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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2019

interessanter Einstieg

Eve of Man (I)
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Seit vielen Jahren kommt endlich wieder ein Mädchen zur Welt. Eve wächst aus diesem Grund abseits der restlichen Menschen isoliert in einem goldenen Käfig auf. Sie ist für den Fortbestand der Menschheit ...

Seit vielen Jahren kommt endlich wieder ein Mädchen zur Welt. Eve wächst aus diesem Grund abseits der restlichen Menschen isoliert in einem goldenen Käfig auf. Sie ist für den Fortbestand der Menschheit die letzte Hoffnung und soll aus drei Kandidaten auswählen. Dabei ist sie gerade erst 16 Jahre alt. Dann trifft sie auf Bram und ihre kommen die ersten Zweifel an ihrem Leben. Aber wie kann sie diesem entfliehen?

Ich muss gestehen, dass ich das Buch zuerst gar nicht lesen wollte. Denn Dystopie mag ich ehrlich gesagt nicht mehr so gerne, bin dann am Anfang der Handlung aber positiv überrascht worden. Die Grundidee ist wirklich sehr gut und es gab direkt am Anfang einige überraschende Wendungen. Bei dem Buch handelt es sich übrigens um den 1. Teil einer Trilogie.

Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Eve und Bram. Beide sind auf jeden Fall zwei sehr interessante Charaktere und wie die beiden sich kennenlernen ist auf jeden Fall sehr ungewöhnlich. Eve fängt an, unangenehme Fragen zu stellen und will ihrem Leben entfliehen. Bram entwickelt sich zu einem Rebellen und will Eve befreien. Romantik gibt es auf jeden Fall, aber eher sehr unschuldig.

Leider zieht sich nach einer gewissen Zeit die Handlung sehr, denn es passiert fast gar nichts mehr. Mir kam es fast so vor, dass die beiden Autoren ihre ganzen guten Ideen direkt am Anfang aufgebraucht hatten. Auch rückt Eve sehr in den Hintergrund und Bram wird zur Hauptfigur, was mich doch sehr gewundert hat. Glücklicherweise wird es dann zum Ende hin wieder sehr spannend.

Insgesamt fand ich das Buch trotzdem sehr gut, da die Grundidee so interessant ist. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 23.08.2019

unterhaltsamt

Stay - Emilia & Ethan
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Emilia kommt gerade so über die Runden, aber sie will auch ihren großen Traum nicht aufgeben, zu studieren. Dann taucht ihre beste Freundin mit einer richtig verrückten Idee bei ihr auf. Emilia soll sich ...

Emilia kommt gerade so über die Runden, aber sie will auch ihren großen Traum nicht aufgeben, zu studieren. Dann taucht ihre beste Freundin mit einer richtig verrückten Idee bei ihr auf. Emilia soll sich bei einer unmoralischen Versteigerung bewerben. Hier können reiche Geschäftsmänner auf Jungfrauen bieten. Emilia ist hin und her gerissen, so viel Geld, damit wären alle ihre Sorgen wie weggeblasen. Also beschließt sich tatsächlich dort mitzumachen und hat keine Ahnung was sie wartet.

Die Grundidee zu dieser Geschichte ist nicht neu, aber mich hat die Umsetzung sehr interessiert, immerhin sollte es einen gewissen Fantasy-Anteil beinhalten. Die Geschichte fängt recht typisch an, Emilia ist eher der unsichere Typ und sie ahnt nicht, wie anziehend sie auf Männer wirkt. Der Erotikanteil ist recht hoch, es knistert sehr zwischen den Charakteren und die Anziehung ist natürlich sehr hoch. Ethan gibt sich sehr geheimnisvoll, sein Geheimnis wird erst später gelüstet. Hier hat mich die Autorin auf jeden Fall überrascht.

Am Anfang lässt sich die Autorin für meinen Geschmack zu viel Zeit mit der Frage, ob Emilia jetzt zu dieser Versteigerung gehen soll oder nicht. Zum Ende hin hätte sie sich dafür etwas mehr Zeit lassen können. Eine gewisse Ähnlichkeit mit anderen Werken ist vorhanden, gerade diese Szene mit dem Auto, wobei die Autorin selbst einen Hinweis auf das Original gibt, was dann schon wieder witzig ist. Der Fantasy-Teil war ebenfalls interessant, wobei ich mir hier mehr Informationen gewünscht hätte. Nach dem 1. Kapitel gibt es einen Schnitt und die Handlung spielt 5 Jahre weiter in der Zukunft. Für mich blieben bis zum Ende hin einige Fragen offen, da hätte die Autorin ruhig etwas mehr ins Detail gehen können.

Trotz meiner Kritik wurde ich insgesamt aber gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 18.08.2019

sehr ungewöhnlich

Sisu
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Iva hält sich für ein völlig normales Mädchen, aber da irrt sie sich gewaltig. Als ihre Tante und ihr Cousin auf mysteriöse Weise verschwinden, offenbart man ihr, wer sie und ihre Familie wirklich ist. ...

Iva hält sich für ein völlig normales Mädchen, aber da irrt sie sich gewaltig. Als ihre Tante und ihr Cousin auf mysteriöse Weise verschwinden, offenbart man ihr, wer sie und ihre Familie wirklich ist. Die Suche nach ihren Verwandten beginnt.

Auch wenn meine Zusammenfassung recht kurz ist, ist das Buch alles andere als einfach. Die Handlung ist sehr komplex, der Schreibstil sehr ungewöhnlich und auch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Grundidee fand ich richtig interessant und ein bisschen gewagt. Dieses Buch alles andere als Maintream und ich kann mir vorstellen, dass es auch nicht jedermanns Sache ist.

Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Iva, aber auch andere Charaktere kommen zu Wort, wobei Iva den größten Part hat. Die Handlung spielt in unserer Welt, aber die Autorin erzählt hier die Schöpfungsgeschichte auf ihre eigene spezielle und auch interessante Art und Weise. Manchmal holt sie Autorin sehr weit aus und erklärt sehr viel, was dann dafür gesorgt hat, dass ich die Handlung langatmig fand. Iva geht eigentlich sehr gut damit um, dass sie kein Mensch ist. Sie beschäftigt sich dann eher damit, ihre eigenen Spezies zu erforschen. Eine Liebesgeschichte gibt es auch, die aber insgesamt auch sehr ungewöhnlich ist.

Von mir bekommt diese ungewöhnliche Geschichte 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Hörbuchrezension

Zerschmettert
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Ragnarök steht kurz bevor und Atticus bereitet sich auf den finalen Kampf vor. Er rekrutiert alle seine Freunde und Verbündeten, damit diese ihm unterstützen. Auf wen kann er zählen und auf wen nicht? ...

Ragnarök steht kurz bevor und Atticus bereitet sich auf den finalen Kampf vor. Er rekrutiert alle seine Freunde und Verbündeten, damit diese ihm unterstützen. Auf wen kann er zählen und auf wen nicht?

Bei diesem Hörbuch handelt es sich um den 9. und letzten Teil der Reihe. Vorgelesen wird auch dieser Teil wieder von Stefan Kaminski, worüber ich natürlich froh bin. Das Hörbuch ist insgesamt 9 Stunden und 49 Minuten lang und ungekürzt. Ich war ganz überrascht, ich dachte eigentlich nach Teil 8 wäre die Reihe zu Ende, aber natürlich fehlte noch der finale Kampf gegen Loki, der sich ja bereits seit längerer Zeit angebahnt hat.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Atticus, Granuaille und Owen erzählt. Jeder der drei befindet sich an einem anderen Ort und hat eine andere Aufgabe, was mich doch sehr überrascht hat. Irgendwie habe ich gedacht, dass sie zusammen mit Atticus am Endkampf Ragnarök teilnehmen. Ich fand den letzten Teil wieder sehr unterhaltsam, muss aber gestehen, dass er nicht der beste der Reihe war. Mir kam die Handlung sehr gestreckt vor, die Passagen von Granuaille und Owen haben irgendwie nicht so recht zum Rest bepasst. 30 % der Handlung bestehen dann aus Ragnarök, nachdem sich Atticus die ganze Zeit darauf vorbereitet hat.

Mit dem Ende bin ich nicht zufrieden, wenn ich ehrlich bin. Das ist mir zu offen und es gibt auch eine Entwicklungen, die mir überhaupt nicht gefallen haben. Trotzdem ist auch dieser Teil für alle Fans der Reihe ein Muss. Von mir gibt es dieses Mal aber “nur” 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 07.08.2019

ein interessanter 1. Teil

Aésha
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Um einer Heirat mit einem Widerling zu entgehen, beschließt Aésha ihr Elternhaus zu verlassen. Hier hält sie auch seit dem Tod ihrer Eltern nicht wirklich etwas. Ein Dachbodenfund verstärkt diesen Wunsch ...

Um einer Heirat mit einem Widerling zu entgehen, beschließt Aésha ihr Elternhaus zu verlassen. Hier hält sie auch seit dem Tod ihrer Eltern nicht wirklich etwas. Ein Dachbodenfund verstärkt diesen Wunsch auch noch, denn dieser Fund weißt darauf hin, dass ihre Mutter eine Magierin war. Sie macht sich au den Weg nach Elandor, um dort Hinweise zu finden. Auf ihrer Reise lernt sie Java kennen, der sie begleitet. In Elandor bestätigt sich ihr Verdacht und Aésha scheint selbst eine Magierin zu sein. Sie gerät zwischen die Fronten einer Auseinandersetzung, von der sie bisher keine Ahnung hatte.

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Erzählt wird hier die Geschichte von Aésha und die Autorin entführt ihre Leser in einer magische und düstere Welt. Diese Welt hat mir sehr gut gefallen, es gibt Zwerge, Orks und Elben. Man begleitet als Leser Aésha auf ihrer abenteuerlichen Reise, die mir ihrer Abreise von dem Anwesen ihrer Eltern beginnt. Die Geschichte wird eher ruhig erzählt, was aber sehr typisch für High Fantasy ist. Die meisten Charaktere sind recht jung, weswegen ich das Buch auch eher in den Bereich Young Adult einordnen würde.

Aésha muss ihre Fähigkeiten trainieren und wird mit anderen Schülern unterricht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten schließt sie neue Freundschaften. Es gibt sehr viele andere Charaktere, die die Handlung sehr abwechslungsreich machen. Eine Romanze gibt es übrigens nicht, der oben erwähnte Java ist eher so etwas wie eine Vaterfigur für Aésha. Am Ende bleiben recht viele Fragen offen.

Mir hat dieser Einstieg sehr gut gefallen, wobei ich mir manchmal etwas mehr Spannung gewünscht hätte. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte