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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

„Ich mag Münster“

Todgeweiht in Münsterland
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Zum Inhalt
Michael Schubert ist im Urlaub und da sagt ihm eine Frau voraus, dass er nicht mehr lange leben wird. Er glaubt ihr und reist sofort nach Hause. Da er als Cheflektor gerade ein Buch verlegt ...



Zum Inhalt
Michael Schubert ist im Urlaub und da sagt ihm eine Frau voraus, dass er nicht mehr lange leben wird. Er glaubt ihr und reist sofort nach Hause. Da er als Cheflektor gerade ein Buch verlegt hat, mit einer finsteren Familiengeschichte und die Buchmesse bald anfängt, hat er eigentlich keine Zeit. Doch da kommt die Schwester des Autors und damit wird er in eine Familientragöde verwickelt.

Meine Meinung
Zuerst mal muss ich sagen, dass ich nicht so gerne Münsterlandkrimis lese, und sie meist nach ein paar Seiten wieder zur Seite lege. Manchmal schaffe ich es auch total genervt bis zur Hälfte, aber es gibt nicht viele, die ich auslese. Aber da ich das Buch: Ein dänisches Verbrechen gelesen habe, das die Autorin unter einem Pseudonym geschrieben hat, dachte ich, ich gebe nun diesen Büchern in meinem SuB eine Chance.

Auch dieses Buch hat längere Zeit gebraucht, bis es mich in Bann gezogen hat. Ich war allerdings nicht entnervt, dafür hab ich ein paar Sachen gelernt über das Münsterland. Also ich würde da nie Urlaub machen, dank der Münsterland Bücher. Der Lokalkolorit hat – mal wieder – gereicht. Die Westfalen sind seltsam und stur, aber das wusste ich auch vorher. Und die Landschaft langweilig und eben. Und nachts kann man sich schon mal verirren, wenn man auf so Abkürzungswegen fährt.

Also mich reißt das Buch nicht vom Hocker, aber ich habe es zu Ende gelesen. Der Schreibstil ist nicht schlecht, aber bei späteren Büchern ist er deutlich besser.

Der Krimi ist ein hin und her. Was mir aber nicht gefallen hat, war der Täter, denn der wurde nicht wirklich richtig beleuchtet, skizziert und charakterisiert. Das fand ich wirklich sehr schade.

Das düster Cover passt wunderbar zum Krimi. Ein paar Mal tauchten amüsante Abschnitte im Buch auf.

Mein Fazit
Ich fand das Buch nicht so megaspannend, eher ein wenig langatmig Und der Täter kam viel zu kurz in diesem Buch. Als Lesezeichenfee empfehle ich „spätere Werke“. Wobei, wer Krimis aus dem Münsterland mag, sollte dieses Buch lesen. Ich hab’s schließlich auch gelesen.

Veröffentlicht am 19.07.2018

***Schwer verdaulich***

Der Sprengmeister
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Fee erzählt vom Buch

Oskar Johannson ist ein Sprengmeister aus Schweden. Er wird 1911 schwer verletzt, als die Eisenbahntunnel gebaut werden. Er überlebt und ist sehr lange im Krankenhaus. Er heiratet, ...

Fee erzählt vom Buch

Oskar Johannson ist ein Sprengmeister aus Schweden. Er wird 1911 schwer verletzt, als die Eisenbahntunnel gebaut werden. Er überlebt und ist sehr lange im Krankenhaus. Er heiratet, die Schwester seiner bisherigen Freundin. Später wohnt er in einer Sauna auf einer Schäreninsel.

Fees Meinung

Also den sehr guten Schreibstil von Henning Mankell erkennt man auch bei seinem ersten Buch schon. Er hat es mit 25 Jahren geschrieben, wenn ich richtig gerechnet habe. Trotzdem ist es ziemlich schwierig zu lesen. Das liegt zum einen am Thema und daran, dass es nicht chronologisch erzählt wird. Das Buch ist eigentlich ein heilloses Durcheinander und oft hatte ich den Eindruck, dass ich vieles doppelt und dreifach gelesen habe.

Teilweise sind es nur kurze, abgehackte Sätze. Das Buch selbst hat „nur“ 185 Seiten. Aber man braucht viele Pausen, denn es ist echt anstrengend. Man braucht viel Zeit um Oskars Lebensgeschichte zu schreiben, die Mankell aus seiner Sicht (?) oft in der Ich-Form schreibt. Es liegt auch – wie üblich – sehr viel Sozialkritik in den Zeilen. Natürlich ist es was ganz anderes wie Wallander, eher so wie der Sandmaler.

Es ist eine bittere Geschichte. Trotzdem ist Oskar zufrieden. Er lebt und das ist ihm wichtig. Das ganze ist so sachlich geschrieben, das es emotionslos rüberkommt. Jedenfalls ist der Leser nun über die Arbeiterschaft in Schweden informiert. Ein Mal Urlaub in seinem Leben. Sonst kamen sie – ohne Luxus – gut über die Runden. Es gab viel politisches und gesellschaftliches, über das man informiert wurde. Oskar und Elvira sind auch aus der Partei ausgetreten.

Fees Fazit

Ein typischer Mankell, ein frühes Werk. Der Sandmaler war mir lieber, denn hier gab es so viele Sprünge, Lücken und Längen, dass es richtig schwer war, das zu lesen. Schwer verdauliche Kost. Der Schreibstil ist wie eben Mankell schreibt mit viel Kritik und Information. Keine Sommerlektüre. Ich vergebe 3 Sterne und eine Empfehlung.

PS: Ein MUSS für alle Mankell Fans. Es ist halt ein Winterschmakerl.

Veröffentlicht am 03.07.2018

Italiener, Deutsche und Österreicher

Commissario Pavarotti trifft keinen Ton
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Fee erzählt von der Geschichte

Lissie von Spiegel, arbeitslos und etwas abgehoben fährt in den Urlaubsort ihrer Kindheit. Dort war sie des Öfteren mit ihrem Vater, bevor er verschwand. Commissario Pavarotti, ...

Fee erzählt von der Geschichte

Lissie von Spiegel, arbeitslos und etwas abgehoben fährt in den Urlaubsort ihrer Kindheit. Dort war sie des Öfteren mit ihrem Vater, bevor er verschwand. Commissario Pavarotti, sehr dick, wie sein Namensvetter ist als Italiener sehr unbeliebt in Südtirol. Das ermitteln fällt ihm schwer, als eine Leiche auftaucht und so engagiert er Lissy.

Fee`s Meinung

Natürlich dauert es ein bisschen, bis man in die Geschichte reinkommt und die Charaktere einschätzen kann. Das ist aber bei mir immer, beim ersten Krimi einer Serie. Und ich hab ihn ja ausgelesen, was auch ein Kompliment ist, denn es gibt viele Serien, da hab ich das erste Buch nach einigen Seiten weggelegt und nicht mehr weiter gelesen.

Allerdings hatte ich am Anfang auch mit dem Schreibstil zu kämpfen. Der war echt gewöhnungsbedürftig, aber das hatte ich schon häufiger in Erstlingswerken. Das Problem ist auch das Gewicht von Pavarotti und auch die weiteren negativen Charaktereigenschaften der Personen. Lissy fand ich total arrogant. Auch so, zuerst dachte ich, die Autorin will ihren eigenen Krimi kaputt machen, indem sie auf deren negativen Eigenschaften herumreitet. Das fand ich echt doof. Ok, Pavarotti ist dick, wie sein Namensvetter. Ich hab auch richtig mitgelitten, als er den Berg hoch laufen musste und so fertig war. Lissy nahm ihn dann auf ne Bergtour mit. Meine Nerven, also ich dachte, im realen Leben hätte der Commissario einen Herzinfarkt bekommen und das wäre es dann leider mit der Geschichte gewesen. Am Anfang war es echt super mühsam zu lesen. Und ich glaube, wenn ich nicht die Brocken von der Leserunde zu Band 4 vorgeworfen bekommen hätte, hätte ich vielleicht aufgegeben. Daher war das ein sehr guter Zeitpunkt mit dem Krimi anzufangen. Jedenfalls zwischen Band 1 und Band 4 müssen Welten liegen, ganz positiv gemeint.

Die geschichtlichen Daten waren etwas nervig. Also da kenne ich auch bessere Krimis. Ich mag ja Geschichte nicht wirklich.

Später fand ich mich dann richtig rein in den Krimi, fand ihn auch spannend und kam mit den Charakteren gut klar. Schön, dass Lissy nun eine weitere Oma hat. :)

Mir gefielen auch die Beschreibungen der Bergtouren, auch die Begebenheiten, wie es dort aussieht und auch so, die Figuren, die mitgespielt haben. Irgendwann konnte ich sie dann einschätzen. Teilweise war das ganze auch noch witzig geschrieben, was mir dann auch gefiel. Jedenfalls freue ich mich auf Band 2.

So gegen 2/3 des Buches kam der Krimi dann in Fahrt und Charaktere, Begebenheiten und Spannung kam auf, auch wenn ich es teilweise ein wenig verwirrend fand.

Fees Meinung

Als Erstlingswerk der Serie durchaus lesbar, aber man sollte vielleicht nicht wirklich mit Band 1 beginnen. Sicher schaffe ich es bei Band 2 den schneller auszulesen. Nichtsdestotrotz empfehlenswert mit 3 Sternen. Ich freue mich schon darauf, Band 2 zu lesen.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Ein Krimi für den Silberburgverlag :-)

Stuttgart Krimi
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Fee erzählt von der Geschichte

Lara ist Hundetrainerin und lebt mit ihrem Vater in Stuttgart. Sie lernt Louis, der bei der Polizei arbeitet, dann wird eine Frau ermordet und ihr Vater verschwindet. Lara ...

Fee erzählt von der Geschichte

Lara ist Hundetrainerin und lebt mit ihrem Vater in Stuttgart. Sie lernt Louis, der bei der Polizei arbeitet, dann wird eine Frau ermordet und ihr Vater verschwindet. Lara und ihre Freundin Melly machen der Polizei Konkurrenz und ermitteln selbst.

Fee`s Meinung

Als erstes fiel mir auf, dass das Buch sofort auf Seite 1 begann und so gut wie keine Absätze hatte. Ein Trennprogramm wäre auch nicht schlecht. Diese beschriebenen Buchseiten sehen überhaupt nicht schön aus. Von Amazon hab ich dann erfahren, wie das Buch heißt: Das Geheimniss des Lillienhofs. (Geheimnis schreibt man mit einem s!) Seitenzahlen fehlen auch. Dann gibt’s kein Name. „Laut Leise“ als Name finde ich doof. Dann doch lieber ein erfundener Name.

Gleich nach den ersten Seiten hatte ich den Eindruck: Da macht jemand auf Janet Evanovich. Aber leider finde ich es nicht lustig. Ich kenn auch niemand, der auf ner Fensterbank übernachtet.

Dann waren extrem viele Rechtschreibfehler (ohne Ende!) drin. Es sind echt soooo viele, dass ich sie gar nicht einzeln aufzählen könnte. Sie sind mindestens 3stellig wenn nicht gar 4stellig! Total gruselig.

Ein paar Ausdrücke fand ich total kurios. z. B:

Das Wort „schmunzelte“ nervte mich irgendwie, wie wenn der Autor/die Autorin keine Ahnung hätte, was das bedeutete.
„Muffig bedankte sie sich….“ Sie war vielleicht muffelig, aber sie roch nicht muffig??!!
„Von einem Geschäftl zum anderen Geschäftl.“ Mir kräuseln sich die Fußnägel. Also vielleicht ist das bayrisch, aber schwäbisch ist es auf gar keinen Fall!! Ach ja, Hapes Buch passt da gar nicht hin. Und dazu über Leute tratschen, die einem entgegenkommen, passt auch nicht. Das ist meiner Meinung nach unplausibel. Das passt nicht zu den Beiden.
Und so Wiederholungen, sie lachten wie 13 jährige finde ich auch doof…. etc.
Das schrecklichste ist wohl, dass da steht: Stuttgart Krimi. Statt eines Titels. Blöde nur, dass hier der ganze Lokalkolorit aus ein paar Namen und einer Aussicht besteht. Das ganze könnte auch überall sonst statt finden. Kein Schwäbisch, kein Dialekt, keine Eigenheiten. Nichts. Fehlanzeige. (Die Wasenbeschreibung könnte ausführlicher sein, um etwas Lokalkolorit reinzubringen.) Dann gehen die Charaktere zum Essen und das ist die Chance für Lokalkolorit und was passiert? Sie essen „irgendwas“! Manchmal denke ich, dass ich als Leserin besser wüsste, wie man daraus einen Regionalkrimi aus Stuttgart machen würde und das ist schlimm!!! Teilweise war der Krimi wirklich total unplausibel, was ich schade fand!

Lara kommt 2 Minuten zu spät zum Hundekurs und schon sind die Leute sauer??? Lara und Louis kommen 10 Minuten zu spät zu Melly und die regt sich total auf???

Warum muss Anja nerven? Hallo, die ist nett und nimmt sofort die beiden Pferde von Lara auf. Und Lara weiß nicht, ob Anja das ernst meint, dass die Pferde da bleiben dürfen. Wie blöd ist das denn?? Und für was genau wird Anja jetzt bestraft? Irgendwie bin ich irritiert und hab das jetzt nicht wirklich verstanden.

Die versprochene Liedübersetzung hinten fehlt.

Davon mal abgesehen ist das Buch ist nicht langweilig, auch die Liebesgeschichte ist nett. Auch, dass die Sexszene nicht beschrieben wurde finde ich klasse. Der Krimi ist auch wirklich interessant. Für ein Debut ohne Lektor und Verlag eigentlich toll. Aber mit Word könnte man schon einige Fehler vermeiden!

Fees Meinung

Liebe Autorin (bei Amazon steht, dass es eine Autorin ist), bitte geh (sorry für das du, aber irgendwie denke ich laufend, ich kenn die Autorin) mit deinem Buch zum Silberburg Verlag nach Tübingen und frag die, ob sie dir einen Lektor zur Verfügung stellen. Ich find die Geschichte eigentlich toll und hab das Buch – an einem Nachmittag – zu Ende gelesen, trotz aller Rechtschreibfehler, Unplausibilitäten usw. Wenn die Charaktere besser ausgearbeitet werden, wenn der Krimi wirklich Lokalkolorit bekommt und ein Lektor an der Rechtschreibung und Unplausibilität arbeitet, könnte ich mir daraus eine schöne Serie vorstellen. Wie bewertet man jetzt so was? Wie viele Sterne gibt man so einem Debut-Roman, der in jedem Satz nach einem Lektor schreit? Eigentlich bin ich total genervt von dem fehlenden Lokalkolorit einerseits und von den ganzen Rechtschreibfehlern. Andererseits hab ich von renomierten Autoren schon dermaßenen Schwachsinn gelesen, dass der Krimi an sich schon wieder toll war. Ich gebe trotz allem 3 Sterne und wünsche der Autorin, dass sie einen Verlag findet!

Veröffentlicht am 21.05.2018

*** Je ne sais pas ***

Tödliche Provence (Hannah Richter 2)
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Sandra Aslund Tödliche Provence
2018, Midnight

Fee erzählt von der Geschichte

Hannah, die im Buch zuvor, für einige Zeit in der Provence bei der Polizei war, ist nun wieder im Urlaub da. Sie freut ...

Sandra Aslund Tödliche Provence
2018, Midnight

Fee erzählt von der Geschichte

Hannah, die im Buch zuvor, für einige Zeit in der Provence bei der Polizei war, ist nun wieder im Urlaub da. Sie freut sich, die meisten ehemaligen Kollegen zu sehen. Penelope hat ihr ihr Haus zur Verfügung gestellt. Dann wird Penelope zu einem alten Herrn eingeladen. Doch da sie arbeiten muss, schickt sie Hannah hin. Leider ist der Mann tot. Nun stolpert Hannah in ihren nächsten Mordfall und versucht Emma, einer guten Freundin und Kommissarin, die für den Fall zuständig ist, zu helfen.

Fees Meinung und noch mehr vom Buch

Zunächst gefiel mir das Flair in der Provence. Die Landschaft und der Übergang von Sommer zu Herbst waren schön dargestellt. Die vielen französischen Begriffe haben mich ein wenig überfordert und als ich am Ende die ganzen Seiten mit Begriffen las, dachte ich, vielleicht war das Buch ja auf Französisch. lachweg Nein, ich habe es genossen und meine Französischkenntnisse wieder ein wenig verbessert. Allerdings wäre es am Anfang des Buches vielleicht besser gewesen, dazu noch eine Liste mit allen mitspielenden Charakteren.

Band 1 kannte ich – soweit ich weiß – nicht (manchmal kann ich mich auch nicht erinnern, weil ich einfach viele Bücher lese). Es wird dann immer auf den ersten Band hingewiesen. Aber man kam trotzdem mit, es gab keinerlei Probleme. Es war auch immer spannend und nicht zu viel Randgeschichte, so dass der Krimi im Vordergrund war. Es zog sich nie in die Länge, es gab keine Längen!

Die Seitenzahl und den Schreibstil samt Beschreibung der Charaktere fand ich wirklich schön und toll. Auch das Badebombenrezept finde ich schön. Bis dahin wäre es wirklich perfekt, aber dann…

Ja dann kam das, was für mich nicht passt und total unglaubwürdig ist. Hannah und Serge führen eine „Fernbeziehung“, wobei das auch nicht so ganz sicher ist. Aber beide haben sich wohl im letzten Jahr im ersten Buch kennen und lieben gelernt. So weit so gut. Der Beziehungsstatus ist noch nicht so ganz festgesetzt und Serge möchte Hannah besuchen und beide freuen sich. BIS Cloe auftaucht. Serge soll ihr wegen der Oper eines verstorbenen helfen und da begegnet er Cloe. Er sagt ihr nicht, dass er mit Hannah „zusammen“ ist. Die Zeit mit Cloe findet er schön und aufregend. Erst als sie zusammen in die Provence reisen, erzählt er ihr von Hannah. Im Cafe halten sie Händchen wo Penelope die beiden sieht. Serge und Hannah haben wieder keinen wirklichen „Beziehungsstatus“. Eigentlich sind sie laut Buch noch zusammen. Aber Serge fährt wieder nach Paris und Hannah nach Köln. In Paris wohnt auch Cloe. Ach ja, und Hannah findet das gut? Dann habe ich 2 verschiedene Hannah Charaktere im Buch. Die Hannah vom Anfang des Buches findet das nicht gut, und als typische Deutsche wird sie spätestens jetzt den Beziehungsstatus besprechen. Da ich Serge nicht für sehr zuverlässig und treu halte (schon alleine durch die Sache mit Penelope im Jahr zuvor???) irritieren mich. Und Hannah hätte jetzt endgültig die „Beziehung“ beendet. Blöderweise ist das Buch natürlich jetzt zu Ende, ohne das ganze etwas ausführlicher zu betrachten oder zu beschreiben. Die paar Seiten hätten wirklich nicht geschadet. In dieser Hinsicht ist das Buch einfach zu kurz.

Ja, und das ist es auch, was mich verwirrt zurücklässt und warum ich nicht sofort Band 1 lesen möchte oder es auch kaum erwarten kann Band 3 lesen zu dürfen. Für mich ist die Serie damit beendet. Außer ich vergesse es, dass mich das genervt und irritiert hat.

Wäre Serge so was wie ihr großer Bruder oder einfach nur Freund mit dem sie skyped wäre alles ok, aber so? Ein No-go!

Fees Fazit

Wer einen spannenden Kriminalfall in der schönen Provence lesen möchte, ist hier richtig. Wer auf eine Liebesgeschichte hofft, der ist hier fehl am Platz, denn diese Beziehung ist bescheuert in meinen Augen. Zusammenfassend kann man sagen, interessante Charaktere, nicht sehr einfühlsam, schönes provencalisches Flair bzw. Stimmung, toll zum auffrischen der französischen Sprache, spannend, aber eben diese irritierende „nicht-Liebesgeschichte-nicht- wirklich-geklärte-Beziehung“.