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Veröffentlicht am 12.03.2022

Brötchen ohne Ende

Brötchen backen - einfach perfekt
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Dieses Backbuch hätte ich sehr gerne bei Lovelybooks gewonnen. Dank einer sehr netten Lovelybookerin habe ich es dann doch noch bekommen.

Es geht ums Brötchen backen. Die meisten Brötchen benötigen eine ...

Dieses Backbuch hätte ich sehr gerne bei Lovelybooks gewonnen. Dank einer sehr netten Lovelybookerin habe ich es dann doch noch bekommen.

Es geht ums Brötchen backen. Die meisten Brötchen benötigen eine Teigruhe, daher ist es praktisch, wenn man sie abends ansetzt, um damit morgens verwöhnt zu werden. Mein Mann ist gelernter Bäcker, ihm gefällt dieses Buch sehr gut. Mir gefällt es auch sehr, weil alles so schön beschrieben ist, alle Schritte und auch, wie lange es dauert, bis das ganze Brötchen fertig ist. Mit diesem Buch spart man sich den Gang zum Bäcker, dessen Qualität eh sehr nachgelassen hat und oft nur noch teuer ist.

Auch deshalb kommen wir immer mehr auf das Selberbacken zurück und wir schätzen solche Bücher mit einer, fast unendlichen (99), Brötchenvielfalt. Ich mag eh lieber Brötchen als Brot und daher hab ich mich so sehr über den Doppelsemmel gefreut, der genauso lecker schmeckt, wie in der Erinnerung bei meiner Oma (als es noch richtige Bäcker gab). Aber auch das Laugengebäck und das Zwiebelbrötchen haben uns überzeugt. Besonders begeistert war ich von der Anleitung wie man Laugenbrezeln formt. Jaaaaaaaaaaa, ich kann das. Es lohnt sich wirklich, vor allem wenn man nördlich der Weißwurstlinie wohnt, endlich wieder richtig echte leckere, knusprige (der Steg!) Brezeln. Es benötigt zwar am Anfang etwas Übung, aber die Erfolge sprechen für sich.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Behalti, denn das Buch ist echt ein Frühstücksbuch fürs Leben. Mit herrlichen Brötchen. Egal ob morgens, mittags oder abends. 10 Feensternchen von mir.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Grauen in der Idylle

Dänische Dämmerung
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Lynn Andersen Dänische Dämmerung Emons 2020


Kommissar Konermann ist mit seinem Leben nicht glücklich, trotz Frau, Sohn und einer schönen Wohnung. Nach einem Mord in einer Feriensiedlung in Dänemark, ...

Lynn Andersen Dänische Dämmerung Emons 2020


Kommissar Konermann ist mit seinem Leben nicht glücklich, trotz Frau, Sohn und einer schönen Wohnung. Nach einem Mord in einer Feriensiedlung in Dänemark, verschwindet seine Frau und mietet sich - am Ort des Verbrechens - ein.

Das Cover ist wunderschön, so düster in der Idylle. Eine 1 mit Sternchen.

Der Schreibstil ist mitreißend und spannend. Es gibt mehrere Erzählstränge. Opfer, Ehemann und Täter. Die Protagonisten werden auch sehr schön beschrieben. Ich kann mir alles gut, samt der Idylle (ein wenig Lokalkolorit) vorstellen. Der Krimi ist für mich fast ein Psychothriller, so grausam wie er ist. Nur das Ende hätte ich mir anders gewünscht.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich lese zu wenig Emons! Dieser Emons Krimi hat mich überzeugt und ich kann ihm 5 Feensternchen geben.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Eine vielversprechende Serie

Der Holländer
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Mit diesen Worten bekam ich das Buch von meiner Freundin in die Hand gedrückt. Es ist immer spannend, wenn man Band 1, einer hoffentlich spannenden, neuen Serie bekommt. Das drumherum war auf jeden Fall ...

Mit diesen Worten bekam ich das Buch von meiner Freundin in die Hand gedrückt. Es ist immer spannend, wenn man Band 1, einer hoffentlich spannenden, neuen Serie bekommt. Das drumherum war auf jeden Fall meins.

Das Cover ist wunderschön und hat mich angesprochen. Das Buch ist liebevoll gestaltet und gibt eine 1 mit Sternchen.

Auf 263 Seiten wird uns ein Krimidebut präsentiert, das vom Anschein spannender nicht sein könnte. Grenzstreitigkeiten von Holländern und Deutschen. Dazu ein deutscher Toter im Wattenmeer. Eigentlich Niemandsland, aber beide Nationen wollen ermitteln und streiten sich um die Leiche.

Der Lokalkolorit ist auf jeden Fall da und sehr schön beschrieben, so dass mein Kopfkino sofort anspringt. Die Protagonisten, vor allem Liewe Cupido, der Deutsche, der in den Niederlanden aufgewachsen ist sowie die holländischen Kollegen, gefallen mir schon mal sehr gut. Natürlich auch – der junge Kollege – Xander. Ich denke, diese beiden geben ein gutes Team ab.

Natürlich ist der erste Fall dann doch etwas holprig und stellenweise langatmig. An den Schreibstil musste ich mich auch erst mal gewöhnen. Und ehrlich? Ich hoffe, dass hier niemand den Autor drängt, noch mehr Seiten zu schreiben, denn dann wird die Serie so langatmig und wird sicher nicht so erfolgreich! Die Protagonisten dürfen gerne noch ausführlicher beschrieben werden, sofern es nicht Biografien von allen in einem Buch gibt!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Gerne gebe ich hier 4 Sterne für den ersten Fall, einer hoffentlich erfolgreichen Serie.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Ein super Serienauftakt

Der tote Journalist
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Durch einen Mord verliert die Polizeireporterin Gesa Jansen ihren Kollegen Uwe Stolter. Glücklicherweise helfen ihr ein Polizist, der Freund von Uwe, und ihr Kollege Björn.

Teil 2 hatte ich ja schon ...

Durch einen Mord verliert die Polizeireporterin Gesa Jansen ihren Kollegen Uwe Stolter. Glücklicherweise helfen ihr ein Polizist, der Freund von Uwe, und ihr Kollege Björn.

Teil 2 hatte ich ja schon gelesen und ich hab mich mega gefreut, als ich Teil 1 auch lesen durfte.

Das Cover finde ich wunderschön. Ein herrliches Bild mit einer wunderbaren Atmosphäre. Ich finde das samt Rückentext sehr stimmig und vergebe eine 1 mit Sternchen.

Der Schreibstil gefällt mir sehr, so dass ich sogleich im Buch „zuhause bin“. Ein Spannungsbogen der dramatisch aufgebaut wird. Die Protagonisten gefallen mir. Sie sind sehr anschaulich beschrieben. Allen voran Gesa und ihre Familie. Aber auch Björn Dalmann. Der Lokalkolorit ist wunderschön. Insgesamt ein farbenprächtiges Kopfkino.

Am Allerbesten gefiel mir, als Björn samt versteckter Kamera bei dem Event war. Ich habe mich köstlich amüsiert.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich habe eine neue Lieblingsserie und erhoffe mir noch sehr viele weitere Teile. 10 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Unvergessen

Doppelporträt
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Die Autorin beschreibt die Sitzungen für Agatha Christies Portrait von dem Maler Oskar Kokoschka. Auch das DAVOR wird skizziert, wie beide keine Lust dazu haben und überredet werden. Der Maler ist schon ...

Die Autorin beschreibt die Sitzungen für Agatha Christies Portrait von dem Maler Oskar Kokoschka. Auch das DAVOR wird skizziert, wie beide keine Lust dazu haben und überredet werden. Der Maler ist schon alt (genauso wie die Kriminalschriftstellerin) und wohnt nicht in London. Eigentlich möchte er wieder nach Hause, aber seine „jüngere“ Frau freut sich über die „freien“ Stunden, wenn sie ihn bei Agatha Christie zum „malen“ abliefert. Beide kennen sich nicht wirklich. Über Agatha gibt es zwar öfters Bilder in der Zeitung, aber der Maler findet sie so überhaupt nicht sympathisch.


Die Autorin schreibt nicht in wörtlicher Rede. Oft hat man den Eindruck, als wäre man ein Mäuschen, das beobachtet. Der Leser bleibt außen vor. Es ist also deutlich, dass die Autorin Menschen porträtiert, die schon lange tot sind und damals schon älter waren.


Es sind zwei durchaus interessante Biografien, die von der Autorin Agneta Pleijel erzählt werden. Teilweise fand ich es etwas humorvoll, aber durchaus sehr interessant. Vor allem, wie beide „zusammen finden“, obwohl sie keine Lust haben für das Portrait.


Als ich im Internet nach dem „Bild“ gegoogelt habe, stellte ich fest: Dass Agatha in „dünner“ gemalt wurde, als sie ist. Und eigentlich hatte sie doch bei ihrer ersten Begegnung was „exotisches“ angezogen. Das fand ich sehr interessant. Wie der Maler die Autorin sieht. Im Verlauf des Buches ändert sich seine Meinung über die Kriminalautorin, denn er empfindet sie nicht mehr so „oberflächlich“, wie von den Zeitungen dargestellt. Es entsteht eine Freundschaft, auch wenn sie sich nicht wieder sehen. Das Ende ist ein wenig traurig, weil ja beide sterben. Trotzdem hatten sie beide ein erfülltes, schaffensreiches Leben. Am Ende bleibt nur die Nachdenklichkeit.


Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

Agneta Pleijel hat ein wunderschönes Werk geschaffen, von zwei Künstlern, die nicht vergessen werden. 5 Sterne.

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