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Veröffentlicht am 15.05.2020

Netter Regionalkrimi

Zuckerblut
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Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Gmeiner-Verlag (1. Juli 2005)
ISBN-13: 978-3899776478
Preis: 12,00 €
auch als E-Book erhältlich

Netter Regionalkrimi

Inhalt:
Dem Karlsruher Kommissar Oskar Lindt wird ...

Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Gmeiner-Verlag (1. Juli 2005)
ISBN-13: 978-3899776478
Preis: 12,00 €
auch als E-Book erhältlich

Netter Regionalkrimi

Inhalt:
Dem Karlsruher Kommissar Oskar Lindt wird anonym ein Stadtplan zugespielt, auf dem er fünf Blutflecke findet. Kurz darauf findet man eine weibliche Leiche, deren Fingerabdrücke auch auf dem Stadtplan sind. Bei der Toten handelt es sich um die Mitarbeiterin eines privaten Pflegedienstes. Lindt und Kollegen tappen im Dunkeln …

Meine Meinung:
Für Leute aus der Gegend ist dieser Krimi ganz nett zu lesen, denn er enthält viel Lokalkolorit. Oskar Lindt und seine Kollegen sind überwiegend symbadisch, sodass man sie gerne bei ihren Ermittlungen begleitet, die recht realistisch wirken. Dabei kommt durchaus auch Spannung auf.

Gestört hat mich allerdings zweierlei. Es gibt im Prinzip nur einen Verdächtigen, und die Polizisten kommen erst gegen Ende darauf, dass er der Täter sein könnte. Zudem wird nebenbei noch ein weiterer Fall aufgedeckt, der aber nicht gelöst wird, sondern mehr oder weniger im Sand verläuft.

Sprachlich ist der Roman vielleicht nicht ganz ausgefeilt, aber das stört mich weniger. So redet man halt hier bei uns

Die Oskar-Lindt-Reihe:
1. Bucheckern
2. Zuckerblut
3. Hackschnitzel
4. Waldstadt
5. Fächertraum
6. Fächergrün
7. Fächerkalt
8. Mordschwarzwald
9. Blutspecht
10. Schwarzwald Hölle
11. Schwarzwald-Himmel

★★★☆☆

Veröffentlicht am 08.05.2020

Konnte mich nicht wirklich begeistern

Die im Dunkeln sieht man nicht
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Broschiert: 444 Seiten
Verlag: FISCHER Scherz (28. August 2019)
ISBN-13: 978-3651025875
Preis: 16,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Konnte mich nicht wirklich begeistern

Inhalt:
Karl Wieners, ...

Broschiert: 444 Seiten
Verlag: FISCHER Scherz (28. August 2019)
ISBN-13: 978-3651025875
Preis: 16,99 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Konnte mich nicht wirklich begeistern

Inhalt:
Karl Wieners, der durch den Krieg in Berlin Frau und Kinder verloren hat, kehrt heim nach München. Hier soll er für einen Jugendfreund einen großen Fall von Raubkunst recherchieren. Zusammen mit seiner Nichte Magda geht er verschiedenen Spuren nach, was sie beide in immer größere Gefahren bringt.

Meine Meinung:
Die Atmosphäre kurz nach dem Krieg in München ist gut getroffen. Insofern konnte ich gut in die Geschichte eintauchen. Allerdings war mir die Anzahl der Akteure und ihre Verstrickungen zu viel, zu konstruiert, zu weit hergeholt. Auch das Verhältnis zwischen Karl und Magda konnte ich nicht wirklich nachvollziehen. Mir wäre es lieber gewesen, Andreas Götz hätte sich auf den Kriminalfall beschränkt und die suspekte Liebesgeschichte außen vor gelassen.

Leider war auch der Schreibstil nicht nach meinem Geschmack. Es passiert verhältnismäßig wenig für so viele Seiten. Dafür gibt es umso mehr Gedanken der verschiedenen Protagonisten, in denen sie Überlegungen anstellen, mit ihren Entscheidungen oder ihrem Leben hadern. Vieles davon bringt die Handlung nicht voran und ist verzichtbar. Erst auf den letzten hundert Seiten kommt Schwung in die Sache. Hier wird es endlich richtig spannend, wie ich es mir von Anfang an gewünscht hätte.

★★★☆☆

Veröffentlicht am 23.04.2020

Tolle Idee - mäßige Umsetzung

Die unsichtbare Bibliothek
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Broschiert: 432 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (10. Dezember 2015)
ISBN-13: 978-3404207862
empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Originaltitel: The Invisible Library
Übersetzung: Arno Hoven
Preis: 16,00 €
auch ...

Broschiert: 432 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (10. Dezember 2015)
ISBN-13: 978-3404207862
empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Originaltitel: The Invisible Library
Übersetzung: Arno Hoven
Preis: 16,00 €
auch als Taschenbuch, als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Tolle Idee - mäßige Umsetzung

Meine Meinung:
Ich liebe Fantasy und ich liebe Bücher über Bücher. Mit „Die unsichtbare Bibliothek“ hoffte ich, ein Highlight in den Händen zu halten, zumal ich den Klappentext sehr ansprechend und spannend fand. Doch dem war leider nicht so. Ich habe mich vielmehr durch die Seiten gequält und musste mich regelrecht zum Weiterlesen zwingen.

Es gibt recht wenig Handlung, dafür sehr viel Theorie bzw. Gedanken und Überlegungen, die heruntergebetet werden. Ganz schnell ließ da meine Konzentration nach - ähnlich wie früher in der Schule, wenn der Lehrer vor der Klasse einen Monolog hielt. Ich ertappte mich immer wieder beim Abschweifen meiner Gedanken. So war es nicht verwunderlich, dass ich öfter mal zurückblättern und ganze Passagen noch einmal lesen musste. Oft erschlossen sie sich mir allerdings auch beim zweiten Lesen nicht ganz. Irgendwie empfand ich die Geschichte insgesamt als etwas wirr.

Die Grundidee der Bibliothek zwischen den Parallelwelten ist klasse und man hätte sehr viel mehr daraus machen können. Doch Genevieve Cogman wollte für meinen Geschmack einfach zu viel zwischen zwei Buchdeckeln unterbringen. Sie sprudelte vor Ideen geradezu über, hat aber kaum eine davon tief ausgearbeitet. Auch die Protagonisten wirkten auf mich relativ austauschbar. Ich hatte während der Lektüre keine klare Vorstellung von ihnen und kam ihnen auch gefühlsmäßig nicht besonders nah. So war es mir auch ziemlich egal, was ihnen alles zustieß oder ob sie mit ihrer Mission Erfolg hatten oder nicht.

Positiv zu vermerken ist der subtile Humor. Aber auch diesen konnte ich nicht frei genießen, da die humorvollen Einschübe leider oft in Klammern gesetzt wurden, was meinen Lesefluss störte.

Mit Genevieve Cogman und mir wird das wohl nichts mehr. Auf die weiteren Bände der Reihe verzichte ich lieber, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass sie mehr Action enthalten, da das Worldbuilding und die Personen ja nun geklärt sind.

Wie gesagt, es gibt hier gute Ansätze, und dass ich der Handlung nicht folgen konnte, möchte ich nicht der Autorin vorwerfen. Ihr Schreibstil liegt mir einfach nicht.

Die Reihe „Die Bibliothekare“:
1. Die unsichtbare Bibliothek
2. Die maskierte Stadt
3. Die flammende Welt
4. Das dunkle Archiv
5. Das tödliche Wort
6. The Secret Chapter (bisher nur in Englisch erschienen)

★★★☆☆

Veröffentlicht am 15.04.2020

Vielleicht eher was für eingefleischte Gamer

Armada
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Broschiert: 416 Seiten
Verlag: FISCHER Tor (23. März 2017)
ISBN-13: 978-3596296606
Originaltitel: Armada
Übersetzung: Sara Riffel
Preis: 14,95 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Vielleicht eher ...

Broschiert: 416 Seiten
Verlag: FISCHER Tor (23. März 2017)
ISBN-13: 978-3596296606
Originaltitel: Armada
Übersetzung: Sara Riffel
Preis: 14,95 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Vielleicht eher was für eingefleischte Gamer

Inhalt:
Zack Lightman ist ein begnadeter Spieler. In „Armada“ hat er es in die Top Ten der Weltrangliste geschafft und kämpft hier Tag für Tag gegen Aliens, die die Erde bedrohen. Bis plötzlich aus dem Spiel Ernst wird und tatsächlich das Ende der Welt bevorsteht. Jetzt sind Zack und die anderen Gamer gefordert, denn sie werden zur Bedienung von ferngesteuerten Drohnen gegen die Außerirdigschen eingesetzt.

Meine Meinung:
Nachdem ich von „Ready Player One“ absolut begeistert war, musste ich natürlich auch „Armada“ lesen. Leider kann dieser Roman aber nicht mit Ersterem mithalten. Hier dreht sich einfach viel zu viel um Videospiele, verschiedene Spielzüge, Konsolen usw. Für Nicht-Gamer ist das auf Dauer doch langweilig.

Zum Glück gibt es aber auch immer wieder sehr spannende Kampfszenen. Und der Protagonist Zack ist ein sehr sympathischer und tougher Typ, an dessen Seite ich dieses Abenteuer gerne erlebt habe.

Die Story an sich fand ich aber etwas dünn, das hätte man noch viel mehr ausbauen und vertiefen können.

Fazit:
Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut.

★★★☆☆

Veröffentlicht am 14.04.2020

Dieser Roman konnte mich leider nicht erreichen

Rote Kreuze
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Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Diogenes (26. Februar 2020)
ISBN-13: 978-3257071245
Originaltitel: Krasny Krest
Übersetzung: Ruth Altenhofer
Preis: 22,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Dieser ...

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
Verlag: Diogenes (26. Februar 2020)
ISBN-13: 978-3257071245
Originaltitel: Krasny Krest
Übersetzung: Ruth Altenhofer
Preis: 22,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Dieser Roman konnte mich leider nicht erreichen

Inhalt:
Alexander bezieht seine neue Wohnung. Da macht er die ungewollte Bekanntschaft seiner Nachbarin, der über 90-jährigen Tatjana, die ihm sogleich ein Gespräch aufdrängt. So erfährt Alexander zwischen Tür und Angel die Lebensgeschichte der alten Frau.

Meine Meinung:
Hauptsächlich geht es hier um die Stalin-Ära, um die „Säuberungen“, willkürliche Unterdrückung der Sowjetbürger. Eigentlich ein sehr interessantes Thema, wie ich finde. Ich hatte hohe Erwartungen an die Erzählungen der alten Tatjana. Doch leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht abholen. Ich schreibe dies dem nüchternen, relativ emotionslosen, mehr berichtartigen Schreibstil zu.

Im Klappentext ist die Rede von einer unerwarteten Freundschaft und dass die beiden Protagonisten ineinander das eigene gebrochene Herz erkennen. Weder das eine noch das andere konnte ich aus der Erzählung herauslesen.

Fazit:
Der Roman ist sicher nicht schlecht, aber mich konnte der Autor leider nicht begeistern.

★★★☆☆