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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.02.2017

eine tolle und ungewöhnliche Geschichte

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Liliana wurde immer noch keine Quelle zugeteilt und ohne diese ist keine richtige Magierin. Denn nur mit einer Quelle kann ein Magier auch Magie wirken. Einerseits fiebert Liliana diesem Ereignis mit Freunde ...

Liliana wurde immer noch keine Quelle zugeteilt und ohne diese ist keine richtige Magierin. Denn nur mit einer Quelle kann ein Magier auch Magie wirken. Einerseits fiebert Liliana diesem Ereignis mit Freunde entgegen, anderseits hat sich auch Angst davor. Denn die Verbindung zwischen einem Magier und seiner Quelle ist sehr eng und die beiden leben von Tag der Verbindung sogar zusammen. Als sich dann auch noch der eigensinnige Chris als ihre Quelle herausstellt, ist sie ganz verunsichert und weiß nicht wie sie damit umgehen soll. Als die beiden dann einer schrecklichen Katastrophe gerufen werden, um diese zu verhindert, spitzt sich die Situation sehr zu. Die beiden müssen ihre Differenzen begraben, um zusammen zu arbeiten.

Das Buch hat mich auf jeden Fall sehr überrascht. Die Autorin erzählt ihre Geschichte auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise, die mich sehr gefesselt hat. Die Handlung wird auf zwei Ebenen erzählt und als Leser wird einem erst relativ am Ende klar, was das ganze zu bedeuten hat. Ich werde versuchen, so wenig wie möglich zu verraten, denn der Überraschungsmoment ist bei diesem Buch sehr wichtig.
Die Magier leben im Verborgenen und werden von einem Rat regiert. Ihre Aufgabe ist es, die Menschheit vor Katastrophen zu bewahren. Um Magie wirken zu können, benutzen sie Menschen als Energiequelle. Dieses Verbindung ist sehr wichtig, aber nicht unbedingt gerecht. Die Magier sind in einer Machtposition, die sich auch ausnutzen.
Liliana kommt aus einer Familie mit mächtigen Magiern. Sie selbst hat große Angst vor ihrer neuen Aufgabe, denn mit dieser übernimmt sie auch eine große Verantwortung. Im Laufe der Handlung macht sie ein unglaubliche Wandlung durch und wird ein völlig anderer Mensch.
Chris, Lilinas Quelle, ist aufsässig und will sich dem System nicht beugen. Er hält nicht davon, wie die Magier ihre Quellen behandeln und ist Liliana gegenüber anfangs sehr abweisend. Die Liebesgeschichte nimmt einer sehr wichtige Rolle in der Handlung, ist aber auch nicht unbedingt als typisch zu bezeichnen.
Auch das Ende ist sehr ungewöhnlich, passt aber sehr zum Gesamtbild. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 02.02.2017

kann leider nicht mit dem 1. Teil mithalten

Das Herz des Grafen (Lisbetta 2)
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Lisbettas Gefühle für den Grafen sind immer noch sehr stark, obwohl er mit ihrer Herrin Marjan verheiratet ist. Aber Marjan empfindet gar nichts für den Grafen. Haben Lisbetta und der Graf eine Chance?

Ich ...

Lisbettas Gefühle für den Grafen sind immer noch sehr stark, obwohl er mit ihrer Herrin Marjan verheiratet ist. Aber Marjan empfindet gar nichts für den Grafen. Haben Lisbetta und der Graf eine Chance?

Ich muss gestehen, dass mich der zweite Teil doch sehr überrascht hat. Die Autorin geht mit diesem Teil in eine völlig andere Richtung mit ihre Handlung als beim ersten Teil. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher was ich davon halten soll. Es passieren so viele Dinge, die ganze bisher Handlung wird völlig über der Haufen geworfen. Deshalb habe ich auch in meiner eigenen Zusammenfassung so wenig geschrieben, weil ich nichts verraten will.
Der ersten Teil hat an einen historischen Roman erinnert und hatte nur einen geringen Fantasyanteil. Im zweiten Teil ist der Fantasyanteil um so höher. Es geht um Lisbettas Familiengeheimnis, die Rückkehr der Drachen und vieles mehr. Es gibt einen Krieg, wichtige Hauptfiguren sterben und die Liebesgeschichte zwischen Lisbetta und dem Grafen rückt immer mehr in den Hintergrund. Der Graf wird nur noch zu einer faden Nebenfigur, was ich extrem schade fand. Ich hätte mir gewünscht, dass die Liebesgeschichte mehr in den Mittelpunkt gerückt wäre. Auch das Geheimnisvolle aus Teil 1 geht völlig verloren. Die Autorin macht immer wieder Zeitsprünge und überspringt viele Jahre, was ich ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig fand.
Das Ende hat mir leider überhaupt nicht gefallen und ich vergebe insgesamt 3 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 01.02.2017

Indigo und Jade Teil 1

Indigo und Jade
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Nachdem Jades Eltern getötet wurden, ist sie mit ihrem Bruder Aaron auf sich alleine gestellt. Die beiden fliegen aus ihrer Heimat und schlagen sich gerade so durch. Dann wird ihr Bruder schwer krank und ...

Nachdem Jades Eltern getötet wurden, ist sie mit ihrem Bruder Aaron auf sich alleine gestellt. Die beiden fliegen aus ihrer Heimat und schlagen sich gerade so durch. Dann wird ihr Bruder schwer krank und Jade schleicht sich in das Schloss von Königin Scylla, um dort nach einem Heilmittel zu suchen. Leider wird sie erwischt und kann nur mit knapper Not fliehen. Auf ihrer Flucht bekommt sie Hilfe von einem Zweg, einem Eunuchen und dem geheimnisvollen Jehan, der sich in Nachhinein als der atlantische Magier Indigo herausstellt. Er zwingt sie, ihn zu begleiten, denn sie ist die Einzige, die ihm bei seiner Suche nach einer einer weißen Orchidee helfen kann.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Dilogie aus dem Bereich High Fantasy. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus der Sicht von Indigo und Jade. Das ganze fängt mit Indigos Geschichte an und wechselt dann später zu Jade. Vorne im Buch gibt es eine Karte, was mir sehr gut gefallen hat. Ich muss gestehen, dass ich das Cover dieses Mal nicht so gut finde. Sonst mag ich die Cover vom Drachenmondverlag immer sehr gerne, aber das hier hat mich nicht richtig angesprochen, weil mir der junge Mann auf dem Cover nicht so wirklich gefallen hat.
Indigo ist ein mächtiger Zauberer, dem der Rückzug in seine Heimatwelt für immer verschlossen bleibt. Königin Jamashree gebannt ihn mit einem Zauber, damit er ihr dient. Er wird der Killer der Königin und nur durch Zufall kann er sich befreuen. Jetzt ist der auf der Flucht und trifft auf Jade, die seine Einzige Chance ist, endlich frei zu sein.
Jade ist ein starker Charakter. Sie hat eine enge Bindung zu ihrem Bruder, weil er der einzige ist, der noch von ihrer Familie übrig ist. Für ihn riskiert sie alles. Indigo ist der typische tortured Hero. Er wird gezwungen, schreckliche Dinge zutun und kann sich nicht dagegen wären. Jade und Indigo treffen ungefähr nach der Hälfte der Geschichte aufeinander und das Schicksal der beiden ist eng miteinander verbunden. Die Autorin beschreibt die Reise der beiden sehr ausführlich, was ich manchmal etwas langatmig fand. Auch hat es für meinen Geschmack etwas zu lange gedauert, bis die beiden sich endlich getroffen haben. So nimmt die Liebesgeschichte eher eine kleinere Rolle ein, was ich sehr schade fand, da hatte ich mit mehr gerechnet.
Auch wenn mich das Buch nicht 100 %ig überzeugen konnte, kann ich aber durchaus eine Leseempfehlung aussprechen. Der 2. Teil liegt schon in meinem SUB. Von mir gibt es 4 von 5 Punkte.

Veröffentlicht am 28.01.2017

interessante Mischung

Das Geheimnis der Sternentränen
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Wir schreiben das Jahr 2162, die Erde ist versucht, die wenigen überlebenden Menschen leben eingepfercht in hohe Türme, wo sie auf engsten Raum zusammen leben. Eine von ihnen ist die 32-jährige Wissenschaftlerin ...

Wir schreiben das Jahr 2162, die Erde ist versucht, die wenigen überlebenden Menschen leben eingepfercht in hohe Türme, wo sie auf engsten Raum zusammen leben. Eine von ihnen ist die 32-jährige Wissenschaftlerin Jade, die sich sehr nach einem anderen Leben sehnt. Einem Leben in dem sich machen darf, was sie will und in dem sie mehr Privatsphäre hat. Dann bekommt sie von der Anführerin selbst einen sehr aufregenden Aufgabe, sie soll ein Zeitkorridor einreichten, nur stattdessen öffnet sie ein Wurmloch zu der Welt Ägeon. Hier trifft sie auf den jungen Ranon, zu dem sie sich direkt magisch hingezogen fühlt. Gemeinsam kommen sie hinter das Geheimnis ihrer Welten, denn die beiden Planeten viel mehr als sie geahnt haben.

Der Klappentext klang sehr vielversprechend, ich mag Science Fiction sehr und war wirklich neugierig. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven, wobei Ronan und Jade als Hauptfiguren zu bezeichnen sind. Handlungsorte sind die Erde sowie die Welt Ägeon, beide sehr unterschiedlich. Die Erde ist verseucht und die Bedingungen sind schlecht. Auch Ägeon hat seine Probleme und beide Führer der jeweiligen Welt wollen den Korridor für ihre Zwecke nutzen. Mitten in diesem Konflikt geraden Jade und Ranon. Insgesamt hat mir die Grundidee gut gefallen, wobei mich das ganze zu sehr an eine Dystopie erinnert hat und die lesen ich eigentlich gar nicht so gerne. Auch mischt die Autorin dem ganzen einen Hauch Fantasy dabei, was eine ungewöhnliche Mischung ergibt.
Die Beziehung zwischen den Ranon und Jade spielt eine zentrale Rolle, wobei mir das persönlich etwas zu schnell ging mit den beiden. Sie haben sich einmal gesehen und sind direkt schwer verliebt, so etwas mag ich ehrlich gesagt nicht immer. Die beiden geben auf jeden Fall ein ungewöhnliches Paar ab, alleine schon wegen ihres Altersunterschiedes.
Neben Jade und Ranon gibt es noch einige interessante andere Charaktere, wobei ich manchmal die Vielzahl an Namen etwas verwirrend fand, da wäre ein Glossar nicht schlecht gewesen.

Von mir gibt es 8 von 10 Punkte.

Veröffentlicht am 24.01.2017

mein erstes Highlight dieses Jahr

Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
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Nemesis ist eine Diabolic, eine im Labor erschaffene genetisch optimierte Kriegerin, dessen einziger Lebenssinn es ist, ihre Eigentümerin zu beschützen. In ihrem Fall ist das Sidonia, die Tochter eines ...

Nemesis ist eine Diabolic, eine im Labor erschaffene genetisch optimierte Kriegerin, dessen einziger Lebenssinn es ist, ihre Eigentümerin zu beschützen. In ihrem Fall ist das Sidonia, die Tochter eines Senators. Als Sidonias Vater in Ungnade beim Kaiser fällt, fordert dieser die Anwesenheit von Sidonia an seinem Hofe. Sidonas Mutter schickt aber anstelle von ihr Nemesis, da niemand das Gesicht von Sidonia kennt. Am Hofe angekommen, muss sich Nemesis mit den Intrigen der anderen Senatoren und des Kaisers auseinander setzten, keine einfach Aufgabe für sie, denn sie ist dieses Leben nicht gewohnt. Am Hofe des Kaisers trifft sie auf den Thronfolger Tyrus, der allem Anschein dem Wahnsinn verfallen ist, nur steckt hinter seinen Verhalten etwas völlig anders und ehe sich Nemesis versieht, befindet sie sich in einem Kampf um den Thron des Kaisers.

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, der Klappentext hat mich förmlich angesprungen. Bei dem Buch handelt es sich um eine wirklich ungewöhnliche Geschichte mit einen hohen Science Fiction Anteil, die mich regelrecht begeistern konnte. Fantasy ist das übrigens meiner Meinung nach nicht wirklich.
Erzählt wird sie aus der Sicht von Nemesis, einer Diabolic. Die Handlung spielt weit in der Zukunft der Menschheit. Mittlerweile lebt die Menschheit nicht mehr auf der Erde, sondern hat sich ein neues Sonnensymstem ausgesucht und sich dort breit gemacht. Die Gesellschaft, die sich bildet hat, ist brutal intrigant. Die Struktur des ganzen ist sehr komplex und hat mir unheimlich gut gefallen.
Nemesis ist ein unglaublicher Charakter. Sie wurde wie ein Tier aufgezogen, man hat sie förmlich dressiert, andere Menschen zu töten. Dann wird sie von Sidonias Familie gekauft und auf Sidonia geprägt. Dieser Vorgang ändert ihr Leben völlig, denn nun lebt sie bei Sidonia und ihr einziger Sinn ist es, sie zu beschützen. Das fand ich einerseits sehr faszinierend, andererseits auch sehr erschreckend. Da die Handlung aus Nemesis Sicht in der Ich-Perspektive erzählt wird, erfährt man als Leser genau, was in ihr vorgeht. Diese Tatsache macht die Geschichte sehr ungewöhnlich, denn sie handelt nicht wie ein Mensch, was ich sehr spannend fand.
Später im Lauf der Handlung kommt sie dann an den Hof des Kaisers. Hier spinnt jeder seinen Intrigen und der Kaiser hat seine ganze Familie töten lassen, damit niemand ihm seinen Thron streitig machen kann. Einzig der augenscheinlich wahnsinnige Tyros ist noch übrig. Die Annäherung von Tyros und Nemesis ist sehr ungewöhnlich, was mir sehr gut gefallen hat. Nemesis kennt Gefühle wie Liebe nicht und sieht sich einer neuen Welt gegenüber. Sie macht im Laufe der Handlung einer erstaunliche Wandlung durch.
Allem Anschein wird es noch 2 weitere Teile geben, was ich persönlich für überflüssig halte, denn am Ende werden alle Fragen beantwortet und die Geschichte ist eigentlich zu Ende.
Für mich ist das Buch das erste Jahreshighlight 2017 und bekommt natürlich die volle Punktzahl.