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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2020

Mörder-Tagebuch

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Bluthölle war mein erstes Buch von Chris Carter und ich muss sagen das es mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Chris Carter versteht es Spannung aufzubauen ...

Bluthölle war mein erstes Buch von Chris Carter und ich muss sagen das es mir sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut lesen. Chris Carter versteht es Spannung aufzubauen und seine Leser zu fesseln. Das Buch war ab der ersten Seite spannend und konnte mich auch direkt mitreißen, sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Daran waren aber auch die wirklich sehr kurzen Kapitel schuld, denn ich dachte immer "ach das eine Kapitel noch" und so wurden aus dem einem Kapitel doch schnell mehr. Interessant fand ich auch das die Geschichte aus mehreren Perspektiven geschrieben wurde, so wie auch aus Sicht des Mörders.

Nach den Tagebucheinträgen musste ich das Buch dennoch ab und an aus der Hand legen weil diese Taten einfach nur grausam sind und mich wirklich schockiert haben. Meine Neugier hat aber nicht lange geruht und so habe ich das Buch immer nach kurzer Zeit wieder in die Hand genommen.

Hunter ist ein sehr scharfsinniger Detective und auch sein Bauchgefühl scheint ihn nie zu täuschen. Garcia dagegen konnte Hunter nie richtig folgen und eins und eins zusammenzählen. Das hat mich ab und an etwas genervt, da er neben Hunter sehr unerfahren wirkte.

Der Mörder war unberechenbar und immer einen Schritt voraus. Das hat die Geschichte umso spannender gemacht.

Das Ende war so spannend, das ich sogar die Luft angehalten habe ohne es zu merken. Ich habe mit Hunter und Angela mitgefiebert und war völlig in der Geschichte versunken.

Insgesamt hat mir das Buch absolut gut gefallen und es wird nicht das letzte Buch von Chris Carter sein!

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Unterhaltsam aber kommt nicht an Band 1 heran

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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Nach „Perfectly Broken“ habe ich auch hier eine emotionale Geschichte erwartet und war überrascht, dass sie sehr humorvoll und unterhaltsam ist. Gestört hat es mich nicht denn es gab dennoch einige emotionale ...

Nach „Perfectly Broken“ habe ich auch hier eine emotionale Geschichte erwartet und war überrascht, dass sie sehr humorvoll und unterhaltsam ist. Gestört hat es mich nicht denn es gab dennoch einige emotionale Momente.

Der Schreibstil der Autorin hat mir schon in Band 1 sehr gut gefallen und hier ist er ebenfalls locker und leicht, es liest sich unheimlich flüssig und schnell. Man fliegt quasi durch das Buch.

Molly möchte ihre Zeit bei ihrer kranke Mutter verbringen und legt sich eine Regel auf: Keine Männer und erst recht keine Berührungen für ein halbes Jahr. Wegen eines Rohrbruchs in ihrer Wohnung kommt sie bei Troy unter. Das stellt ihre Regel auf eine harte Probe.

Die Protagonisten waren mir zwar sympathisch aber so richtig mit ihnen warm geworden bin ich nicht. Molly und Troy kennen sich zwar bereits aber eben nicht besonders gut. Und doch weiß Troy immer was er sagen muss um Molly aufzubauen, was ihr guttut. Auch ich Troy eher verschlossen und spricht nicht gerne über sich, das wird mehr als deutlich in dem Buch und plötzlich spricht er von sich aus über seine Vergangenheit, seinen Job und das konnte ich nicht ganz nachvollziehen.

Durch Molly`s Regel und der starken Anziehung der beiden, die man deutlich spürt, prickelt es nur umso mehr und man fiebert richtig mit, wann Molly endlich ihre Regel bricht. Auch Brooke und Chase spielen hier die Rolle der besten Freunde und es ist schön die beiden wieder zu sehen.

Im letzten Teil des Buches wird es sehr emotional und das Ende ist wirklich schön. Auch wenn die Geschichte sehr vorhersehbar ist und es leider keine Überraschung gab, ist dieses Buch unterhaltsam und für zwischendurch bestens geeignet.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Enttäuscht

Kiss & Crime 1 - Zeugenkussprogramm
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Mit "Kiss & Crime" habe ich eine spannende Geschichte mit Action und jugendlicher Liebe erwartet und war daher sehr gespannt auf dieses Buch.

Der Schreibstil ist in Ordnung aber die Charaktere sind sehr ...

Mit "Kiss & Crime" habe ich eine spannende Geschichte mit Action und jugendlicher Liebe erwartet und war daher sehr gespannt auf dieses Buch.

Der Schreibstil ist in Ordnung aber die Charaktere sind sehr blass und ich konnte zu keinem eine Bindung aufbauen. Außer Omi, die war echt klasse und hat etwas Leben in die sonst sehr träge Geschichte gebracht.

Auch das Thema Zeugenschutzprogramm hat mich sehr interessiert aber hier hat man leider nicht viel darüber erfahren, es ging schnell und die Namensänderungen waren ja wohl ein Witz. Aus Emily Emma zu machen ist nicht wirklich das was ich unter Zeugenschutzprogramm verstehe und dann auch noch in einen Ort zu ziehen in dem man Wurzeln/Bekannte hat war für mich völlig unverständlich.

Die Szenen in denen es etwas Action gab, waren auch nicht wirklich spannend und viel zu kurz um auch überhaupt Spannung aufzubauen. Dafür wurden weniger wichtige Dinge ausführlich erklärt und beschrieben, was die ganze Geschichte unnötig in die Länge zieht und absolut langweilig ist.


Die Idee hat mir gut gefallen aber die Umsetzung ist einfach nichts geworden. Sehr schade.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

24 Stunden Festival

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Das Buch spielt innerhalb von einem Tag auf einem Festival in England. Hier passt der Titel und das Cover einfach wunderbar und lässt den Leser wissen was auf ihn zukommt.

Der Schreibstil von Lea Coplin ...

Das Buch spielt innerhalb von einem Tag auf einem Festival in England. Hier passt der Titel und das Cover einfach wunderbar und lässt den Leser wissen was auf ihn zukommt.

Der Schreibstil von Lea Coplin ist etwas anders als andere, etwas ganz eigenes. Es werden oft Nebensätze in den Hauptsatz geschoben die den Lesefluss zu Beginn etwas gestört haben aber daran konnte ich mich schnell gewöhnen und ich mag ihren Stil sehr gerne. Auch der Einstieg in die Geschichte ist Lea Coplin super gelungen. Ihr bildhafter Schreibstil macht es einem dadurch viel einfacher in die Festivalstimmung abzutauchen und sich einzufinden. Auch der Perspektivenwechsel zwischen Liv und Jonah hat mir sehr gut gefallen und einen tieferen Einblick in die jeweilige Gefühlswelt geboten.

Liv und Jonah sind mir sehr ans Herz gewachsen und waren mir von Beginn an sehr sympathisch. Obwohl Liv am Anfang nicht sehr begeistert ist ihre Zeit mit Jonah zu verbringen, lässt sie sich darauf ein. Sie verstehen sich unheimlich gut und vertrauen einander sehr schnell. Jeder von ihnen hat ein Päckchen zu tragen und im Laufe der Geschichte ist ihr Vertrauen so groß, um darüber zu sprechen. Hier hätte ich mir nocht etwas mehr Tiefe und Details gewünscht. Obwohl das Buch innerhalb von 24 Stunden spielt, passiert unheimlich viel und es fühlt sich an als würden sie sich eine ewigkeit kennen. Auch das Ende hat mir unheimlich gut gefallen und zum Buch gepasst.

Diese Geschichte ist ganz anders als man sie kennt und etwas ganz eigenes. Ich bin froh dieses Buch gelesen zu haben denn es ist auf jeden Fall lesenswert.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Schöne Liebesgeschichte mit leichten Schwächen

Burning Bridges
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Der Schreibstil von Tami Fischer gefällt mir sehr gut. Er ist leicht, locker und flüssig zu lesen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz und auch von Spannung aufbauen versteht Tami was.

Die Geschichte ...

Der Schreibstil von Tami Fischer gefällt mir sehr gut. Er ist leicht, locker und flüssig zu lesen. Der Humor kommt auch nicht zu kurz und auch von Spannung aufbauen versteht Tami was.

Die Geschichte ist ganz anders gewesen als ich sie erwartet habe, da es aus dem Klappentext nicht ersichtlich war. Was aber auch für Überraschungen gesorgt und mir gut gefallen hat.

Ella war mir sympathisch auch wenn sie gerade zu Beginn unheimlich naiv war. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte von einer zurückhaltenden, schüchternen Studentin zu einer mutigen und selbstbewussten Frau.

Ches war von Anfang an geheimnisvoll und faszinierend. Zusammen mit Ella hat man versucht so viel über ihn zu erfahren wie es nur ging. Obwohl man nicht viel über ihn und seine Absichten wusste, war er unheimlich sympathisch.

Die ersten zwei Drittel haben sich irgendwann gezogen und es ist irgendwie nicht viel neues passier, vieles hat sich wiederholt. Aber das letzte Drittel hat so an Fahrt aufgenommen das ich sich kaum stoppen konnte. Es ging schnell und es ist unheimlich viel passiert.

Auch wenn die Geschichte teilweise realitätsfern war, hat sie mir doch ganz gut gefallen.

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