mir hat es sehr gefallen. 5 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 12.11.2025

Eine tolle Geschenkidee für alle Stuttgarter und Stuttgart Fans

Innehalten im Alltag
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Innehalten im Alltag in und um Stuttgart ist ein schönes Spiralaufstellbuch, mit vielen Tipps und Sprüchen. Dazu gibt es viele Bilder, den Fernsehturm und den Killesbergturm kann man eindeutig zu ordnen, ...

Innehalten im Alltag in und um Stuttgart ist ein schönes Spiralaufstellbuch, mit vielen Tipps und Sprüchen. Dazu gibt es viele Bilder, den Fernsehturm und den Killesbergturm kann man eindeutig zu ordnen, und dann gibt es noch viele schöne Landschaftsbilder.

Das Spiralaufstellbuch ist sehr unterhaltsam und man kann jeden Tag was anderes gucken und machen und auch Übungen machen. „Wenn der Schuh drückt, geh barfuß.“ empfiehlt die Autorin und das kann man zum Beispiel wunderbar im Wassertretbecken machen, welches sich idyllisch im Wald befindet. Besonders gut gefällt mir die Übung: „Es tut mir leid.“ wenn man in der oft überfüllten Stuttgarter Stadtbahn Leute anrempelt. Erst entschuldigt man sich bei der betreffenden Person und dann verzeiht man sich selbst. Eine tolle Übung. Und auch die Mudra während langen Bahnfahrten gefällt mir. Auch Tipps zum Stau gibt es und der Ratschlag für die Wilhelma (die jederzeit einen Besuch wert ist) gefällt mir sehr gut.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein sehr liebevoll, informativ und kreativ gestaltetes Spiralaufstellbuch, welches unterhaltsam an tolle Stuttgarter Orte erinnert. Eine tolle Geschenkidee, die mir sehr gut gefällt.

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Veröffentlicht am 05.11.2025

Kein weihnachtliches Wohlfühlbuch

Weihnachten in der kleinen Sommerküche am Meer
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Es war leider kein weihnachtliches Wolfühlbuch. Dazu war es viel zu problembeladen. Und dann ging es darum, wann bekommen die sich ins Bett (2 Paare) und das schlimmste, detailierte Beschreibungen, wann ...

Es war leider kein weihnachtliches Wolfühlbuch. Dazu war es viel zu problembeladen. Und dann ging es darum, wann bekommen die sich ins Bett (2 Paare) und das schlimmste, detailierte Beschreibungen, wann und wie es passierte. Einschlafen konnte ich danach auch nicht, weil ich Probleme gewälzt habe, das geht gar nicht. Aber 2 Sterne für die landschaftlichen Beschreibungen und die Kälte, die ich durch den Winter gespürt habe. Ich brauchte ne Wärmflasche.
Fazit: Vielleicht doch kein Liebes-/Weihnachtsroman mehr von dieser Autorin!

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